Cover-Bild König der Turniere
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26,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 752
  • Ersterscheinung: 02.11.2023
  • ISBN: 9783492070553
Juliane Stadler

König der Turniere

Historischer Roman

König der Turniere | Opulentes Mittelalterepos

Juliane Stadlers großer historischer Roman über g efährliche Ritterturniere, perfide Intrigen und verbotene Liebe

»Ein historischer Roman, wie man ihn sich nur wünschen kann.« SWR über Juliane Stadlers Debütroman »Krone des Himmels«

Die großen europäischen Königshöfe im 12. Jahrhundert: Der ehrgeizige Ritter Erec schafft es, ins königliche Turnier-Team Englands aufgenommen zu werden und verliebt sich in die geheimnisvolle Genovefa.

Frankreich, 1181: Der junge und außergewöhnlich talentierte Ritter Erec hat eine Truppe mittelloser Lanzenreiter um sich versammelt. Mit halsbrecherischem Wagemut gelingt es ihnen, in die erfolgreichste Turniermannschaft ihrer Zeit aufgenommen zu werden. Bei Hofe trifft Erec die faszinierende Genovefa, der er schon einmal unter mysteriösen Umständen begegnet ist. Eine schicksalhafte Liebe bahnt sich an, die unbedingt geheim bleiben muss, denn Genovefa ist verheiratet. Eigentlich sollte Erec am Ziel seiner Träume sein, aber mit seinen treuen Weggefährten gerät er mitten in eine lebensgefährliche Intrige und wird zum Spielball der Mächtigen …

Wer die Romane von Ken Follett und Rebecca Gablé mag, wird Juliane Stadlers großartige und exzellent recherchierte Romane lieben.

Die promovierte Historikerin Juliane Stadler lässt in ihren schwelgerischen Romanen Geschichte lebendig werden und katapultiert ihre Leser:innen mitten hinein ins Herz des Mittelalters.

Das perfekte Geschenk für alle Fans historischer Romane, packender Lesestoff, mitreißend erzählt und hervorragend recherchiert.

Juliane Stadler studierte in Heidelberg Frühgeschichte, Archäologie und Alte Geschichte und promovierte über keltische Bestattungssitten. Mit ihrem Debüt »Krone des Himmels«, das mit dem Silbernen Homer ausgezeichnet wurde, gelang ihr auf Anhieb ein SPIEGEL-Bestseller. Zusammen mit ihrem Mann und zwei Söhnen lebt sie in der Domstadt Speyer.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.02.2024

OMG was war das für eine Überraschung!!

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„ Am Ende ist Liebe eine Macht der Niemand widerstehen kann.
Und vieles wäre besser, würden wir uns häufiger ihrer Führung überlassen.“


OMG was war das für eine Überraschung!!

Ich bin ganz ehrlich. ...


„ Am Ende ist Liebe eine Macht der Niemand widerstehen kann.
Und vieles wäre besser, würden wir uns häufiger ihrer Führung überlassen.“


OMG was war das für eine Überraschung!!

Ich bin ganz ehrlich. Erst war ich unsicher, ob ich Lust auf einen historischen Roman habe.
Und was mich erwartet. Ich habe schon in der Vergangenheit welche gelesen, aber einfach nicht in den letzten Jahren.

aber:
War das spannend, kurzweilig und auch informativ!

Liebe - Intrigen - Freundschaft- Loyalität und das in einer super spannenden Geschichte eingebettet!


Worum geht es?

Der ehrgeizige Ritter Erec schafft es, ins königliche Turnier-Team Englands aufgenommen zu werden und verliebt sich in die geheimnisvolle Genovefa.
Frankreich, 1181: Der junge und außergewöhnlich talentierte Ritter Erec hat eine Truppe mittelloser Lanzenreiter um sich versammelt. Mit halsbrecherischem Wagemut gelingt es ihnen, in die erfolgreichste Turniermannschaft ihrer Zeit aufgenommen zu werden. Bei Hofe trifft Erec die faszinierende Genovefa, der er schon einmal unter mysteriösen Umständen begegnet ist. Eine schicksalhafte Liebe bahnt sich an, die unbedingt geheim bleiben muss, denn Genovefa ist verheiratet. Eigentlich sollte Erec am Ziel seiner Träume sein, aber mit seinen treuen Weggefährten gerät er mitten in eine lebensgefährliche Intrige und wird zum Spielball der Mächtigen …

Die Charaktere

Ich fand alle super ausgearbeitet und viele machen eine fantastische Entwicklung durch. Ich finde das Buch hat nicht nur Erec und Genovefa als Hauptcharakter.
Auch einige Charaktere in Erecs Team oder auch der junge König und der Marshall (Guillaume Le Maréchal) waren von Bedeutung.
Pep und sein Hund wahren für mich heimliche Favoriten in meiner Gunst der Lieblingscharaktere, aber wie gesagt ich mochte alle.
Und trotz der vielen Figuren und Schauplätze verliert man überhaupt nicht den Überblick, es ist einfach sehr gut erzählt.


