Cover-Bild NATRIUM CHLORID
Band 9 der Reihe "Carl-Mørck-Reihe"
(17)
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25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 17.11.2021
  • ISBN: 9783423282802
Jussi Adler-Olsen

NATRIUM CHLORID

Der neunte Fall für Carl Mørck, Sonderdezernat Q – Thriller
Hannes Thiess (Übersetzer)

Eine Mordserie biblischen Ausmaßes. Bizarre Todesarten. Das Sonderdezernat Q im Ausnahmezustand.

Der neunte Fall für Kriminalkommissar Carl Mørck und sein Team 

»Spreche ich mit Carl Mørck? Unser Kriminaltechniker hat heute in zwei Gräbern etwas gefunden, das Sie interessieren dürfte: Salz. Es wirkt fast so, als wären die Leichen eingesalzen worden. Ergibt das einen Sinn?«

An ihrem 60. Geburtstag begeht eine Frau Selbstmord. Ihr Tod führt zur Wiederaufnahme eines ungeklärten Falls aus dem Jahr 1988, der Marcus Jacobsen mit seinem besten Ermittler Carl Mørck zusammengeführt hat. Carl, Assad, Rose und Gordon ahnen nicht, dass der Fall das Sonderdezernat Q an die Grenzen bringt: Seit drei Jahrzehnten fallen Menschen einem gerissenen Serienmörder zum Opfer, der tötet, ohne dass ihm ein Mord nachgewiesen werden kann. Eine erste Spur führt das Team tief hinein in ein System pervertierter Moral und grenzenloser Menschenverachtung. Und die Ermittler müssen sich beeilen, denn die Zeit läuft ...

Die große skandinavische Bestseller-Reihe – spannender geht es nicht

»Wie immer ein echter Pageturner.« Kieler Magazin

»Ein empfehlenswerter Thriller vom dänischen Meister.« Schweriner Volkszeitung

Neben der Carl-Mørck-Reihe sind bei dtv außerdem folgende Titel von Jussi Adler-Olsen erschienen:

  • ›Das Alphabethaus‹
  • ›Das Washington-Dekret‹
  • ›Takeover‹
  • ›Miese kleine Morde‹

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2021

Der neunte Fall von Carl Mørck und seinem Team, abwechslungsreich und spannend

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Die Ermittlungen beim Sonderdezernat Q laufen auf Hochtouren. Der Selbstmord einer sechzigjährigen Frau führt zu einem ungelösten Fall aus dem Jahre 1988. Weitere Recherchen ergeben Zusammenhänge mit anderen ...

Die Ermittlungen beim Sonderdezernat Q laufen auf Hochtouren. Der Selbstmord einer sechzigjährigen Frau führt zu einem ungelösten Fall aus dem Jahre 1988. Weitere Recherchen ergeben Zusammenhänge mit anderen Fällen. Das Sonderdezernat sucht nach einem Serienmörder, der es geschafft hat über drei Jahrzehnten unerkannt zu bleiben. Carl Mørck und sein Team versuchen die Logik des Killers zu erkennen und befürchten schon in wenigen Tagen den nächsten Mord. Die Zeit läuft ihnen davon.
„Natrium Chlorid“ ist der neunte Fall von Carl Mørck und seinem Team vom Sonderdezernat Q. Es ist empfehlenswert, die Reihenfolge der Bände einzuhalten. Adler Olsen versteht es dem Leser mit seinem fesselnden Schreibstil und kurzen Kapiteln, spannende Lesestunden zu bieten.
Der Umgang des Teams vom Sonderdezernat Q hat mir, wie immer sehr gefallen, besonders die unterhaltsamen Dialoge und die Sprichwörter von Assad, bei denen ich oftmals schmunzeln musste. Die Ermittlungen werden durch die Corona Pandemie erschwert. Der Autor bringt die aktuelle Lage der Pandemie sehr realitätsnah in seinem Buch ein. Gut strukturiert und mit Zeitsprüngen in die Vergangenheit, ist dieser außergewöhnliche und besondere neue Fall von Carl Mørck sehr abwechslungsreich und interessant. Wie der Titel des Buches schon vermuten lässt, spielt Natrium Chlorid eine wichtige Rolle in diesem Fall. Etwas zu viel Raum nahm mir die Recherchearbeit der alten Fälle ein. Dadurch wurde die Hochspannung etwas gedrückt. Doch zum Ende hin hat mich der Autor wieder extrem fesseln können, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Zusätzlich hat auch Carl mit einigen Problemen zu kämpfen. Aufgrund des fiesen Cliffhängers kann ich es kaum abwarten, wie es im zehnten Fall weiter geht.
„Natrium Chlorid“ ist ein abwechslungsreicher und spannender Thriller, den ich gerne weiter empfehle.

