Klappentext:
Siegelmeister, Insignia Magicae oder Bernhard von Rabenstein – alles Namen, die den kleinen Jonathan elektrisieren! Jeden Samstag erzählt sein Opa aufregende Geschichten über diese geheimnisvollen Personen. Was Jonathan nicht weiß – alles gehört zu einem Plan, den sein Großvater vor langer Hand ersonnen hat. Aber wie es im Leben so spielt – es kommt immer anderes als man denkt, und so wird der Enkel unversehens in einen Strudel von brandgefährlichen Ereignissen hineingezogen. In deren Verlauf entdeckt Jonathan, dass Großvaters Geschichten scheinbar einen wahren Kern besitzen. Sein bisheriges Leben stürzt in sich zusammen, aber vielleicht erfährt Jonathan gerade dadurch seine wahre Bestimmung!
Pressetext:
Ist der Tod wirklich endgültig oder ist er vielleicht nur der Beginn von etwas Neuem? Dieser Frage muss sich Jonathans Großvater stellen, als er seinen, von langer Hand vorbereiteten Plan in die Tat umsetzt. Aber wie es im Leben so spielt – es kommt immer anderes als man denkt, und so wird sein Enkel unversehens in einen Strudel von brandgefährlichen Ereignissen hineingezogen. In deren Verlauf erfährt Jonathan, dass Großvaters Geschichten offensichtlich einen wahren Kern besitzen. In diesen Erzählungen drehte sich alles, um die rätselhaften Siegelmeister und deren Bruderschaft, genannt die Insignia Magicae. Sein bisheriges Leben stürzt in sich zusammen, aber vielleicht erfährt Jonathan gerade dadurch seine wahre Bestimmung!
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"Der Siegelmeister" von Jörg Erlebach ist spannend wie ein Krimi und hat eine Grundlage in der Fantasy. Für mich war das das erste Buch des Autors, aber ganz sicher nicht das letzte. Ich hoffe sehr, die ...
"Der Siegelmeister" von Jörg Erlebach ist spannend wie ein Krimi und hat eine Grundlage in der Fantasy. Für mich war das das erste Buch des Autors, aber ganz sicher nicht das letzte. Ich hoffe sehr, die Geschichte wird als Reihe weiter geführt, Potential gibt es hier genug dafür.
Michael Dumont erzählt seinem kleinen Enkel Jonathan Geschichten, sehr spannende Gute-Nacht-Geschichten über magische Siegel, historische Ereignisse aus alter Zeit und Siegelmeister, die das alles hüten und beschützen. Gerade der Siegelmeister von Rabenstein hat es dem Jungen angetan und er verschlingt die Geschichten mit großem Interesse. Sogar ein Siegel bekommt er von seinem Opa geschenkt.
Durch diese Geschichten erfährt man als Lesende schon so einiges Interessante aus der Vergangenheit.
Als der Großvater viele Jahre später seinem Enkel die ganze Wahrheit und seine wahre Beteiligung enthüllen möchte, überschlagen sich die Ereignisse und es ist für viele Aussprachen zu spät. Aber er hat sich gut vorbereitet und Jonathan begibt sch auf eine spannende Spurensuche. Dabei bleibt er zum Glück nicht alleine. Er gewinnt gute Freunde und Vertraute, ist sich aber noch unsicher, wem er wirklich vertrauen kann, denn ganz nebenbei jagt ihn auch noch ein Mörder.
Ich mochte den Erzählstil des Autors sehr. Er baut soviel Spannung auf dass man die Geschichte am liebsten am Stück lesen will. Dabei geht er mit seinen Figuren aber auch in die Tiefe und schafft echte vorstellbare Menschen.
Auch die Verknüpfung vom historischen ins Heute ist gut gelungen und glaubhaft.
Ich mag die Schilderungen mit einer Prise Humor und vielen echten Details sehr.
Eine sehr schöne Geschichte, die magisches mit historischem verknüpft und in unsere Zeit überleitet.
„Der Siegelmeister – Nur der Tod bestimmt den Anfang“ von Jörg Erlebach ist ein fantastischer Roman mit Krimielementen.
Jonathan und sein Opa haben jeden Samstagabend ein regelmäßiges Treffen, worauf sich ...
„Der Siegelmeister – Nur der Tod bestimmt den Anfang“ von Jörg Erlebach ist ein fantastischer Roman mit Krimielementen.
