Cover-Bild Die Probe
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23,00
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  • Verlag: Hanser, Carl
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 176
  • Ersterscheinung: 22.07.2025
  • ISBN: 9783446283015
Katie Kitamura

Die Probe

Roman. Booker Prize 2025 Shortlist
Henning Ahrens (Übersetzer)

Auf der Shortlist für den Booker Prize 2025: »Ein unheimliches Buch, so kühl, dass es heiß erscheint. Es hat sich in meinen Hirnwindungen festgesetzt wie eine Klette.« Lauren Groff

Zwei Menschen treffen sich zum Mittagessen in einem Restaurant in Manhattan. Sie ist eine gefeierte Schauspielerin, die für eine bevorstehende Premiere probt. Er ist attraktiv und beunruhigend jung. Was die Schauspielerin anfangs für den Annäherungsversuch eines Fans hält, nimmt bald eine erstaunliche Wendung: Xavier behauptet nämlich, er sei ihr Sohn – dabei hat sie nie Kinder bekommen. Als im selben Moment auch noch ihr Mann Tomas, ein erfolgloser Schriftsteller, im Restaurant auftaucht, wird ihr klar, dass Xavier ihr Leben aus den Angeln heben kann.
Katie Kitamuras psychologisch brillanter Roman stellt die Frage, wer wir füreinander sind. Ein Vexierspiel über den schmalen Grat zwischen Dichtung und Wahrheit.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.08.2025

Die Rollen unseres Lebens

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In einem Restaurant in Manhattan (New York): Eine Schauspielerin (49) ist mit Xavier (25) zum Mittagessen verabredet. Sie steckt mitten in den Proben für ein Theaterstück, er hat sein Studium noch nicht ...

In einem Restaurant in Manhattan (New York): Eine Schauspielerin (49) ist mit Xavier (25) zum Mittagessen verabredet. Sie steckt mitten in den Proben für ein Theaterstück, er hat sein Studium noch nicht beendet und möchte praktische Erfahrungen sammeln. Da wird ein Verdacht geäußert: Könnte es sein, dass die beiden Mutter und Sohn sind?

„Die Probe“ ist ein Roman von Katie Kitamura, der für die Longlist des Booker-Preises 2025 nominiert ist.

Erzählt wird in 13 kurzen Kapiteln in der Ich-Perspektive aus der Sicht der namenlosen Schauspielerin. Dabei spaltet sich der Roman in zwei Teile, zwischen denen sich ein harter Bruch befindet. Eine überraschende wie kreative Struktur.

Der Text ist geprägt von einer klaren, nüchternen Sprache, aber atmosphärisch stark und wortgewandt. Der innere Monolog der Protagonistin wird immer wieder durch Dialoge ununterbrochen. Die Übersetzung von Henning Ahrens ist größtenteils unauffällig.

Auf den weniger als 180 Seiten ist der Text inhaltlich sehr dicht und facettenreich. Der Roman wirft Fragen von allgemeiner Gültigkeit auf: Was ist Realität und was ein Trugbild oder Einbildung? Wie passt unser Selbstbild mit der Wahrnehmung anderer zusammen? Kennen wir unsere Liebsten wirklich? Welche Dynamiken wirken in der Familie? Wie verändert Mutterschaft das Leben? Diese Gedanken schwirren der Protagonistin im Kopf herum.

Dabei greift die Autorin im wörtlichen wie auch im übertragenen Sinn auf die Analogie des Theaters zurück: Wir alle spielen, bewusst oder unbewusst, verschiedene Rollen auf der Bühne des Lebens.

Wie die namenlose Protagonistin bleiben die Leser mit einigen Fragen zurück, denn der Roman ist ein mehrfaches Vexierspiel und liefert viel Raum für Spekulation und Interpretation. Was ist wirklich passiert, was nur Show? Wie hängen die beiden Teile zusammen? In welcher Beziehung stehen die Figuren untereinander? Beim Lesen steigert sich die Verwirrung, verschwimmen die Grenzen zunehmend und schwinden die Gewissheiten. So entsteht ein komplexes Puzzle mit widersprüchlichen Teilen, das sich unmöglich komplett zusammensetzen lässt.

Schon von den ersten Seiten an strahlt die Geschichte eine Faszination aus und entwickelt einen Sog, dem ich mich nur schwer entziehen konnte. Tagelang hat mich der Roman intensiv beschäftigt, immer wieder Denkprozesse ausgelöst und nicht aus seinem Bann gelassen.

Das etwas mysteriöse Covermotiv harmoniert gut mit dem Inhalt. Der deutsche Titel ist nicht so passgenau wie das englischsprachige Original („Audition“), geht für mich aber ebenfalls in Ordnung.

