Cover-Bild Hinter den Spiegeln so kalt
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20,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Argon Digital
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 04.10.2022
  • ISBN: 9783732459599
Liza Grimm

Hinter den Spiegeln so kalt

Vera Teltz (Sprecher)

Magisch, geheimnisvoll, unheimlich: Willkommen im frostigen Reich der Schneekönigin!

Das düstere Fantasy-Märchen Hinter den Spiegeln so kalt von Liza Grimm erzählt von einer verschwundenen Tochter, eisigen Träumen und dunklen Geheimnissen.

Als ihre geliebte Tochter Hannah spurlos verschwindet, stürzt Finja in ein tiefes Loch. Ihr einziger Hinweis auf Hannahs Verbleib ist eine Spur aus Eis im Badezimmer, aber das ergibt doch überhaupt keinen Sinn!

In ihrer Verzweiflung sucht Finja schließlich Hilfe bei einer angeblichen Hexe – und stößt auf Ungeheuerliches: Schneetreiben und Schreie wirbeln durch ihre Erinnerungen, und ein fremdes Gesicht, das ihr seltsam vertraut erscheint.

Die Antworten auf Finjas Fragen warten hinter den Spiegeln, in einem Reich aus Eis und Schnee. Aber will sie die Wahrheit wirklich wissen?

Mit ihrer düsteren Neuinterpretation des Märchens Die Schneekönigin hat Bestsellerautorin Liza Grimm ein Fantasy-Hörbuch voller Magie und Geheimnisse geschaffen, das um die Frage kreist, was real ist und was nicht.

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2022

Komplett anders, als erwartet

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Dieses Buch ist gut, allerdings war ich zu Angang geschockt, denn ich habe etwas ganz anderes erwartet. Natürlich ist ein Kind, das verschwindet immer schlimm, doch in einer fiktiven ausgedachten Welt, ...

Dieses Buch ist gut, allerdings war ich zu Angang geschockt, denn ich habe etwas ganz anderes erwartet. Natürlich ist ein Kind, das verschwindet immer schlimm, doch in einer fiktiven ausgedachten Welt, fühlt es nicht ganz so real an. Ich dachte, Liza Grimm erzählt ein Märchen, interpretiert die Schneekönigin neu, aber eben auf einer anderen Ebene, nicht im Hier und Jetzt.
Wie gesagt, das Buch ist gut, hat eine großartige Sogwirkung auf mich ausgeübt, auch wenn es manchmal hart war, den Schmerz der Mutter zu teilen, gerade als Mama. Dennoch habe ich die Geschichte gebannt verfolgt und war beeindruckt, wie die fantastische Komponente eingewoben wurde. Die Story ist komplex und es braucht eine Weile, bis man die einzelnen Fäden zusammenfügt. Man kann aus der Geschichte sehr viel mehr entnehmen, je intensiver man sich darauf einlässt. Gerade die vielen psychologischen Aspekte verleihen der Handlung Tiefe. Ich glaube, dies ist eine Geschichte, die jeder anders empfindet, weil sie eben schwere Themen aufgreift und jeder anders damit umgeht. Auch wenn ich mehr Fantasy erwartet hätte, bin ich froh, die Geschichte gehört zu haben. Die Sprecherin hat übrigens eine ganz tolle Stimme, die einen die Story noch viel intensiver wahrnehmen lässt. Ich habe gebangt, gehofft, den Schmerz geteilt, gerätselt, was es mit den Spiegeln auf sich hat, und am Ende sogar ein paar Tränchen verdrück. Dieses Buch berührt, geht tief und hat zumindest mich am Ende recht aufgewühlt zurückgelassen.

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Veröffentlicht am 06.11.2022

Sehr gelungene Märchenadaption

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Auf dieses Buch bin ich durch Zufall aufmerksam geworden. Ich liebe "Die Schneekönigin" und deshalb war ich sehr gespannt was mich hier erwarten wird.
Ich habe mich für das Hörbuch entschieden und das ...

Auf dieses Buch bin ich durch Zufall aufmerksam geworden. Ich liebe "Die Schneekönigin" und deshalb war ich sehr gespannt was mich hier erwarten wird.
Ich habe mich für das Hörbuch entschieden und das war die perfekte Wahl.

