Die Saga der Blutgeschworenen - Die große Wikinger-Fantasy-Saga - Roman
Wolfgang Thon (Übersetzer)
The Witcher meets Vikings: Der Auftakt der neuen düsteren High-Fantasy-Trilogie mit nordischen Göttern!
Die Romane von John Gwynne sind nichts für schwache Nerven: In England und in den USA steht der Autor für ein intensives, brutales und viele tausend Seiten umspannendes Fantasy-Erlebnis, das auch zahlreiche deutsche Leser begeistert hat. Jetzt erscheint Gwynnes neue Saga, die ihm den Durchbruch beschert: In »Nordnacht« treten Leser*innen eine Reise in eine Fantasywelt an, die der skandinavischen Mythologie entlehnt ist: Unheimliche Wesen, die an Andrzej Sapkowskis Monster erinnern, bevölkern den Norden. Ausgerechnet drei sterbliche Menschen müssen in dieser grausamen Welt bestehen und der größten Bedrohung entgegentreten: den von den Toten wiederauferstandenen Göttern ...
Alle Bänder der Saga der Blutgeschworenen:
Nordnacht
Frostnacht (in Vorbereitung)
Blutnacht (in Vorbereitung)
„Dies ist eine Welt aus Blut.“ So das Cover. Und es stimmt. Der Auftakt der Blutgeschworenen-Reihe führt den Leser in eine überwiegend düstere Welt der Wikinger.
Die Götter existieren nicht mehr, doch ...
„Dies ist eine Welt aus Blut.“ So das Cover. Und es stimmt. Der Auftakt der Blutgeschworenen-Reihe führt den Leser in eine überwiegend düstere Welt der Wikinger.
Die Götter existieren nicht mehr, doch ihre sterblichen Überreste und Hinterlassenschaften liegen am Fuß der Weltenesche. Und man munkelt, dass unter dieser die Drachengöttin Rif-Lika eingekerkert noch existieren soll. All das weckt Begehrlichkeiten, denn die Welt ist hart, grausam, machtorientiert …
Vor diesem Hintergrund entwickelt John Gwynn gekonnt die Geschicke um seine drei Protagonisten Orka, Varg und Elvar. Trotz unterschiedlicher Motivation führen die Wege der Drei am Ende zusammen und lassen die Leser:in voller Erwartungen an den zweiten Teil der Trilogie zurück.
Was möglicherweise den ein oder anderen vor dem 603 Seiten umfassenden Roman zurückschrecken lässt ist die doch sehr, sehr ausführliche Beschreibung der Welt und der Alltagsgebräuche. Man merkt sehr deutlich, dass der Autor eine Faszination für die Welt der Wikinger hat und davon recht viel in seinem Roman wiedergeben möchte. Für mich macht er das gekonnt, für andere möglicherweise jedoch ein wenig zu ausführlich.
Ich kann den Roman alle empfehlen, die Highfantasy, Wikinger und ein durchaus leicht düsteres und raues Setting bevorzugen. Schreibtechnisch einfach gut gemacht.
Eine Mischung aus Vikings und The Witcher trifft dieses Buch wirklich sehr gut. Es handelt sich hierbei um eine düstere High-Fantasy Trilogie mit nordischen Göttern, unheimlichen Wesen und mutigen Charakteren.
Der ...
Eine Mischung aus Vikings und The Witcher trifft dieses Buch wirklich sehr gut. Es handelt sich hierbei um eine düstere High-Fantasy Trilogie mit nordischen Göttern, unheimlichen Wesen und mutigen Charakteren.
Der Autor hatte mich von Anfang an mit seinem flüssigen und spannenden Schreibstil in seinen Bann gezogen. Wir begleiten drei Protagonisten auf ihrer Reise durch den gefährlichen Norden. Orka, eine Kriegerin die mit ihrem Mann und ihrem Sohn auf einem Hof abseits des Dorfes lebt. Varg, ein ehemaliger Sklave der den Mörder seiner Schwester finden will. Und Elvar, Tochter eines Jarls, die sich einer Söldnertruppe angeschlossen hat weil sie lieber kämpfen möchte.
Wir lernen die drei Charaktere und ihre Ziele zu Beginn etwas kennen und je weiter die Geschichte voranschreitet, umso mehr wird klar, dass deren Schicksal miteinander verwoben ist. Sie haben alle einen schweren Weg vor sich, der durch brutale Kämpfe und unheimliche Wesen noch erschwert wird. Man wusste nie was als nächstes geschieht und gerade das hat es beim Lesen so spannend gemacht. Auch die nordische Atmosphäre war sehr greifbar. Das Ende konnte mich auch mit ein paar unerwarteten Wendungen überraschen. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht die drei auf ihrer Reise zu begleiten und ich freue mich schon darauf wie es weiter geht.