Mein Fazit:
Nach „Intimitäten“ ist Katie Kitamura erneut ein ungewöhnlicher, anspruchsvoller und tiefschürfender Roman gelungen, der mich beeindruckt und auf allen Ebenen überzeugt hat. „Die Probe“ steht verdientermaßen auf der Booker-Liste. Ein Jahreshighlight 2025, das noch lange nachhallen wird.

Veröffentlicht am 20.07.2025

Zwingend notwendig

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In einer Zeit, in der Geschichten oft laut und grell um Aufmerksamkeit buhlen, gelingt Katie Kitamura mit Die Probe ein stilles Meisterwerk – beinahe unmerklich entfaltet sich ein psychologisches Drama, ...

In einer Zeit, in der Geschichten oft laut und grell um Aufmerksamkeit buhlen, gelingt Katie Kitamura mit Die Probe ein stilles Meisterwerk – beinahe unmerklich entfaltet sich ein psychologisches Drama, das so intensiv ist wie ein verschluckter Schrei.
Der Roman erzählt die Geschichte einer Dolmetscherin, die in einem unbenannten Land mit der Aufgabe betraut wird, die Leiche ihres kürzlich verstorbenen, entfremdeten Ehemannes zu identifizieren. Was sich wie die Prämisse eines Kriminalromans liest, ist in Wahrheit ein subtile, tief analytische Erkundung von Identität, Rolle und Wahrnehmung. Kitamura fragt nicht direkt: "Wer bist du?", sondern vielmehr: "Was sehen die anderen in dir – und was davon lässt du zu?"
Was Kitamura hier gelingt, ist bemerkenswert: Sie verwandelt Schweigen in Handlung. Die Leerstelle – jenes oft überlesene Element der Literatur – wird in Die Probe zum Zentrum des Geschehens. Zwischen den Figuren entsteht eine Spannung, die nicht durch Konfrontation, sondern durch das ständige Vermeiden, Andeuten, Umschiffen erzeugt wird. Jeder Dialog ist ein Schattenriss, jede Begegnung ein Spiegel, der mehr verbirgt als zeigt.
Die Ich-Erzählerin bleibt bis zuletzt schwer greifbar – sie ist Projektionsfläche, Vermittlerin, zugleich beteiligt und entzogen. Ihre Rolle ist flüchtig, wie der Geruch eines Raumes nach einem längst vergangenen Streit. Gerade darin liegt Kitamuras große Kunst: Sie erzählt nicht, sie tastet. Der Roman liest sich wie ein literarischer Ultraschall – was sichtbar wird, ist nicht offensichtlich, sondern schwebt unter der Oberfläche.
In einer Szene, scheinbar banal, spricht die Erzählerin mit einem Arzt über die Umstände des Todes. Was folgt, ist kein informativer Austausch, sondern ein unaufhörliches Kreisen um das Nichtgesagte. Die Wahrheit bleibt vage, doch ihr Echo zieht sich durch jede Zeile. So wird die Handlung selbst zur "Probe" – ein Test für die Grenzen der Selbstwahrnehmung und ein Prüfstein der Intimität.
Katie Kitamura hat mit Die Probe einen Roman geschaffen, der leise ist, aber lange nachhallt. Er fordert unsere Aufmerksamkeit, zwingt uns zur gedanklichen Mitbewegung, ohne uns klare Antworten zu liefern. Genau das macht ihn so verstörend – und so notwendig.

Würde ich jemdem empfehlen.

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Veröffentlicht am 15.09.2025

Drama in zwei Akten

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Akt 1: Eine Begegnung mit dem jungen Xavier bringt das Leben der erzählenden Schauspielerin durcheinander. Er eröffnet der Protagonistin, er glaube sie wäre seine Mutter. Dabei kann das gar nicht sein, ...

Akt 1: Eine Begegnung mit dem jungen Xavier bringt das Leben der erzählenden Schauspielerin durcheinander. Er eröffnet der Protagonistin, er glaube sie wäre seine Mutter. Dabei kann das gar nicht sein, nie hat sie ein Kind geboren. Trotzdem lässt sie die Begegnung nicht los.
Akt 2: Xavier ist bei der namenlosen Schauspielerin und ihrem Mann Tomas eingezogen. Während sie über ihr bisher verbrachtes, gemeinsames Familienleben sinniert, das Großziehen von Xavier, ihre Gefühle zu ihm, ihre nicht greifbare Beziehung, scheint dieser gekommen sein, um zu bleiben - und das nicht alleine.

