Cover-Bild Sommer ohne Plan
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25,00
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  • Verlag: Hoffmann und Campe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 04.04.2025
  • ISBN: 9783455019285
Johanna Swanberg

Sommer ohne Plan

Nina Hoyer (Übersetzer)

Ein unvergesslicher Sommer der ungeplanten Möglichkeiten –  der große lebensfrohe Frühjahrsbestseller aus Schweden

Die perfektionistische Cassi führt in Stockholm ein Restaurant, aber dann ist plötzlich Schluss: Burnout. Cassi erkennt, dass sie so nicht weitermachen kann und fasst einen spontanen Entschluss: Sie kauft eine Waldhütte und verlässt die Stadt. Doch dummerweise geht im nahegelegenen Dorf bald das Gerücht um, sie wäre eine erfahrene Selbsthilfe-Guru. Immer mehr ihrer neuen Nachbarn stehen vor ihrer Tür. Doch statt das kuriose Missverständnis aufzuklären, beschließt Cassi, einfach mitzuspielen – und tritt ungewollt eine Lawine aberwitziger Ereignisse los ... Dieser umwerfend warmherzige, lustige und anrührende Roman über den Mut zur Planlosigkeit hat ganz Schweden in Begeisterung versetzt.

»Ein cleverer, ein sehr lustiger Roman!« Fredrik Backman

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.04.2025

Der ideale Sommer-Roman

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Klappentext:
Die perfektionistische Cassi führt in Stockholm ein Restaurant, aber dann ist plötzlich Schluss: Burnout. Cassi erkennt, dass sie so nicht weitermachen kann und fasst einen spontanen Entschluss: ...

Klappentext:
Die perfektionistische Cassi führt in Stockholm ein Restaurant, aber dann ist plötzlich Schluss: Burnout. Cassi erkennt, dass sie so nicht weitermachen kann und fasst einen spontanen Entschluss: Sie kauft eine Waldhütte und verlässt die Stadt. Doch dummerweise geht im nahegelegenen Dorf bald das Gerücht um, sie wäre eine erfahrene Selbsthilfe-Guru. Immer mehr ihrer neuen Nachbarn stehen vor ihrer Tür. Doch statt das kuriose Missverständnis aufzuklären, beschließt Cassi, einfach mitzuspielen und tritt ungewollt eine Lawine aberwitziger Ereignisse los.

„Sommer ohne Plan“ ist ein idealer Sommer-Roman von Johanna Swanberg.

Im Mittelpunkt steht eine perfektionistische junge Frau namens Cassi. Die Restaurantmanagerin ist völlig ausgebrannt, ihr wird klar, das ist ein Burnout. Kurzentschlossen kauft sie ein Häuschen und zieht von der Stadt praktisch in den Wald. Hier möchte Cassi zur Ruhe kommen. Doch in dem nahegelegenen Dorf kommen Gerüchte über Cassi auf. Die Einwohner betiteln sie als Selbsthilfe-Guru und immer öfter klopft jemand an ihre Tür. Von der Idee fasziniert klärt Cassi den Irrtum nicht auf.
Vielmehr gibt sie sich unter anderem als Kennerin von Yoga und einige Gesprächstherapien aus und findet Spaß daran.

Johanna Swanberg ist der Spagat gelungen einen locker und leichten Sommer-Roman zu verfassen der aber doch einigen Tiefgang hat.
Die Leser*innen lernen Cassi gut kennen. Mir ist sie schnell sympathisch geworden. Aber auch die Dorfbewohner mit all ihren Sorgen lernt man zusammen mit Cassi kennen. Die Entwicklung der Geschichte mitzuerleben macht große Freude. Cassi ist nicht nur für die Dorfbewohner ein Segen, sondern die Dorfbewohner auch für Cassi. Eigentlich brauchen alle nur jemanden der wirtlich zuhört und erkennt, welche Sorgen und Nöte der einzelne hat, dafür braucht man keine psychologische Ausbildung. Es braucht einfach nur ein bisschen Menschlichkeit, das kann sehr viel bewirken.

So zeigt Johanna Swanberg gut auf, dass nicht jeder nur sich der nächsten sein soll, sondern auch einmal schauen, ob es dem Nachbarn gut geht.

Mich hat diese leichte aber doch tiefgründige Geschichte sehr berührt. Die Charaktere sind sehr lebendig und sympathisch. Der Schreibstil von Johanna Swanberg ist flüssig und gut verständlich. Immer wieder lockert die Autorin die Geschichte mit Humor auf.

„Sommer ohne Plan“ ist ein Roman für schöne Sommertage, einfach lesen und genießen.

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Veröffentlicht am 16.04.2025

Humorvoll!

