Faded - Dieser eine Moment

Liebe @author_julie was haben Sie getan? Kein happyend und so einen Abgang der Protagonisten? Ich bin positiv überrascht. Der erste Teil war sehr schleppend und sehr langwierig. Mir hat die zweite Hälfte des Buches um Längen besser gefallen. Ich hatte diese sehr schnell durch und es war es wert, dass man das Buch dann doch gelesen hat. Ich muss sagen ich stand kurz davor - es hat mich dann doch noch in seinen Bann gezogen. Ich werde Band zwei auch lesen, da ich diese Art von Storys einfach gerne mag zwischendurch. Während es anfangs so sehr dahin plätschert, war im zweiten Teil ziemlich viel los. Da ich nicht so viel verraten möchte oder Spoilern belasse ich es dabei. Ich hatte große Erwartungen an das Buch , es wurden nicht alle erfüllt man hätte weitaus mehr machen können aus dem Schmuckstück. (unbezahlte Werbung) es fehlt mir an Tiefgang und an Leidenschaft, an Liebe und Hoffnung. Das weglaufen von seinen Problemen immer und immer wieder hat mich gestört anstatt zu sprechen läuft man davon...schade da Ryder evtl. Bookboyfriend Material gesessen wäre, leider konnte er meine Erwartungen auch nicht erfüllen. Es war nicht schlecht , aber der Boom , Wow Effekt blieb leider aus.

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Als ich Faded vor vielen Monaten entdeckte, war ich sofort Feuer und Flamme für diese Geschichte .
Zum einen , weil ich Rockstars liebe und das Cover nur so nach mir schrie und auch der Klappentext für sich spricht.

Schon die Leseprobe, die man sich im Zuge der Leserunde auf der Lesejury zu Gemüte führen durfte zeigte , dass Julie Johnsons Schreibstil sich modern und flüssig liest und auch mit der Ich-Perspektive und dem Sichtwechsel zwischen den beiden Hauptcharakteren sammelt sie ordentlich Pluspunkte, denn das sind zwei Dinge genau nach meinem Geschmack .

Zu Beginn hat jedes Wort dieser Geschichte geschmerzt. Ich habe mich darauf eingestellt am Ende dieses Buches nicht mehr ich selbst zu sein , ich habe bereits die leere und Dunkelheit in mir gesehen.
Und tatsächlich bekam ich Fernweh nach Nashville , obwohl ich niemals zuvor in meinem Leben dort gewesen bin , verrückt oder ? Tja , mir passiert sowas tatsächlich häufiger - ob das ein Zeichen für irgendwas ist ?

Nun , jedenfalls lernte ich Felicity und Ryder kennen und ging mit ihnen auf Reise von der man sich wohl nur schwer erholt , dachte ich ...

Ab einem bestimmten Punkt , den ich hier nicht näher erläutern kann merkte ich , das der Druck in meiner Brust mehr und mehr abschwächte und ich zunehmend verständnisloser auf die Entwicklung der Charaktere und die Richtung der Geschichte wurde, dies hielt sich bis Ende des Buches, die mit einem zu verschmerzendem Cliffhänger endet. (Kaum zu glauben, das ICH , als absolute Cliffhängerhasserin mal so einen Satz sagen würde )
Tatsächlich aber war vorhersehbar worauf das Ende hinausläuft, vermutlich tat das Ende deshalb nur halb so weh.

Ich habe mir intensiv die Frage gestellt, was Julie Johnson dazu bewegt hat, diese Richtung zuzulassen , doch die Antwort darauf schlummert vermutlich , hoffentlich , in der Fortsetzung, die im Februar kommenden Jahres erscheint .
Bis dahin werden also die Fragezeichen in meinem Kopf weiter vor sich hin rotieren ...

Insgesamt betrachtet also wurde die Geschichte nicht vollends meinen Erwartungen , die schon ziemlich hoch waren , gerecht , doch werde ich Felicty und Ryder bis zum Ende begleiten und bin gespannt, ob sie mich noch für sich gewinnen können.

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