Das Hörbuch ist im Argon Verlag erschienen und es hat eine Spieldauer von 10 Stunden und 4 Minuten.
Eingesprochen wurde es von Vera Teltz und sie hat das Ganze unfassbar gut umgesetzt.
Ich mochte ihre Stimme sofort.

Märchenadaptionen sind ja immer eine Sache für sich doch Liza Grimm hat hier etwas komplett neues erschaffen.

Kurz nach dem Tod ihres Geliebten Ehemannes verschwindet Hannah, Finjas Tochter spurlos.
Angst und sorgen bestimmen von nun an Finjas leben und sie fällt in ein tiefes Loch.
Doch sie sucht verbissen nach ihrer Tochter und schon bald findet sie eine erste heiße Spur.

Liza Grimms Schreibstil ist etwas besonderes. Sie schreibt fesselnd, einnehmend und bildhaft.
Es gelang ihr mühelos mich in den Bann der Geschichte zu ziehen.

Die Atmosphäre im Buch war sehr düster und beklemmend. Aber das passte perfekt zur Geschichte.
Im weiteren Verlauf gab es zahlreiche Wendungen die ich niemals erahnt hätte.
Die Thematik des Buches hätte ich niemals erahnt, das Ganze war unglaublich emotional und zeigte mir deutlich das man nicht jeden vertrauen kann.
Emotional gesehen hat mich dieses Buch schier umgehauen.

Die Charaktere wurden authentisch und greifbar gezeichnet. Auch die Nebencharaktere wurden voller Leben dargestellt.

Das Ende kam leider viel zu schnell denn ich hätte gerne noch weiter gehört.
Insgesamt gesehen eine tolle Neuinterpretation von "Die Schneekönigin".

Klare Hörempfehlung!

Fazit:

Mit "Hinter den Spiegeln so kalt" gelingt Liza Grimm eine atemberaubende Neuinterpretation die mich schier begeistert hat.

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Veröffentlicht am 01.11.2022

Emotionale, sehr gelungene Märchenadaption

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Liza Grimm hat eine unglaubliche Achterbahnfahrt der Emotionen geschaffen. Die Triggerwarnung sollte unbedingt berücksichtig werden, denn die Autorin hat die doch wichtigen Themen mentale Gesundheit, Trauma, ...

Liza Grimm hat eine unglaubliche Achterbahnfahrt der Emotionen geschaffen. Die Triggerwarnung sollte unbedingt berücksichtig werden, denn die Autorin hat die doch wichtigen Themen mentale Gesundheit, Trauma, psychische Erkrankung etc. unglaublich einfühlsam, nachfühlbar und realistisch geschildert. Die Umsetzung des „Eiskönigin“ Mythos empfand ich als unglaublich gut umgesetzt, eine gelungene Interpretation. Dazu ist die Handlung atemberaubend spannend, man kann gar nicht aufhören. Zurück lässt das Buch den Hörer dann atemlos und emotional berührt, eine großartige Lesung, stimmlich wie von der Lesart – eine große Empfelung, die nachhallt!

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Veröffentlicht am 28.10.2022

"Spiegeln wohnt ein böser Zauber inne."

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Wer eine düstere, packende u. fast schon gruselige Neu-Interpretation des Märchen-Klassikers "Die Schneekönigin" von Hans Christian Andersen sucht, ist mit "Hinter den Spiegeln so kalt" von Liza Grimm ...

Wer eine düstere, packende u. fast schon gruselige Neu-Interpretation des Märchen-Klassikers "Die Schneekönigin" von Hans Christian Andersen sucht, ist mit "Hinter den Spiegeln so kalt" von Liza Grimm genau richtig.

Herzlichen Dank an dieser Stelle an Netgalley.de u. den Argon Verlag für das Rezensionsexemplar (Hörbuch)!

