Cover-Bild Dunkelwald
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 15.03.2023
  • ISBN: 9783453425828
Johanna Mo

Dunkelwald

Kriminalroman
Band 3 der Reihe "Die Hanna Duncker-Serie"
Ulrike Brauns (Übersetzer)

Eine Insel vergibt nicht. Egal, wie viel Zeit vergangen ist

Eine Schneedecke liegt über dem winterlichen Öland, als Ermittlerin Hanna Duncker von einem Knall geweckt wird. Ihr Haus steht in Flammen. Nachdem sie vor Kurzem herausgefunden hat, wer den Mord beging, für den ihr Vater verantwortlich gemacht wurde, ahnt Hanna, wer es auf sie abgesehen hat. Doch ihr fehlen Beweise, und sie muss sich auf ihren neuen Fall konzentrieren: Mitten im größten Wald der Insel wurde das Skelett eines jungen Mannes gefunden, der 1999 verschwand. Gibt es nach so langer Zeit noch Spuren, die zu seinem Mörder führen? Und kann Hanna endlich den Namen ihres Vaters reinwaschen, oder ist ihr der wahre Täter schon wieder einen Schritt voraus?

Die »Hanna Duncker«-Reihe:

Band 1: Nachttod

Band 2: Finsterhaus

Band 3: Dunkelwald

Band 4: Nebelstunde

Band 5: Dämmersee

Alle Bände können auch unabhängig voneinander gelesen werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2024

Spannende Cold-Case-Ermittlungen

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Eines Nachts schreckt Hanna Duncker aus dem Schlaf hoch. Ihr Haus brennt lichterloh. Im letzten Moment kann sie den Flammen entkommen. Hanna ahnt, dass der wahre Täter, der für den Mord verantwortlich ...

Eines Nachts schreckt Hanna Duncker aus dem Schlaf hoch. Ihr Haus brennt lichterloh. Im letzten Moment kann sie den Flammen entkommen. Hanna ahnt, dass der wahre Täter, der für den Mord verantwortlich ist, für den Hannas Vater im Gefängnis saß, den Brand gelegt hat. Doch ihr fehlen die Beweise, um ihn zu überführen. Mit genaueren Nachforschungen kann sie sich momentan dennoch nicht befassen, da das Skelett eines jungen Mannes, der bereits vor Jahren verschwand, gefunden wurde. Können Hanna und ihr Team den alten Fall nach all den Jahren aufklären? 

"Dunkelwald" ist bereits der dritte Fall für die Kriminalpolizistin Hanna Duncker, die auf Öland ermittelt. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind, kann man den aktuellen Ermittlungen auch dann folgen, wenn man noch keinen Teil dieser Serie gelesen hat. Allerdings zieht sich der Handlungsstrang um Hannas Vater durch die Reihe. Dieser sollte chronologisch verfolgt werden. 

Dieses Mal haben es Hanna und ihr Partner mit einem Cold Case zu tun. Es gilt deshalb, einige Zeugen zu befragen. Doch schon bald hat man den Verdacht, dass nicht alle die Wahrheit sagen und dass sie wichtige Details verschweigen. Hanna und ihr Partner verfolgen allerdings hartnäckig jede Spur. Die Ermittlungen wirken authentisch und laden dazu ein, eigene Überlegungen anzustellen. In einer weiteren Perspektive beobachtet man den letzten Tag des ermordeten jungen Mannes. Nach und nach nähert man sich dabei der Wahrheit. Dabei kommt es zu überraschenden Wendungen. 

Durch die Brandstiftung und den Verlust ihres Hauses, wirkt Hanna zuweilen abgelenkt. Denn sie ist fest entschlossen, den Täter, der wahrscheinlich den Mord begangen hat, für den Hannas Vater im Gefängnis saß, zur Rechenschaft zu ziehen. Dieser Handlungsstrang gibt dem Krimi einen zusätzlichen Reiz. 

Handlungsorte und Charaktere werden lebendig beschrieben, wodurch man alles vor Augen hat und sich auf die Handlung einlassen kann. Das Privatleben der Ermittler fließt ausgewogen ins Geschehen ein und drängt sich nicht zu sehr in den Vordergrund. Im Gegenteil, denn die Hauptprotagonisten wirken dadurch noch authentischer. 

