Cover-Bild Schiffsmord
Band 9 der Reihe "Romy Beccare ermittelt"
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 18.02.2020
  • ISBN: 9783746635620
Katharina Peters

Schiffsmord

Ein Rügen-Krimi

Der Tote von Sassnitz

Im Hafen von Sassnitz wird auf einer Yacht eine Leiche gefunden: Florian Gerber, ein Finanzbeamter aus Stralsund, ist offenbar bereits tot auf das Schiff gebracht worden. Romy Beccare kann zunächst nichts Auffälliges in der Biografie des Toten entdecken – außer, dass ihm die Yacht offensichtlich gehört hat. Wie kann ein Finanzbeamter zu soviel Geld kommen? Dann erfährt sie, dass Gerber sich seit dem Tod seiner kleinen Nichte sehr verändert hat. Das Mädchen starb bei einem Verkehrsunfall, weil Gaffer den Rettungskräften den Weg versperrten. Gerber hat sich intensiv auf die Suche nach den Schuldigen gemacht. Musste er deshalb sterben?

Der neue Roman um die Ermittlerin Romy Beccare – von der Bestsellerautorin Katharina Peters

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.02.2020

Spannende Ermittlungen in Saßnitz

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Es handelt sich um den 9. Fall für die Ermittlerin Romy Beccare

Auf seiner durchaus luxuriösen Yacht wird der Finanzbeamte Florian Gerber tot aufgefunden. Sein Oberkörper ist übersät von Hämatomen, das ...

Es handelt sich um den 9. Fall für die Ermittlerin Romy Beccare

Auf seiner durchaus luxuriösen Yacht wird der Finanzbeamte Florian Gerber tot aufgefunden. Sein Oberkörper ist übersät von Hämatomen, das Gesicht ist unversehrt und er scheint innerlich verblutet zu sein. Die Yacht hatte er erst vor einigen Monaten gekauft und die 60.000 € bar bezahlt. Nun stellen sich natürlich sofort die Fragen: Woher hatte ein Betriebsprüfer eine derartige Summe an Bargeld, wurde er womöglich bestochen? Und welche Feinde bzw. Neider hatte er? Vor allem auch, wo war er zwischengelagert? Es konnte nämlich festgestellt werden, daß er einige Tage gefangengehalten und kühl gelagert wurde, bevor er auf die Yacht verbracht wurde. Oder ist das alles ein Ablenkungsmanöver und es steckt etwas Anderes dahinter? Seine kleine Nichte verunglückte vor zwei Jahren, weil Gaffer eine rechtzeitige Rettung verhindert hatten. Anschließend hat er sich sehr verändert. Sollte das eine Rolle spielen?

In diesem Fall ermittelt wieder Kommissarin Romy Beccare und die Kollegin Ruth Kranold aus Greifswald wird ihr als Springerin zugeteilt. Die beiden kennen sich bereits aus der Vergangenheit und verstehen sich gut. Dienststellenleiter ist Jan, der Ehemann von Romy. Im Backoffice sitzt Max Bender, der ihnen zuarbeitet. Sie sind ein eingespieltes Team, das sich aufeinander verläßt und kommuniziert. Bei ihnen gibt es keine Alleingänge.

Bei ihrer Recherche müssen sie feststellen, daß Florian Gerber als ein gewissenhafter Beamter galt, dem niemand zugetraut hätte, daß er sich bestechen ließe. Er war begeisterter Radfahrer und hatte sich im Vorjahr erst ein neues, teures Bike zugelegt, von dem er Fotos gerne zeigte. Von seiner neu erworbenen Yacht hingegen wußte niemand etwas. Seine ehemalige Kollegin Maritta Baum unterstützt Romy bei den Ermittlungen im Finanzamtsbereich bzw. bei den Mandanten, aber die Yacht kann auch sie sich nicht erklären.



