Cover-Bild Bis auf den Grund
11,90
inkl. MwSt
  • Verlag: BLATT-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 277
  • Ersterscheinung: 07.03.2018
  • ISBN: 9783934327290
Kathrin Heinrichs

Bis auf den Grund

Anton und Zofia: der 2. Fall
Anton und seine polnische Pflegerin Zofia zieht's auf die Insel: Zofias Jugendfreund Janek, der als Musiker auf Juist arbeitet, gilt als vermisst. Zwischen Sandbank und Thalasso-Therapie machen die beiden schon bald einen grausigen Fund: eine Tote, die aus Antons Heimat, dem Sauerland, stammt. Eine spannende Ermittlung beginnt - Anton und Zofia kommen kaum dazu, den Sand aus ihren Schuhen zu schütteln ...

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.04.2018

Band 2 um Anton und Zofia

0

Das Cover passt sehr gut zum ersten Teil der Reihe und ist somit auch direkt zuordenbar. Der Klappentext ist interessant und macht neugierig auf das Buch. Nachdem mir Band 1 „Nichts wie es war“ von Anton ...

Das Cover passt sehr gut zum ersten Teil der Reihe und ist somit auch direkt zuordenbar. Der Klappentext ist interessant und macht neugierig auf das Buch. Nachdem mir Band 1 „Nichts wie es war“ von Anton und Zofia schon sehr gut gefallen hat, war ich umso neugieriger darauf zu erfahren, ob die Autorin Kathrin Heinrichs, mich auch mit dem nächsten Band überzeugen kann.

Klappentext:
Anton und seine polnische Pflegerin Zofia zieht's auf die Insel: Zofias Jugendfreund Janek, der als Musiker auf Juist arbeitet, gilt als vermisst. Zwischen Sandbank und Thalasso-Therapie machen die beiden schon bald einen grausigen Fund: eine Tote, die aus Antons Heimat, dem Sauerland, stammt. Eine spannende Ermittlung beginnt - Anton und Zofia kommen kaum dazu, den Sand aus ihren Schuhen zu schütteln ...


Der Schreibstil ist, wie schon im ersten Buch, flüssig, locker und der Spannungsbogen baut sich nach und nach auf. Die handelnden Personen konnte ich mir gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Das lag sicherlich auch daran, weil mir viele vom ersten Teil schon vertraut waren. Denke aber nicht, dass man für das Verständnis der Geschichte und der Handlung den ersten Band zwingend gelesen haben muss. Nur für die Vorstellung der Hauptakteure ist es unter Umständen hilfreich den ersten Band „Nichts wie es war“ zu kennen. Auch die Handlungsorte sind sehr gut und detailliert beschrieben, so dass ich mir auch diese gut vorstellen konnte. Die Handlung ist spannend und diese Spannung hält auch bis zum Schluss. Der Schluss dieses Krimis konnte mich überraschen und ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Fall der beiden, denn die zwei Hobbydetektive sind mir nach diesen Büchern schon richtig ans Herz gewachsen und ich hoffe auf weitere Fälle mit Ihnen.
Von mir eine klare Leseempfehlung und verdiente 5 Sterne!

Veröffentlicht am 22.04.2018

Topf Neuentdeckung

0

Anton vermißt seine liebenswerte polnische Pflegekraft Zofia extrem. Denn ihre Vertretung hat regelrecht Haare auf den Zähnen. Und dann der Schock: Zofia will ihren Aufenthalt in Polen auch noch verlängern. ...

Anton vermißt seine liebenswerte polnische Pflegekraft Zofia extrem. Denn ihre Vertretung hat regelrecht Haare auf den Zähnen. Und dann der Schock: Zofia will ihren Aufenthalt in Polen auch noch verlängern. Der Bruder einer Freundin ist auf Juist verschwunden. Doch Anton hat eine bessere Idee. Er reist mit Zofia nach Juist um den verschollenen Bruder zu suchen. Doch kaum auf Juist angekommen, finden die beiden eine Leiche.


