"Menschen ohne Bücher sind wie Häuser ohne Fenster."
Ich könnte so viel zu diesem Buch sagen und selbst das würde nicht ausreichen, um zu beschreiben wie dieses Buch mich fühlen lassen hat und was für eine wundervolle Bedeutung diese Geschichte mit sich ...
Ich könnte so viel zu diesem Buch sagen und selbst das würde nicht ausreichen, um zu beschreiben wie dieses Buch mich fühlen lassen hat und was für eine wundervolle Bedeutung diese Geschichte mit sich trägt.
Dieses Buch basiert auf wahren Begebenheiten aus dem zweiten Weltkrieg und handelt von einer wundervollen Gemeinschaft unter der Erde in einem U-Bahnschacht in London und einer Bibliothek, die so vielen Menschen in schweren Zeiten unendlichen Trost gespendet hat. Durch die Geschichte werden wir von fiktiven Charakteren wie Clara und Ruby geführt, die in der Bibliothek arbeiten und so viel mehr als nur Bibliothekarinnen für die Menschen dort sind, sie sind auch Sozialarbeiterinnen, Lehrerinnen, Ärztinnen, Heldinnen aber vor allem Freundinnen. Die beiden Protagonistinnen sind so starke und beeindruckende Persönlichkeiten, die auch ihr eigenes Päckchen zu tragen haben und das macht sie so authentisch und nahbar. Sie sind mir sehr ans Herz gewachsen.
Die Nebencharaktere, die in dieser Bibliothek Zuflucht finden sind auch so greifbar und ihre Geschichten haben mich allesamt tief berührt, ganz besonders habe ich die Kinder, die auch liebevoll "Tunnelratten" genannt werden in mein Herz geschlossen und dieses Buch hat mich des öfteren zu Tränen gerührt und innerlich zerrissen.
Einige Charaktere haben mich natürlich auch zur Weißglut gebracht, da sie nur so vor Mysogynie triefen und leider war auch das ziemlich authentisch, da Frauen in der damaligen Zeit noch weniger zu sagen hatten und nur als schwach und irrational angesehen wurden.
Dieses Buch ist eine Liebeserklärung an Bücher und Bibliotheken und ihrer Bedeutung in Krisenzeiten und ich kann es nur empfehlen.