Cover-Bild Sommer ohne Plan
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Hoffmann und Campe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 04.04.2025
  • ISBN: 9783455019292
Johanna Swanberg

Sommer ohne Plan

Nina Hoyer (Übersetzer)

Ein unvergesslicher Sommer der ungeplanten Möglichkeiten – der große lebensfrohe Frühjahrsbestseller aus Schweden
Die perfektionistische Cassi führt in Stockholm ein Restaurant, aber dann ist plötzlich Schluss: Burnout. Cassi erkennt, dass sie so nicht weitermachen kann und fasst einen spontanen Entschluss: Sie kauft eine Waldhütte und verlässt die Stadt. Doch dummerweise geht im nahegelegenen Dorf bald das Gerücht um, sie wäre eine erfahrene Selbsthilfe-Guru. Immer mehr ihrer neuen Nachbarn stehen vor ihrer Tür. Doch statt das kuriose Missverständnis aufzuklären, beschließt Cassi, einfach mitzuspielen – und tritt ungewollt eine Lawine aberwitziger Ereignisse los ... Dieser umwerfend warmherzige, lustige und anrührende Roman über den Mut zur Planlosigkeit hat ganz Schweden in Begeisterung versetzt.
»Ein cleverer, ein sehr lustiger Roman!« Fredrik Backman

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.12.2025

Sommer voller Überraschungen

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Cassi ist eine perfektionistische Restaurantleiterin in Stockholm, doch ein Burnout zwingt sie zu einer radikalen Entscheidung: Sie kauft eine Waldhütte und verlässt die Stadt. Im kleinen Dorf hält man ...

Cassi ist eine perfektionistische Restaurantleiterin in Stockholm, doch ein Burnout zwingt sie zu einer radikalen Entscheidung: Sie kauft eine Waldhütte und verlässt die Stadt. Im kleinen Dorf hält man sie fälschlicherweise für eine Selbsthilfe-Guru, und statt das Missverständnis aufzuklären, spielt sie mit. So beginnt für sie ein Sommer voller unerwarteter Ereignisse und Begegnungen.

Dieses Buch ist eine Sommergeschichte über den Versuch, ohne Plan durchs Leben zu gehen. Die Handlung wirkt oft ziellos und zog sich für mich teilweise, sodass sich die Spannung nur langsam aufbaute. Cassi bleibt distanziert und schwer greifbar, wodurch die emotionale Bindung an sie eher oberflächlich bleibt. Einige Szenen sind zwar gefühlvoll und die kleinen Missverständnisse im Dorf bringen Humor, insgesamt fehlte mir aber der klare Drive und die Geschichte konnte mich nicht richtig packen.

Mein Fazit: Eine nette, aber eher flache Sommergeschichte aus Schweden, die unterhält, aber nicht ganz nachhaltig fesselt. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 19.04.2025

Humorvoll und berührend

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Cassie hat sich von allem und allen zurückgezogen und ernährt sich überwiegend von Alkohol. Im Rausch hält sie den Kauf eines Hauses auf dem Land für eine sehr gute Idee. Den Besichtigungstermin nimmt ...

Cassie hat sich von allem und allen zurückgezogen und ernährt sich überwiegend von Alkohol. Im Rausch hält sie den Kauf eines Hauses auf dem Land für eine sehr gute Idee. Den Besichtigungstermin nimmt sie vor allem wahr, um nicht arbeiten zu müssen. Obwohl das Haus heruntergekommen ist, entscheidet sie sich sehr spontan zum Kauf und findet sich plötzlich in einem Dorf wieder. Zunächst genießt sie die Ruhe. Als sie die ersten Bewohner trifft, stellt Cassie fest, dass der Makler verbreitet hat, dass sie ein Selbsthilfe-Guru ist. Anstatt dies klarzustellen, lässt sie sich auf die Wünsche und Anforderungen ein und geht sehr kreativ damit um. Ihre Angst, dass herauskommt, dass sie gar kein Profi ist, vergeht irgendwann und sie hat zunehmend Freude an ihrer neuen Arbeit. Wird das auf Dauer gut gehen?

