Cover-Bild Winterseele. Kissed by Fear
(27)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ravensburger Buchverlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 19.04.2017
  • ISBN: 9783473585083
Kelsey Sutton

Winterseele. Kissed by Fear

Ursula Held (Übersetzer)

Niemand weiß, dass Elizabeth Caldwell die Gabe besitzt, Gefühle in menschlicher Gestalt zu sehen. Sehnsucht, Mitleid, Wut - sie alle halten sich von Elizabeth fern, denn sie zeigt als einzige Sterbliche keine Reaktion auf ihre Berührung. Allein der Angst und Schrecken verbreitende Fear wird bei ihr schwach. Er ist besessen davon herauszufinden, welche Macht Elizabeth zu dem gemacht hat, was sie ist ...

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.05.2017

Ein tolles Jugendbuch zwischen Fantasy und zwischenmenschlichen Gefühlen

0

Winterseele - Sie ist kalt. Sie fühlt nichts, keine Liebe, keine Trauer, kein Mitgefühl.

Elizabeth ist eigentlich ein ganz normales Mädchen. Nur ist sie so leer, wie man es nur sein kann. Sie empfindet ...

Winterseele - Sie ist kalt. Sie fühlt nichts, keine Liebe, keine Trauer, kein Mitgefühl.

Elizabeth ist eigentlich ein ganz normales Mädchen. Nur ist sie so leer, wie man es nur sein kann. Sie empfindet rein gar nichts und alle Gefühle halten sich von ihr fern; wortwörtlich.
Die Gefühle kann sie nämlich sehen. Schuld, Trauer, Reue, Liebe. Alle haben es aufgegeben etwas in ihr zu wecken, ihre Leere zu durchbrechen. Nur einer versucht es noch immer: Fear, also die Angst. Doch auch bei den intensivsten Berührungen und Illusionen, vermag er keine Reaktion hervorzurufen.
Er will dem auf den Grund gehen und herausfinden was mit ihr passiert ist und wer oder was ihr das angetan hat.

Inhaltlich kann der Roman wirklich punkten. Die Idee ist wirklich toll und einzigartig. Eine Prise Romance etwas Fantasy zusammen mit etwas Gespür für die Entwicklung und Darstellung der Charaktere. Die zwischenmenschlichen Gefühle kommen wirklich gut zur Geltung und hin und wieder entdeckt man auch sich selbst.
Sprachlich ist es natürlich recht schnell und simpel erzählt. Dies tut der Gesamtdarstellung aber nichts und man kann sich trotzdem gut einfinden.
Zwischenzeitlich hat es sich trotz allem etwas gezogen. Man konnte die Handlung hin und wieder vorhersehen und richtige Plot Twists gab es keine. Gegen Ende gab es auch das ein oder andere, was ich nicht ganz so rund fand.

Trotz allem ist das Buch sehr liebevoll erzählt und regt zum Nachdenken an.

Veröffentlicht am 17.05.2017

absolut ungewöhnlich

0

Elisabeth Caldwell ist anders als andere Menschen, denn sie kann nicht fühlen. Trauer, Angst, Freude oder Liebe, all diese Gefühle sind ihr unbekannt. Dafür sieht sie all diese Gefühle als Menschen und ...

Elisabeth Caldwell ist anders als andere Menschen, denn sie kann nicht fühlen. Trauer, Angst, Freude oder Liebe, all diese Gefühle sind ihr unbekannt. Dafür sieht sie all diese Gefühle als Menschen und kann sogar mit ihnen sprechen. Fear ist neugierig und besucht sie immer wieder. Er will wissen, warum sie nichts fühlt und warum ihn und seine Artgenossen sehen kann. Er stellt Nachforschungen an und stösst dabei auf einen Unfall, den Elisabeth als kleines Kind hatte.

Das Buch hat mich völlig überrascht, ich habe etwas völlig anderes erwartet. Hauptfigur ist Elisabeth, ein sehr ungewöhnlicher Charakter, denn sie empfindet nichts. Das fand ich unglaublich faszinierend, aber auch erschreckend. Sie hat es nicht leicht, ihre beste Freundin hat Krebs im Endstadion, ich Vater schlägt sie und ihre Mutter und in der Schule wird sie gemobbt. All das stört sich aber überhaupt nicht, aber als Leser empfindet man diese Situation sehr bedrückend. Für den Leser ist diese Situation sehr emotional und mitreißend und ich wollte die ganze Zeit wissen, warum sie nichts empfindet.
Hinzu kommt, dass Elisabeth Gefühle sehen kann. Besonders Fear ist an ihr interessiert und taucht ständig in ihrer Nähe auf. Er will herausfinden, was mit Elisabeth los ist. Diese Suche nach Antworten hat die Autorin sehr spannend und manchmal auch etwas unheimlich erzählt. Neben Fear gibt es da noch Joshua, einen Jungen aus Elisabeths Klasse, der ebenfalls sehr an ihr interessiert ist.
Auch das Ende ist sehr ungewöhnlich und alles andere als typisch. Es werden alle Fragen beantwortet und die Geschichte ist in sich abgeschlossen, aber es gibt wohl noch einen zweiten Teil, in dem aber andere Charaktere die Hauptrolle spielen.
Jeder, der es gerne ungewöhnlich mag, wird dieses Buch mögen. Von mir gibt es für dieses Buch eine klare Leseempfehlung mit voller Punktzahl