Cover-Bild Chocolat
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 01.02.2001
  • ISBN: 9783548252445
Joanne Harris

Chocolat

Das Buch zum Film
Ist Vianne Rocher eine Magierin? Sie verzaubert die Menschen mit ihren selbstgemachten Pralines und Schokoladenkreationen. In dem französischen Städtchen, in dem sie sich niederläßt, gewinnt sie rasch Zugang zu allen Herzen. Mit einer Ausnahme: Pater Reynaud erklärt ihr, besorgt um das Seelenheil seiner Gemeinde, den Krieg.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2020

Eine wundervolle Geschichte ums Anders-Sein

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Inhalt:
Vianne Rocher und ihre kleine Tochter Anouk ziehen von einem Ort zum anderen. In einem kleinen Dorf im Süden Frankreichs wollen sie nun sesshaft werden. Bei vielen Dorfbewohnern und vor allem ...


Inhalt:
Vianne Rocher und ihre kleine Tochter Anouk ziehen von einem Ort zum anderen. In einem kleinen Dorf im Süden Frankreichs wollen sie nun sesshaft werden. Bei vielen Dorfbewohnern und vor allem beim Pfarrer ecken die beiden unkonventionellen Zugezogenen an. Ausgerechnet in der Fastenzeit eröffnet Vianne eine Chocolaterie, mit deren Spezialitäten sie so manchem ein wenig Lebensfreude gibt.

Meine Meinung:
Vor vielen Jahren habe ich den Film gesehen, den ich ganz fantastisch fand. Kurz darauf habe ich mir das Buch besorgt, das seither auf meinem SuB schlummerte. Nun bin ich endlich dazu gekommen, es zu lesen. Und ich muss sagen, es hat mich genauso begeistert wie der Film.

Die Atmosphäre in dem kleinen Ort ist sehr gut getroffen. Die Abneigung und das Misstrauen gegen alles Fremde werden stark thematisiert. Dabei sind mir Vianne und ihre Tochter Anouk, aber auch einige der aufgeschlosseneren Dorfbewohner schnell ans Herz gewachsen.

Die Perspektive wechselt zwischen Vianne und ihrem Gegenspieler, dem Pfarrer. Beide offenbaren im Lauf der Erzählung ihre kleinen oder auch großen Geheimnisse. Die angebrachte Gesellschaftskritik wird durch einige mystische Elemente aufgelockert. Insgesamt ergibt sich so eine unterhaltsame, warmherzige, aber auch tiefgründige Geschichte.

Die Reihe:
1. Himmlische Verführung
2. Himmlische Wunder
3. Himmlische Träume

★★★★★

Veröffentlicht am 22.06.2019

Typische Vorstadt-Problematiken und Engstirnigkeit beschrieben in einem bezaubernd „süßem“ Roman

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Vianne, Mutter und Schokoladenherstellerin, zieht in eine französische Kleinstadt und ist zunächst Außenseiterin auf Grund ihrer Stellung (alleinerziehend und unverheiratet). Nach und nach gewinnt sie ...

Vianne, Mutter und Schokoladenherstellerin, zieht in eine französische Kleinstadt und ist zunächst Außenseiterin auf Grund ihrer Stellung (alleinerziehend und unverheiratet). Nach und nach gewinnt sie die Herzen der Einwohner, mit Ausnahme des einflussreichen Pfarrers, der ihr das Leben mit allen Mitteln erschwert, verkörpert für diesen die Schokolade die Verführung des Teufels.

Ein bezaubernder Roman über Toleranz und Engstirnigkeit, der deutlich macht, woran es auch in unserer heutigen Gesellschaft noch krankt: Die Offenheit gegenüber dem Ungewohnten und „Fremder“, die uns doch häufig bereichern, wenn wir sie denn zulassen. Ein Roman, der im Zuge des aufkommenden Rechtsrucks leider mehr denn je aktuell ist.
Liebevoll und detailreich beschrieben, liest er sich sehr kurzweilig und abwechslungsreich. Ein wirklich entzückender Roman, gerne auch in Begleitung einer „Heißen Schokolade“ :)

Veröffentlicht am 22.07.2018

Wunderschön und angenehm

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Das Buch "Chocolat" - eine himmlische Verführung kommt aus dem Bereich der angenehmen Romane. Vivian eröffnet in einer französischen Kleinstadt mit ihrer Tochter am Kirchplatz einen angenehmen Laden für ...

