Cover-Bild Rot wie Blut
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7,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Anaconda Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Märchen, Mythen, Fabeln und Legenden
  • Genre: Romane & Erzählungen / Märchen & Sagen
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 02.11.2020
  • ISBN: 9783730609088
Julian Auringer

Rot wie Blut

Grausige Märchen und Sagen
Manche Märchen sind nichts für zarte Gemüter

Die Geschichte von der Leichenfresserin zum Beispiel oder die vom Patenkind des Todes; berühmte Schicksale wie Rapunzel in ihrem türlosen Turm oder entlegene Horrorstorys wie die vom wiederkehrenden Selbstmörder. Dieser mit dämonischer Lust zusammengestellte Band umfasst ältere Märchen und Sagen voller Gewalt und Gräuel, Schlechtigkeit und übler Tat. Erzählt von den Brüdern Grimm und Karoline Stahl, Christian August Vulpius, Charles Perrault und vielen anderen.

Ausstattung: durchgehend Abbildungen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2020

Märchensammlung mit schaurigen Einflüssen

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Meinung
Bei dem Klappentext hegte ich die Hoffnung eine Art Halloweenlektüre in meinen Händen zu halten. Ich machte mich bereit für Gänsehaut, schaurige Szenen und so manche blutige Abwandlung des mir ...

Meinung
Bei dem Klappentext hegte ich die Hoffnung eine Art Halloweenlektüre in meinen Händen zu halten. Ich machte mich bereit für Gänsehaut, schaurige Szenen und so manche blutige Abwandlung des mir bekannten.

Inhaltlich erwarteten mich teilweise die typischen Klassiker wie z.B. Schneewittchen, aber auch Legenden und Sagen, welche mir neu waren. Ein Teil der darin enthaltenen Märchen wurde leicht abgewandelt, sodass das gruselige Flair in den Vordergrund trat. Es ist eine Ansammlung von kleinen, aber dennoch aussagefähigen "Märchen", welche man entweder liebt oder diese verabscheut.

Aus diesem Grund würde ich behaupten, dass dieses Werk ein Titel für Märchenliebhaber ist, welche sich auch hin und wieder überraschen lassen wollen. Allerdings kam für mich dieses gruselige nicht ganz so rüber, wie ich es mir erhofft hatte und es war nur ein geringer Teil, der meiner Kenntnis nach verändert wurde. Auch, wie es in Sammlungen üblich ist, verlor ich nicht an jedem Auszug mein Herz, die ein oder andere Erzählung fügte sich jedoch gekonnt in das von mir angedachte Bild hinein.

Fazit
Eine Märchensammlung, welche angenehm für zwischendurch ist. Das düstere ging für mich etwas unter und ich hatte hinsichtlich dessen eindeutig höhere Erwartungen, aber als Märchenfan kam ich dennoch in gewisser Weise auf meine Kosten und konnte das ein oder andere neu entdecken. 4 von 5 Sternen ❤️

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Veröffentlicht am 11.11.2020

Grausige Märchen!

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Titel: Rot wie Blut

Herausgeber: Julian Auringer

Verlag: Anaconda

ISBN: 978-3-7306-0908-8

Seiten: 243

Bewertung: 4/5



Inhalt

41 bekannte und eher unbekannte Märchen und Sagen befinden sich im Buch, ...

Titel: Rot wie Blut

Herausgeber: Julian Auringer

Verlag: Anaconda

ISBN: 978-3-7306-0908-8

Seiten: 243

Bewertung: 4/5



Inhalt

41 bekannte und eher unbekannte Märchen und Sagen befinden sich im Buch, von Autoren wie die Brüder Grimm, Charles Perrault, Giambattista Basile und anderen. Am Ende befindet sich ein interessantes Nachwort und Informationen der verschiedenen Autoren.



Cover

Das Cover wirkt gefährlich und düster. Der rote Apfel und die gruselige Hand erinnern sofort an das Märchen ,,Schneewittchen''. Das Buch macht einen hochwertigen Eindruck und weckt sofort die Lust auf Märchen.



