Cover-Bild Mitten im Dschungel
10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Ersterscheinung: 30.11.2018
  • ISBN: 9783646928648
Katherine Rundell

Mitten im Dschungel

Henning Ahrens (Übersetzer)

Mitten im Dschungel stürzt die kleine Propellermaschine ab und plötzlich sind Fred, Con, Lila und ihr kleiner Bruder Max auf sich allein gestellt. Wo sollen sie einen Unterschlupf und etwas zu essen finden. Und wie kommen sie aus diesem Urwald überhaupt wieder heraus? Immerhin ist ein Fluss in der Nähe und wilde Früchte, und Fred hat genug Abenteuerbücher gelesen, um ein Floß zu bauen. Aber ob das zum Überleben in der Wildnis reicht?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.03.2019

Tolles Dschungelabenteuer für Kinder

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Auf der Suche nach einer Geschichte, die ich zusammen mit meinem 9-jährigen Sohn lesen kann, bin ich auf dieses tolle Buch gestoßen, da es uns aufgrund des Covers ins Auge gefallen ist. Es ist nicht außergewöhnlich, ...

Auf der Suche nach einer Geschichte, die ich zusammen mit meinem 9-jährigen Sohn lesen kann, bin ich auf dieses tolle Buch gestoßen, da es uns aufgrund des Covers ins Auge gefallen ist. Es ist nicht außergewöhnlich, aber trotzdem auffallend wie ich finde. Wir haben daraus eine Gute-Nacht Geschichte gemacht und waren somit einige Wochen mit dem Buch beschäftigt.

Die vier Kinder Fred, Con, Lila und Max überleben einen Flugzeugabsturz und müssen sich fortan durch den Dschungel kämpfen. Von der kleinen bunten Gruppe wird nun verlangt, sich selbstständig und verantwortungsvoll durchzubeißen. Fred ist der Älteste der Kinder und übernimmt somit schnell die Führung der Truppe. Die vielen Abenteuerbücher, die er für sein Leben gerne liest, kommen ihm nun zu Gute. Nachdem sie einige Hindernisse selbst gemeistert haben treffen sie auf einen mysteriösen Mann, den Abenteurer wie sie ihn nennen. Er zeigt ihnen, wie sie im Dschungel überleben können.

Die Idee der Geschichte finde ich sehr schön, ein tolles Abenteuer, in das Kinder hier abtauchen können. Der Text ist auch für Jüngere Leser leicht lesbar und verständlich. Alles ist sehr kindgerecht geschrieben und wird gut beschrieben, so dass es nur wenige Nachfragen gab auf Grund von Bezeichnungen, die mein Sohn noch nicht kannte, aber dabei darf man ja nicht vergessen, dass er noch unter der angegebenen Altersempfehlung liegt.

Aus Sicht eines Erwachsenen tun sich hier meiner Meinung nach ein paar Fragezeichen auf. Die Kinder wissen und können sehr viel, lassen sich bei allem aber doch sehr viel Zeit, was mir manchmal etwas unlogisch erschien. Aber es ist ein Abenteuerbuch für Kinder, von daher sollte man da einfach mal beide Augen zudrücken, da es an sich eine sehr schöne und fantasievolle Geschichte ist. Außerdem lernen die Kinder hier, wie gut es ist, in schwierigen Situationen zusammen zu halten und auch mal Jüngeren beizustehen.
Fazit

Mein Sohn war begeistert von der Geschichte. Gespannt hörte er jeden Abend zu, was Fred und seine Freunde Neues erleben und wie sie sich den Weg durch den Dschungel bahnen. Zwischendurch las er selbst auch ein bisschen, um zu wissen, wie es weitergeht. Ich dagegen fand Manches doch sehr übertrieben und ich fragte mich auch ständig, warum anscheinend niemand nach den Kindern sucht. Auch manche Handlungen waren meiner Meinung nach etwas zu Heldenhaft. Aber letztendlich geht es um die Meinung der Kinder und ich bin nicht die Zielgruppe. Und da mein Sohn von Anfang bis Ende von der Geschichte begeistert war, vergebe ich sehr gerne 4 Sterne für dieses tolle Abenteuer.

Veröffentlicht am 27.01.2019

Mitten im Dschungel - mitten im Abenteuer!

