Cover-Bild Frostkalt
Band der Reihe "Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 280
  • Ersterscheinung: 06.09.2017
  • ISBN: 9783839221563
Liliane Skalecki, Biggi Rist

Frostkalt

Kriminalroman
Am ersten Advent wird in der Krippe am Bremer Dom ein ausgesetztes Baby gefunden, zwei Tage darauf ein Bäcker ermordet. Verdächtige ohne Alibi gibt es zuhauf: der Bruder des Bäckers, der ehemalige Azubi, ein Rosinenlieferant und der Vater, dessen Kind an einem allergischen Schock aufgrund einer Mandelallergie verstorben ist. Nach einer missglückten Erpressung gibt es ein weiteres Mordopfer, und eine junge Frau wird brutal zusammengetreten. Hölzle und Kollegen bekommen alle Hände voll zu tun…

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.06.2020

Ein rätselhafter Mord und gute Unterhaltung

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Der Bremen-Krimi "Frostkalt" wurde von der Autorinnen-Duo "Biggi Rist" und "Liliane Skalecki" geschrieben und ist im "Gmeiner Verlag" 2017 erschienen. Der Roman spielt zur Adventszeit und ist bereits einer ...

Der Bremen-Krimi "Frostkalt" wurde von der Autorinnen-Duo "Biggi Rist" und "Liliane Skalecki" geschrieben und ist im "Gmeiner Verlag" 2017 erschienen. Der Roman spielt zur Adventszeit und ist bereits einer von vielen Kriminalromanen der beiden Autorinnen.

Ein Neugeborenes wird am ersten Advent in einer Krippe aufgefunden. Zwei Tage darauf wird ein Bäcker ermordet. Viele Verdächtige machen die Tätersuche schwer. Der Bäcker hatte Feinde. War es der Bruder des Bäckers? Oder doch der Rosinenlieferant? Als dann noch eine junge Frau brutal zusammengetreten wird und ein weiteres Mordopfer gefunden wird, stecken Hölzle und sein Team mitten in den Ermittlungen.

Das Autorinnen-Duo ist mir bereits aus dem Roman "Ausgerottet" bekannt. Bereits beim dem Roman konnten sie mich begeistern und so ist es auch diesmal. Dieser Roman bietet eine fesselnde Handlung mit vielen Geschehnissen, sodass es bis zu den letzten Seiten spannend bleibt.

Auch dieser Roman enthält ein Verzeichnis der Personen zu Beginn. Es hat mich doch beeindruckt, wie viele Charaktere in die Geschichte integriert wurden. Eine Hilfe ist dadurch das Verzeichnis, da man sich dann recht zügig zurechtfinden kann.

Die unterschiedlichen Charaktere kommen aber auf keinste Weise zu kurz. Hölzle und sein Team werden unterhaltsam beschrieben und haben einen sympathischen Eindruck hinterlassen. Ich mochte Hölzles lockere und forsche Art. Die Familie rund um den ermordeten Bäcker bleiben dabei nicht unverschont. Sie werden toll beschrieben. Hierdurch konnte man sich gut in die Geschichte hineinversetzen.

Von erster Seite an, ging es gleich mit dem Mordfall und dem Fund des unbekannten Babys los. Daraufhin folgen erste Verdächtige. Als Leser habe ich hierbei gründlich mitgefiebert und konnte schwer den Täter zuordnen. Der Mord ist brutal und eiskalt. Wer steckt wohl dahinter? Die Kombination mit den Kapitel der Rückblicke machen es dem Leser einfach die Situation einzuschätzen und die Hintergründe zu verstehen. Der Sprung in die Vergangenheit gibt somit einige Tipps mit sich und macht es weiterhin aufregend.

Auf ein Neues hat mich das Autorenduo mit ihrem Kriminalroman begeistern und unterhalten können. Die Charaktere sind vielfältig und tiefgründig und die Spannung kommt trotzdem nicht zu kurz!

