Cover-Bild Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie
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19,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 23.08.2010
  • ISBN: 9783551582317
Lauren Oliver

Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie

Katharina Diestelmeier (Übersetzer)

Was wäre, wenn heute dein letzter Tag wäre? Was würdest du tun? Wen würdest du küssen? Und wie weit würdest du gehen, um dein Leben zu retten? Samantha Kingston ist hübsch, beliebt, hat drei enge Freundinnen und den perfekten Freund. Der 12. Februar sollte eigentlich ein Tag werden wie jeder andere in ihrem Leben: mit ihren Freundinnen zur Schule fahren, die sechste Stunde schwänzen, zu Kents Party gehen. Stattdessen ist es ihr letzter Tag. Sie stirbt nach der Party bei einem Autounfall. Und wacht am Morgen desselben Tages wieder auf. Siebenmal ist sie gezwungen diesen Tag wieder und wieder zu durchleben. Und begreift allmählich, dass es nicht darum geht, ihr Leben zu retten. Zumindest nicht so, wie sie dachte.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.02.2021

Nicht ganz was ich erwartet habe, aber dennoch ganz gut

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Von “Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie” habe ich noch nicht viel gehört, bevor ich es gelesen habe, weshalb ich keine Ansprüche oder Erwartungen an das Buch hatte. Der Klappentext ...

Von “Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie” habe ich noch nicht viel gehört, bevor ich es gelesen habe, weshalb ich keine Ansprüche oder Erwartungen an das Buch hatte. Der Klappentext hat mich angezogen, da ich das Thema des Buches sehr interessant fand und ich das Buch deshalb lesen wollte.

Der Schreibstil von Lauren Oliver hat mir gut gefallen. Ich konnte gut in die Geschichte einsteigen und wurde direkt mitgerissen. Das Buch wird aus der Perspektive von Sam, der Protagonistin, erzählt. Genau wie mit den anderen Charakteren, hatte ich mit Sam so meine Schwierigkeiten. Sie ist eine der beliebtesten Schülerinnen der Schule. Mit ihren drei besten Freundinnen macht sie alles, was Teenager in amerikanischen Filmen und Büchern so tun: über Jungs quatschen, feiern, shoppen, trinken und lästern. Ich möchte damit nicht sagen, dass es das Einzige ist, was Teenager in Büchern tun, aber das ist oftmals der Großteil. Ich habe leider ein Problem damit, wenn die Charaktere in Büchern so oberflächlich sind. Ich mag es einfach nicht, dass so viel von der Beliebtheit abhängt. Da das aber für die Geschichte nur sinnvoll war und Sam sich im Laufe der Geschichte sehr gewandelt hat, kann ich darüber hinwegsehen. Sam stirbt bei einem Autounfall, wacht aber am vermeintlich nächsten Morgen auf und es ist wieder der Beginn ihres Todestages. Sie durchlebt den Tag insgesamt 7 Mal und jedes Mal versucht sie anders ihr Leben zu retten. Die Idee finde ich toll, denn mit jedem durchlebten Tag stellt Sam Dinge fest, die sie falsch macht und ihr wird immer mehr bewusst, wie wertvoll ihr Leben ist. Der erste durchlebte Tag war noch sehr spannend, aber die darauffolgenden Male wurden etwas langatmig. Die ca. ersten 5 Male passieren keine großartigen Veränderungen, weshalb die Spannung verloren ging. Bei den letzten Malen hat es sich Gott sei Dank gebessert und Sam macht viele Dinge anders, weshalb auch die Handlung des Tages anders verlief als sonst. Sie bekommt eine ganz andere Sicht aufs Leben und stellt fest, dass sie ihr Leben nicht nur auf eine Art retten kann.