Jonathan und sein Opa haben jeden Samstagabend ein regelmäßiges Treffen, worauf sich der kleine Junge riesig freut, denn zu dieser Gelegenheit erzählt ihm sein Opa immer die interessanten und fantastischen Geschichten rund um die Siegelmeister der Insignia Magicae vor dem Einschlafen. Doch als sein Opa stirbt, erfährt Jonathan, dass die Erzählungen nicht nur aus der Fantasie seines Großvaters geboren wurden, sondern eine ganze Menge Wahrheit enthielten. Schnell gerät sein bisheriges Leben in einen Strudel unvorhergesehener gefährlicher Ereignisse. Wem kann er trauen und wem nicht? Jonathan muss sich entscheiden, ob er seiner Bestimmung folgen will oder diese lieber ignoriert.
Der Roman ist in 3 größere Abschnitte unterteilt. Zunächst lernt man durch die wöchentlich samstags stattfindenden Treffen Großvater und Enkel gemeinsam kennen. Beide haben eine sehr liebevolle Beziehung zueinander, die ich sehr gern beobachtet habe. Die Erzählungen rund um die magische Geheimorganisation sind dabei sehr ausführlich und verständlich dargestellt. Mir waren sie jedoch an manchen Stellen zu ausschweifend und dadurch zog sich das Gelesene in die Länge.
Im zweiten Kapitel verschiebt sich der Fokus auf den Großvater, während man im dritten Kapitel mit dem Enkel Jonathan mitfiebern kann.
Der Spannungsbogen steigert sich dabei nur leicht. Grundsätzlich ist die Idee hinter der Geschichte sehr gelungen und hat viel Potential für eine spannende fantastische Geschichte, doch durch die immer wieder sehr ausschweifenden und dabei auch oft gestelzt wirkenden Dialoge konnte bei mir leider keine Sogwirkung entstehen.
Die Protagonisten blieben mir leider auch charakterlich eher fern, sodass ich weder zu ihnen noch zu den Nebencharakteren eine wirkliche Bindung aufbauen konnte.
Die Anderswelt und magischen Wesen, die definitiv existieren, werden leider nur am Rande gestreift und nur in Form der Kobolde, die in meinen Augen viel zu kurz kommen, tatsächlich in die Geschichte eingeführt.
Aufgrund des Endes der Geschichte gehe ich davon aus, dass es eine Fortsetzung geben wird, in der vielleicht mehr Einblicke in diese Welt, die die Siegelmeister vor der Menschheit bewahren sollen, kommen.
Von mir gibt es aufgrund der genannten Punkte 3 von 5 Sternen, da ich die Grundidee gut fand, die Umsetzung jedoch definitiv noch überarbeitet werden könnte.
Ein Großvater erzählt seinem Enkel namens Jonathan zum Einschlafen Geschichten über die sogenannten Siegelmeister. Jahre später, als der Enkel erwachsen ist und sich plötzlich dramatische Ereignisse häufen, ...
Ein Großvater erzählt seinem Enkel namens Jonathan zum Einschlafen Geschichten über die sogenannten Siegelmeister. Jahre später, als der Enkel erwachsen ist und sich plötzlich dramatische Ereignisse häufen, wird sein Weltbild erschüttert und er muss sich der Frage stellen: Was ist Dichtung, was ist Wahrheit? Gibt es die Siegelmeister, Magie und eine Anderswelt doch wirklich?
Das Buch ist in wenige größere Abschnitte mit mehreren kleineren Unterabschnitten unterteilt. Im ersten Teil erfährt der Leser im Rahmen der Gutenachtgeschichten die Entstehungsgeschichte des Siegelmeisterordens. Dieser Teil hat mir besonders gut gefallen, da die Rückblende auf die historischen Ereignisse spannend und unterhaltsam geschildert wurde.
Dann folgt die Handlung, als der Enkel bereits erwachsen ist, und es wird klar, dass der Großvater durchaus Geheimnisse hat. Es folgen einige dramatische Geschehnisse und es gibt einen dunklen unbekannten Gegner, dem sich der Enkel stellen muss, während er versucht, herauszufinden, was es mit den Siegelmeistern wirklich auf sich hat. (Ich möchte an dieser Stelle gar nicht zu viel vom Inhalt spoilern.)
Das Setting ist vielversprechend und die Hinführung auf das eigentliche Thema wird auch verständlich und interessant aufgebaut.
Der Schreibstil ist recht flüssig und unterhaltsam, Spannung und Witz fließen durchaus mit ein.
Gut gefällt mir die dargestellte liebevolle Beziehung zwischen Enkel und Opa; der Großvater ist als vielschichtiger, tiefgründiger Charakter dargestellt und auch Jonathan durchläuft eine Entwicklung, die man als Leser gut verfolgen und nachvollziehen kann. In den Erzählungen werden auch die dortigen beiden Hauptpersonen lebendig geschildert. Die übrigen Figuren bleiben jedoch sehr blass im Hintergrund und mir fiel es schwer, mir diese vorzustellen bzw. mich in diese hineinzufühlen.
