Cover-Bild Feuer
Band 3 der Reihe "Die Elemente"
(4)
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 31.10.2025
  • ISBN: 9783492073936
John Boyne

Feuer

Roman | Das große Erzählprojekt des irischen Bestsellerautors
Maria Hummitzsch (Übersetzer)

Was, wenn die Schuld bestimmt, wer wir sind? – John Boynes »Die Elemente«

Als Chirurgin an einer Londoner Klinik rettet Freya täglich Leben. Die Spezialistin für Hauttransplantationen hilft Brandopfern, engagiert sich für Nachwuchsmediziner und genießt ihren gesellschaftlichen Status. Doch hinter der Fassade der erfolgreichen Einzelgängerin schwelt eine düstere Vergangenheit. Tag für Tag fürchtet Freya, entdeckt zu werden. Denn seit sie als Kind einem üblen Streich zweier Spielkameraden zum Opfer gefallen ist, führt sie einen Rachefeldzug gegen die Unschuld.

Mitreißend und klug erkundet John Boyne in »Feuer« die Abgründe der menschlichen Natur und stellt die unbequeme Frage, was Schuld bedeutet, wenn Opfer zu Tätern werden.

»Eindringlich und unvergesslich«  Irish Times

»Feuer« ist Teil 3 von John Boynes großem Erzählprojekt »Die Elemente«.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.11.2025

Kindheitstrauma

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In „Feuer“ geht es um Ereignisse in der Kindheit, die einen prägen und nie wieder loslassen.

Freya wurde als Dreizehnjährige von zwei vermeintlichen Freunden lebendig begraben. Danach war sie nie wieder, ...

In „Feuer“ geht es um Ereignisse in der Kindheit, die einen prägen und nie wieder loslassen.

Freya wurde als Dreizehnjährige von zwei vermeintlichen Freunden lebendig begraben. Danach war sie nie wieder, wie zuvor. Jahre später, als erfolgreiche Ärztin, trägt sie eine dunkle Seite in sich, von der niemand weiß.

Dieses Buch handelt von Kindheitstraumata, die so schrecklich sind, dass man sie nicht überwinden kann. Ich konnte die Protagonistin nicht verstehen, aber ich glaube, das ist auch nicht möglich, da ich mir nicht vorstellen kann, wie es ist, lebendig begraben worden zu sein und derart gedemütigt zu werden.

John Boyne versteht es auch hier mit großer Empathie eine Person zu beschreiben, die durch ein Erlebnis und persönliche Umstände, anders geworden ist.

Gerne spreche ich eine große Leseempfehlung für dieses interessantes Buch aus, das Einblick in die tiefsten Abgründe bietet.


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Veröffentlicht am 24.11.2025

Beeindruckend und bedrückend

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Beeindruckend und bedrückend

Freya, die wir bereits in „Erde“ kennen gelernt haben, ist in diesem dritten Band der Elemente-Tetralogie die Hauptfigur. Als Leser*in ist man ganz nah an diesem Charakter ...

Beeindruckend und bedrückend

Freya, die wir bereits in „Erde“ kennen gelernt haben, ist in diesem dritten Band der Elemente-Tetralogie die Hauptfigur. Als Leser*in ist man ganz nah an diesem Charakter dran und das verlangt einem schon einiges ab. Freya wurde als Kind zum Opfer, und als Erwachsene richtet sie ihr ganzes Leben auf Rache aus. Wie sie das macht, ist harter Tobak und hat mich wirklich geschockt.

Erzählt wird in zwei Zeitebenen, die sich immer wieder abwechseln: Freya als Zwölfjährige und Freya heute mit sechsunddreißig Jahren. Dabei kommen nach und nach immer mehr Details ans Tageslicht, die sich schließlich zu einem vollständigen Bild zusammensetzen. Der Autor schafft es dabei mit seiner sensiblen Schreibweise, in mir ein Verständnis zu entfachen für Dinge, die eigentlich unverständlich sind.