Was mir sehr gut gefallen hat ist die Message, dass wir und auch andere Menschen von unserem Verhalten beeinflusst werden. Jede Handlung hat Auswirkungen auf nachfolgende Ereignisse. Ich fand es toll, dass Sam bereit war aus ihren Fehlern zu lernen und am Ende herausgefunden hat, wer ihr so wichtig war, dass sie ihren letzten Tag mit ihnen verbringen möchte.

Alles in allem ist es ein ganz gutes Buch. Die Idee hinter der Handlung finde ich super spannend, allerdings hätte es oftmals etwas interessanter herausgearbeitet werden können. Zu den Charakteren konnte ich leider kaum Verbindungen aufbauen, was ich sehr schade fand. Trotzdem finde ich, dass es ein gutes Buch für zwischendurch ist, aber es wird für mich leider kein Highlight. Das Buch bekommt von mir ⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne.

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Veröffentlicht am 17.07.2017

Nicht das was ich erwartet habe -.-

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Meine Zusammenfassung

Samantha, von allen nur "Sam" genannt, geht abends mit ihren drei besten Freundinnen auf die Party von dem Nerd Kent. Dort feiern sie ausgelassen und haben auch eine Menge Spaß, ...

Meine Zusammenfassung

Samantha, von allen nur "Sam" genannt, geht abends mit ihren drei besten Freundinnen auf die Party von dem Nerd Kent. Dort feiern sie ausgelassen und haben auch eine Menge Spaß, bis auf ein paar kleinen Zwischenfällen mit dem Psycho Mädchen. Als sie sich auf den Heimweg machen, haben die Mädchen einen Autounfall und Sam stirbt dabei, zumindest glaubt sie das, bis sie schließlich wieder aufwacht....am morgen des selben Tages...
Bewertung

Tolle Geschichte und sehr tiefgründig. Doch vorne angefangen...
Sam glaubt also das sie gestorben ist, aber doch nicht tod. Sie hat eine neue Chance bekommen also versucht sie den Tag nochmal durchzumachen, nur eben ohne den Tödlichen Unfall am Ende. Das funktioniert nur leider nicht so gut und Sam muss sieben weitere Morgen des selben Tages erleben.

Von Tag zu Tag spürt man wie sehr sich Sam verändert. Zu Anfang war sie ein übles Misststück, ich hätte ihr am liebsten eine Reingehauen. Sie ist total unausstehlich und arrogant. Sie versucht immer das zu machen was ihre Freundinen von ihr erwarten. Die Art konnte ich absolut nicht nachvollziehen, da sie früher selber mal in der Position des Schwächeren war. Das scheint Sam völlig vergessen zu haben und ist sehr ungerecht anderen gegenüber.

Dieser Lebensstil hilft ihr in den sieben Tagen allerdings nicht weiter und sie scheint das auch zu erkennen, den je öfter sie den Tag erlebt, desto reifer wird sie und beginnt endlich mal zu denken.
Auch Sams Freundinnen sind absolut unerträglich! Ich verstehe nicht das sie das alles so durchgehen lassen hat. In meinen Augen ist die Protagonisin anfangs eine sehr sehr schwache Persönlichkeit...

Die Story an sich ist wirklich sehr gut durchdacht. Im momant gibt es wirklich viele Bücher mit dem Thema sich vorher zu überlegen was sein eigenes Verhalten mit anderen anrichten kann, das finde ich sehr gut, vielleicht bringt das den ein oder anderen auch zum umdenken. In diesem Buch wird man zu anfang sogar direkt angesprochen!

Leider hat es aber auch seine negativen Seiten. In diesem Buch gibt es definitiv viel zu viele Längen. Diese sind wirklich so extrem das ich nie mehrere Seiten aufeinmal gelesen habe, außer wenn es dann mal spannend war. Ich denke das man locker die Hälfte des Buches hätte weglassen können da es unrelevant für die Geschichte war.

Trotzdem hat das Ende einen starken Eindruck hinterlassen und ich bin damit sehr gespannt auf den gleichnamigen Film.

