Dunkle Zeiten
Das Cover ist passend mit einer selbstbewusst schauenden jungen Frau vor einer Klinik gestaltet.
Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und angenehm flüssig. Das Buch ist in zwei Teile unterteilt.
Berlin, ...
Das Cover ist passend mit einer selbstbewusst schauenden jungen Frau vor einer Klinik gestaltet.
Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und angenehm flüssig. Das Buch ist in zwei Teile unterteilt.
Berlin, September 1930: Die Studentin Antonia Marquardt wird in die Heilstätte für Lungenkranke eingewiesen, um eine evtl. Tuberkulose zu überwinden. Jahre später kehrt sie als Assistentin nach Beelitz zurück, um dort den Kranken zu helfen.
In diesem Buch herrscht der Nationalsozialismus. Das Gesetz zur Rassenhygiene muss befolgt werden,
d. h. sämtliche Kranken und Juden werden "aussortiert". Viele Menschen sind Handlanger des Regierungssystems und schicken unheilbare Patienten in unmenschliche Einrichtungen.
Das Leben, Arbeiten und die Behandlungsmethoden werden hier ausführlich behandelt. Und auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Die starken Charaktere werden gur durchleuchtet und ihre Empfindungen authentisch dargestellt.
Ein Zitat aus dem Buch hat mir besonders gut gefallen: Die Krankheit ist wie ein Schatten, den man nicht los wird und der umso dunkler wird, je stärker die Sonne des Lebens scheint.
Fazit:
Ein schicksalshafter Roman in dunklen Zeiten!