Veröffentlicht am 23.10.2017

Überzeugender Krimi mit Heiner Hölzle, dem Bremer Kommissar mit schwäbischem Migrationshintergrund

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Mit diesem Krimi legen die Autorinnen Biggi Rist und Liliane Skalecki den inzwischen schon fünften Auftritt von Heiner Hölzle, dem Bremer Kommissar mit schwäbischem Migrationshintergrund, vor, der mich ...

Mit diesem Krimi legen die Autorinnen Biggi Rist und Liliane Skalecki den inzwischen schon fünften Auftritt von Heiner Hölzle, dem Bremer Kommissar mit schwäbischem Migrationshintergrund, vor, der mich wieder einmal auf ganzer Linie überzeugen konnte.

Die Adventszeit gestaltet sich in Bremen alles andere als beschaulich. Ein ausgesetztes Baby und ein erschlagener Bäcker fordern Hölzle und sein Team über alle Maßen, dabei müssen sie tief in das unübersichtliche private und berufliche Beziehungsgeflecht des Mordopfers eindringen, um den Fall zu lösen. Denn Carl Brodbeck war alles andere als ein angenehmer Zeitgenosse, die Anzahl an Verdächtigen und möglichen Motiven will überhaupt kein Ende mehr nehmen.

Die Krimis der beiden Autorinnen kommen auf den ersten Blick immer ein wenig beschaulich rüber, erweisen sich dann aber sehr schnell als ziemlich doppelbödig und vor allem clever aufgebaut. Geschickt locken sie ihre Leser immer wieder auf falsche Fährten und lenken die Geschichte dann mit überraschenden Wendungen in eine völlig neue Richtung, dennoch ist die Auflösung am Ende keineswegs an den Haaren herbeigezogen, sondern lag die ganze Zeit über direkt vor einem und gestaltet sich so absolut schlüssig und nachvollziehbar.
Auch die Charakterisierung der Protagonisten kann man hier nur als absolut gelungen bezeichnen, sie sind vielschichtig und ziemlich lebendig geraten, gerne fiebert man beim Lesen mit ihnen mit oder steht ihnen mit totaler Ablehnung gegenüber.
Fein abgestimmte Einschübe aus dem nicht ganz unkomplizierten Privatleben des Kommissars lockern die Geschichte zudem immer wieder auf und sorgen dabei für den einen oder anderen Schmunzler.

Kleiner, aber feiner Krimi, der einmal mehr beweist, das man auch ohne den übermäßigen Einsatz von Spektakel, Blut und Action ein gehöriges Maß an Spannung erzeugen kann.

Veröffentlicht am 09.10.2017

Mord in der weihnachtlichen Backstube

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Heiner Hölzle, der schwäbische Kommissar, den es nach Bremen verschlagen hat, ermittelt wieder - sehr zur Freude seiner Fangemeinde!

Diesmal bekommt er es mit einem verzwickten Mordfall zu tun, der ihm ...

Heiner Hölzle, der schwäbische Kommissar, den es nach Bremen verschlagen hat, ermittelt wieder - sehr zur Freude seiner Fangemeinde!

Diesmal bekommt er es mit einem verzwickten Mordfall zu tun, der ihm einen unwillkommenen Einblick in von außen scheinbar heile, im Innern jedoch verrottete Familienstrukturen vermittelt. Und das in der besinnlichen Adventszeit!
So müssen Hölzle und seine bewährten Mitarbeiter nicht nur den Mord an einem nicht ganz so rechtschaffenen Bäckermeister, für den eine Reihe Verdächtiger ohne Alibi in Frage kommen, lösen, sondern sie werden auch konfrontiert mit dem Fall eines ausgesetzten Neugeborenen und schließlich gar noch mit einem zweiten Mord.
Als am Ende eine junge Frau brutal zusammengeschlagen wird, bringt dies Hölzle auf eine heiße Spur, dank derer es ihm gelingt, einen skrupellosen und zu allem entschlossenen Mörder dingfest zu machen...