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Ha, der Carlsen Verlag hat ein Talent, mich mit tollen Covern zu ködern. Tolles Cover? DAS Buch muss ich haben, und sei es nur wegen dem Cover. Aber, der Carlsen Verlag wäre nicht er selbst, wenn der Inhalt ...

Ha, der Carlsen Verlag hat ein Talent, mich mit tollen Covern zu ködern. Tolles Cover? DAS Buch muss ich haben, und sei es nur wegen dem Cover. Aber, der Carlsen Verlag wäre nicht er selbst, wenn der Inhalt nicht auch toll wäre. Und so ging es mir auch hier: „Mitten im Dschungel“ von Katherine Rundell ist ein tolles Kinderbuch. Warum? Dazu gleich mehr.

Fred, Con, Lila und ihr kleiner Bruder sind gerade mit einer kleinen Propellermaschine auf dem Weg nach Brasilien, als das Flugzeug abstürzt und mitten im Dschungel landet. Leider hat es der erwachsene Pilot nicht überlebt, und so sind die vier Kinder auf sich alleine gestellt. Wie kommen sie an Essen, was ist überhaupt im Dschungel genießbar? Und in welcher Richtung liegt eine Stadt, damit sie wieder nach Hause kommen?

Fred, der daheim sehr viele Abenteurerromane verschlungen hat, nutzt sein Wissen, um seine Freunde heile nach Hause zu bringen, in dem er z. B. ein Floß für den Fluss baut, oder eine Hütte mit einem neuen Dach aus Blättern wasserdicht macht. Doch die psychische Belastung ist nicht einfach für die vier Kinder. Denn überall raschelt es, es duftet anders als zuhause, und die Angst, es nicht rechtzeitig bis in die große Stadt zu schaffen, belastet schwer. Als die vier auf einen verschrobenen Abenteurer stoßen, sind sie zuerst sehr glücklich. Endlich ein Erwachsener, der ihnen die Verantwortung, die als schwere Last auf den Schultern liegt, abnehmen kann. Doch das will der gar nicht. Denn der Abenteuerer muss sich seiner eigenen Vergangenheit stellen, und muss sich mit seinem Gewissen auseinander setzen. Doch seine harte Fassade bröckelt langsam, und er bringt den Kindern bei, was man alles im Dschungel nützen kann zum Überleben. Doch reicht das, um wieder nach Hause zu gelangen? Und wollen wirklich alle wieder nach Hause?

Grundsätzlich hat mir das Buch recht gut gefallen. Die Autorin lässt Raum für die Entwicklung der Protagonisten. Der Abenteurer entwickelt sich vom grummeligen und unfreundlichen Einsiedler zu einem Protagonisten, der sich öffnet und seine traurige Geschichte erzählen lässt. Fred, der sehr gerne die Anerkennung seines Vaters haben möchte und darauf brennt, seine Taten dem Vater detailiert erzählen zu können. Auch die Mädchen lernen sehr viel dazu und können sich weiterentwickeln. Die Umgebung ist wunderbar beschrieben, ich konnte mir die Umwelt sehr gut vorstellen, in denen sich die Kinder befanden. Die Geschichte lässt einen kindergerecht gruseln, die Abenteuer, die sie bestehen müssen, werden gelöst und tragen zum Selbstbewusstsein der Kinder bei. Für alle Protagonisten gibt es ein Happy End. Einen kleinen Abzug hab ich für dieses Buch: mir persönlich kam das Ende zu abgehackt vor. Urplötzlich waren die Kinder in der Stadt, und innerhalb von ein paar Sätzen waren die Kinder bei ihren Eltern und wieder zuhause. Hier hätten ein paar Seiten mehr dem Buch recht gut getan. Gerade die Beziehung zwischen Fred und seinem Vater hätte gerne noch etwas herausgearbeitet werden können. Dennoch ein sehr schönes Buch, das man getrost weiterempfehlen kann!

Veröffentlicht am 30.12.2018

Interessanter Abenteuerroman

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Zum Inhalt:

Mitten im Dschungel stürzt die kleine Propellermaschine ab und plötzlich sind Fred, Con, Lila und ihr kleiner Bruder Max auf sich allein gestellt. Wo sollen sie einen Unterschlupf und etwas ...