Die Geschichte sorgt für viele amüsante Momente und vor allem am Ende gibt es sehr berührende Szenen. Die Autorin beschreibt sehr eindrücklich, wie die Menschen sich gegenseitig beeinflussen können und dass man dem Leben und anderen Menschen eine neue Chance geben sollte.

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Veröffentlicht am 08.04.2025

Landleben

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Sommer ohne Plan ist der Debütroman der Johanna Swanberg.
Es ist ein guter Unterhaltungsroman geworden.
Cassi leidet an einem Burnout Syndrom.
Erst einmal fing sie da das Trinken an.
Dann kauft sie sich ...



Sommer ohne Plan ist der Debütroman der Johanna Swanberg.
Es ist ein guter Unterhaltungsroman geworden.
Cassi leidet an einem Burnout Syndrom.
Erst einmal fing sie da das Trinken an.
Dann kauft sie sich ein Haus in einem Dorf. Das Cover zeigt die Idylle.
Die Einwohner meinen, sie wäre eine Selbsthilfe Guru. Na gut dann macht sie also mit. Das war teils witzig.
Besonders nett war der Nachbar Pawel.
Die Autorin lässt viele verschiedene Probleme wahr werden
Sie hat diese Geschichte mit Witz und Ironie geschrieben.
So wird es zu einer guten Unterhaltung.

Veröffentlicht am 12.08.2025

Sommer ohne Plan

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Inhalt siehe Klappentext.
„Sommer ohne Plan“ ist der Debütroman von Johanna Svanberg, der Name war mir bis jetzt unbekannt. Mir ist das Titelbild mit Baum und Wiese vor zwei Häusern und dem in großen gelben ...

Inhalt siehe Klappentext.
„Sommer ohne Plan“ ist der Debütroman von Johanna Svanberg, der Name war mir bis jetzt unbekannt. Mir ist das Titelbild mit Baum und Wiese vor zwei Häusern und dem in großen gelben Buchstaben gehaltenen Titel aufgefallen. Es sieht einfach sommerlich aus! Mir gefiel die Idee, den Sprung vom Perfektionismus zum einfach treiben lassen zu wagen und vielleicht zu schaffen.
Cassi, erfolgreiche und perfektionistische Restaurantmanagerin, hat nach der lieblosen Kindheit mit Mutter Bea eine weitere persönliche negative Erfahrung einstecken müssen, ein Mehrfachleben ihres Partners, der ihr einen Teil des Bodens unter den Füßen wegzieht. Um Abstand zu nehmen, bricht Cassi alle Kontakte zu Freunden, Familie und Kollegen ab, kommt im Keller ihrer Vorgesetzten und auf einem normalen Job im Großmarkt unter, wo sie keiner kennt und hoffentlich auch keiner ihr Alkoholproblem, das sie nicht als solches sieht, entdeckt. In einer Trinkaktion kauft sie spontan ein Haus, eher eine Hütte, in einem kleinen Dörfchen und will neu beginnen und alles hinter sich lassen. Nicht so einfach, wenn einem auf dem Land schon ein Ruf vorauseilt, den man praktischerweise nur noch mit ein paar verrückten Ideen erfüllen muss, weil es so viel einfacher ist, als alles klarzustellen. Cassi ist total überfordert mit allem und am meisten mit sich selbst, ihr einziger Freund ist Hund Maine, der alles erduldet und mitmacht. Die Hütte ist alt, baufällig, Nachbar Pavel ist ein hilfsbereiter und auf seine Art liebenswürdiger und liebenswerter älterer Herr, der eine persönliche Bindung zu Cassis Hütte hat. Die Damen des Dorfes laden sich bei Cassi ein, buchen Stunden bei ihr, um geholfen zu bekommen. Mein Eindruck ist, sie glauben, von Cassi Hilfe zu bekommen, dabei ist sie diejenige, die Hilfe oder Unterstützung benötigt, es aber lange nicht wahrhaben will. Ihre ungeplanten und wirklich planlosen, aber dennoch verrückten und teils witzigen Einfälle werden zum festen Bestandteil des Dorfes, bis jemand die Bombe platzen lässt. Das Buch hätte nun zu Ende sein können, weil Cassi enttarnt ist, aber irgendwie ist doch keiner wirklich sauer. Man spricht darüber, vorsichtig, schaut, wie die anderen reagieren und plötzlich sind fast alle wieder Freunde. Natürlich gibt es auch in diesem Roman Verluste zu verzeichnen, aber es finden sich mindestens zwei wieder, die sich verloren geglaubt hatten und auch eine verbotene Liebe darf kurzzeitig wieder aufleben. Nicht nur Cassis Leben ändert sich, auch andere Personen überdenken ihr Leben. Ein Roman, der flott startet, den ich aber auch wegen Abwesenheit 9 Tage liegen lassen konnte, ohne ihn zu vermissen. Der Einstieg nach der Lesepause fiel leicht, die meisten Charaktere mochte ich, keiner hat mich jedoch besonders beeindruckt, mit dem, was er tat. Ob Cassi nur einfach unwissend handelte, weil die Menschen es von ihr verlangten oder ob man ihr gar Täuschung vorwerfen kann, muss jeder selbst entscheiden. Sie hat an einem planlosen Plan festgehalten, der sich ergeben hat, ohne drüber nachzudenken. Vielleicht muss man manchmal einfach mal machen, anstatt sich den Kopf drüber zu zerbrechen, was andere denken - Alkohol ist trotzdem keine Lösung! Ein Buch über Loslassen, Abschalten, Selbsterkenntnis, Neubeginn, Freundschaft, dem ich 3,5-4 Sterne gebe.