Meinung

Als ich das Buch aufschlug, war ich etwas überrascht, denn ich hatte etwas anderes erwartet. Ich dachte, dass alte Märchen neu erzählt werden und das noch grausiger und gruseliger, als sie ohnehin schon sind. Im Klappentext werden Horrorstorys erwähnt und die hatte ich erwartet. Es sind aber die Originalmärchen, von ihren Schöpfern hintereinander gereiht. Dennoch habe ich freue gehabt, die mir schon bekannten und die mir unbekannten Märchen in ihrer Urform zu lesen. Die Sprache ist urtümlich, eben der Zeit ,in der sie geschrieben wurden, typisch.

Die Märchen sind schon recht grausam meistens, aber nicht so sehr , dass sich ein Erwachsener fürchtet. Allerdings das klassische Nachtgeschichtenbuch für kleine Kinder ist es nicht. Was ich noch sehr mochte, sind die Illustrationen im Buch, sie sind auch passend zum Thema, oft sehr gruselig und auch nicht für Kinderaugen gemacht.

Interessant fand ich das durchaus ausführliche Nachwort und die Informationen der enthaltenen Autoren.



Fazit

Auch wenn ich etwas anderes erwartet hatte, habe ich sehr gern die Märchen und Sagen in ihrer Originalfassung gelesen. Wenn man heute von Märchen spricht, dann denkt man oft an die Disney-Versionen, doch damit haben die Originale eher wenig zu tun.

Klassische Märchen, grausam und ungeschönt.



Vielen Dank an den Anaconda Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 10.11.2020

Klassiker für zwischendurch!

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So ziemlich jeder von uns kennt und liebt sie (zumindest die meisten von uns), die bekannten Märchen wie Schneewittchen, Dornröschen oder Hänsel und Gretel. Doch sind die Geschichten wirklich so passiert?

In ...

So ziemlich jeder von uns kennt und liebt sie (zumindest die meisten von uns), die bekannten Märchen wie Schneewittchen, Dornröschen oder Hänsel und Gretel. Doch sind die Geschichten wirklich so passiert?

In diesem Band gibt es viele bekannte Märchen zum Teil etwas anders erzählt. Auch viele Märchen und Sagen, die nicht so bekannt sind, darunter zahlreiche, von denen ich noch nie gehört hatte. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, doch angesichts der längst verstorbenen Autoren absolut authentisch.

Ich muss gestehen, dass in diesem Buch nicht jedes Märchen oder jede Sage meinen Geschmack getroffen hat, aber insgesamt betrachtet, war es ein tolles Leseerlebnis. Teilweise hätte ich es mir nur noch etwas düsterer gewünscht und auch erwartet.

Trotzdem ist das Buch perfekt für zwischendurch, weil die einzelnen Geschichten sehr kurz gehalten sind und man diese auch schnell immer wieder mal nebenbei lesen kann.

Fazit
So rot wie Blut ist ein Band voller Märchen und Sagen, von denen wir viele kennen und lieben, von denen wir viele jedoch auch anders kennen. Es war daher für mich spannend, einiges neu zu entdecken bzw. mal anders zu erleben. Alle Geschichten haben mir nicht zugesagt und manchmal hätte ich es mir ein bisschen düsterer gewünscht, doch im Großen und Ganzen war es ein tolles Buch für zwischendurch. 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 20.11.2023

Altmodischer Horror

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In einem Uni-Buchladen in Mainz gefunden und wegen Preis und Cover-Optik mitgenommen - ich wurde nicht enttäuscht. Die Sprache ist streckenweise gewöhnungsbedürftig, aber die Versionen der bekannten und ...

In einem Uni-Buchladen in Mainz gefunden und wegen Preis und Cover-Optik mitgenommen - ich wurde nicht enttäuscht. Die Sprache ist streckenweise gewöhnungsbedürftig, aber die Versionen der bekannten und teilweise noch nicht bekannten Märchen haben mich sehr gut unterhalten. Auch sehr lesenswert ist das Nachwort und die Erläuterung zu den einzelnen Autoren.

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Veröffentlicht am 29.01.2021

(un)grausige Märchen!

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Wie bestimmt viele unter euch, bin auch ich mit Märchen aufgewachsen. Abends wurde aus dem großen Märchenbuch vorgelesen und Schneewittchen, Rotkäppchen, Aschenputtel und Co. begleiteten mich durch meine ...