„Feuer“ ist der dritte von vier Kurzromanen aus der Feder des großen irischen Schriftstellers John Boyne, die locker zusammenhängen, aber problemlos unabhängig voneinander gelesen werden können. Das Buch erschien im Oktober 2025 im Piper Verlag. Übersetzt wurde es von Maria Hummitzsch.

Die Elemente:
1. Wasser
2. Erde
3. Feuer
4. Luft

★★★★★

Veröffentlicht am 24.11.2025

Buch hat mich sprachlos gemacht

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Das Buch hat mich sprachlos gemacht und doch werde ich versuchen meine Eindrücke in Worte zu fassen. John Boyne erzählt diese aufwühlende Geschichte in zwei Zeitebenen. Da gibt es die kleine Freya, deren ...

Das Buch hat mich sprachlos gemacht und doch werde ich versuchen meine Eindrücke in Worte zu fassen. John Boyne erzählt diese aufwühlende Geschichte in zwei Zeitebenen. Da gibt es die kleine Freya, deren Mutter sie einfach zur Oma abgeschoben hat. Nur einmal im Sommer verbringt Freya einige Zeit bei der Mutter. Für Freya keine schönen Wochen, denn die Mutter zeichnet eines aus, wechselnde Männerbekanntschaften und Desinteresse an ihrer Tochter. Einsam verbringt sie die Ferien. Bis sie die Zwillinge des Vermieters ihrer Mutter kennenlernt. Sie sind nur zwei Jahre älter als sie und anfangs genießt Freya das Zusammensein mit den beiden 14jährigen bis Arthur und Pascoe Spiele vorschlagen, die Freyas Leben nachhaltig beeinflussen werden. Zu erfahren, was Freya da erlebt hat, hat mich regelrecht sprachlos gemacht. Aber wenn man denkt, schlimmer kann es nicht kommen, dann schafft der Autor es auf jeden Fall zu toppen.
Mit viel Ehrgeiz schafft Freya es aus dem sozialen Tief ihrer Kindheit herauszukommen. Jetzt ist sie plastische Chirurgin und genießt hohes Ansehen in ihrem beruflichen Umfeld. Mir erschien sie sehr schroff gegenüber den Kollegen, geht sozialen Kontakten strikt aus dem Weg. Sie führt ein sehr isoliertes Leben. Aber das muss sie auch, denn sie verfolgt einen teuflischen Plan. Sie will Rache und wie die aussieht, hätte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht ausmalen können. Ein Buch der Extreme, dass den Leser schockt und trotzdem wunderbar unterhält. Von mir gibt’s 5 Lese-Sterne.

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Veröffentlicht am 20.11.2025

Lesenswerte Reihe

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Freya ist Ärztin in einer Station für Verbrennungen. Dabei steht für sie das wohl der Patienten im Vordergrund. Im Privaten lebt sie alleine. Doch in ihr schlummert die Vergangenheit.

Die Geschichte wird ...

Freya ist Ärztin in einer Station für Verbrennungen. Dabei steht für sie das wohl der Patienten im Vordergrund. Im Privaten lebt sie alleine. Doch in ihr schlummert die Vergangenheit.

Die Geschichte wird einmal in der Gegenwart erzählt und es gibt immer wieder Rückblenden. Damit kann man Freya besser kennenlernen. Sie ist vielschichtig und hinter ihrer Fassade findet man die Schatten.
Das Buch ist verbunden mit den anderen Büchern der Reihe und ich finde es sehr gelungen wie der Autor die einzelnen Geschichten zusammengefügt hat.

Insgesamt kann ich die gesamte Reihe sehr empfehlen. Der Schreibstil des Autors ist richtig toll und ich finde es sehr interessant, wie er so schwierige Themen verpackt. Keines der Bücher ist leicht zu lesen. Es löst Emotionen im Leser aus.