Ich kannte die vorherigen Bände nicht, das war aber überhaupt kein Problem. Die wichtigen Figuren werden genau charakterisiert und waren mir schnell vertraut. Das Privatleben konnte auch ohne Vorkenntnisse im großen und ganzen gut nachvollzogen werden. Die Nachforschungen und die Polizeiarbeit werden sehr gut und genau beschrieben, der Leser kann bei diesem Whodonnit-Krimi gut miträtseln und das macht Spaß! Worauf das Ganze allerdings hinauslief, das war dann doch überraschend. Die Auflösung ließ keine Fragen offen. Die Autorin hat einen spannenden, angenehm zu lesenden Schreibstil.

Wer gerne einen soliden Regionalkrimi liest, ist mit diesem Buch gut bedient. Von mir gibt es eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 21.02.2020

Schön, wieder "zu Hause" zu sein

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Es ist schön, wieder „zu Hause“ zu sein.

Ich liebe diese Serie und ihre Ermittler:
Romy – die sich von ihren Emotionen, die sie nur sehr schwer in den Griff bekommt, und ihrem Bauchgefühl leiten lässt ...

Es ist schön, wieder „zu Hause“ zu sein.

Ich liebe diese Serie und ihre Ermittler:
Romy – die sich von ihren Emotionen, die sie nur sehr schwer in den Griff bekommt, und ihrem Bauchgefühl leiten lässt und mit dem Kopf durch die Wand will, wobei sich das im Laufe der Serie gebessert hat … leider ☺
Jan – der eigentlich kühle Kopf, der Romy liebt und versucht, ihrer Emotionen Herr zu werden und ihr Vorgehen in die Vorschriften zu pressen oder Informationen – auch durch „Kollegenaushorchen“ zu besorgen, nur damit Romy ruhiger wird oder wieder gute Laune hat. Wie im richtigen Leben. Leider hat er schon auf Romy abgefärbt und sie ist nicht mehr ganz so risikobereit wie zu Anfang.
Max und Ruth sowie Marco – sie gehören dazu und komplettieren das Team.
Was mir diesmal gefehlt hat ist Kasper. Ich hätte mir gewünscht, dass er weiterhin „aushilft“. Aber vll. beim nächsten Mal.

Das Team arbeitet auch so, wie man sich Polizeiarbeit eigentlich vorstellt. Die Informationen werden zeitnah mitgeteilt und alle Ermittler sind auf dem gleichen Wissensstand. Nichts mit „einsamer Wolf“ oder so was in der Richtung. Als Leser ist man dabei, wenn die Gespräche untereinander geführt werden, Theorien geäußert und auseinander gekommen werden und das Gedankenkarussell sich dreht. Richtige Teamarbeit halt und man ist mittendrin.

Zum Buch:
Ein Toter und zig Spuren, die ins Nichts führen. Genau das, was ich gerne lese.
Kein Kapitel, die der Täter „erzählt“. Ich bin auf dem gleichen Wissensstand wie die Ermittler. Ich kann miträtseln und mir meine Theorien zurechtlegen. Ich irre genauso herum und weiß nicht, wohin. Dann gibt es plötzlich doch Kapitel, die mir einen Wissensvorsprung bescheren. Ich weiß mehr, als die Ermittler. Zu Anfang war ich irritiert und ein bisschen enttäuscht. Ich fand es zu früh und habe überlegt, warum diese Dinge nicht später zur Sprache kommen … bei einem späteren Verhör z.B, nachdem der Täter überführt wurde. Aber je näher ich dem Ende des Buches kam, desto mehr Sinn haben diese eingeschobenen Kapitel gemacht.

Das Ende an sich war mir dann etwas zu kurz. Da hätte ich mir eine etwas ausführlichere Beschreibung gewünscht. Die knappe Schilderung (der Zugriff und die Befreiung) hinterließ kurzzeitig ein „Wie? Das war's jetzt?" Aber nichtsdestotrotz hat mir das Buch wieder sehr gut gefallen und ich freue mich auf's nächste Jahr.