Veröffentlicht am 25.07.2017

so enttäuschend, wie der Titel lang ist

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Die ersten Worte des Buches, die auch als Titel verwendet wurden, leiten den Prolog ein. Hier erzählt Samantha von dem Moment, als sie starb. Zunächst neugierig las ich weiter und erlebte mit Samantha ...

Die ersten Worte des Buches, die auch als Titel verwendet wurden, leiten den Prolog ein. Hier erzählt Samantha von dem Moment, als sie starb. Zunächst neugierig las ich weiter und erlebte mit Samantha ihren letzten Tag auf Erden. Da dieser der 12. Februar, somit Valentinstag und außerdem Freitag ist beinhaltet der Tag viele Details, wodurch man Samanthas Leben kennen lernen kann. Im Speziellen eher beherrscht durch die oberflächlichen Themen von knapper Kleidung, ihr erstes Mal Sex mit ihrem Freund Rob, den Beziehungen ihrer drei Freundinnen und Tratsch über deren Mitschüler. Am Ende des Tages stirbt Sam während eines Autounfalls und durchlebt daraufhin ihren letzten Tag sieben Mal wieder. Ihr Ziel dabei ist es, ihren eigenen Tod zu verhindern. Somit versucht sie jedes Mal immer wieder Details zu verändern, sodass sie nicht abermals sterben muss. Dabei erfährt Sam wie ihre Freunde und Mitschüler diesen Tag erlebt haben und findet währenddessen unter anderem heraus, dass eine Mitschülerin nicht nur von ihren Freundinnen und ihr selbst gemobbt wurde und die Erlebnisse des Tages wesentlich beeinflusst.

Anfangs war das Geschehen noch interessant, da viele kleine Entscheidungen das Geschehen am 12. Februar verändert haben. Jedoch wurde der Ablauf des Tages nach vier Mal langweilig. Die meisten Infos wurden dem Leser schon geliefert, die Handlungsmöglichkeiten von Sam immer eingeschränkter und die Ergebnisse denen der Vortage immer ähnlicher. Obwohl Sam auch anderen Personen helfen wollte, tat sie dies doch nur um ihren eigenen Tod zu verhindern. Auch wegen ihres Egoismus wurde das abermalige Durchleben ihres letzten Tages irgendwann sehr träge für den Leser.

Was ich persönlich richtig schade finde ist, dass die Moral von der Geschichte auf der Strecke bleibt. Es wäre gut möglich, dass Lauren Oliver das Thema Mobbing bewusst behandeln und aufzeigen wollte, zu was diese grausamen Hänseleien führen können. Leider wird dies aber nie in den Vordergrund gerückt und der Zeigefinger erhoben. Der Leser wird sich der Grausamkeit von erbarmungslosen Mobbing nicht von selbst bewusst.

Das Ende hat gerade noch den zweiten Stern hergegeben. Meiner Meinung nach ist es sehr passend, auch wenn die Mahnung fehlt, dass Mobbing Schlimmes anrichten kann. Nachdem die Geschichte in Belanglosigkeiten dahingeplätschert ist, zeigt sich hier erstmals etwas Härte durch das endgültige Ende von Sams wiederholendem Durchleben ihres letzten Tages. Erst in diesem Moment wurde die Protagonistin mutig und hat erkannt, dass es schwer werden wird ihren drohenden Tod abzuwenden.


Fazit:
„Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie“ wollte vielleicht wichtige Themen aufgreifen, erzählt aber hauptsächlich von den banalen Themen von Teenis: Einem knappen Kleidungsstil, Mobbing und die oberflächlichen Beziehungen zwischen Mädchen und Jungen. Viel Potenzial wurde während dem abermaligen Durchleben des gleichen Tages verschwendet, da dieser sich aber der Hälfte immer mehr glich. Sehr schade war vor allem, dass das Thema Mobbing nicht weiter intensiviert und nicht explizit als grausam dargestellt wird.