Cover-Bild Die Tochter des Uhrmachers
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 08.10.2018
  • ISBN: 9783641208356
Kate Morton

Die Tochter des Uhrmachers

Roman
Charlotte Breuer (Übersetzer), Norbert Möllemann (Übersetzer)

Birchwood Manor 1862: Der talentierte Edward Radcliffe lädt Künstlerfreunde in sein Landhaus am Ufer der Themse ein. Doch der verheißungsvolle Sommer endet in einer Tragödie – eine Frau verschwindet, eine andere stirbt …Über hundertfünfzig Jahre später entdeckt Elodie Winslow, eine junge Archivarin aus London, die Sepiafotografie einer atemberaubend schönen Frau und die Zeichnung eines Hauses an einer Flussbiegung. Warum kommt Elodie das Haus so bekannt vor? Und wird die faszinierende Frau auf dem Foto ihr Geheimnis jemals preisgeben?

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Fanti2412 in einem Regal.
  • Fanti2412 hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2019

Die Tochter des Uhrmachers

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Ich habe dieses tolle Buch als Hörbuch vom Bloggerportal zur Verfügung gestellt bekommen. Tatsächlich habe ich mir die ( !!!!) ca. 240 Kapitel 3x Angehört da einfach so viele Personen und Details vorkommen. ...

Ich habe dieses tolle Buch als Hörbuch vom Bloggerportal zur Verfügung gestellt bekommen. Tatsächlich habe ich mir die ( !!!!) ca. 240 Kapitel 3x Angehört da einfach so viele Personen und Details vorkommen. Grundsätzlich finde ich die Geschichte richtig schön und auch teilweise spannend, jedoch wurde alles so richtig in die Länge gezogen. Das Buch ist perfekt für Menschen die gerne historische und etwas längere Romane lesen, jedoch wäre mir der Schmöker als Buch zu viel geworden!

Veröffentlicht am 05.11.2018

Eine rätselhaft, mystische Geschichte

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Wieder einmal ein wunderbarer Roman von Kate Morton.

Wir werden von der Autorin nach London geführt. Dort arbeitet Elodie als Archivarin und findet in einer bisher unbeachteten Kiste eine sehr alte und ...

Wieder einmal ein wunderbarer Roman von Kate Morton.

Wir werden von der Autorin nach London geführt. Dort arbeitet Elodie als Archivarin und findet in einer bisher unbeachteten Kiste eine sehr alte und edel gearbeitete Aktenmappe, eine Sepiafotografie einer wunderschönen jungen Frau und ein Skizzenbuch. Allerdings ist ein Detail besonders seltsam, warum gleicht das Haus auf dem Foto – bis ins kleinste Detail – dem Haus, das ihre Mutter früher immer in ihren Geschichten beschrieb? Ihre Neugierde bringt sie schließlich zum Hauptobjekt des Buches – Birchwood Manor.
Immer wieder bekommen wir andere Personen aus verschiedensten Zeiten vorgestellt. Da hätten wir Birdie, der Tochter des Uhrmachers und ihrem Schicksal mit dem jungen begabten Künstler Radcliffe. Die kleine Ada, die sich mit Birdie im damaligen Mädcheninternat anfreundet und viele Jahre später Juliett, die mit ihren Kindern Zuflucht findet. Aber alle verbindet sie nur eins…Birchwood Manor.

Kate Morton hat einen so schönen, bildhaften Schreibstil, dass man nur so über die 600 Seiten fliegt.
Die Geschichte ist allerdings sehr verschlungen und komplex. Zahlreiche Figuren, Perspektiven, Zeitebenen und Zeitsprünge machen es dem Leser nicht gerade leicht. Ich kam zwar immer gut mit, dennoch war es mir manchmal zu viel Hin und Her. Ich fand es ganz erstaunlich, dass die Autorin bei dieser dermaßen komplexen Handlung nicht den sprichwörtlichen Faden beim Schreiben verloren hat.
Was aber auf jeden Fall ein großer Pluspunkt ist, die Story verliert im Laufe des Lesens nichts an Spannung. Man möchte es wirklich am besten in einem Atemzug lesen….
Fazit: hier hat Kate Morton wieder eine Glanzleistung gezaubert. Ich kann diese Geschichte nur empfehlen!

Veröffentlicht am 19.01.2019

Anders, als die übrigen Bücher von Kate Morton, aber dennoch gut

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Inhalt:

1862 lädt der Maler Edward Radcliffe seine Freunde dazu ein, den Sommer mit ihm in seinem Landhaus an der Themse zu verbringen. Doch was in einer entspannten und kreativen Atmosphäre beginnt, ...

Inhalt:

1862 lädt der Maler Edward Radcliffe seine Freunde dazu ein, den Sommer mit ihm in seinem Landhaus an der Themse zu verbringen. Doch was in einer entspannten und kreativen Atmosphäre beginnt, endet in einer Tragödie: Eine Frau wird erschossen, eine andere verschwindet spurlos und der junge Maler ist nie wieder der, der er vorher war … .