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Der Klappentext sagt eh schon alles, ich möchte euch einfach kurz meine Gedanken zu „Sommer ohne Plan“ mitteilen:

Ein – in meinen Augen – ganz wunderbarer, äußerst humorvoller und lebensbejahender Roman, ...

Der Klappentext sagt eh schon alles, ich möchte euch einfach kurz meine Gedanken zu „Sommer ohne Plan“ mitteilen:

Ein – in meinen Augen – ganz wunderbarer, äußerst humorvoller und lebensbejahender Roman, der mir einige Lacher und schöne Lesestunden beschert hat und den ich gerne weiterempfehlen kann!

Die Autorin hat in Cassi – der Protagonistin – eine absolut liebenswerte Person erschaffen, mit der man lacht, weint und über die man aber auch immer wieder nur den Kopf schütteln kann.

Vor allem, wenn sie ihre neue Rolle als „Selbsthilfe-Guru“ etwas zu ernst nimmt und dann so Dinge wie „Squanting“ bei ihr im Portfolio landen (neben Dingen wie Wald- und Atemtherapie, Massagen, Yoga, etc).

Da ich persönlich überhaupt nichts mit Esoterik und New Age am Hut habe, war ich zuerst etwas unsicher, ob mir die Richtung, in die das Buch geht, gefallen wird, aber es war dann überhaupt kein Problem, denn die Autorin nimmt diese Dinge nicht wirklich ernst und geht an dieses Thema eher ironisch heran.

Was mir sehr gut gefallen hat, war, wie Cassi durch die geführten Gespräche mit den Dorfbewohnern selber zur Ruhe kommt und einige Aha-Momente erlebt.

Alles in allem ist es eine locker-lustige Geschichte, die aber auch eine wichtige Botschaft enthält: Perfektionismus ist nicht erstrebenswert und wir dürfen alle „einfach nur sein“. Mensch sein. Keine Maschinen.

Beziehungen sind wichtiger als Jobs.
Erfolg – wie ihn die Welt definiert – ist nicht alles.

Echtes Interesse. Zuhören. Füreinander da sein. Mitgefühl. Zusammenhalt. Angenommen sein.

All dies sind Dinge, die wirklich wichtig sind und auch heilsam in unserem Leben wirken können.

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Veröffentlicht am 21.05.2025

Warmherzig, witzig, wunderbar skurril

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Sommer ohne Plan ist genau das Gegenteil von planlos – Johanna Swanberg gelingt mit ihrem Debütroman ein durchkomponierter, pointierter und zugleich tief berührender Sommerroman, der Witz und Wärme gekonnt ...

Sommer ohne Plan ist genau das Gegenteil von planlos – Johanna Swanberg gelingt mit ihrem Debütroman ein durchkomponierter, pointierter und zugleich tief berührender Sommerroman, der Witz und Wärme gekonnt verbindet. Ein klarer, lebendiger Stil, schräge, aber glaubwürdige Figuren und ein feines Gespür für zwischenmenschliche Zwischentöne.
Swanbergs Stil ist leicht, dialogreich und gespickt mit liebevollen Details. Sie schreibt mit Augenzwinkern, aber ohne ihre Figuren bloßzustellen. Vielmehr begegnet sie ihnen mit Wärme und Verständnis. Ihre Sprache ist alltagstauglich und direkt, aber immer wieder überraschend – sei es durch eine absurde Wendung oder eine scharf beobachtete Pointe. Dabei wirkt der Ton nie bemüht humorvoll, sondern fließt natürlich aus den Eigenheiten der Figuren.
Ich muss auch die tolle Übertragung aus dem Schwedischen loben von Nina Hoyer. Sie hat den Text toll in ein lesbares Deutsch übertragen und man könnte meinen es ist auf Deutsch erschiene!
Im Mittelpunkt steht Cassie, die sich – urplötzlich Alleinerbin eines Hauses – in einem kleinen, sehr eigenwilligen Dorf wiederfindet. Die Begegnungen mit den Dorfbewohnern sind herrlich skurril: Da ist die Nachbarin, die zu viel weiß, ein Bürgermeister mit Mission und ein charmant-schrulliger Handwerker. Aus dem Kontrast zwischen Cassies anfänglicher Überforderung und dem seltsamen Charme der Dorfgemeinschaft entsteht ein fein gezeichneter, tragikomischer Sog.

Fazit:
Sommer ohne Plan ist ein klug erzählter Wohlfühlroman mit eigenem Ton, der nicht ins Kitschige abgleitet, sondern mit einer sympathisch schrägen Erzählwelt überzeugt. Ideal für Leserinnen und Leser, die humorvolle Romane mit Herz suchen.