Fazit: Wer die nordische Mythologie und Wikinger mag, keine Probleme mit blutigen Kämpfen hat und ein paar unheimliche Wesen kennen lernen möchte, dem kann ich dieses Buch wirklich sehr empfehlen. Die Geschichte konnte mich von Anfang an begeistern.
Spannend und zugleich auch noch viel des nordischen, der nordischen Mythologie.
Dieser Auftakt der Saga der Blutgeschworenen hat es in sich und konnte mich von Beginn an überzeugen. Ein echt tolles Buch, ...
Spannend und zugleich auch noch viel des nordischen, der nordischen Mythologie.
Dieser Auftakt der Saga der Blutgeschworenen hat es in sich und konnte mich von Beginn an überzeugen. Ein echt tolles Buch, mit drei ganz verschiedenen Blickwinkeln auf das Geschehen. Sehr lange scheinen die Handlungsstränge um die drei Protagonisten nicht wirklich zusammenzuhängen. Sie sind völlig verschieden, alle haben ihre eigene Herkunft, leben in verschiedenen Teilen der Welt und haben ganz unterschiedliche Ziele. Doch je weiter man liest, desto mehr ergeben sich die Verstrickungen und Überschneidungen, auf die ich persönlich von Anfang an gewartet habe. Ich wusste nicht wie, aber in solch einem Buch muss es doch dazu kommen. Es muss ja irgendwo hinführen. Und gerade nach beenden bin ich wahnsinnig gespannt auf den zweiten Band, und wie stark die Geschichten nun eventuell ineinander übergehen werden.
Ich will gar nicht so viel weiter dazu sagen, lest diese Geschichte unbedingt selbst. Mich konnte das Buch sehr mitreißen und es hat mir echt Spaß gemacht, mir den Atem stocken lassen, in teilen für Herzrasen gesorgt und auch den ein oder anderen Lacher gebracht. Und gerade das Ende hat dem nochmal die Krone aufgesetzt. Was alles zu Tage gefördert wird, die Geschichte über die Götter selbst und dass diese hier tatsächlich nicht angebetet werden. Die Art wie die Gruppen untereinander miteinander umgehen, aber auch die Missstände in der Welt dieses Buches. Es ist einfach faszinierend und dabei toll geschrieben. Ich konnte allem unheimlich gut folgen, auch wenn ich tatsächlich sehr lange an diesen 600 Seiten gelesen habe. Es gibt einfach so viel aufzunehmen und so viele Bilder die heraufbeschworen werden. Dieses Buch geht nicht einfach mal eben so schnell runter zu lesen. Hier wird man direkt mit den Charakteren auch selbst gefordert.
Ansonsten bleibt eigentlich nur zu sagen, dass man bei diesem Buch kein Problem mit Blut und Kämpfen haben sollte, denn zimperlich sind die Charaktere hier ganz sicher nicht. Das Kämpfen, der Schlachtenruhm, spielt hier eine große Rolle und es wird nicht gezögert in den Beschreibungen genauer zu werden. Was sich natürlich nicht nur auf die Kämpfe bezieht, denn auch die Umgebung und die Figuren werden sehr gut beschrieben, ich hatte beim Lesen direkt Filme im Kopf, einfach nur toll. Klare Empfehlung.
John Gwynne brilliert nicht nur mit Spannung ab der ersten Seite, authentischen Schlachtszenen, grimmigen Krieger/-innen, einem flüssigen Schreibstil, sondern auch mit drei großartigen Protagonist/-innen, ...
John Gwynne brilliert nicht nur mit Spannung ab der ersten Seite, authentischen Schlachtszenen, grimmigen Krieger/-innen, einem flüssigen Schreibstil, sondern auch mit drei großartigen Protagonist/-innen, denen man unglaublich gerne folgt.