Das Buch "Chocolat" - eine himmlische Verführung kommt aus dem Bereich der angenehmen Romane. Vivian eröffnet in einer französischen Kleinstadt mit ihrer Tochter am Kirchplatz einen angenehmen Laden für Pralines und Schokoladen. Der ortsansässige Pfarrer sieht das nicht so gerne, weil gerade Fastenzeit ist. Aber Vivians Laden ist was ganz besonderes: Jeder kann kommen mit seinen Hoffnungen, Sorgen und Träumen und bekommt von ihr obendrein noch persönliche Pralines und Bonbons. Man kann sagen, der Laden läuft gut. Dann kommt das Schokoladenfest um die Osterzeit. Nichts gutes darum geht im Dorfe herum...Da es im Dorf auch strenge, kirchliche Regeln gibt. .......Wird dieses Schokoladenfest noch ein Erfolg werden??? ........Ich habe mir das Buch in Ruhe durchgelesen und bin sehr beeindruckt von den sympathischen Personen. Der Stil der Autorin ist klar und flüssig - auch recht freundlich formuliert. Langeweile kommt dabei an keiner Stelle auf. Die Buchthematik wurde sehr gut umgesetzt. FAZIT: Ich kann dieses Buch wärmstens weiterempfehlen - es ist sehr angenehm zu lesen. Soziale Probleme werden dort hervorragend besprochen. Und ich gebe dafür auch eine klare Lese- und Kaufempfehlung sowie auch die vollen 5 Sterne sehr gerne.

Veröffentlicht am 10.12.2016

Ein wunderbar romantischer Roman

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Vianne, eine Frau, wie sie von anderen Frauen nicht gerne gesehen wird und von anderen Männern gerne aus der ferne geliebt wird.

Als die junge Mutter in dem kleinen französischen Städchen ihre Pattisserie ...

Vianne, eine Frau, wie sie von anderen Frauen nicht gerne gesehen wird und von anderen Männern gerne aus der ferne geliebt wird.

Als die junge Mutter in dem kleinen französischen Städchen ihre Pattisserie aufmacht, seht die Welt dort Kopf. Es herrscht Funkstille zwischen den Männern und ihren Frauen und der Neid plagt die sich doch so Liebenden.

Doch Vianne gelingt es, die Liebe wieder zu erwecken und stößt damit auf ihren Erzfeind. Ausgerechnet der ortsansässige Priester, der ja eigentlich Liebe und Nächstenliebe predigen sollte, zieht in seinen ganz eigenen Kampf gegen Vianne.

Ein wunderbar romantischer Roman über die Liebe, die Freundschaft und die Macht der Frauen.

Veröffentlicht am 02.06.2020

Freundschaften und Frauenschicksale

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Die Protagonistin Vianne kommt mit ihrer kleinen Tochter in einen Provinzort, eröffnet dort eine Chocolaterie und stellt die Welt der Dorfbewohner auf den Kopf. Sie wird zum Treffpunkt einiger Einzelgänger, ...

Die Protagonistin Vianne kommt mit ihrer kleinen Tochter in einen Provinzort, eröffnet dort eine Chocolaterie und stellt die Welt der Dorfbewohner auf den Kopf. Sie wird zum Treffpunkt einiger Einzelgänger, die dort ihre Gedanken austauschen und neue Freundschaften schließen. Als neben Vianne werden noch Zigeuner am Flussufer festmachen, sind die Dorfbewohner endgültig bedient. Insbesondere der Dorfgeistliche sieht die Moral seiner Gemeinde gestört und integriert auf unterschiedlichen Wegen. Die fehlende Toleranz von seiner Seite aus steht in krassem Gegensatz zu der Einstellung von Vianne, für die Glücklichsein das wichtigste im Leben ist. Dies vermittelt sie auch in den Gesprächen mit ihrem Kunden.

Leider ist der Roman stellenweise recht langatmig geraten, so dass ich mich zwischenzeitlich nicht gut unterhalten fühlte. Insbesondere die Passagen des Paters haben sich mir aufgrund ihrer Länge und Zusammenlosigkeit nicht ganz erschlossen. Schade, die Inhaltsangabe hat mich anderes vermuten lassen und daher bin ich etwas enttäuscht von diesem Buch.

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