Cover-Bild Das Verhalten ziemlich normaler Menschen
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 17.10.2024
  • ISBN: 9783423444781
K. J. Reilly

Das Verhalten ziemlich normaler Menschen

Ute Mihr (Übersetzer)

1700 Kilometer – Lachen, Tränen, Wut und Liebe
Asher Hunter will Rache. Er will sich an dem Mann rächen, der betrunken seine Mutter totgefahren hat und vor Gericht durch einen Formfehler ungestraft davongekommen ist. Asher besucht gleich mehrere Trauergruppen, und er findet dort unerwartet Freunde: Da sind Sloane und Will, die etwa so alt sind wie er, und da ist der 80-jährige Henry. Sie alle verbindet, dass sie ihren liebsten Menschen verloren haben. Gemeinsam machen sie sich auf einen Roadtrip von New Jersey nach Memphis, Tennessee. Was Asher den anderen verschweigt: Er will dort den Mörder seiner Mutter töten. Tausende Kilometer, jede Menge Caesar Salads und einen filmreifen Kuss später steht er vor der Entscheidung seines Lebens. Und wählt: das Leben.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2024

Ein emotionaler Roadtrip mit unerwarteten Wendungen

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Das Cover zeigt die vier Hauptfiguren in typischer Gestaltung und deutet bereits auf das Genre des Young Adult hin. In diesem Jugendroman geht es um die Bewältigung von Angst, Verzweiflung, Mitschuld, ...

Das Cover zeigt die vier Hauptfiguren in typischer Gestaltung und deutet bereits auf das Genre des Young Adult hin. In diesem Jugendroman geht es um die Bewältigung von Angst, Verzweiflung, Mitschuld, Panik, aber auch um Rachegedanken, Freundschaft und Verliebtheit mit 17 Jahren. Der Schreibstil ist trotz der ernsten Themen leicht, kreativ und jugendlich frisch. Der Protagonist Asher Hunter, dem Betrachter auf dem Cover direkt zugewandt, erzählt in der Ich-Form über Selbsthilfegruppen, die er nach dem Tot seiner Mutter aufsucht zwecks Traumabewältigung. In Will und Sloane findet er Mitmenschen, die seinen Schmerz verstehen und teilen, schließlich sich ihre Freundschaft auf dem Roadtrip zu weitaus mehr entwickelt in lockerer, teils umgangssprachlicher Wortwahl. Mit dem 80-jährigen Henry und seiner verstorbenen Evelyn werden in dieser Gruppe die unterschiedlichen Arten der Trauer realistisch und einfühlsam dargestellt. Der Roadtrip offenbart verschiedene Arten der Trauerbewältigung je nach familiärem Todesfall. Die Wendungen rund um Ashers Rachepläne in Memphis wirken etwas unwirklich, wenn auch sein Wunsch nach Gerechtigkeit verständlich ist. Satzwiederholungen mit Zeitangaben als Stilmittel sind zu häufig eingesetzt und wirken schließlich störend. Verschiedene Metapher wie z.B. der bildliche Vergleich mit dem Löwenzahn unter Beton mit Rissen statt auf der Wiese verdeutlichen sehr gut emotionale Belastungen durch unerwarteten Tod von Angehörigen in diesem Fall. Der Weg zurück ins Leben wird taktvoll angerissen. Insgesamt wird ein ernstes, schwieriges Thema teils humorvoll, lebensbejahend und leicht dargestellt, ohne die Schwere der emotionalen Nöte zu beschneiden.

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Veröffentlicht am 01.11.2024

Ein ganz besonderer Roadtrip

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“Das Verhalten ziemlich normaler Menschen” ist ein bewegender Jugendroman, der Asher auf seinem Weg durch Trauer, Wut und Rache begleitet. Nachdem er seine Mutter bei einem Unfall verloren hat, ...

“Das Verhalten ziemlich normaler Menschen” ist ein bewegender Jugendroman, der Asher auf seinem Weg durch Trauer, Wut und Rache begleitet. Nachdem er seine Mutter bei einem Unfall verloren hat, schließt er sich mit drei weiteren Trauernden zusammen: dem alten Henry, Sloane und Will. Gemeinsam begeben sie sich auf einen Roadtrip, der nicht nur geographisch, sondern auch emotional vieles in Bewegung bringt. Die Autorin schafft es, die unterschiedlichen Arten der Trauer realistisch und einfühlsam darzustellen. Besonders die Beziehungen zwischen den Charakteren verleihen der Geschichte Tiefe und machen sie authentisch. Der Schreibstil ist jugendlich und direkt, was der Zielgruppe gut entspricht, aber für ältere Leser teils zu ungefiltert wirken könnte.
In manchen Passagen, vor allem in Memphis, fühlt sich die Handlung etwas übertrieben an, was dem emotionalen Gewicht der Geschichte nicht immer gerecht wird.

Trotz dieser kleinen Schwächen bleibt der Roman eine einfühlsame und lesenswerte Erzählung über Freundschaft, Verlust und den Weg zurück ins Leben..

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Veröffentlicht am 28.10.2024

Etwas besonderes

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Das Cover des Buches gefällt mir schon mal richtig gut. Die Zeichnung entspricht genau meinem Geschmack. Und auch die Aufmachung ist sehr schön. An der Innenseite stehen vorne Zitate aus dem ...