Ich kannte hier den ersten Teil der Serie (noch) nicht. Dies war allerdings überhaupt nicht störend. Man kann der Handlung sehr gut auch ohne Vorkenntnisse folgen. Die Autorin schafft es perfekt, die Charaktere so vorzustellen, daß sie greifbar sind und ihre Handlungen verständlich. Anton und Zofia sind absolute Sympathieträger, die nicht übertrieben dargestellt werden, sondern genauso die netten Leute von nebenan sein könnten. Für Humor sorgt Zofia mit ihren nicht perfekten Kenntnissen der deutschen Sprache. Das ist einfach zu witzig! Hilfreich bei den polnischen Sätzen ist die Übersetzung am Ende des Buches, sonst hätte ich so manche Passage nicht verstanden. Trotz der Leichtigkeit dieses Krimis kommt die Spannung nicht zu kurz und man liest gebannt Seite für Seite. Toll getroffen ist auch die Insel Juist. Da ich die Insel kenne, hatte ich direkt wieder Urlaubsfeeling!

Veröffentlicht am 12.04.2018

Interessante Ermittlungen auf Juist!

0

Anton Wieneke ist unglücklich. Nach seinem Schlaganfall ist er auf Hilfe angewiesen und seine nette polnische Pflegerin Zofia befindet sich im Moment noch auf Heimaturlaub. Die Vertretung von ihr kommandiert ...

Anton Wieneke ist unglücklich. Nach seinem Schlaganfall ist er auf Hilfe angewiesen und seine nette polnische Pflegerin Zofia befindet sich im Moment noch auf Heimaturlaub. Die Vertretung von ihr kommandiert ihn nur herum und serviert jeden Tag das gleiche ungeniessbare Essen. Doch zum Glück kommt Zofia wieder und erklärt, dass sie ihrer Freundin versprochen hat, nach deren verschwundenen Bruder zu suchen. Dieser arbeitet als Musiker auf der Insel Juist und so beschließt Anton, dass sie dort ein wenig Urlaub machen könnten. Sie finden den vermissten Janek zwar nicht, aber dafür eine weibliche Leiche. Und schon stecken beide in den Ermittlungen zu diesem Mordfall drin.

Mir hat dieser interessante Krimi sehr gut gefallen. Anton und seine Pflegerin Zofia sind ein tolles Team und obwohl er körperlich eingeschränkt ist, findet er doch einiges heraus. Dieser Krimi kommt ohne große Action aus, ist aber dennoch spannend und humorvoll geschrieben. Das Inselfeeling samt stürmischem Wetter kommt auch gut rüber. Im Anhang gibt es noch die Übersetzung zu den polnischen Wörtern, die im Buch vorkommen.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Tod auf Juist

0

Anton Wieneke ist froh über seine polnische Pflegekraft Zofia. Sie haben sich eigentlich richtig angefreundet in den letzten Monaten. Nun ist aber Zofia in Polen bei ihrer Familie und die Aushilfe ist ...

Anton Wieneke ist froh über seine polnische Pflegekraft Zofia. Sie haben sich eigentlich richtig angefreundet in den letzten Monaten. Nun ist aber Zofia in Polen bei ihrer Familie und die Aushilfe ist ein echter Dragoner. Es herrscht seit Tagen ein Kasernenhofton im Haus. Als Zofia nun auch noch Urlaubsverlängerung braucht um dem Bruder ihrer besten Freundin aus einer Bredouille zu helfen, in der er auf Juist steckt, ist Anton kreuzunglücklich. Janek ist verschwunden, die Leiche seiner Chefin wurde gefunden, er hatte wohl ein Verhältnis mit ihr. Janeks Spuren finden sich überall. Aber Zofia glaubt nicht an Janeks Schuld. Kurzerhand beschließen Anton und sie zusammen nach Juist zu fahren. Sie haben schließlich schon einmal ein Abenteuer gemeinsam gemeistert.