Einhundertfünfzig Jahre später erwacht die Geschichte rund um das seltsame Haus erneut, als die Archivarin Elodie Winslow die Sepiafotografie einer jungen Frau und die Zeichnung genau jenen Hauses findet. Was hat die Frau auf dem Bild wohl mit dem Haus zu tun und was steckt hinter ihrer Geschichte. Elodie macht sich auf die Suche und deckt schließlich ein Geheimnis auf, das all die Jahre tief vergraben war … .

Meine Meinung:

Bücher von Kate Morton sind inzwischen ein absolutes Must-Have für mich, umso mehr freute ich mich auf ihr neuestes Werk.

Das Buch beginnt aus der Perspektive einer Person, von der man nicht sofort weiß, wer sie ist. Sie erzählt von ihrem Sommer in Birchwood Manor gemeinsam mit Edward und macht damit richtig neugierig auf die Ereignisse. Ich war sehr gespannt, was damals wohl passiert war.

Danach springen wir ins Jahr 2017 und erfahren von Elodie, die eine Aktentasche mit einem Skizzenbuch und einer Fotografie findet. Das Haus, das in das Skizzenbuch gezeichnet wurde, kommt ihr sofort bekannt vor und sie möchte unbedingt wissen, was dahintersteckt.

Doch anstatt von da an zwischen diesen beiden Zeitebenen hin- und herzuspringen, flechtet die Autorin in diesem Buch noch mehr Perspektiven und Zeiträume mit ein, denn während der 150 Jahre, gab es viele Besucher in Birchwood Manor und jeder hatte in dem Haus seine eigenen Erlebnisse, seine eigene Geschichte, die die Vergangenheit schließlich mit der Gegenwart verbindet. Ich liebe an den Büchern von Kate Morton gerade diese Verbindung zwischen den Zeiten, aber in diesem Werk waren es doch etwas viele Personen und viele Erlebnisse und oftmals dauerte es sehr lange, bis man die Zusammenhänge erkennen konnte. Dadurch entstanden meiner Meinung nach ein paar Längen und andere Zeitspuren, wie z.B. die von Elodie kamen mir persönlich etwas zu kurz. Das fand ich richtig schade.

Auch den Hintergrund einer der Charaktere fand ich etwas seltsam (genauer möchte ich aus Spoilergründen nicht darauf eingehen). Zwar passt er zur Geschichte und nur dadurch wird sie wirklich rund, weil ansonsten ein paar Informationen fehlen würden, aber ich konnte mich trotz allem nicht recht damit anfreunden, vielleicht, weil mir da etwas der Glaube daran fehlt.

Trotz diesen Kritikpunkten hatte auch dieses Buch wieder diesen besonderen Zauber, den ich so liebe. Es macht einfach wahnsinnig Spaß, sich gemeinsam mit den Protagonisten auf die Suche nach Antworten zu machen, die Puzzleteile nach und nach zusammenzusetzen und dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. In dieser Geschichte liegt dieses Mal auch eine richtige Tragik, die mich sehr traurig gestimmt hat, aber auch etwas Schönes an sich hatte. Ich habe jedenfalls richtig mitgefühlt mit den Charakteren und konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil ich endlich erfahren wollte, wie sich am Ende wirklich alles zugetragen hatte.

Dabei liebe ich den Schreibstil von Kate Morton. Sie beschreibt die Landschaften immer mit so viel Liebe und Leidenschaft und so genau, dass man sie sich wirklich vorstellen kann. Birchwood Manor wurde vor meinem Auge richtig lebendig und ich wünschte mir, es selbst besuchen und die Räume betreten zu können.

Am Ende wurde zwar das große Ganze ersichtlich, es wurden jedoch nicht alle meine Fragen vollständig geklärt, was vielleicht daran lag, dass es einfach zu viele Handlungsstränge gab und so nicht auf jedes Detail eingegangen werden konnte. Dennoch schlug ich das Buch mit einem guten Gefühl zu und konnte die Geschichte auf mich wirklich lassen. Denn irgendwie hat dieses Buch mich noch länger beschäftigt, was sicher an dem ungewöhnlichen Ausgang lag.

Fazit:

„Die Tochter des Uhrmachers“ ist nicht mein liebstes Buch von Kate Morton, was vielleicht daran liegt, dass es zu viele Personen, zu viele Handlungsstränge gibt, die in meinen Augen ein paar Längen erzeugt haben. Trotzdem konnte ich den üblichen Zauber spüren, den die Geschichten dieser Autorin immer versprühen und auch die Tragik, die es in diesem Werk gab, gefiel mir sehr gut und hat mich sehr bewegt, was mich am Ende doch noch überzeugen konnte.

Von mir bekommt das Buch 4 Punkte von 5.

Veröffentlicht am 27.10.2018

Interessanter, vielschichtiger, geheimnisvoller und teilweise mystischer Roman

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Die junge Archivarin Elodie Winslow findet in einem zufällig entdeckten alten Karton eine Aktentasche, ein altes Foto einer wunderschönen Frau und ein Skizzenbuch. In diesem Buch entdeckt sie die Zeichnung ...