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Veröffentlicht am 23.06.2025

Lebenslüge

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Zweimal ist Cassi gescheitert, nun bezieht sie ein klappriges Häuschen am Waldrand einer kleinen schwedischen Ortschaft. Aufgrund von Gerüchten und Irrtümern heißt es im Dorf bald, dass die Neue irgendetwas ...

Zweimal ist Cassi gescheitert, nun bezieht sie ein klappriges Häuschen am Waldrand einer kleinen schwedischen Ortschaft. Aufgrund von Gerüchten und Irrtümern heißt es im Dorf bald, dass die Neue irgendetwas mit Esoterik und Selbsthilfe zu tun hätte. Aber anstatt diese Behauptungen zu entkräften, spielt Cassi mit und nimmt die Rolle einer Lebensberaterin mit mannigfaltigen Angeboten ein. Nebenbei muss sie noch das Haus renovieren, wobei sie Unterstützung vom alten Nachbarn Pavel bekommt, mit dem sie bald eine gute Freundschaft verbindet.

Cassi lebt zu Beginn dieser Geschichte in einer winzigen Souterrainwohnung zur Untermiete und schuftet in einem Großmarkt. Aber ihr Burnout, welches sie schon in diese unangenehme Lage manövriert hat, hält an, sodass sie sogar das Wenige, das sie jetzt hat, auch noch verliert. Einziger Ausweg ist der Makler mit der windschiefen Hütte, die Cassi kurzentschlossen kauft. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt, in welchem Cassi sich immer wieder an frühere Zeiten erinnert und dem Leser zeigt, was sie in die Abgeschiedenheit geführt hat. Spätestens jetzt erwartet man den angekündigten großen, lebensfrohen Roman, aber so humorvoll wie erwähnt wird es dann leider nicht. Vieles wirkt gekünstelt und unnatürlich, sodass man auch kaum Nähe aufbauen kann zu den Figuren. Lediglich Pavel, der am zurückgezogensten von allen lebt, vermag seine Geschichte authentisch zu erzählen. So vergehen die Sommermonate im Dorf, nur Hans aus dem Lebensmittelmarkt ist skeptisch und spricht von Scharlatanerie und Lügenmärchen. Was das für die Ortsansässigen bedeutet, kristallisiert sich erst in den letzten Kapiteln heraus und führt letztendlich doch noch zu einem versöhnlichen Abschluss.

Eine reizvolle Geschichte, die ich mir fast noch besser als originellen, humorvollen Film vorstellen kann. 3 Sterne.