Die Erzählperspektive war in der dritten Person und begleitet abwechselnd die Hauptcharaktere. Das bringt uns einigen näher und man bekommt als Leser viel mit. A
ber es wird auch Spannung aufgebaut mit den springenden Orten und Personen.

Der Schreibstil war super zu lesen und die Hintergründe sind mit Liebe zum Detail recherchiert. Das Nachwort ist auch sehr empfehlenswert!!
So viel über die damalige Zeit, aber vor allem den Turniersport erfahren!! Hollywood move over!

Ich sag nur:
Turniere damals waren wie:
„American Football vom Pferderücken mit Lanze und ohne Schiedsrichter.“
Ein spannender Manschaftssport.

Ein aboslute Leseempfehlung wer gefährliche Ritterturniere, perfide Intrigen und verbotene Liebe in einem guten Buch schätzt.

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Veröffentlicht am 16.12.2023

Penibel recherchiert und opulent erzählt

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Mit ihrem opulenten historischen Roman entführt Juliane Stadler ihre Leser in das Mittelalter, genauer gesagt in die Zeit von Henri II. Plantagenêt und seinen Söhnen Richard Plantagenêt (bekannt als Richard ...

Mit ihrem opulenten historischen Roman entführt Juliane Stadler ihre Leser in das Mittelalter, genauer gesagt in die Zeit von Henri II. Plantagenêt und seinen Söhnen Richard Plantagenêt (bekannt als Richard Löwenherz), Geoffroy Plantagenêt, Jean Plantagenêt (John ohne Land bzw. später König von England) und dem Jungen Henri. Die komplexen historischen Machtverhältnisse in Frankreich, Flandern und einzelnen deutschen Fürstentümern des 12. Jahrhunderts, inklusive der persönlichen Verflechtungen zwischen Englands Königshof und den Adelshäusern auf dem Kontinent sind sehr gut dargestellt. Damit die Leser hier ihren Durchblick behalten, gibt es einen Stammbau der Plantagenêts sowie ein ausführliches Personenverzeichnis.

Das Buch erzählt die Geschichte von Ritterehre, Turnieren, erbitterten Machtkämpfen vor allem in der Familie Plantagenêt sowie von unerfüllter Liebe, Heirat aus Staatsräson und Willkür.

Neben den fiktiven Charakteren wie Erec, Genovefa oder dem Straßenjungen Peb kreuzen zahlreiche historische Gestalten wie eben die Plantagenêts und Frankreichs König Philipp oder der römisch-deutsche Kaiser Friedrich Barbarossa unsere Wege. Die Figuren, sei es in Haupt- oder Nebenrollen, sind sehr gut gezeichnet und wirken authentisch.

Geschickt verknüpft die Autorin Fakten mit Fiktion. Im Nachwort geht sie auf die Rolle der adeligen Frauen im Mittelalter ein. Nicht alle lassen sich in die Kemenate und auf den Gebärstuhl verbannen. Bespiele wie Eleonore von Aquitanien (die Mutter der Plantagenêt-Brüder und Gemahlin von Henri II.) oder Marie de Champagne, die es als Regentinnen für ihre Söhne manchmal mit ihren Ehemännern in Sachen Intrigen aufnehmen, sind eher selten. Und wenn sie erwähnt werden, dann nur aus Sicht der Männer, und daher wenig schmeichelhaft. Leider weiß man über das Leben der Frauen im Mittelalter viel zu wenig. Die neuere Forschung beschäftigt sich mit dem Thema „Frauen des Mittelalters fallen durch ihre Seltenheit auf - die Präsenz des Nichtvorhandenseins“. Wer hierzu mehr lesen möchte, dem sei das Buch „Femina“ von Janina Ramirez ans Herz gelegt.