Die junge Archivarin Elodie Winslow findet in einem zufällig entdeckten alten Karton eine Aktentasche, ein altes Foto einer wunderschönen Frau und ein Skizzenbuch. In diesem Buch entdeckt sie die Zeichnung eines Hauses, das sie an eine Geschichte erinnert, die ihre verstorbene Mutter ihr früher immer erzählte. Wem mögen diese Dinge gehört haben und wer ist die schöne junge Frau auf dem alten Foto? Elodies Neugier und Ehrgeiz sind geweckt und sie möchte herausfinden, was es mit diesen Dingen auf sich hat.

Im Jahr 1862 begegnet Birdie, die Tochter des Uhrmachers, in London dem Künstler Edward Radcliffe, der fasziniert von ihr zu sein scheint. Birdies Vater ging vor einigen Jahren nach Amerika und ließ Birdie in London bei einer Dame zurück, die das Kind zu einer Taschendiebin ausbildete und fortan ausnutzte. Doch diese Zeit ist für Birdie vorbei, als sie Edward begegnet. Sie stellt sich ihm als Lily vor und wird seine Muse. Obwohl Edward mit einer anderen Frau verlobt ist, verlieben sich beide ineinander. Edward bringt Birdie/Lily nach Birchwood Manor, seinem Landhaus an der Themse, wo an einem Abend eine Tragödie geschieht.

Das Landhaus Birchwood Manor ist Dreh- und Angelpunkt dieser Geschichte. Im Verlauf gibt es weitere Geschichten rund um dieses Haus, das am Ende des 19. Jahrhundert ein Mädcheninternat wurde, das von Edward Radcliffes Schwester Lucy geführt wurde. Die kleine Ada, die in Indien aufwuchs, wird von ihren Eltern dorthin gebracht und zurückgelassen.
Und auch aus der Zeit des 2. Weltkriegs erfährt der Leser einiges über die Bewohner dieses Hauses und über die Dinge, die in diesem Haus vor sich gehen.
Das hört sich jetzt etwas verwirrend an und das war es für mich auch.
Das Buch gliedert sich insgesamt in 4 große Teile, die in etliche Kapitel unterteilt sind. Dabei sind einige Kapitel mit römischen Ziffern und die anderen mit arabischen Ziffern gekennzeichnet. Das bietet zwar eine gewisse Abtrennung zwischen den Handlungssträngen, aber durch sehr häufige Wechsel zwischen den Handlungssträngen und zusätzlich Sprüngen in den Zeitebenen entsteht doch eine Menge Verwirrung.
Kaum hatte mich ein Erzählstrang gefesselt, wurde dieser unterbrochen und es erfolgte ein Wechsel. Das hat dazu geführt, dass mich keiner der Handlungsstränge so richtig packen konnte und ging zu Lasten der Spannung.
Auch das Kennenlernen der einzelnen Charaktere wird dadurch erschwert, so dass ich zu keinem eine richtige Nähe entwickeln konnte.
Besonders Elodie blieb sehr blass, denn der Handlungsstrang in der Gegenwart im Jahr 2017 ist sehr klein gehalten. Man erfährt nicht viel über Elodies Recherchen und erst am Ende wird der Handlungsstrang dazu genutzt, alle Fäden zusammen zu führen. Das wirkte auf mich ein bisschen lieblos und irgendwie hat mir da noch ein Abschluss gefehlt.
Nicht so ganz meinen Geschmack getroffen hat auch ein etwas mystischer Teil des Romans. Es gibt eine „Off-Stimme“ die einige Teile der Geschichte erzählt. Schnell ist klar, dass es sich um eine verstorbene Person handeln muss und nach einer Weile wird auch erkennbar, um wen es sich handelt.

Begeistert hat mich, wie schon in vorherigen Romanen der Autorin, ihr schöner Schreibstil und die verwendete Sprache. Es gibt viel poetisches, bildhafte und detailreiche Schilderungen und eine wunderschöne einfühlsame Ausdrucksweise. Das macht es leicht und angenehm, die Geschichte zu lesen.
Der Plot dieses Romans ist sehr komplex und erstreckt sich über einen langen Zeitraum, so dass ich es manchmal etwas schwierig fand, den roten Faden nicht zu verlieren. Die Autorin hat meinen Respekt, dass sie den Faden beim Schreiben nicht verloren hat.

Insgesamt ist es eine interessante, vielschichtige Geschichte in der damaligen Welt der Künstler mit einem landschaftlich schönen Setting. Sie erzählt nicht nur die Geschichte des alten Landhauses Birchwood Manor sondern behandelt auch Familiengeheimnisse, die ihre Auswirkungen weit bis in die Gegenwart haben.
Trotz meiner Kritikpunkte hatte ich unterhaltsame Lesestunden mit diesem geheimnisvollen und teilweise mystischen Roman!


Fazit: 3 von 5 Sternen


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