Zum Inhalt:

Mitten im Dschungel stürzt die kleine Propellermaschine ab und plötzlich sind Fred, Con, Lila und ihr kleiner Bruder Max auf sich allein gestellt. Wo sollen sie einen Unterschlupf und etwas zu essen finden. Und wie kommen sie aus diesem Urwald überhaupt wieder heraus?

Meine Meinung:

Mir als erwachsenem Leser hat das Buch sehr gut gefallen. Die Protagonisten sind plötzlich auf sich allein gestellt und das mitten im Dschungel. Das schweißt sie ganz schön zusammen. Sie erleben so einiges und müssen öfter mal Dinge tun, die sie ohne diese Umgebung nie tun würden. Interessant fand ich sich, dass das ein oder andere eingeflogen wurde, dass auch Denkstoff liefert. Insgesamt ist das Buch eher ruhig erzählt, ob das bei der Zielgruppe ankommt, kann ich nicht beurteilen. Mir hat der Schreibstil gut gefallen. 

Fazit:

Interessanter Abenteuerroman

Veröffentlicht am 12.12.2018

Escape the jungle

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Auf dem Weg nach Manaus stürzt ein Flugzeug mit 4 Kindern an Bord ab. Fred, Lila, Max und Con wissen sich aber zum Glück zu helfen. Auf ihrem Weg aus dem Dschungel begegnen sie in einer geheimen Ruinenstadt ...

Auf dem Weg nach Manaus stürzt ein Flugzeug mit 4 Kindern an Bord ab. Fred, Lila, Max und Con wissen sich aber zum Glück zu helfen. Auf ihrem Weg aus dem Dschungel begegnen sie in einer geheimen Ruinenstadt einem Mann, der ihnen seltsam vorkommt. Doch bald merken sie, dass er es doch gut mit ihnen meint.
Ein Abenteuerbuch für Jungen und Mädchen ab 11Jahren. Aber auch ich als Erwachsene hatte durchaus meinen Spaß am Lesen. Wenn ich auch sicher das Abenteuer kritischer hinterfrage als Kinder im beschriebenen Alter. Ein wenig liest sich das Buch wie ein Survivalhandbuch in der Wildnis. Die Kinder lernen, was man essen kann und wie man sich das Beobachten wilder Tiere zunutze macht. Fred (von dem man nicht weiß, wie alt er eigentlich ist), baut ein Floß. Aber das Ganze ging mir recht flott vonstatten und ich hätte mir ein wenig mehr Ausschmückung gewünscht. Irgendwie fehlte es dem Buch an der nötigen Spannung. Man sollte es also als Abenteurbuch betrachten, dann kommt man auch auf seine Kosten.
Der brummelige Fremde, der langsam auftaut und den Kindern schlussendlich viel beibringt, hat mir sehr gut gefallen. Auch seine Botschaft, dass der Mensch die Natur lieber schützen, als erobern solle, fand ich sehr gelungen.
Die Schreibweise der Autorin liest sich einfach, ist aber auch sehr anschaulich und macht fast Lust auf Urlaub am Amazonas.
Fazit: Wilde Abenteuer sucht man hier vergeblich, aber die Autorin bietet schon einiges auf, damit man sich nicht langweilt.

Veröffentlicht am 27.01.2019

Überleben

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Fred, Con, Lila und ihr kleiner Bruder Max, der erst 5 Jahre alt ist, stürzen mit einer Propellermaschine mitten im Dschungel ab. Wie sollen sie nun alleine hier überleben, ganz ohne Erwachsene? Und werden ...

Fred, Con, Lila und ihr kleiner Bruder Max, der erst 5 Jahre alt ist, stürzen mit einer Propellermaschine mitten im Dschungel ab. Wie sollen sie nun alleine hier überleben, ganz ohne Erwachsene? Und werden sie wieder herauskommen aus dem Dschungel? Zum Glück hat Fred aufgrund seiner Lektüre von Abenteuerbüchern gute Ideen und auch die anderen helfen mit, so dass sie bald Essen und einen Platz zum Schlafen haben. Anfangs haben sie sich nicht so gut verstanden, aber hier müssen sie einfach zusammenhalten. Hier werden Theman wie Umweltschutz, aber auch Freundschaft und Zusammenhalten angesprochen. Insgesamt kein allzu aufregendes Buch, sondern eher eines, das viel beschreibt.