Cover-Bild Der Da Vinci Fluch
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Zeilengold Verlag
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 350
  • Ersterscheinung: 09.03.2018
  • ISBN: 9783946955085
Katharina Sommer

Der Da Vinci Fluch

Bloodmoon is coming
„Menschen jagen Hexen – Hexen jagen die Zeit…“

Eine Welt voller Magie, eine Welt ohne die berühmte Mona-Lisa.

Als Carrie ihre magischen Kräfte verliert, muss sie auf eine französische Privatschule wechseln. Ab sofort bestimmen nicht mehr Zaubersprüche, sondern Zicken und Hausaufgaben ihren Alltag. Auch Francis, Sahneschnittchen Nummer eins, macht ihr das Leben alles andere als einfach. Doch als er erfährt, wer ihre Vorfahren sind, verwandelt sich sein Hass in verdächtig intensives Interesse.
Ist sie bereit ihm zu helfen? Vor allem wenn dabei eine Möglichkeit für sie herausspringt, ihre alten Kräfte wiederzuerlangen? Eine magische Reise in die Vergangenheit beginnt…

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.04.2018

Solider Auftakt

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Mehr auf: http://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Eine Welt voller Magie, eine Welt ohne die berühmte Mona-Lisa.

Als Carrie ihre magischen Kräfte verliert, muss sie auf eine französische Privatschule ...

Mehr auf: http://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Eine Welt voller Magie, eine Welt ohne die berühmte Mona-Lisa.

Als Carrie ihre magischen Kräfte verliert, muss sie auf eine französische Privatschule wechseln. Ab sofort bestimmen nicht mehr Zaubersprüche, sondern Zicken und Hausaufgaben ihren Alltag. Auch Francis, Sahneschnittchen Nummer eins, macht ihr das Leben alles andere als einfach. Doch als er erfährt, wer ihre Vorfahren sind, verwandelt sich sein Hass in verdächtig intensives Interesse.
Ist sie bereit ihm zu helfen? Vor allem wenn dabei eine Möglichkeit für sie herausspringt, ihre alten Kräfte wiederzuerlangen? Eine magische Reise in die Vergangenheit beginnt…
Quelle: amazon.de

Meinung:

Es war ein lauer Sommertag. Madame Moreau saß an ihrem Schreibstisch und sah durch das hohe Fenster des alten Arbeitszimmers hinaus in den Garten.

Das Cover gefällt mir hier wirklich gut, es ist recht düster gestaltet, in einem dunklen Blau und das Mädchen darauf sieht auch nicht gerade fröhlich aus. In Hintergrund sieht man eine alte Villa, welche wahrscheinlich das Anwesen von Da Vinci darstellen soll. Ich finde es gut, dass das Cover nicht viel über den Inhalt verrät und somit nicht alles vorneweg nimmt.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach. Man merkt, dass sie noch nicht so viel Erfahrung hat, dennoch lässt sich das Buch schnell und flüssig lesen. Es gab oft Wiederholungen, das ist mir besonders aufgefallen, nicht nur von Ausdrücken, sondern ganze Sätze und auch einige Erklärungen kamen doppelt und dreifach vor. Abgesehen davon hat mir der Schreibstil zugesagt, es war nicht anstrengend zu lesen und es kamen keine komplexen Satzbauten oder Wörter vor.

Zu Beginn lernt man hier Carrie kennen, eine ehemalige Hexe, die nun auf eine normale Schule gehen muss. Dort trifft sie sofort neue Leute und freundet sich mit einige an, unter ihnen ist auch Francis, der sie schon bald in sein Familiengeheimniss einweiht.

Als das Buch vorbestellbar war, war es auch schon gekauft. Katharina Sommer lebt in Graz, was ungefähr 10 Minuten weg von mir ist und ich lese sehr gerne Bücher von österreichischen Autoren. Somit habe ich mir auf dieses unglaublich gefreut. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir recht einfach, man mag Carrie sofort und auch ihre verrückte Familie. Sie lebt bei ihrer Tante und hat eine wirklich große Familie, alles sind sie Hexen und so geht es in ihrem Haus immer drunter und drüber. Bald schon startet ihr erster Schultag und da fängt die Geschichte dann richtig an.

