Cover-Bild In Wahrheit wird viel mehr gelogen
8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 17.03.2011
  • ISBN: 9783404165520
Kerstin Gier

In Wahrheit wird viel mehr gelogen

Roman
Carolin ist sechsundzwanzig - und ihre große Liebe gerade gestorben. Wirklich gestorben, nicht nur im übertragenen Sinne tot. In ihrer Trauer muss sie sich nun mit ihrem spießigen Exfreund um ein nicht gerade kleines Erbe streiten. Kein Wunder also, dass Caro sich das erste Mal in ihrem Leben betrinkt, zu einer Therapeutin geht und ein kleines Vermögen für Schuhe ausgibt. Und sich von Idioten umzingelt fühlt. Zum Glück ist Carolin in ihren schwärzesten Stunden nicht allein, und ihre besorgte Familie und ein ausgestopfter Foxterrier mit Namen "Nummer zweihundertdreiundvierzig" helfen ihr bei einem Neuanfang ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.04.2019

Ein gelungener Frauenroman

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Die Edelstein-Triologie waren die ersten Bücher, die ich von Kersin Gier gelesen hatte. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass sie so gut werden würden, wie sie waren, und so entschloss ich mir "In Wahrheit ...

Die Edelstein-Triologie waren die ersten Bücher, die ich von Kersin Gier gelesen hatte. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass sie so gut werden würden, wie sie waren, und so entschloss ich mir "In Wahrheit wird viel mehr gelogen" durchzulesen.
Die Thematik ist sehr interessant und es ist mal etwas komplett anderes, als ich sonst lese. Es behandelt ein trauriges Thema, denn der Mann der 25-jährigen Caroline ist gestorben. Nun ist sie als Witwe zurückgeblieben und das in so jungen Jahren. Es bricht ein Erbstreit aus und die Trauerphase bleibt so ziemlich auf der Strecke. Das schlimme daran ist, dass es sich hierbei um Karls Sohn und zugleich Carloines Ex handelt, mit dem sie nun streitet.

Was mich so fasziniert hat ist, dass Kerstin Gier es geschafft hat trotz der eigentlich traurigen Handlung, mich des öfteren zum Lachen zu bringen. Natürlich hab ich mich nun nicht andauernd weggepackt, aber dennoch musste ich an einigen Textstellen sehr schmunzeln.
An anderen Stellen hat mir wiederum das gewisse Etwas gefehlt. Diese waren teilweise nicht sehr unterhaltsam und eher langweilig. Hätte Frau Gier an einigen Stellen etwas weggelassen und andere Stellen hingegen ausgebaut, so wäre dieser Roman perfekt geworden.

Zwar ist "In Wahrheit wird viel mehr gelogen" nicht ganz so gut, wie die Edelstein-Triologie, aber es ist in der Tat eine gekonnte Abwechslung. Wer eine lockere und seichte Literatur bevorzugt, dem kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen.

Veröffentlicht am 22.08.2018

Urlaubskost für zwischendurch

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Als Carolin mit ihren 26 Jahren überraschend zur Witwe wird, stürzt sie in ein tiefes Loch. Da kann auch die Aussicht auf ein beträchtliches Erbe nicht sofort stimmungserhellend wirken. Hinzu kommt ein ...

Als Carolin mit ihren 26 Jahren überraschend zur Witwe wird, stürzt sie in ein tiefes Loch. Da kann auch die Aussicht auf ein beträchtliches Erbe nicht sofort stimmungserhellend wirken. Hinzu kommt ein nerviger Erbstreit mit der Familie ihres verstorbenen Mannes. Carolin versucht es mit Therapie, Alkohol und Schuhkäufen um all die Idioten rund um sie auszublenden.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen, ein paar Passagen bringen den Leser auch zum Schmunzeln. Tiefgang sollte man sich allerdings nicht zu viel erwarten.

Meine Rezi halte ich bewusst kurz. Ich habe das Buch im Urlaub gelesen, mich gut dabei unterhalten, einfach, weil ich auch kein Buch zum Nachdenken wollte. Ja, stimmt schon. Es ist kein lustiges Thema, wenn jemand in dieses sagenhafte Loch fällt. Dennoch finde ich hier, dass die Geschichte eher auf den Unterhaltungswert ausgelegt worden war. Und der ist für meinen Geschmack einfach auf der Stufe der leichten Urlaubskost.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Von kleinen Lügen, einer Familienfehde und einer hochintelligenten Witwe

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Carolin ist 26 Jahre alt, hochbegabt mit unterschiedlichsten Uniabschlüssen und seit kurzem Witwe. Ihr Mann Karl, der erste und einzige Mensch außerhalb ihrer Familie der sie geliebt hat und nicht sonderlich ...

Carolin ist 26 Jahre alt, hochbegabt mit unterschiedlichsten Uniabschlüssen und seit kurzem Witwe. Ihr Mann Karl, der erste und einzige Mensch außerhalb ihrer Familie der sie geliebt hat und nicht sonderlich fand, ist plötzlich verstorben. Carolin fällt in ein tiefes Loch - und versucht nach und nach ihr Leben neu zu ordnen.
Mit Mitgefühl und Witz versteht es Kerstin Gier die Geschichte von der todtraurigen Carolin zu erzählen und dabei zwischen zwei ernsten Themen (Ausgeschlossensein durch Hochbegabung und Tod des Ehemannes) auf humorvolle Art zu vermitteln.
Zudem kann man sich als Leser auf ein Wiedersehen mit den Charakteren der Mütter-Mafia-Romane freuen.