Der Fall selbst ist durchgehend interessant und lädt zum Miträtseln ein. Am Ende verknüpfen sich die unterschiedlichen Handlungsstränge schlüssig miteinander. Dieser Band endet allerdings mit einem Cliffhanger, der dafür sorgt, dass man sofort zum nächsten Teil der Reihe greifen möchte. 

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Veröffentlicht am 23.06.2023

Etwas schlechter als Band 1 und 2

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Nachdem mich die ersten beiden Teile der Hanna Duncker Reihe komplett begeistert haben, erwartete ich mit großer Vorfreude das neue Buch von Johanna Mo. „Dunkelwald“ war im Großen und Ganzen ein solider ...

Nachdem mich die ersten beiden Teile der Hanna Duncker Reihe komplett begeistert haben, erwartete ich mit großer Vorfreude das neue Buch von Johanna Mo. „Dunkelwald“ war im Großen und Ganzen ein solider Krimi, jedoch leider etwas schlechter als die beiden Vorgänger.
Ich fand den dritten Teil thematisch recht überladen. Neben Hannas privaten Ermittlungen um ihren Vater arbeitet sie mit ihren Kollegen an einem Cold Case.

Vor 20 Jahren ist Mikael spurlos verschwunden. Da er eine Reise geplant hatte, wurde vermutet, dass er sich ins Ausland abgesetzt hat. Nun wurde sein Skelett gefunden und die Schulfreunde von damals geraten ins Visier der Polizei.
Die Geschichte ist gespickt, mit sehr vielen Personen und Namen. Neben den Freunden sind die Familie des Mordopfers, Lehrer und andere Wegbegleiter wiederkehrende Charaktere.
Trotz vieler Figuren, Gesprächen und Rückblenden ist „Dunkelwald“ ein Krimi von der eher ruhigen Sorte. Es haut einen vor Spannung nicht um, aber interessant ist die Handlung auf jeden Fall.
Eine kleine Runde von Verdächtigen hatte sich schon ab der Hälfte für mich herauskristallisiert. Mit der Auflösung des konkreten Tathergangs gelang es der Autorin trotzdem mich zu überraschen.

Was Hannas Ermittlung hinsichtlich dem Kriminalfall, in den ihre Familie verwickelt ist angeht, habe ich das Gefühl, dass wir uns im Schneckentempo vorwärts bewegen. Die ganze Sache nimmt viel Raum in Hannas Denken ein, aber es ist in jedem Buch nur ein Brosamen an neuen Informationen, der hinzukommt. Dabei geht es hier ja um keine Bagatelle sondern um Mord, einen Justizirrtum und einen Täter, der vor nichts zurückschreckt. Schließlich wurde Hanna bei einem Brandanschlag fast getötet. Für diese Schwere läuft das Ganze viel zu sehr nebenbei. Ich weiß auch nicht, wie lange es sich noch hinziehen soll, erwartet hatte ich nämlich einen deutlichen Fortschritt in Band drei.
Auch wenn mich „Dunkelwald“ nicht so begeistert hat wie „Nachttod“ und „Finsterhaus“, habe ich es trotzdem gerne gelesen und bin gespannt auf Band 4, insbesondere, da es natürlich mit einem ordentlichen Cliffhanger geendet hat.

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Veröffentlicht am 19.03.2023

Ein Cold Case für Hanna Duncker

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Zwei Stränge bilden das Gerüst von Johanna Mos neuem Öland-Krimi:
Den einen Teil bildet ein Cold Case, den Hanna mit Erik und ihren Kollegen aufklären muss: ein seit vielen Jahren vermisster Jugendlicher ...

Zwei Stränge bilden das Gerüst von Johanna Mos neuem Öland-Krimi:
Den einen Teil bildet ein Cold Case, den Hanna mit Erik und ihren Kollegen aufklären muss: ein seit vielen Jahren vermisster Jugendlicher wurde tot aufgefunden. Das letzte Mal gesehen wurde er auf einer Party zum Schulabschluss. Schwierige Entwicklungen beginnen.

Der andere Teil führt tiefer in Hannas Vergangenheit. Nachdem ihr Bruder ihr im letzten Band erzählt hat, dass ihr gemeinsamer Vater nicht der Mörder ist, für den ihn alle halten. Stattdessen nehmen die Drohungen gegen sie zu.