Was ich unbedingt hervorheben muss ist, dass es hier keine Liebe auf den ersten Blick gibt. Sie findet Francis nur attraktiv und schwärmt etwas für ihn, würde aber nicht sofort ihre Seele an den Teufel verkaufen, wie es in anderen Büchern der Fall ist. Die Liebe spielt in diesem Buch eine eher nebensächliche Rolle, was ich sehr angenehm finde, da man dies in den meisten Jugendbüchern so nicht mehr findet. Alles entwickelt sich langsam und ich konnte es immer nachvollziehen, es wirkte nicht überstürzt oder gar gekünstelt auf mich.

Ein weitere positiver Punkt sind die Charaktere, zwar gibt es einige Klischees, doch die Hauptpersonen haben mir ziemlich gut gefallen. Carrie ist, obwohl sie keine Hexe mehr ist, recht selbstsicher und gut drauf, sie hat sich mit ihrem Schicksal abgefunden und ist so ein Mensch, den man gerne als Freundin haben würde. Ich mochte sie sehr gerne und habe auch ihren Gedanken gern gelauscht. Francis wirkte zuerst wie der typische Bad Boy, was er dann aber zum Glück nicht ist. Wenigstens blieben wir von diesem Klischee verschont. Er kümmert sich später gut um Carrie und versucht sie zu beschützen, obwohl sie seinen Schutz nicht nötig hat. Der dritte Charakter, welche eine wichtige Rolle spielt, ist Leonardo Da Vinci. Seine Figur ist hier recht witzig, sehr klug und unbeugsam dargestellt, ich mochte die Szenen mit ihm wirklich gerne.

Die Klischees in dem Buch sind nicht zu groß geraten, aber eben vorhanden. Die Zicke in der Schule, welche sich dann aber als sehr nettes Mädchen entpuppt, die beste Freundin von ihr, die sah, dass sich Carrie vom Freund ihrer besten Freundin fern halten soll, die sorgsame Mutter, die große Schwester, der man alle Geheimnisse anvertraut und die Großmutter, die ihre Enkelin bei allem unterstützt haben hier ihren Part gefunden.

Die Geschichte selbst spielt sich zum größten Teil in der aktuellen zeit ab, was ich schade finde, da ich mir mehr Zeitreisen oder ein längeres Verweilen in der anderen Zeit gewünscht hätte. Meist unternimmt sie etwas mit Freunden und hat dabei merkwürdigen Blickkontakt mit Francis, was schnell mal langweilig werden konnte. Einige dieser Szenen empfand ich als unwichtig und auf die hätte ich gut und gerne verzichten können, wie etwa der Besuch in der Therme. Natürlich haben sich die beiden in dieser Zeit auch auf ihren Besuch bei Da Vinci vorbereitet, allerdings machte dies nur einen kleinen Teil aus. Erst auf den letzten 120 Seiten wurde es dann spannend, denn da sind sie wieder durch die Zeit gereist. Auch hier gab es einige Momente, die länger und besser beschrieben hätten werden können, aber im großen und ganzen hat mir dieser Teil sehr gut gefallen. Wie sie sich in dieser Zeit eingelebt haben und versucht haben Da Vincis Ermordung zu verhindern war toll zu lesen und man merkte, dass sich die Autorin mit der Materie beschäftigt hat.

Zuerst dachte ich auch, dass es hier viel um Hexen gehen würde, dies war nicht der Fall, da Carrie ja keine Kräfte mehr hatte. Sie erzählt aber irgendwann, wieso dies so ist und was vorgefallen ist, das mochte ich sehr, denn ich liebe Geschichten in Geschichten. Doch es macht nicht, dass nicht so viel Zauberei vorkommt, es ist auch so ok und ich hoffe, dass vielleicht der zweite Band mehr Magie bergen wird.

Gegen Ende wurde es dann noch einmal richtig spannend, der Showdown begann und Carrie und Francis mussten sich etwas überlegen. Sie haben die gesamte Situation wirklich gut gemeistert und ich war wirklich gefesselt, habe mitgefiebert, was nun mit ihnen passieren wird und wie es weiter geht. Wird Da Vinci überleben? In wie weit verändern sie die Zukunft? Das Ende hat somit nochmal alles rausgerissen, trotzdem hätte ich mir mehr Magie gewünscht, einige Stellen hätten mehr ausgebaut und andere weggelassen oder gekürzt werden können. Trotzdem hat es mir Spaß gemacht das Buch zu lesen. Der Cliffhanger am Ende war nochmal richtig gemein und nun freue ich mich schon sehr auf den zweiten Band.