Wie bestimmt viele unter euch, bin auch ich mit Märchen aufgewachsen. Abends wurde aus dem großen Märchenbuch vorgelesen und Schneewittchen, Rotkäppchen, Aschenputtel und Co. begleiteten mich durch meine Kindheit. Später las ich dann die ursprüngliche Version der Grimmschen Kinder- und Hausmärchen und war von dem Unterschied zu den verharmlosten Kinderversionen fasziniert und amüsiert. Daher weckte diese Zusammenstellung von explizit grausigen Märchen und Sagen sofort meine Aufmerksamkeit.

(un)grausige Märchen!
Als erstes sei gesagt: Hierbei handelt es sich um eine Zusammenstellung von Märchen, keine Neuerzählungen. Ich habe schon mehrere Rezensionen gelesen, die das Buch schlecht bewertet haben, weil sie eine Neuerzählung erwartet haben, was ich ehrlich gesagt etwas unfair finde, aber sei es drum, das ist eine Diskussion für ein anderes Mal. Da ich selbst von Anfang an davon ausgegangen war hier eine Sammlung und keine Neuerzählung vor mir zu haben, wurde ich auch nicht enttäuscht.

Was damit einhergeht, dass es sich hier um originale Märchen handelt, ist der mitunter altertümliche Schreibstil. Viele der hier gesammelten Märchenversionen sind im 17., 18, und 19. Jahrhundert aufgeschrieben worden. Dementsprechend ist auch die Sprache. Mir persönlich hat das gut gefallen, denn der Stil gehört einfach zu diesen Märchen dazu, das ist es, was diese Sammlung authentisch macht. Ich hatte auch zu keiner Zeit Verständnisprobleme. Zu einigen recht veralteten Begriffen gab es sogar erklärende Fußnoten z.B. das Base für Cousine steht etc., aber ehrlich gesagt habe ich die gar nicht gebraucht, es ist aber trotzdem schön, dass sie da sind. Lediglich ein Märchen, Die entdeckte Alte, empfand ich mit seinem ausufernden, wortreichen Stil als anstrengend. Allerdings wurde das bei diesem Märchen als Stilmittel der bewussten Übertreibung eingesetzt, daher kann man darüber hinwegsehen.
Ebenfalls schön fand ich es, dass es am Ende des Buches ein kurzes Essay des Herausgebers über die Interpretation und Bedeutung von Märchen, sowie kurze biografische Angaben zu den vertretenden Autoren gab. Das fand ich recht informativ und hat mir deshalb gut gefallen.

Warum dann trotzdem “nur” drei von fünf Punkten? Nun das lag maßgeblich an der Auswahl der Märchen und Sagen. Positiv fand ich die Mischung der Auswahl, wir haben auf der einen Seite Versionen von bekannten Märchen wie Rapunzel, Schneewittchen etc. Da Märchen ja nun mal lange Zeit nur mündlich weitergegeben wurden, gibt es ja von ein und demselben Märchen dutzende Versionen und so unterscheiden sich auch diese hier geschilderten Versionen von bekannten Märchenklassiker mal nur in ein paar Details, mal gravierend. Auf der anderen Seite haben wir aber auch zahlreiche Märchen und Sagen und auch eins, zwei Gedichte bez. Reime, von denen die meisten wohl noch nie etwas gehört haben. Auch als Märchenprofi entdeckt mal hier also Neues.

Doch während mir die grundlegende Mischung gefiel, waren mir viele Märchen doch nicht grausig genug um zu dieser Sammlung zu passen, was letztendlich mein größtes Manko an diesem Buch ist. Grausig wird zudem hier sehr frei interpretiert, denn es sind nicht nur besonders blutrünstige Erzählungen dabei, nein andere sind z. B. eher ekelig oder spielen auf sexuelles hin und sind deswegen nicht ganz “kindgerecht”. Diese freie Interpretation fand ich prinzipiell nicht schlecht, doch selbst mit dieser im Hinterkopf, konnte ich mir bei manchen Märchen nicht erklären, was daran jetzt grausig sein soll und weshalb sie in diesem Buch aufgenommen wurden. Das führte dann dazu, dass ich ein paar Märchen mehr überflogen, als aufmerksam gelesen habe.

Fazit:


Wer sich auf diese Märchensammlung in Originalsprache einlässt, kann viel Neues entdecken und einige unterhaltsame Stunden verbringen. Die Auswahl der Märchen und Sagen könnte jedoch dem Thema entsprechend noch angepasst werden, da es einige Erzählungen gab, wo ich nicht wusste, warum sie nun grausig sein sollten.

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