Katie Kitamura nimmt die beobachtenden Leser*innen in "Die Probe" mit in ein gekonntes Verwirrspiel, das - je weiter man in die Geschichte vordringt - immer undurchsichtig wird. Was ist wahr und was ist falsch, gibt es sowas wie die Wahrheit überhaupt und worin kann man Theater und Realität unterscheiden? Was ist passiert, in der Lücke, die zwischen dem ersten und dem zweiten Teil klafft? Und ist die Protagonistin überhaupt zurechnungsfähig oder befindet sie sich in einer sich stetig steigernden Wahnvorstellung? Diese Fragen und viele mehr begegnen einem unwillkürlich beim Lesen dieses Dramas in zwei Akten. Es gibt unzählige Weisen, wie man welches Ereignis / wie man die Gedanken der Protagonistin und ihrer Familie, seien es jene im Theater oder jene der vermeintlichen Realität, interpretieren kann, es bieten sich viele Spielräume, die unklar und glasklar zugleich sind. Fest steht: diesen Roman sollte man am Besten in einem Lesekreis lesen, denn alleine macht das Rätselraten, das Zurechtbiegen der eigenen Wahrnehmung, die Anstrengungen der Hirnwindungen nur halb soviel Spaß.

Man sollte gefasst sein auf eine dichte Sprache, die jedes Wort ernst nimmt und gleichzeitig ad absurdum führt, nur eines ist gewiss: die Erzählerin ist absolut unzuverlässig. Zwar hat das Büchlein nur wenige Seiten, es sind nur 176 abzüglich der üblichen Leerseiten, aber es verlangt die volle Aufmerksamkeit, damit einem die Geschichten nicht davon rennen. Zu der ganzen Unklarheit kommt dann auch noch die Gewissheit, dass die Protagonistin eine hervorragende Schauspielerin ist, nicht nur im wörtlichen Sinn, sondern auch im beruflichen. Ist man mit dem Lesen fertig, beginnt erst die richtige Arbeit, denn verstehen tut man nur das, was man selbst hineininterpretieren will. Und das ist pure Absicht der Autorin. Für dieses Spiel muss man offen sein, muss sich darauf einlassen und auch bereit sein, die eigene Meinung zu revidieren.

Viele kluge Fragen ergeben sich, über das Zusammenleben, über Beziehungen und Wünsche, über Karriere, über Mann und Frau - und natürlich übers Theater. Letzteres ist bekanntlicherweise eine spezielle Welt und war für mich auch der Grund, weshalb ich bei den teilweise längeren Schilderungen darüber manchmal etwas entnervt war. Überhaupt war das Milieu, in dem sich die Protagonistin bewegt, für mich sowohl unzugänglich, wie auch unverständlich. Annahmen über Menschen wirkten teilweise befremdlich, weshalb ich auch keine wirkliche Anteilnahme an dem verwirrenden Leben der Schauspielerin nehmen konnte.

Mein Fazit: "Die Probe" ist ein gekonnt inszeniertes Verwirrspiel, das wohl bewusst so geschrieben wurde, dass es nicht aufgelöst werden kann. Es taucht tief ein in die wirre Psyche der Protagonistin sowie die Welt des Theaters und glänzt durch eine präzise eingesetzte Sprache. Es ist eine Empfehlung für alle, die offen sind einem unlösbaren Rätsel gegenüberzutreten und sich nicht scheuen, in die Welt des Theaters einzutauchen.

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Veröffentlicht am 08.09.2025

Ein psychologisches Verwirrspiel

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Er hatte sie in ein Restaurant eingeladen. Als sie davorstand und ihn durch die Fensterscheibe beobachtete, wollte sie schon einen Rückzieher machen. Er war jung, saß an einem Tisch zwischen Küche und ...

Er hatte sie in ein Restaurant eingeladen. Als sie davorstand und ihn durch die Fensterscheibe beobachtete, wollte sie schon einen Rückzieher machen. Er war jung, saß an einem Tisch zwischen Küche und Toilette gefangen, um ihn herum hektisches Treiben. Sie trat ein und ging auf den Empfangskellner zu. Sie wurde zu seinem Tisch geführt. Er stand auf, lächelte charmant und charismatisch. Sie fühlte sich unsicher, mochte schnell etwas zu essen bestellen und einen Drink. Es war nach Mittag, was sprach dagegen? Sie ließ den Blick schweifen, erhaschte das Augenpaar eines älteren Mannes, der sie – leicht verächtlich? – musterte. Hinter dem Blick, dem sie nun verärgert begegnete, sah sie kaum zu glauben, Thomas, den Mann, mit dem sie seit vielen Jahren glücklich verheiratet war. Er folgte dem Empfangskellner, blieb unvermittelt stehen, tastete seine Jackentaschen ab, wirkte verwirrt. Gerade als sie ihm winkte und er sie eigentlich hätte wahrnehmen müssen, drehte er sich um und verließ das Lokal. Sie hatte ihm nichts von diesem Treffen erzählt. Warum eigentlich nicht? Schließlich war er der jenige, dem sie am meisten vertraute. Wir werden uns nicht wiedersehen, sagte sie, als sie zu Xavier zurückschaute. Er zuckte zusammen.