Fazit:

Obwohl das Buch einige Längen hat und es mehr Magie hätte geben können, konnte es mich trotzdem gut unterhalten. Die Hauptcharaktere waren beide sehr sympathisch und gut geschrieben, ich habe sie gerne auf ihrer Reise begleitet. Dies ist ein wirklich solider Auftakt und trotz der Schwächen vergebe ich 4 von 5 Sterne, da es mir sehr gut gefallen hat.

Veröffentlicht am 05.06.2019

Zeitreiseabenteuer mit schwächelnder Spannung

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Carrie ist eine gebürtige Hexe. Durch ein tragisches Ereignis verlor sie jedoch ihre Hexenkräfte, so dass die 17-jährige von der Magischen Schule nun an eine französische Privatschule wechseln muss. Und ...

Carrie ist eine gebürtige Hexe. Durch ein tragisches Ereignis verlor sie jedoch ihre Hexenkräfte, so dass die 17-jährige von der Magischen Schule nun an eine französische Privatschule wechseln muss. Und auch sonst gestaltet sich der Alltag ohne Magie für sie zunächst recht ungewohnt. Als Mitschüler Francis mitbekommt, dass sie eine Nachfahrin des Malers Leonardo Da Vinci ist, wandelt sich seine Ablehnung ihr gegenüber plötzlich in übersteigertes Interesse. Denn auf seiner Familie liegt ein uralter Fluch, und Carrie könnte seine Rettung sein…
Anfangs lernt man Carrie kennen, für die es noch ungewohnt ist, selbst alltägliche Kleinigkeiten ohne Magie zu meistern, während ihre Familie weiterhin Magie nutzen kann. Mal eben die Haare magisch zurechtmachen? Fehlanzeige! Und mit dem Haareisen steht Carrie auf Kriegsfuß… An ihrer neuen Schule findet sie recht schnell Anschluss, wobei sich der Freund ihrer neuen Freundin Valerie regelrecht aufdrängt, die Projektarbeit im Fach Geschichte mit Carrie zu erarbeiten. Und ehe sie sich versieht, landen beide in der Vergangenheit, Carrie allerdings unfreiwilig. Und zunächst alles andere als erfolgreich. Denn Francis will sie dazu benutzen, den Familienfluch zu besiegen, während Carrie ihn regelrecht anschmachtet, obwohl er doch bereits vergeben ist. Das war so ein Punkt, welcher mir nicht gefiel, da der Partner einer Freundin tabu sein sollte. Wobei aber auch Francis keine Glanzleistung hinlegte, wie er sich seiner Freundin gegenüber verhielt. Dies und sein Hang zum Alleingang während der Zeitreisen machte mir ihn im Laufe der Erzählung doch recht unsympathisch.
Die Abenteuer selbst waren gut erdacht, wobei ich mir gewünscht hätte, die beiden würden auf mehr Stolpersteine stoßen, um die Dramatik zu erhöhen. Auch kam die Anwendung von Magie etwas kurz. Sehr gefallen hat mir die Einführung des Charakters Lucius, über den ich an dieser Stelle nichts verraten möchte, um nicht zu spoilern. Von dem hätte ich mir mehr Szenen gewünscht, er blieb mir zu sehr im Hintergrund. Ich hoffe, dass er im zweiten Band eine wichtigere Rolle einnimmt. Zumal das Buch mit einem interessanten Cliffhanger endet.
Leider blieben einige Fragen offen, welche bei mir teilweise das Gefühl der Unstimmigkeit hinterließen, wie z. B., warum ein Gemälde in Familienbesitz zwischendurch an ganz anderer Stelle vorkommt oder woher Francis das Geheimnis der Zeitreisen kannte. Ebenfalls wurde Carries Vater zu Beginn erwähnt, tauchte jedoch mit keinem weiteren Wort wieder auf. Dies und noch so ein paar andere Dinge machten die Erzählung etwas unrund. Gepaart mit der geringen Spannung wegen zu weniger Hindernisse und Francis‘ wiederholter Egozentrik hielt sich meine Begeisterung etwas in Grenzen.

