Cover-Bild Käthe Kruse und die Träume der Kinder
Band 1 der Reihe "Die Puppen-Saga"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 412
  • Ersterscheinung: 17.05.2022
  • ISBN: 9783746636306
Julie Peters

Käthe Kruse und die Träume der Kinder

Roman

Ein Leben für die Kinder und die eigene Unabhängigkeit 

Berlin, 1902: Die junge Käthe verliebt sich in den Bildhauer Max Kruse. Als sie schwanger wird, gerät sie in Konflikt mit den Moralvorstellungen der Berliner Gesellschaft und zieht in die Schweiz. Auf dem Monte Verità findet sie inmitten von Künstlern die Freiheit, nach der sie sich sehnte. Als ihre Tochter sich eine Puppe wünscht, macht Käthe sich an die Arbeit. Weich und anschmiegsam soll sie sein, geeignet zum Spielen. Die Puppe wird ein voller Erfolg. Soll Käthe alles auf eine Karte setzen und sich etwas aufbauen – und was bedeutet das für ihre Liebe zu Max? 

Die packende Geschichte von Käthe Kruse, einer facettenreichen Frau, die die Bedürfnisse von Kindern verstand und als berühmteste Puppenmacherin der Welt Geschichte schrieb

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.01.2023

Anders als erwartet - 2,5 Sterne

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Klappentext:

„Berlin, 1902: Die junge Käthe verliebt sich in den Bildhauer Max Kruse. Als sie schwanger wird, gerät sie in Konflikt mit den Moralvorstellungen der Berliner Gesellschaft und zieht in die ...

Klappentext:

„Berlin, 1902: Die junge Käthe verliebt sich in den Bildhauer Max Kruse. Als sie schwanger wird, gerät sie in Konflikt mit den Moralvorstellungen der Berliner Gesellschaft und zieht in die Schweiz. Auf dem Monte Verità findet sie inmitten von Künstlern die Freiheit, nach der sie sich sehnte. Als ihre Tochter sich eine Puppe wünscht, macht Käthe sich an die Arbeit. Weich und anschmiegsam soll sie sein, geeignet zum Spielen. Die Puppe wird ein voller Erfolg. Soll Käthe alles auf eine Karte setzen und sich etwas aufbauen – und was bedeutet das für ihre Liebe zu Max?“



Wenn man den Klappentext so liest meint man doch, man erfährt hier etwas über die Geschichte der Meisterin der Puppenherstellung Käthe Kruse. Dem ist auch so aber nur im gewissen Sinne. Autorin Julie Peters hat die Geschichte in zwei Bücher gepackt und der Leser weiß dies erst, wenn er das Buch beendet hat, wenn er überhaupt so weit gekommen ist. Der Großteil des Buches befasst sich eben nicht mit der Herstellung von Puppen und dem langsamen Wachsen der Firma „Käthe-Kruse“ sondern er befasst sich mehr als ausführlich mit den ersten Lebensjahrzehnten von Käthe und da muss man schon Durchhaltevermögen für haben. Fragt sich ob dieser Aufbau so überhaupt Sinn macht - macht er wohl schon, denn man will ja die Geschichte der Künstlerin verstehen und somit erlesen aber Peters holt für meine Begriffe immer und immer wieder zu weit aus. Als Leser weiß man nicht was Realität oder Fiktion ist, eine richtige Aufklärung dazu gibt es nicht. Man möchte beim lesen endlich auf den Punkt mit den Puppen kommen aber das dauert und dauert und dauert. Mag sein das Kruse eine lange Geschichte in ihrem Leben erfahren hat aber das hätte man auch etwas geraffter erzählen können. Peters Schreibstil ist oft geschwurbelt und sie kommt nicht immer auf den Punkt sondern redet drumherum. Ausdruck und Wortwahl waren gut aber eben nicht brillant. Ich muss klar sagen, für mich zog sich die Geschichte wie Kaugummi und ich hatte hier mehr erwartet, mehr „Puppigkeit“ vielleicht, mehr Herstellung. Diese soll wohl erst im zweiten Band ausführlicher erzählt werden nur bin ich mir nicht sicher ob ich nochmal in so eine ungewisse Geschichte abtauchen möchte - 2,5 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 22.06.2022

deprimierend

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In dieser Romanbiografie begleitet der Leser Käthe Kruse von ihrer schweren Kindheit an, über ihr Leben als Schauspielerin und wie sie Max Kruse kennen lernt, bishin zu ihrem Erfolg als Puppenkünstlerin. ...

In dieser Romanbiografie begleitet der Leser Käthe Kruse von ihrer schweren Kindheit an, über ihr Leben als Schauspielerin und wie sie Max Kruse kennen lernt, bishin zu ihrem Erfolg als Puppenkünstlerin. Dabei wird jedoch erst in den letzten hundert Seiten auf das Leben als Puppenmacherin eingegangen.

Ich war auf dieses Buch sehr gespannt, denn ich habe schon einige Romanbiografien gelesen und finde es immer wieder spannend mehr über das jeweilige Leben der Person zu erfahren. Der Beginn des Buches, der die Kindheit der jungen Katharina darstellt, empfand ich schon als sehr düster und grausam mit einem harten "Vater" und einer Mutter, die sich die Finger wund näht um für sich und ihre Tochter zu sorgen. Ich hatte gehofft, dass dies nur den Anfang des Buches darstellt und es bald mehr um die Puppen gehen wird, doch weit gefehlt. Das Buch steckt voll deprimierender Lebensabschnitte von der Kindheit an über das Kennenlernen des mehr als arroganten und unsympathischen Max Kruse bishin zu einem fürchterlichen Leben für sie und ihre Kinder in einer baufälligen Hütte mitten auf einem Berg bei Kälte und Wind. Das Buch war leider insgesamt sehr düster und deprimierend geschrieben und ich habe Käthe leider in ihren Entscheidungen überhaupt nicht nachvollziehen können.

Der Schreibstil an sich ist einfach und gut zu lesen, aber leider haben mir die Protagonisten nicht gefallen. Max Kruse war der absolute Unsympath und auch alle anderen Männer im Buch sind nicht gut weggekommen, es gab nicht einen einzigen der in irgendeiner Weise Sympathie oder Wärme ausgestrahlt hat. Käthe dagegen ist die ganze Zeit fürchterlich naiv gewesen und hat alles für Max getan ohne etwas zu hinterfragen. Wäre es nur um sie gegangen hätte ich dies nicht als so schlimm empfunden, aber es ging eben auch um die gemeinsamen Kinder, denen sie furchbar entbeerungsreiche Jahre beschehrt hat und nur wegen der "Freiheit" eines Mannes. Lediglich die letzten 100 Seiten haben mich sehr interessiert als es um die Puppen ging, aber leider wurde dies dann eher kurz abgehandelt.

Fazit: Natürlich ist meine Meinung subjektiv und es mag daran liegen, dass ich selber gerade ein Kind bekommen habe, aber dieses Buch war mir insgesamt viel zu deprimierend und düster, gerade was die Kinder in der Geschichte anging. Zusätzlich habe ich Käthe und ihre Handlungen leider zu kaum einem Zeitpunkt nachvollziehen können. Ausserdem kam das Thema Puppen, für das Käthe ja berühmt ist, nur am Ende und relativ kurz auf. Leider war dieses Buch daher nichts für mich, aber ich kann mir vorstellen, dass Leser die an Käthes Kindheit und der Zeit vor der Künstlerin interessiert sind, das Buch interessieren könnte.

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