Vor Thomas hatte sie den Drang, den Menschen, von Neugier geprägt, allzu offen zu begegnen und überließ sich der Obsession, sie zu beobachten. Dieses Aufflackern einer alten Gewohnheit war der Grund, warum sie sich überhaupt mit Xavier getroffen hatte, eine Form des Voyeurismus.

Sie lief durch Nieselregen, musste nachdenken. Zuhause angekommen fand sie ihre Wohnung verweist. Es war 19 Uhr, aber Thomas war noch nicht da. Dass sie ihn in dem Restaurant gesehen hatte, in einer Gegend, in der er sonst nicht verkehrte, zu einer Uhrzeit, an der er normalerweise schrieb, verwirrte sie. Als sie den Schlüssel im Schloss hörte, war sie angespannt. Thomas verhielt sich wie immer. Vielleicht blickte er ihr tiefer in die Augen, vielleicht bildete sie sich das ein. Doch als er sie fragte, ob sie ihn wieder betrüge, wusste sie, dass er sie mit Xavier gesehen hatte.

Fazit: Katie Kitamura stand in diesem Jahr mit dieser Geschichte auf der Longlist des Booker Prizes. Sie erzählt aus der Sicht ihrer Protagonistin und Schauspielerin. Im Theater begegnet ihr ein attraktiver junger Mann, der sie umgarnt. Sie fühlt sich geschmeichelt und spielt das Spiel bis zu einem gewissen Grad mit. Doch dann erfährt sie, dass er glaubt, ihr Sohn zu sein, was unmöglich sein kann. Dennoch kommt es zu einer Art Freundschaft zwischen den beiden. Sie ist durch eine große Rolle berühmt geworden und hat Erfolge gefeiert, ihr Mann ist ein Schriftsteller mit geringem Einkommen. Durch die Begegnung mit Xavier gerät die geglaubte Sicherheit ihrer Ehe ins Wanken. Ich mag die Stimme der Autorin sehr. Der ruhige Schreibstil und die grandiose Beobachtungsgabe. Die Autorin ist mir schon mit ihrem Buch Intimitäten begegnet, das ich gefeiert habe. In dieser Geschichte bin ich ab einem Punkt nicht mehr mitgekommen, deshalb kann ich nur mehr schlecht als recht interpretieren. Zwischen den Eheleuten herrscht ein Ungleichgewicht, sie ist erfolgreich, er nicht, das nagt an seinem Selbstwert. Deshalb verändert er sich im Laufe der Geschichte von selbstbewusst, über devot, bis er Erniedrigungen augenscheinlich genießt. Sie hatten einen Kinderwunsch, der sich nicht erfüllt hat und plötzlich steht der verlorene Sohn vor ihnen und die Vorstellung wird nach einer ersten Abwehrhaltung so reizvoll, dass ihre gesamte Lebensplanung auf eine harte Probe gestellt wird. Eine total verrückte psychologische Darbietung für alle, die Verwirrspiele lieben.

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Veröffentlicht am 20.08.2025

Konstruktion und WIrklichkeit

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Dieses Buch ist so viel mehr als der Klappentext es verspricht. Und vielleicht ist es auch anders als man es nach dem Lesen des Klappentextes erwartet hätte. Aber es ist gleichzeitig auch so viel besser.
Der ...

Dieses Buch ist so viel mehr als der Klappentext es verspricht. Und vielleicht ist es auch anders als man es nach dem Lesen des Klappentextes erwartet hätte. Aber es ist gleichzeitig auch so viel besser.
Der Roman eröffnet einen großartig inszenierten Diskurs um Konstruktion und Wirklichkeit, der sich erst im Laufe des Werks vollständig entfaltet und die Leser*innen erstaunt und fasziniert zurücklässt.
Es geht um Mutterschaft und irgendwie auch nicht, um Identität und Entfremdung, um die Frage, was wahr ist und ob wir uns unsere Wirklichkeiten nicht eigentlich nur selbst konstruieren. Und die Frage, was bleibt, wenn sich unsere Leben wirklich als Konstruktionen herausstellen.
Den Schreibstil fand ich eher zurückhaltend und reduziert, die Dialoge manchmal nur schwer nachvollziehbar.
Alles in allem hat mir das Buch aber ein paar großartige Lesestunden beschert und hallt noch lange nach.