Veröffentlicht am 27.03.2018

Durch die Zeit

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Geschichten über Hexen haben mic schon immer fasziniert. Die Vorstellung von Magie, Geistern, Zeitreisen und Co. lässt einfach keine Wünsche offen und es gibt eine unendliche Vielfalt. In diesem Buch geht ...

Geschichten über Hexen haben mic schon immer fasziniert. Die Vorstellung von Magie, Geistern, Zeitreisen und Co. lässt einfach keine Wünsche offen und es gibt eine unendliche Vielfalt. In diesem Buch geht es um einen Fluch, der die Protagonisten sogar durch die Zeit führt und diese Idee hat mich von Anfang an fasziniert. Die Geschichte startet aber erstmal ziemlich unmagisch, denn die Protagonistin Caroline, genannt „Carrie“, ist gar keine Hexe mehr. Aufgrund eines lange Zeit nicht näher erläuterten Ereignisses hat sie ihre Kräfte verloren. Das darum die ganze Zeit so ein Geheimnis gemacht wurde, hat mich ziemlich gestört, denn es ist für die eigentliche Handlung gar nicht so relevant und sollte wohl nur künstlich Spannung erzeugen. Dennoch mochte ich Carrie insgesamt ganz gerne. Sie versucht mit ihrer neuen Situation klar zu kommen und empfindet viel für ihre Familie. Außerdem ist sie mutig und hilfsbereit.

Leider ist Carrie der einzige Charakter, für den man wirklich ein gutes Gefühl bekommen hat. Carries Freunde in der Schule und allen voran Francis konnten mir einfach nicht so wirklich nahe kommen. Man hat kaum etwas Privates über sie erfahren und sie wahren mehr so Randfiguren. Und Francis handelt für mich total undurchsichtig und unüberlegt. Vor allem da er ein sehr wichtiger Protagonist ist, hätte ich mir hier etwas mehr Einblick erwartet. Bis auf die Tatsache, dass er seine Familie liebt, und seine Brüder beschützen möchte, und seinem natürlich überirdisch guten Aussehen hatte er für mich nichts Positives an sich. Nachdem er sich zunächst wie ein Idiot verhält wird er urplötzlich freundlich, was zumindest auch Carrie komisch vorkommt. Insgesamt wirkte er auf mich einfach total unecht und aufgesetzt.

Die Idee der Story fand ich erstmal ganz spannend. Ein Fluch aus der Vergangenheit, der sich in die Gegenwart auswirkt und natürlich nur in der Vergangenheit behoben werden kann. Und dann auch noch mit Leonardo Da Vinci, der natürlich ein sehr spannender Charakter der Geschichte ist. Und in der Tat gibt es einige spannende Entwicklungen und natürlich auch Verwicklungen und jede Menge Geheimnisse. Sehr schade fand ich es, dass tatsächlich die Magie für meinen Geschmack etwas zu kurz gekommen ist. Da hatte ich mir einfach noch etwas mehr erhofft, vor allem da die Charaktere ohne Magie in ihrem Handlungsspielraum doch recht eingeschränkt waren und für meinen Geschmack zum Teil etwas zu planlos an ihre Aufgabe heran gegangen sind. Dennoch war es insgesamt spannend, auch wenn am Ende für mich noch unglaublich viele Fragen offen sind und es leider nur sehr wenige Erklärungen gab. Diese werden hoffentlich im zweiten Teil warten.

Der Schreibstil war recht jugendlich und flüssig und man konnte gut folgen. Die Beschreibungen waren schön, sodass ich recht genaue Bilder vor Augen hatte. Probleme hatte ich aber mit einigen Dialogen, die, vor allem wenn es um Gefühle ging, irgendwie gestelzt auf mich wirkten und einfach nicht so richtig passend. Dieser Eindruck könnte aber auch durch meine Antipathie zu Francis entstanden sein.

Fazit
Alles in allem ist „Der Da Vinci Fluch“ eine spannende Hexen-Geschichte, die wahrscheinlich vor allem jüngere Leserinnen begeistern wird. Es gibt einiges an Action, Gefühle und natürlich Magie und Reisen durch die Zeit, die jede Menge Geheimnisse bereit halten.