Cover-Bild Der blaue Salamander
Band 5 der Reihe "Der Capri-Krimi"
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diogenes
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 20.03.2024
  • ISBN: 9783257614817
Luca Ventura

Der blaue Salamander

Der Capri-Krimi
Als Inselpolizist Rizzi an einem sonnigen Morgen die ersten Pfirsiche in seinen Gärten hoch über dem Meer pflückt, ahnt er nicht, was in der Nacht geschehen ist. Modedesignerin Rosalinda wurde ermordet, ihre Leiche soeben im Beichtstuhl der Kirche entdeckt. Nicht nur im Dorf, auch in der Villa von Signora de Lulla herrscht Aufregung. Rosalinda war hier oft zu Besuch, zuletzt hat sie noch die kostbare Handtasche aus Salamanderleder besichtigt. Warum nur musste sie sterben?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.03.2024

Capri und die blauen Eidechsen – interessant.

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Wie der Buchtitel bereits verrät, geht es um eine seltene Eidechsenunterart, beheimatet auf den Faraglioni bei Capri - deutsch: Leuchtfeuer. In der Antike wurden solche exponierte Felsen häufig durch Feuer ...

Wie der Buchtitel bereits verrät, geht es um eine seltene Eidechsenunterart, beheimatet auf den Faraglioni bei Capri - deutsch: Leuchtfeuer. In der Antike wurden solche exponierte Felsen häufig durch Feuer beleuchtet, um Seefahrern die Orientierung und Navigation zu erleichtern. Diese blaue Ruineneidechse - Lucertola Azzurra – unterscheidet sich von anderen Unterarten durch ihre intensive blaue Farbe und die Zahl der Schuppen in verschiedenen Körperregionen. Auch das Geheimnis um ihr seltsames Verhalten in raren Nächten auf den bläulich schimmernden Faraglioni-Felsen wird gelüftet. Eine seltene Designerhandtasche, gefertigt aus diesem kostbaren blauen Salamanderleder, wird als gestohlen gemeldet. Vorab jedoch geht es um einen Mord. Im Verlauf der Ermittlungen wird ein Zusammenhang beider Delikte hergestellt, dem man logisch gut folgen kann. Die Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizei in Neapel ist dabei weniger effektiv – mit belebendem Aufklärungseffekt für die zwei erfolgreichen Kommissare Enrico Rizzi und Antonia Cirillo aus Capri. Beide sind mit ihrem nicht ganz unproblematischen Privatleben eingebunden in das touristisch angehauchte Geschehen auf dieser beliebten Insel. Der Trend zur Verarbeitung von veganem Leder wird geschickt eingebunden. Die Idee, die Handtaschenproduktion um den blauen Salamander wieder aufleben zu lassen, ist kreativ gestaltet. Das Finale wirkt jedoch etwas zu sehr konstruiert, besonders die Momente rund um den kirchlichen Tatort.

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Veröffentlicht am 01.05.2024

Lucertola Azzurra, die blaue Eidechse von Capri

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Inselpolizist Rizzi ist erschüttert. Im Beichtstuhl der Kirche von Capri wurde die Leiche von Rosalinda, der bekannten Designerin von exquisiten Handtaschen und Gürteln, aufgefunden. Auch in der Villa ...

Inselpolizist Rizzi ist erschüttert. Im Beichtstuhl der Kirche von Capri wurde die Leiche von Rosalinda, der bekannten Designerin von exquisiten Handtaschen und Gürteln, aufgefunden. Auch in der Villa von Signora de Lulla herrscht große Aufregung. Ihre wertvolle Handtasche, eine Rarität aus der Haut der blauen Eidechse welche nur auf den Faraglioni-Felsen vor Capri vorkommt, ist verschwunden. Die eintreffenden Beamten der Kriminalpolizei in Neapel finden auch sofort einen Schuldigen und verhaften ihn, den Entdecker der Leiche, Straßenkehrer Salvatore. Rizzi ist fassungslos über die Gleichgültigkeit, mit der die Neapolitaner die Ermittlungen führen, und beginnt auf eigene Faust zu recherchieren. Auch Inselpolizistin Cirillo hilft mit, den Fall aufzuklären …

Luca Ventura ist das Pseudonym eines erfolgreichen italienischen Kriminalautors. Sein Debüt gab er mit dem Auftakt seiner „Capri-Krimis“ um den Inselpolizisten Enrico Rizzi und dessen Kollegin aus dem Norden Italiens, Antonia Cirillo. Der Autor lebt heute mit seiner Familie am Golf von Neapel, um sich dort Inspiration für die Fortsetzung der Serie zu holen.

In einem angenehm flüssigen Schreibstil verquickt der Autor auf beeindruckende Weise das kriminalistische Geschehen mit den Attributen eines Urlaubs auf Capri. Leider lassen jedoch die vielen Beschreibungen von Gebäuden und Straßennamen bei mir keine Ferienstimmung aufkommen - und die Schilderung über Handtaschen-Produktion trägt auch nicht dazu bei. Die Handlung zieht sich gemächlich dahin, sodass sich die Spannung in Grenzen hält. Auch die beiden Protagonisten mit ihren privaten Problemen konnten mich nicht überzeugen.

Positiv beeindruckt hat mich jedoch, dass der Autor so ganz nebenbei auf die Probleme aufmerksam macht, die der Tourismus mit sich bringt. Die Insel wird von Urlaubern überschwemmt, selbst der kleinste Raum wird vermietet und für Einheimische ist es deshalb schwierig, überhaupt eine bezahlbare Wohnung zu finden. Sehr angenehm empfand ich auch, dass der Krimi auch ohne Brutalität und Gemetzel auskommt.

Fazit: Ein ruhiger Krimi ohne große Spannung – für Capri-Urlauber vielleicht eine schöne Erinnerung.

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Veröffentlicht am 25.03.2024

Ganz okay

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Zum Inhalt:
Rizzi ahnt nicht, dass es in der Nacht einen Mord gegeben hat als er in seinem Garten die ersten Pfirsiche erntet, aber schnell ändern sich das. Denn nicht nur im Dorf sondern auch in der Villa ...

Zum Inhalt:
Rizzi ahnt nicht, dass es in der Nacht einen Mord gegeben hat als er in seinem Garten die ersten Pfirsiche erntet, aber schnell ändern sich das. Denn nicht nur im Dorf sondern auch in der Villa der Signora de Lulla herrscht Aufregung, denn dort war die Tote oft zu Besuch unter anderem um die kostbare Handtasche aus Salamanderleder zu besichtigen. Wer hatte ein Interesse daran, dass Rosalinda nicht mehr lebt?
Meine Meinung:
Das Buch ist schon gut geschrieben, da kann man sich bei dem Autoren schon drauf verlassen. Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet und die Story ist auch nicht uninteressant. Man hat nach Lektüre auch richtig Lust mal nach Capri zu fahren, aber trotzdem fehlte mir der endgültige Kick für eine super Bewertung, denn ich hatte das Gefühl dass die Geschichte so dahin plätscherte, mir fehlte einfach der Spannungsbogen.
Fazit:
Ganz okay