Neben der oft schwierigen Situation der Frauen wird auch die unerfüllte Liebe zwischen homosexuellen Männern beiläufig, aber elegant und authentisch, in die Handlung integriert.

Die Autorin versteht es meisterhaft, einen durchgehend hohen Spannungsbogen zu erzeugen, auch wenn der interessierte Leser den Ausgang ein wenig voraussehen kann.

Besonderes Augenmerk legt die Autorin auf die Turniere, die nicht nur aus Schaukämpfen Mann gegen Mann, sondern als Generalprobe für echte Gefechte gesehen bestehen. Die Kämpfe werden auf faszinierende Weise präsentiert. Im Nachwort gewährt uns Juliane Stadler zusätzliche Einblicke, in vielleicht bislang noch nicht so geläufige Fakten.

Fazit:

Wer gerne ein penibel recherchiertes und fesselnd erzähltes Mittelalterepos lesen möchte, ist mit diesem Buch bestens bedient. Gerne gebe ich hier 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 14.12.2023

Ritter und Tuniere

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Ritter und Turniere das gehört für mich einfach zusammen. Allerdings denken ja viele bei Rittertunieren nur an das Lanzenstechen oder auch Tjosten. Aber das war lange nicht alles, im Gegenteil das war ...

Ritter und Turniere das gehört für mich einfach zusammen. Allerdings denken ja viele bei Rittertunieren nur an das Lanzenstechen oder auch Tjosten. Aber das war lange nicht alles, im Gegenteil das war nur ein kleiner Teil.
Juliane Stadler erzählt in ihrem farbenprächtigen Roman vob dieser besonderen Welt. Von den Menschen die damit verbunden waren und von der wunderbaren Zeit des Mittelalters.
Es geht um Ritter und Trobadoure und auch die ganz normalen Menschen, wie ein Straßenkind oder Pferdeburschen. So wird ein buntes und authentisches Bild des Mittelalters und der Tuniere gezeichnet
Natürlich darf in diesem Roman auch die Liebe nicht fehlen und dazu noch eine Intriege in die die Charaktete geraten und fertig ist der perfekte Mittelalterroman.
Ich bin wieder begeistert wie lebendig die Autorin die Zeit beschreibt und man merkt ihr die intensive Recherche an. Mit ihrem Buch habe ich eine Zeitreise gemacht, von der ich begeistert war.

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Veröffentlicht am 21.11.2023

Turniersport im Mittelalter

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Im Mittelpunkt steht ein Ritter, der sich dem Turniersport verschrieben hat, was nicht ungewöhnlich ist zu einer Zeit, da Kämpfe als Vorbereitung auf einen Krieg durchaus Alltag waren. Weiterhin wird die ...

Im Mittelpunkt steht ein Ritter, der sich dem Turniersport verschrieben hat, was nicht ungewöhnlich ist zu einer Zeit, da Kämpfe als Vorbereitung auf einen Krieg durchaus Alltag waren. Weiterhin wird die Problematik des Jungen Königs Henri deutlich, der von seinem Vater zwar gekrönt, aber nicht mit Land oder irgendwelchen Rechten ausgestattet wurde. Beide finden zueinander und das Leben am Hof und bei den Turnieren wird erzählt. Eine Liebesgeschichte darf natürlich nicht fehlen; hier werden verbotene, eine heimliche und auch eine homosexuelle, Beziehungen einbezogen.

Eine Fülle an Ereignissen sorgt für Spannung und viele, interessante Wendungen. Das Mittelalter gegen Ende des 12. Jahrhunderts bietet hier viel Potential. Insbesondere die Heimtücke auf allen Seiten ist eine gute Basis für Turbulenzen. Gut gefallen hat mir, dass der Turnieralltag mit seinen Details wiedergegeben wird. Das Namensregister zum Ende des Buches war hilfreich, um den Überblick über die große Anzahl an Charakteren zu behalten, Gerne empfehle ich das Buch Lesern historischer Romane.

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Veröffentlicht am 06.01.2024

Eine Reise in die Vergangenheit

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Wir befinden uns in Europa im zwölften Jahrhundert. Gemeinsam mit seinen Kameraden reist der junge Ritter durch die Länder, um an Ritterturnieren teilzunehmen. Er ist nicht nur unheimlich geschickt, sondern ...