Wieder war es ein Vergnügen, dem sympathischen Kommissar aus dem Schwabenland mit seiner Vorliebe für gutes Essen bei der Lösung eines Mordfalles zuzuschauen!
Die Geschichte, die sich die beiden Autorinnen diesmal für ihn ausgedacht haben, ist spannend und läd zum Miträtseln ein.
Denn im Grunde ist der Leser den Ermittlern um Hölzle immer einen Schritt voraus! Liliane Skalecki und Biggi Rist haben sich dafür entschieden, undatierte Rückblenden in ihre Handlung einzubauen, die allesamt Puzzlestücke der Geschichte sind und den Leser mit Informationen über vergangene Geschehnisse und, ebenso wichtig, über deren Charaktere versorgt.

Bis zum Schluss gelingt es dem Autorengespann, die Spannung aufrechtzuerhalten und sogar kontinuierlich zu steigern.
Nein, vorhersehbar war die Auflösung nicht, - und wie die Kommissare, so tappen auch die Leser lange Zeit im Dunkeln, folgen Spuren, die ins Nichts führen, machen die Bekanntschaft von ehrlichen und weniger ehrlichen Zeitgenossen und nehmen von einem Verdächtigen nach dem anderen Abschied, die allesamt Grund genug hatten, dem ehrenwerten Bäckermeister das Lebenslicht auszublasen.
Wie es Hölzle allmählich gelingt, den Tathintergrund zu erhellen, ist nachvollziehbar-logisch und unterhaltsam zur gleichen Zeit.

Denn tatsächlich - amüsant ist dieser Kriminalroman durchaus auch, dann nämlich, wenn Hölzle und seine Kollegen und Freunde ihre Auftritte haben, wenn sie privat werden, auf dem Bremer Weihnachtsmarkt, einem der schönsten in Deutschland, wie man hier erfahren kann, bummeln und ein wenig zu heftig den Gaumengenüssen zusprechen, den dieser zu bieten hat.
Auch Einzelheiten aus dem Liebesleben Hölzles liest man immer wieder gerne...

Doch verlieren die beiden Autorinnen niemals den roten Faden, verlieren niemals das Ziel vor Augen - um am Ende den Faden zur Befriedigung des Lesers aufrollen zu können!
Und so ist auch dieser Hölzle-Fall sehr empfehlenswert, - und nicht nur zur frostkalten Weihnachtszeit....

Veröffentlicht am 08.10.2017

Ein neuer Fall für Hölzle und seinem Team

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Inhaltsangabe:
Ausgerechnet in der turbulenten Adventszeit wird ein Baby in der Krippe des Bremer Doms ausgesetzt und gefunden. Leider gibt es noch keinerlei Anhaltspunkte, wer die Mutter des Neugeborenen ...

Inhaltsangabe:
Ausgerechnet in der turbulenten Adventszeit wird ein Baby in der Krippe des Bremer Doms ausgesetzt und gefunden. Leider gibt es noch keinerlei Anhaltspunkte, wer die Mutter des Neugeborenen ist. Zwei Tage später wird der Bäckermeister Carl Brodbeck tot in seiner Backstube aufgefunden. Ermordet. Kriminalhauptkommissar Hölzle und sein Team übernehmen die Ermittlungen. Wer hat den Bäcker erstochen und warum? Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem ausgesetzten Baby und der Ermordung? Falls ja, welchen? Ein neuer Fall beginnt und will gelöst werden…

Frostkalt ist der neuste Krimiroman von dem erfolgreichen Autorenduo Biggi Rist und Liliane Skalecki. Ich bin ein großer Fan dieser Autorinnen und der Klapptext versprach mir, dass das wieder ein spannender Fall werden wird und dem war auch so.

Die Einleitung des Buches beginnt mit einem Gedicht von Biggi Rist und berühmten Zitaten. Zudem befindet sich dort auch das Personenregister und somit hat der Leser einen direkten Überblick über die Personen, die in diesem Buch mitwirken. Einfach brilliant!