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Veröffentlicht am 10.12.2021

Ein Ärgernis!

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Wieder einmal muss sich das Sonderdezernat Q um einen Cold Case kümmern, der weite Kreise zieht. Ausgangspunkt ist die Explosion in einer Autowerkstatt vor über dreißig Jahren, bei der nicht nur sämtliche ...

Wieder einmal muss sich das Sonderdezernat Q um einen Cold Case kümmern, der weite Kreise zieht. Ausgangspunkt ist die Explosion in einer Autowerkstatt vor über dreißig Jahren, bei der nicht nur sämtliche Mechaniker ums Leben kommen sondern auch das Kind einer Kundin getötet wird, die ihren Wagen abholen möchte. Die Mutter überlebt, begeht aber an ihrem 60. Geburtstag Selbstmord, was dazu führt, dass sich das Sonderdezernat den zurückliegenden Fall genauer anschaut. Die Untersuchungsberichte lassen nichts Ungewöhnliches erkennen, mit Ausnahme eines Häufchens Salz, das am Unglücksort gefunden wurde.

Was folgt ist die detaillierte Beschreibung der Arbeit von Mørcks Mitarbeitern Assad, Rose und Gordon, die alte Unterlagen nach diesem seltsamen Detail durchforsten und erkennen, dass es in regemäßigen Abständen Todesfälle gibt, in denen am Fundort der Leiche Salz zu finden ist. Offenbar gibt es eine/n Serienmörder/in, der/die unbehelligt seit dreißig Jahren in regelmäßigen Abständen mordet. Aber welche Bedeutung hat das titelgebende „Natriumchlorid“ an den Tatorten?

Das ist auch schon die interessanteste Frage, denn sowohl Täterschaft als auch Motiv sind bereits nach der Hälfte des Buches eindeutig geklärt. Die verbleibenden 250 Seiten widmen sich der Jagd nach dem Täter, schildern die Gefangenschaft des neuesten Opfers und lassen als Nebenhandlung einen neuen alten Fall aufploppen, in den Mørck involviert war und der ihn jetzt seine Karriere kosten könnte…

Die fast ausschließlich positiven Besprechungen dieses neuen Bandes aus der Sonderdezernat Q-Reihe kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Ist das „…ein hochspannender Thriller, bei dem sich Jussi Adler Olsen selbst übertroffen hat“, wie ein Rezensent schreibt? Diese Frage muss ich für mich mit einem klaren Nein beantworten. Ein Thriller? Nein. Ein durchsichtiger Plot, durch das frühzeitige Entlarven des Täters auch null Spannung, keine unerwarteten Wendungen, keine Weiterentwicklung der Personen, der Stil zäh und langatmig.

Der größte Kritikpunkt ist für mich allerdings die Sprache, die von mangelndem Respekt gegenüber den Charakteren zeugt (ob das der Autor oder der Übersetzer zu verantworten hat, kann ich nicht beurteilen) und absolut nicht in die heutige Zeit passt. Da wird etwas „herausklamüsert“, Gordon von seiner Kollegin als eine „blasse Bohnenstange“ angesehen, und, als ob das noch nicht genug wäre, nennt Mørck seine Mitarbeiterin Rose in Gedanken abwechselnd „dumme Gans“, „dumme Schachtel“ und „Waschweib“. Ein Ärgernis!