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Veröffentlicht am 17.07.2025

Locker und originell - ohne Plan

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Cassi hat den Wunsch zu fliehen, erst landet sie in ihrem Heimatdorf, dann kauft sie sich spontan ein Häuschen im Wald. Der ideale Ort um alleine zu sein. Der Makler versteht aber etwas falsch und streut ...

Cassi hat den Wunsch zu fliehen, erst landet sie in ihrem Heimatdorf, dann kauft sie sich spontan ein Häuschen im Wald. Der ideale Ort um alleine zu sein. Der Makler versteht aber etwas falsch und streut Gerüchte: Cassi gäbe diverse Kurse und sei eine Heilerin. Erst ist sie zu müde, irgendwas zu erklären, aber bald schon findet sie den Gefallen daran, sich sozusagen neu zu erfinden und legt los.

Dabei freundet sie sich mit einigen Dorfbewohnern an und schaut hinter deren Kulissen. Die Geschichten, die sie entdeckt, machen auch etwas mit ihr. Vor allem aber erobert Pavel ihr Herz. Der alte Mann nimmt sie, wie sie ist und hilft ihr beim sachten Renovieren des baufälligen Hauses. Irgendwann bricht Cassis Lügengebilde zusammen - eigentlich lügt sie ja nicht, sie lässt die anderen vermuten und erzählt selbst aber nichts - und nun wird es interessant, wie es weiter geht.

Pavel war mein Lieblingscharakter, sein Schicksal tat mir leid. An Cassi kam man nicht so recht ran, aber das passte sehr gut zur Geschichte und machte sie glaubhaft.

Ich mochte die Idee des Romans, doch Cassis Bornout ist mir ein bisschen zu hoch gegriffen - es wird nach und nach aufgelöst. "Aberwitzig", wie es im Klappentext steht, empfand ich den Roman nicht, eher melancholisch und sanft humorvoll. Er nimmt das grosse Geschäft mit den vielen Selbsthilfe-Coaches auf die Schippe, doch am Ende geht es einfach nur um Freundschaft und um Mut.

Fazit: "Sommer ohne Plan" ist ein lockerer und origineller Roman, in dem es ums Mensch sein und Zuhören geht.
4 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.05.2025

Anders als erwartet

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Cassis Leben wurde durcheinander gewürfelt und sie versinkt im Selbstmitleid. Früher eine perfektionistische, ehrgeizige, erfolgsorientierte, starke Restaurantmanagerin in Stockholm, lässt sie sich nun ...


Cassis Leben wurde durcheinander gewürfelt und sie versinkt im Selbstmitleid. Früher eine perfektionistische, ehrgeizige, erfolgsorientierte, starke Restaurantmanagerin in Stockholm, lässt sie sich nun gehen, ertränkt ihren Kummer in Alkohol und hat keinerlei Antrieb mehr. Als sie aus ihrer Wohnung fliegt, kauft sie kurzerhand ein kleines Haus in einem Dorf. Beim Verkaufsgespräch entsteht das Gerücht, dass Cassi eine Art Lebenshilfe-Guru ist. Wie im Dorf üblich, macht dies schnell die Runde, so dass Cassi noch vor Einzug entweder Gegenwind oder freudige Begeisterung entgegenschlägt. Doch statt mit dem Gerücht aufzuräumen, nimmt sie die Rolle an und perfektioniert sie. So fassen die Dorfbewohner nach und nach Vertrauen und teilen ihre Lebensgeschichte. Doch innerlich hält Cassi Abstand, nur Pavel, einen alten Freund des Vorbesitzers, lässt sie an sich ran. Er unterstützt sie beim Haus, sie ist ihm eine Freundin, die auch den Besuch seines Freundes im Pflegeheim ermöglicht. Eines Tages jedoch fliegt ihre wahre Identität auf.
Mich hat das Buch neugierig gemacht durch die Kurzbeschreibung. Burnout und Neustart. Leider hat das Buch jedoch die Erwartungen nicht getroffen. Cassi war mir ziemlich unsympathisch, sowohl die alte Cassi schien nicht gerade eine Frau zum gern haben zu sein. Aber auch der neuen Cassi gegenüber entwickelte ich eher abneigende Gefühle. Die Sitzungen, die sie mit den Dorfbewohnern abhielt, waren für mich einfach nur schräg, eine Aneinanderreihung von Kalenderweisheiten ohne konkret etwas zu sagen. Kiefernzweige im Haar oder Masken aus Zweigen vor dem Gesicht sind nur Beispiele des Absurden. Hierbei konnte Cassi plötzlich Energie entwickeln, und sich dennoch dabei gehen lassen. Dies war für mich nicht nachvollziehbar. Und wenig glaubwürdig fand ich auch, dass ein ganzes Dorf sich so an der Nase herumführen ließ. Der Schreibstil war angenehm zu lesen. Und mit Humor betrachtet, kann manisch schmunzeln.

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