Orka, Varg und Elvar stehen am Anfang der Geschichte mit ihren jeweiligen Ausgangssituationen fast vollständig voneinander getrennt dar, aber je weiter die Geschichte voranschreitet, umso mehr spinnt sich ein Netz, das sie – ihre Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – miteinander verbindet, sei es durch Freunde, Familie, Feinde, Bekannte oder Geschichten. Sie kämpfen, siegen, werden besiegt, leiden, freuen sich, verlieren Freunde und Familie, rächen sie, sie bleiben nie liegen, lernen sich und ihre „chosen Familie“ immer mehr kennen. Besonders die Schlachtgrimmen, Blutgeschworenen und Grend habe ich sehr in mein Herz geschlossen, auch wenn ich weiß, dass niemand sicher ist, dass jeder, jeder Zeit sterben kann. Die Dynamik zwischen Orka und ihrem Mann hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Ich musste teilweise so lachen, weil ich mir die Szenen so gut vorstellen konnte. Sie, eine wilde Kriegerin, die sehr aufbrausend ist und gerne auch mal schneller ihre Streitaxt zückt und Thorkel, der es hervorragend versteht, sie besonnen zu beruhigen. Normalerweise habe ich immer eine Perspektive, die ich besonders gerne verfolge und umgekehrt, aber hier habe ich alle Perspektiven gleich gerne gelesen. Sie waren wunderbar unterschiedlich geschrieben, alle auf ihre eigene Weise stark und unabhängig. Besonders das Frauenbild hat mir richtig gut gefallen. Sie sind keine Heimchen, die die Kinder großziehen und ansonsten Statistinnenrollen einnehmen. Sie sind mitten im Geschehen, lassen sich nicht auf das Gebären von Kindern reduzieren, sondern schlagen ihre eigenen Schlachten, kämpfen und töten genauso wie ihre männlichen Gegenstücke, manchmal noch wilder. Die Leser/-innen lernen nicht nur Orka näher kennen, sondern auch Elvar und Varg. Varg hat sich neben den beiden Frauen so sehr gemausert. Am Anfang verängstigt, instinktiv kämpfend, leicht tollpatschig, kann er genauso gut kämpfen wie seine restliche Gruppe. Sehr beeindruckend. Ich bin schon sehr gespannt, wie es mit den Dreien weitergeht, denn die Handlung war nicht immer nett zu ihnen. Es wurde stellenweise sehr blutig, brutal, düster und aussichtslos, trotzdem haben sie nie aufgegeben.
Wenn ihr die Geschichte lesen möchtet, solltet ihr nicht der Illusion nachhängen, dass ihr ein beschönigtes Jugendbuch lest. Es geht hart zur Sache, nordische Mythologie ist nun mal brutaler und blutiger als andere Mythologien. Der Autor hat perfekt die Atmosphäre eingefangen und ich konnte ab einem Punkt kaum aufhören zu lesen. Ich hatte sehr viel Spaß und besonders das Ende macht Lust auf mehr. Es endet nicht direkt mit einem Cliffhänger, trotzdem sieht es nicht gerade gut aus. Der Klappentext ist leider ein wenig ungünstig gewählt, denn dieser spoilert min. die ersten 200 Seiten, wenn nicht sogar mehr.
Ich vergebe übrigens 5/5 Sterne und freue mich schon sehr auf Band 2, der leider erst im Herbst 2022 erscheint.
Dies ist der erste Teil der Bloodsworn Saga. Die Aufmachung des Buches mit Covergestaltung und Farbkombination finde ich wunderbar gelungen, passt das doch ausgezeichnet zum Inhalt des Buches. Auch die ...
Dies ist der erste Teil der Bloodsworn Saga. Die Aufmachung des Buches mit Covergestaltung und Farbkombination finde ich wunderbar gelungen, passt das doch ausgezeichnet zum Inhalt des Buches. Auch die Kurzvita der drei Hauptcharaktere auf der Umschlagseite und die Karte von Vigrid finde ich geglückt, hat man doch somit schon einmal einen groben Überblick über die Figuren und die Lage der wichtigsten Schauplätze.
Die Welt die John Gwynne hier entstehen lässt ist gefährlich, magisch und bevölkert von den seltsamsten Kreaturen. Die Magie und die Macht der gefallenen Götter sind überall spürbar und das göttliche Erbe ist nicht immer ein Segen. Jeder kämpft gegen jeden, um die Macht zu behalten oder zu erlangen. Und in diesem Gefüge wollen nun drei sterbliche Menschen um ihr eigenes Schicksal kämpfen. Ihre nun hier erzählten sehr unterschiedlichen Wege genau das zu erreichen, überschnitten sich ab und an und waren dabei sehr einfallsreich und und konnten mich absolut in ihren Bann ziehen. Sowohl die einzelnen Schauplätze als auch die weiteren auftretenden Figuren waren sehr gut und detailreich beschrieben. Und der Schreib- und Erzählstil sind so gelungen, dass mein Kopfkino anging und ich förmlich in die Geschichte eintauchte und mit Spannung verfolgte.
Fazit: Also mich hat der 1. Band der Blutgeschworenen super unterhalten und ich bin gespannt wie es weitergehen wird. „Nordnacht“ kann ich absolut weiterempfehlen und vergebe für dieses erste Abenteuer in diesem neuen Fantasy-Universum volle 5 Sterne.