Klappentext:
Als ihre geliebte Tochter Hannah spurlos verschwindet, stürzt Finja in ein tiefes Loch. Ihr einziger Hinweis auf Hannahs Verbleib ist eine Spur aus Eis im Badezimmer, aber das ergibt doch überhaupt keinen Sinn!
In ihrer Verzweiflung sucht Finja schließlich Hilfe bei einer angeblichen Hexe – und stößt auf Ungeheuerliches: Schneetreiben und Schreie wirbeln durch ihre Erinnerungen, und ein fremdes Gesicht, das ihr seltsam vertraut erscheint.
Die Antworten auf Finjas Fragen warten hinter den Spiegeln, in einem Reich aus Eis und Schnee. Aber will sie die Wahrheit wirklich wissen?

Ich habe das Buch gelesen u. parallel dazu das Hörbuch vom Argon Verlag gehört, welches von Vera Teltz gesprochen wird. Dabei schafft es Teltz perfekt, die düstere u. tragische Stimmung des Buches durch den gekonnten Einsatz ihrer Stimme einzufangen u. wiederzugeben!

Der Einstieg in die Geschichte, welche aus der personalen Er-/Sie-Erzählerperspektive aus der Sicht von Finja erzählt wird, fiel mir nicht ganz so leicht, obwohl der Schreibstil der Autorin sehr flüssig u. lebendig ist. Vielmehr lag es an den vielen Zeitsprüngen u. den Plot-Brocken, die einem immer wieder vor die Füße geworfen werden
Das bewirkt natürlich, dass der Plot total packend u. mitreißend ist, u. dass man unbedingt wissen will, was genau mit Hannah passiert ist!
Dabei spürt man mit jeder einzelnen Zeile, wie verzweifelt, traurig u. vereinsamt Finja durch den Verlust ihrer Tochter ist, zumal ihr anscheinend auch niemand glaubt, dass Hannah noch am Leben ist. Dabei stellt man sich auch dauernd die Frage: Warum hat Finja so unbeschreiblich große Angst vor Spiegeln? Und was hat es mit den dauernd auftauchenden Eisblumen auf sich?

Der Plot nimmt so richtig an Fahrt auf, als Elisa – die mir teilweise etwas zu forsch war – endlich begreift, dass Finja mit allem recht hat u. sich beide daraufhin auf die Spurensuche nach Hannah begeben.
Bis zum Ende hin fiebert man also mit, ob es die beiden schaffen werden, Hannah (lebend) zu finden.

Insgesamt wirklich eine gelungene u. düstere Neu-Interpretation des Märchen-Klassikers, der mir an der ein oder anderen Stelle dann doch eine Spur zu gruselig war. Dennoch: Leseempfehlung

Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen!

Zitat: Liza Grimm: Hinter den Spiegeln so kalt, S. 145

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Veröffentlicht am 29.12.2022

Zwiespalt

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"Talus" von Liza Grimm hat mir gut gefallen und somit war ich neugierig auf diese Neuinterpretation des Märchens von der Schneekönigin.
Zu Beginn spielt das Buch nur in der Realität, auf drei verschiedenen ...

"Talus" von Liza Grimm hat mir gut gefallen und somit war ich neugierig auf diese Neuinterpretation des Märchens von der Schneekönigin.
Zu Beginn spielt das Buch nur in der Realität, auf drei verschiedenen Zeitebenen. Vier Jahre zuvor, die Protagonistin ist mit Mika verheiratet, sie haben eine gemeinsame Tochter, Hannah. Dann später: Mika ist gestorben, Finja ist untröstlich, hat immer wieder Panikattacken. Auch Hannah trauert und kann sich nicht damit abfinden, dass ihre Mutter nun eine neue Beziehung mit Max eingeht. Die dritte Zeitebene: Hannah ist spurlos verschwunden.
Die Ebenen wechseln recht rasch hin und her, das Eis taucht mitten im Sommer auf der Windschutzscheibe zuerst auf, Finja hat seit der Kindheit Angst vor Spiegeln.
Es dauert lange, bis das Buch "phantastisch" wird und es war mir zu düster und deprimierend. Das Ende hat mir dann wieder gut gefallen, was mich etwas zwiespältig zurück lässt. Für mich nicht das beste Buch der Autorin.
Vera Teltz, die Sprecherin des Hörbuchs, hingegen mag ich gerne und sie macht auch hier einen guten Job.