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Veröffentlicht am 18.02.2020

mir fehlte es etwas an Spannung

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Im Hafen von Saßnitz wird auf einem Boot eine Leiche gefunden. Schnell ist klar, dass der Tote, ein bisher unbescholtener Finanzbeamter der dieses Boot erst vor Kurzem gegen Barzahlung erworben hat. ermordet ...

Im Hafen von Saßnitz wird auf einem Boot eine Leiche gefunden. Schnell ist klar, dass der Tote, ein bisher unbescholtener Finanzbeamter der dieses Boot erst vor Kurzem gegen Barzahlung erworben hat. ermordet wurde. Ermittlerin Romy Beccare und ihr Team nehmen die Ermittlungen auf und stechen bei ihren detaillierten Nachfragen in ein Wespennest. Ein Netz aus Lügen und Intrigen wird offensichtlich. Nur die Beweise fehlen der Polizei....
Das Buch liest sich sehr flüssig. Das liegt sicher auch daran, dass die Dialoge zwischen den Kollegen um Romy so lebendig dargestellt sind. Dabei kann man Romy, die akribisch ihr Ziel verfolgt, dabei ist sie immer bestrebt das "Zepter" in der Hand zu behalten obwohl sie weiß welche Qualitäten ihre Mitstreiter ins Team einbringen. Ich fand diese Figur sehr realistisch und liebenswert. Denn ihre Fehler sind ihr durchaus selbst bewusst.
Bei den Ermittlungen haben die Mordermittler große Schwierigkeiten, denn immer wieder wurden die Tatorte manipuliert und falsche Spuren gelegt. Obwohl sie wissen wer der Drahtzieher bei diesem Mord ist, fehlen verwertbare Beweise. Ja und das hat mich etwas gestört. Der Leser weiß schon recht früh wer der Hauptverantwortliche ist. Das, fand ich, ging zu Lasten der Spannung. Erst als dann auch noch eine Kommissarin direkt bedroht und erpresst wurde, wurde es für mich wieder spannender. Von mir gibt's für diesen Ostsee-Krimi 4 Lese-Sterne.

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Veröffentlicht am 05.02.2020

Motiv auf den 2. Blick

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Aus dem Klappentext

Im Hafen von Sassnitz wird auf einer Yacht eine Leiche gefunden: Florian Gerber, ein Finanzbeamter aus Stralsund, ist offenbar bereits tot auf das Schiff gebracht worden. Romy Beccare ...

Aus dem Klappentext

Im Hafen von Sassnitz wird auf einer Yacht eine Leiche gefunden: Florian Gerber, ein Finanzbeamter aus Stralsund, ist offenbar bereits tot auf das Schiff gebracht worden. Romy Beccare kann zunächst nichts Auffälliges in der Biografie des Toten entdecken – außer, dass ihm die Yacht offensichtlich gehört hat. Wie kann ein Finanzbeamter zu soviel Geld kommen?

Bei dem Buch handelt es sich um den 9. Band rund um Romy Beccare und ihr Team auf Rügen.
In typischer Peters Manier streut die Autorin auch hier wieder viele Spuren und aber auch Finten.
Nichts ist so, wie es scheint und am Schluß finden sich die einzelnen Handlungsstränge zu einem Ganzen.
Die Hauptprotagonisten wurden wieder sehr gut ausgearbeitet und jeder hatte seine eigene Persönlichkeit und Charaktere.
Auch die Landschaftsbeschreibung der Insel Rügen kam nicht zu kurz.
Der Schreibstil ist flüssig, man ist sofort in der Geschichte und muß auch nicht zwangsläufig die Vorgänger gelesen haben, um der Handlung folgen zu können.
Leider war mir die Geschichte stellenweise zu konstruiert, auch wenn sie am Schluß wieder rund war.
Dieser kam mir dann allerdings zu abrupt. Hier hätten dem Buch ein paar Seiten mehr gutgetan, wohingegen der mittlere Teil gut kürzbar gewesen wäre. Dort dreht sich die Handlung manchmal im Kreis.
Nichtsdestotrotz habe ich mich gut unterhalten gefühlt und vergebe 4 Sterne.

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