Wir befinden uns in Europa im zwölften Jahrhundert. Gemeinsam mit seinen Kameraden reist der junge Ritter durch die Länder, um an Ritterturnieren teilzunehmen. Er ist nicht nur unheimlich geschickt, sondern auch sehr wagemutig und mit seinem mutigen Auftreten weckt er nicht nur das Interesse der jungen Genovefa, sondern auch das Interesse der Turniermannschaft des englischen Königs. Gemeinsam mit seinen Lanzenreitern wird er in die Turniermannschaft aufgenommen. Auf seinen Wegen begegnet er immer wieder der jungen Frau, in die er sich heimlich verliebt. Doch diese Liebe ist aussichtslos, denn Genovefa ist bereits verheiratet. Allerdings ist dies nicht die einzige Gefahr, in die sich Erec begibt, denn er wird zu einem Spielball der Mächtigen.
Ich lese eher selten historische Romane, doch bei diesem hier weckte der Klappentext meine Neugier. Der Einstieg fiel mir nicht ganz so leicht, denn der Roman beginnt mit der Vorstellung vieler, völlig unterschiedlicher Charaktere. Das ist allerdings absolut notwendig, da man hier auf eine sehr komplexe Erzählung trifft, die eine gelungene Mischung aus Fiktion und wahren Begebenheiten enthält.
Der Schreibstil hat mir unheimlich gut gefallen, denn Autorin Juliane Stadler erzählt hier trotz Historie recht modern und bildgewaltig und ich hatte immer wieder den Eindruck, Erec und alle anderen auf ihren Reisen zu begleiten.
Dadurch, dass die Autorin sich zu Beginn Zeit nimmt, ihre Charaktere und deren Lebensumstände aufzuzeigen, beginnt das Buch auch eher ruhig. Auch wenn man immer wieder Erec bei seinen Turnieren begleitet, dauert es gute zweihundert Seiten, bis die Geschichte dann auch mehr Tempo bekommt. So habe ich für die ersten Seiten längere Zei fürs Lesen benötigt, als für gute dreiviertel des Buches. Denn ab da wird es dann abenteuerliche, man verfolgt Intrigen, Ritterkämpfen, verbotener Liebe und das alles mit einem sehr realen Hintergrund. Juliane Stadler widmet sich nämlich nicht nur den Abenteuern des jungen Erec, sondern auch der realen Geschichte des Königs Henri, der sich gegenüber seinen Vater und seinen Brüder durchsetzen muss.
Neben diesem schafft es die Autorin auch noch die Lebensumstände der Frauen in dieser Zeit darzulegen, denn egal wie klug und geschickt sie waren, was sie wünschten war Nebensache und wurde eher übergangen. Natürlich war es damals auch für homosexuelle Menschen extrem schwierig und auch das wird, wenn auch nebensächlich, authentisch geschildert.
Was die wirklichen Begebenheiten betrifft, kenne ich mich leider nur wenig aus, aber Juliane Stadler erzählt darüber in ihrem Nachwort, was auch noch einmal verdeutlich wie gut und dicht sie hier recherchiert hat.
Besonders gut gefallen haben mir Erec und Genovefa. Erec ist mutig und tapfer und scheut keinerlei Konfrontationen. Manchmal ist er zu wagemutig, doch genau da fiebert man auch besonders mit ihm mit. Seine Liebe zu seinem Pferd hat mich irgendwie besonders gepackt, denn was wäre denn ein Ritter ohne sein Ross?
Genofeva ist ihrer Zeit weit voraus, sie weiß zwar, dass sie sich fügen muss und doch schafft sie es, sich wenigstens ein wenig Freirau zu schaffen. Ich mochte diese lebendige und temperamentvolle junge Frau unheimlich gern und habe sie für ihre Stärke bewundert.
Neben diesen beiden gibt es noch zahlreiche Nebencharaktere, ab und an erleben wir auch aus deren Perspektiven das Geschehen. Insgesamt ist hier allerdings die Zeichnung der Charaktere authentisch und glaubhaft und man fühlt und fiebert mit oder hasst sie.
Mein Fazit: Dieses Buch ist nicht nur ein sehr gut gezeichneter historischer Roman, sondern besticht durch all das, was man hier erlebt. Kämpfe, Abenteuer, Intrigen, gesellschaftliches Ansehen verbotene Liebe und noch viel mehr wartet hier auf seine Leser. Mir haben es vor allem die Charaktere hier angetan, denn mit dem jungen Ritter Erec konnte man so manches Mal mitfiebern. Wer historische Romane liest, sollte hier unbedingt zugreifen.