Hauptschauplatz ist der Cold Case und den fand ich sehr gelungen aufgebaut. Verdächtige gibt es genug, als Leser muss man echt schauen, dass man den Überblick behält, aber jeder scheint ein Alibi oder das Gedächtnis verloren zu haben. Dabei gelingt es Mo sehr gut, durch kleine Andeutungen die Spannung hoch zu halten.
Die Charaktere fand ich überzeugend. Besonders eindrücklich schildert die Autorin das Leben Thereses – der Schwester des jugendlichen Opfers. In sie konnte ich mich sehr gut hineinfühlen. Aber auch deren Mutter fand ich sehr gut gezeichnet.

Fazit: das Buch ist recht vielschichtig aufgebaut, was es zu einer interessanten Lektüre macht. Kleinere Längen gab es durch einige Wiederholungen. Der Cliffhanger am Ende weckt jetzt schon Vorfreude auf den nächsten Band.

Veröffentlicht am 01.07.2023

Leider deutlich schlechter als die Vorgänger

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"Nachttod" und "Finsterhaus" von Johanna Mo haben mir sehr gut gefallen und daher habe ich mich sehr auf "Dunkelwald" gefreut.
Klappentext:
Eine Schneedecke liegt über dem winterlichen Öland, als Ermittlerin ...

"Nachttod" und "Finsterhaus" von Johanna Mo haben mir sehr gut gefallen und daher habe ich mich sehr auf "Dunkelwald" gefreut.
Klappentext:
Eine Schneedecke liegt über dem winterlichen Öland, als Ermittlerin Hanna Duncker von einem Knall geweckt wird. Ihr Haus steht in Flammen. Nachdem sie vor Kurzem herausgefunden hat, wer den Mord beging, für den ihr Vater verantwortlich gemacht wurde, ahnt Hanna, wer es auf sie abgesehen hat. Doch ihr fehlen Beweise, und sie muss sich auf ihren neuen Fall konzentrieren: Mitten im größten Wald der Insel wurde das Skelett eines jungen Mannes gefunden, der 1999 verschwand. Gibt es nach so langer Zeit noch Spuren, die zu seinem Mörder führen? Und kann Hanna endlich den Namen ihres Vaters reinwaschen, oder ist ihr der wahre Täter schon wieder einen Schritt voraus?
Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen. In den beiden vorangegangenen Büchern gab es in meiner Erinnerung ein recht ausgewogenes Verhältnis zwischen aktuellen Ermittlungen und Hannas eigener Recherche zum Mord, den ihr Vater gestanden hat. In diesem Band ist das leider nicht so. Hannas Vergangenheit und Hannas Privatleben dominieren das Buch. Die aktuellen Ermittlungen machen maximal 25 Prozent des Buches aus. Diese sind spannend und auch das Thema und das Beziehungsgeflecht sind wirklich gut. Aber die restlichen 75 Prozent ....
Obwohl ich die beiden Vorgängerbände gelesen habe, war ich mit den vielen Personen aus Hannas Vergangenheit und der Vorgeschichte etwas überfordert. Es kann aber bei Serien aus meiner Sicht nicht das Ziel sein, immer wieder alle Bände zu lesen, um den roten Faden nicht zu verlieren.
Hanna hat mir in den Vorgängerbänden gut gefallen (ich habe extra noch mal meines Rezensionen gelesen), jetzt habe ich immer häufiger mit dem Kopf geschüttelt. Ihr Verhalten ist für mich überhaupt nicht mehr nachvollziehbar. Wem sie wann was erzählt erscheint völlig willkürlich. Außerdem nervt mich ihre weinerliche Art.
Das Buch endet mit einem Cliffhänger, der die Spannung bis zum Februar 2024 halten soll. Dann habe ich bei dem Kuddelmuddel aber schon wieder zu viel vergessen und heute ärgert mich das nur.
Fazit: Die beiden ersten Bände waren toll, dieser Band wenig spannend und chaotisch. Da fehlte aus meiner Sicht ein gutes Lektorat. Wer die ersten beiden Bände nicht gelesen hat, sollte nicht mit diesem Band anfangen. Ohne Vorwissen ist das Buch absolut unverständlich.

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