Leider gibt es auch ein paar weitere Punkte, die mich etwas gestört haben.
Das Buch tappt meiner Meinung nach leider in eine häufig auftretende Fantasy-Falle: interne Logik. Auch wenn Magie im Spiel ist, müsste diese theoretisch auch logisch eingesetzt werden können; dies ist jedoch teilweise nicht der Fall. An mehreren Stellen habe ich mich gefragt, warum bestimmte Magie nicht, wie man erwarten könnte, wenn die Figuren durchdacht handeln würden, verwendet wurde; was jedoch vermutlich Buch und Handlung extrem verkürzt hätte.
Von der magischen Anderswelt bekommt man leider nur winzige Häppchen präsentiert, sie bleibt einem als Leser sonst jedoch größtenteils verschlossen; das fand ich sehr schade, da ich gerne mehr dort eingetaucht wäre. Allerdings liegt der Fokus sicher auf der Örtlichkeit Frankfurt, was auch von Vorneherein erkennbar ist. Es ist also nur mein persönlicher Geschmack, was das angeht, und daher kein objektiver Kritikgrund für die Bewertung.
Weiterhin wirkten meines Erachtens einige Dialoge, v.a. in der "Gegenwart", etwas unnatürlich, d.h. gestellt und hölzern. Damit meine ich, dass es schwer vorstellbar ist, dass sich jemand tatsächlich so unterhalten würde. Das störte etwas den Lesefluss.
Und was zusätzlich anzumerken ist: Das Korrektorat kam leider deutlich zu kurz oder wurde nicht richtig durchgeführt. Interpunktion ist durchgängig fehlerhaft und auch der ein oder andere grammatikalische Patzer ist durchgerutscht. Da sollte noch einmal nachgebessert werden, um die an sich tolle Geschichte aufzuwerten. Auch beim Layout sollte noch einmal Hand angelegt werden - manches ist verrutscht und Text abgeschnitten oder Leerzeichen zu wenig abgesetzt.
Das Ende mit der Auflösung des Buches ist ein leider schon vorher ein bisschen vorhersehbar und die entscheidenden Ereignisse sind für meinen Geschmack ein wenig zu schnell und auf wenigen Seiten abgehandelt worden. Jedoch ist die Geschichte an sich abgeschlossen, verweist aber auf eine Fortsetzung.
Für mich hat die Geschichte durchaus Potential und sie hat mich auch gut unterhalten. Jedoch wäre meiner Meinung nach mit einer gründlichen Überarbeitung deutlich mehr "herauszuholen".
Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde erhalten. Danke noch einmal dafür an den Verlag und den Autor, besonders für die handschriftliche Widmung, über die ich mich sehr gefreut habe!
Das Cover passt zur Geschichte! Der Schreibstil ist in Ordnung, man kommt fast flüssig durch die Geschichte, aber abgeholt hat er mich nicht. Die Blockschrift hat mich sehr gestört. Ganz allgemein ...
Meinung:
Das Cover passt zur Geschichte! Der Schreibstil ist in Ordnung, man kommt fast flüssig durch die Geschichte, aber abgeholt hat er mich nicht. Die Blockschrift hat mich sehr gestört. Ganz allgemein geht es im ersten Abschnitt um Jonathan und seinen Großvater, der ihm Abends immer Gute-Nacht-Geschichten vorliest, aber immer nur Samstags, weil Jonathans Vater dann nicht da ist. Im zweiten Abschnitt erfahren wir dann, dass die Geschichten eventuell wahr sein könnten (will nicht zu viel verraten) und wer der Opa ist. Die Grundidee mit den Siegelmeistern, der Fanatsie und dem realen Bezugsort Frankfurt, ist nicht schlecht, aber sie konnte mich nicht überzeugen, da einige Dialoge einfach zu ausschweifend waren und ich die Charaktere nicht zu fassen bekommen habe. Auch hatte ich keinen Bezug zu Frankfurt oder der Anderen Welt. Die Protas sind einfach total unnahbar, sodass ich zwischenzeitlich quergelesen habe, weil es mich gelangweilt hat. Weder Jonathan, Michael, Zenodat noch sonst wer konnten mich erreichen. Es war eher ein Draufschauen als ein Dabeisein. Die Kobolde waren ein netter Sidekick, aber das reicht leider nicht aus, um der Geschichte Leben einzuhauchen.
Fazit:
Eine gute Grundidee, die mich aber leider gar nicht abholen konnte, weil sie unnahbar und in meinen Augen langweilig war.