Der Schreibstil von Rist/ Skalecki ist leicht und flüssig. Ab der ersten Seite taucht der Leser in die Geschichte ein und ab. Die bildlichen Beschreibungen der Schauplätze in Bremen lassen den Gedanken freien Lauf und so kann ein herrliches Kopfkino beginnen. Die Charaktere sind mit Ecken und Kanten dargestellt worden, so dass sie authentisch rüberkommen. Dies wird perfekt durch den eingestreuten Dialekt unterstrichen. Bei der Handlung merkt man die Liebe zum Detail und wie perfekt die beiden Autorinnen aufeinander abgestimmt sind. Hier passt einfach alles zusammen. In diesem Krimi geht es um zwei Fälle. Zum einen das ausgesetzte Baby, dass in dem Bremer Dom gefunden wird. Zum anderen die Ermordung des Bäckermeisters Carl Brodeck. Nur was verbindet diese Fälle miteinander? Je länger man an den Ermittlungen von Hölzle teilnimmt, desto eher merkt man wie sich das kleinste Puzzelteil in den Fall einfügt und ihn auflöst. Während des Lesens merkt man, wie sich der Spannungsbogen merklich steigert und das Buch einfach zur Seite legen kann man nicht. Ich musste wissen, wie es mit Hölzle und seinem Team weitergeht. Ab und an schleicht sich der erste Verdächtige in den Kopf, aber irgendwann stellt sich heraus, dass diese Vermutung falsch war. Ein sehr kniffliger Fall, der bis zum letzten Detail gut ausgearbeitet und umgesetzt worden ist. Bis zum Schluss bleibt die Spannung erhalten und das sollte ein sehr guter Krimiroman auch ausmachen.

Für mich war es zwar ein kurzweiliger, aber sehr spannender Kriminalroman und ich bleibe diesem Autorinnenduo weiterhin treu. Freue mich schon auf den nächsten Fall mit Hölzle und Co.

Veröffentlicht am 05.10.2017

Weihnachtskrimi in Bremen

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Am ersten Advent wird in der Krippe am Bremer Dom ein ausgesetztes Baby gefunden, zwei Tage darauf ein Bäcker ermordet. Verdächtige ohne Alibi gibt es zuhauf: der Bruder des Bäckers, der ehemalige Azubi, ...

Am ersten Advent wird in der Krippe am Bremer Dom ein ausgesetztes Baby gefunden, zwei Tage darauf ein Bäcker ermordet. Verdächtige ohne Alibi gibt es zuhauf: der Bruder des Bäckers, der ehemalige Azubi, ein Rosinenlieferant und der Vater, dessen Kind an einem allergischen Schock aufgrund einer Mandelallergie verstorben ist. Nach einer missglückten Erpressung gibt es ein weiteres Mordopfer, und eine junge Frau wird brutal zusammengetreten. Hölzle und Kollegen bekommen alle Hände voll zu tun… (Klappcovertext vom Buch)
Ich bin sehr gut in die Geschichte gekommen. Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen und flüssig geschrieben. Die Zeitspünge in der Zeit haben mir sehr gut gefallen und helfen sehr gut den Fall zu lösen. Die Charaktere der einzelnen Personen sind sehr gut bildlich beschrieben und man meint die Personen schon länger zu kennen. Die Autorin hat von beginn an Spannung in die Geschichte gebraucht, die sie auch gut die ganz Story aufrecht erhalten könnte. Mir hat sehr gut gefallen wie die verschiedenen Fälle zu einem verschmolzen. Aber das Beste war der Schluss, teils habe so mit dem Ende gerechnet, aber trotzdem war einigen unerwartende dabei. Einfach nur toll von der Autorin geschrieben.
Ich kann den Krimi nur jedem Krimi-Fan empfehlen. Es ist eine spannender unterhaltsamere Geschichte, die mir sehr gefallen hat. Ich werde in der Zukunft alle Hölzle Krimis lesen. Besonders toll ist der Krimi in der Vorweihnachtszeit zu lesen, man bekommt Lust einen Weihnachtsmarkt zu besuchen.