Der Charme dieses Krimis liegt eindeutig bei den beiden „Ermittlern“, dem Herrn Anton, der auf seinen Rollstuhl angewiesen ist und Zofia, seiner polnischen Pflegekraft. Zofia ist eine herzensgute, aber auch ganz schlaue Person, der man nicht so leicht etwas vormachen kann. Sie ist loyal und deshalb nimmt sie auch alle Mühen auf sich, um Janeks Unschuld zu beweisen. Da im Hotel viele Arbeitskräfte aus Polen stammen, erweckt Zofia natürlich sofort Vertrauen. Bei Anton steckt noch eine Prise Abenteuerlust dahinter, er kann sich noch so leicht damit abfinden, dass er nach einem Schlaganfall so eingeschränkt ist. Ihr harmloses Auftreten bringt sie auch Schritt für Schritt voran. Aber trotzdem ist es ganz gut, dass Anton Wienekes Sohn im Sauerland bei der Polizei ist, so kann er immer mal unterstützen. Außerdem macht er sich Sorgen um seinen Vater und natürlich auch um Zofia, die ihm gar nicht gleichgültig ist.

Juist darf auch noch eine tragende Rolle spielen, mir gefällt, wie die Landschaft beschrieben ist und man spürt tatsächlich den rauen Wind und den Sturm, der grade auf Juist tobt. Das ist ein idealer Hintergrund, der den Krimi gekonnt abrundet. Die handelnden Personen sind klasse portraitiert, ob es die Seniorchefin des Hotels ist, die keinen Satz ohne den Hinweis auf ihr Lebenswerk sagen kann, oder die Künstlerin, die ihre Trennung mit Alkohol und exzentrischen Bildern verarbeitet. Es macht Spaß diesen Kosmos von Personen zu begleiten.

Der Krimi baut seine Spannung ruhig auf, es gibt keine reißerischen Szenen, dafür sehr viele genaue Beobachtungen. Damit ist der Leser immer auf gleichem Wissenstand wie Zofia und Anton und in die Tätersuche eingebunden. Die Autorin schreibt spannend, immer auch mit einer Prise Humor und das macht mir den Krimi zu einem echten Lesevergnügen.

Als Abrundung gibt es ein kleines polnisches Glossar am Ende des Buches, so dass man auch übersetzen kann, wenn Zofia mal in ihre Muttersprache fällt. Aber vielleicht wäre die direkte Übersetzung als Fußnote noch praktischer gewesen.

Das ist der zweite Krimi aus der Feder der Autorin Kathrin Heinrichs und ich hoffe, dass Anton und Zofia noch oft Gelegenheit haben, neue Fälle zu lösen.


Veröffentlicht am 06.04.2018

Ein Sauerländer ermittelt auf Juist

0

Bei „Bis auf den Grund“ handelt es sich um den zweiten Teil mit Anton und seiner polnischen Pflegerin Zofia, den man aber auch ohne Kenntnis des Vorgängerbandes lesen kann. Zofias Jugendfreund arbeitet ...

Bei „Bis auf den Grund“ handelt es sich um den zweiten Teil mit Anton und seiner polnischen Pflegerin Zofia, den man aber auch ohne Kenntnis des Vorgängerbandes lesen kann. Zofias Jugendfreund arbeitet als Musiker auf Juist, ist aber plötzlich verschwunden. Und schon erklärt sich Anton bereit, Zofia auf die Insel zu begleiten. Dann gibt’s eine Tote, die auch aus dem Sauerland stammt und schon ermitteln Anton und Zofia auf eigene Faust.

Mit den Sauerland-Krimis begann meine Liebe zu den Werken von Kathrin Heinrichs. Aber auch dieses Duo der neuen Reihe ist mir bereits ans Herz gewachsen. Bei den Krimis der Autorin ermittelt keine toughe Kommissarin oder erfahrener Ermittler sondern in diesem Fall ein halbseitig gelähmter Rentner mit seiner polnischen Pflegerin. Ganz ohne polizeiliche Hilfe geht es aber auch hier nicht.

Ich fühle mich mit diesen Krimis einfach wohl. Außerdem mag ich diesen Humor – vielleicht liegt es daran, dass ich auch eine waschechte Sauerländerin bin (und übrigens auch Nordsee-Fan).

Die Geschichte ist spannend und liest sich ratzfatz. Ich wäre gerne noch ein wenig mit den Beiden auf Juist geblieben.