Das Cover des Buches gefällt mir schon mal richtig gut. Die Zeichnung entspricht genau meinem Geschmack. Und auch die Aufmachung ist sehr schön. An der Innenseite stehen vorne Zitate aus dem Buch, die schonmal einen Vorgeschmack geben, und hinten Zitate bestimmter Persönlichkeiten, die auch im Buch zitiert werden.
Der Schreibstil hat mich total überzeugt. Die teilweise ziemlich langen inneren Monologe von Asher konnten mich sehr gut unterhalten. Und auch die etwas unübersichtliche Satzstruktur hat mich total in den Bann gezogen. Die Autorin kann sich mit ihrem Schreibstil auf jeden Fall von älltäglichen Romanen abgrenzen und hat etwas ganz Besonderes geschaffen.
Die Charaktere sind mir auch alle ans Herz gewachsen. Jeder von ihnen macht eine sehr interessante und starke Entwicklung durch und zusammen bestreitet jeder seinen ganz eigenen Kampf. Asher als Hauptfigur nimmt dabei natürlich aus Sicht der Lesenden nochmal eine besondere Rolle ein und ich konnte total gut mitempfinden. Seine Gedanken haben mir einfach wirklich gut gefallen.
Die Geschichte an sich war auch gut. Nicht langwierig oder langweilig, allerdings konnte sie mich nicht das ganze Buch über in ihren Bann ziehen. Es sind zwar immer wieder Sachen passiert, die spannend waren, aber es war nicht so, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Hier deswegen auch der Stern Abzug.
Das Thema Tod und vor allem Trauer wurde aber wieder sehr gut umgesetzt. Ich habe neue Gedanken dazu gelernt, die mir so in noch keinem anderen Buch begegnet sind, Zitate rausgeschrieben und das Gefühl gehabt, die ganze Thematik noch mal besser und auf eine andere Art und Weise zu verstehen. Und an der Stelle war „Das Verhalten ganz normaler Menschen“ auf jeden Fall anders als andere Bücher.
Abschließend kann ich also auf jeden Fall eine Empfehlung aussprechen. Die Charaktere sind liebenswert, haben interessante und einzigartige Gedanken und machen eine ganz besondere Entwicklung durch. Das Thema wurde sehr besonders umgesetzt und der Schreibstil ist einzigartig und unterhaltsam.

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Veröffentlicht am 21.10.2024

Emotionale Geschichte

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Zum Inhalt:
Asher will Rache, Rache nehmen an dem Mann, der betrunken den Tod seiner Mutter zu verantworten hat und vor Gericht ohne Strafe davon gekommen ist. Er besucht mehrere Trauergruppe und findet ...

Zum Inhalt:
Asher will Rache, Rache nehmen an dem Mann, der betrunken den Tod seiner Mutter zu verantworten hat und vor Gericht ohne Strafe davon gekommen ist. Er besucht mehrere Trauergruppe und findet dort Freunde, Sloane und Will, in einem ähnlichen Alter wie er und den achtzigjährigen Henry. Gemeinsam begeben sie sich auf einen Roadtrip, der ihr Leben verändern wird.
Meine Meinung:
Bei diesem Buch habe ich aber mehr als einmal schlucken müssen, denn die Geschichte besonders von Asher hat mich schon sehr betroffen gemacht. Wie er immer wieder Alpträume über den Tod der Mutter hat, seine Rachepläne , aber auch als er eine bestimmte Erinnerung plötzlich wieder vor Augen hat, all das war ungeheuer bewegend. Man fragt sich auch, wie man wohl selbst damit umgehen würde. Wie man mit der ungeheuren Wut umgehen würde, die mehr als verständlich ist. Aber auch die anderen Charaktere, die alle irgendwie ein Päckchen zu tragen haben sind sehr berührend.
Fazit:
Emotionale Geschichte

Veröffentlicht am 17.10.2024

Obwohl es um Trauer geht, doch sehr humorvoll und hoffnungsfroh

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„Das Verhalten ziemlich normaler Menschen“ von K. J. Reilly wurde in meinen Augen zum Ende hin immer besser. Die erste Hälfte gefiel mir auch deshalb weniger gut, da die Handlung vorhersehbar verlief und ...

„Das Verhalten ziemlich normaler Menschen“ von K. J. Reilly wurde in meinen Augen zum Ende hin immer besser. Die erste Hälfte gefiel mir auch deshalb weniger gut, da die Handlung vorhersehbar verlief und die Charaktere eher flach und etwas stereotyp erschienen. Nach und nach gewinnen dann aber Handlung, wie auch die Figuren, deutlich an Kontur. Trotzdem handelt es sich um ein Jugendbuch, die Botschaften sind deshalb recht einfach gehalten und der Humor mitunter flapsig. Dennoch hat es schon Spaß gemacht, die skurrile Truppe auf ihrem Roadtrip zu begleiten. Dabei wird deutlich wie unterschiedlich sich Trauer anfühlen kann und das sie trotz allem doch auch verbindet. Alles in allem eine schöne Botschaft. Der Schreibstil liest sich durchgehend flüssig und passt sprachlich ins Genre. Und auch wenn ich schon Ähnliches gelesen habe (die grundlegende Story ist ja wirklich nichts Neues) vergebe ich letztlich gute 3 1/2 Sterne, welche ich auf 4 aufrunde.

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