Cover-Bild Das Orchideenhaus
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 29.06.2011
  • ISBN: 9783641068059
Lucinda Riley

Das Orchideenhaus

Roman
Sonja Hauser (Übersetzer)

Jedes Haus hat sein Geheimnis. Und jede Liebe ihren Preis

Als junges Mädchen verbrachte Julia Forrester jede freie Minute bei ihrem Großvater, einem bekannten Orchideenzüchter, im Gewächshaus von Wharton Park. Nach einem schweren Schicksalsschlag führt der Zufall Julia Jahre später noch einmal zu dem Anwesen zurück. Der jetzige Besitzer Kit Crawford überreicht ihr ein altes Tagebuch, das bei den Renovierungsarbeiten gefunden wurde und womöglich Julias Großvater gehörte. Als Julia ihre Großmutter Elsie mit dem Tagebuch konfrontiert, drängt ein jahrelang gehütetes Familiengeheimnis ans Licht, das auch Julias Leben komplett verändern wird …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2020

Für alle, die Familiengeheimnisse moegen, bestens geeignet

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Dieser Roman wird auf zwei Zeitebenene erzählt, der größtenteils in England und teilweise auch in Thailand spielt. In der Gegenwart wird die Geschichte der Pianistin Julia erzählt, die aber auch gleichzeitig ...

Dieser Roman wird auf zwei Zeitebenene erzählt, der größtenteils in England und teilweise auch in Thailand spielt. In der Gegenwart wird die Geschichte der Pianistin Julia erzählt, die aber auch gleichzeitig mit dem Schicksal ihres Großvaters konfrontiert wird, der auch sie betrifft. Wie Julia noch später erfahren wird.

Die Geschichte nimmt ihren Anfang 1939 und wird von Julias Großmutter Elsie erzählt. Es wird immer wieder ein Spannungsbogen aufgebaut und zum Schluss überschlagen sich die Ereignisse sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart. Eine von Julia lang vermisste Person taucht unerwartet wieder auf und wirft sie erneut vollkommen aus der Bahn.

Letztendlich findet sie dank ihrer wahren Großmutter den Weg zurück zu Kit, in den sich Julia verliebt hat und der ihre Gefühle erwidert.

Viel mehr möchte ich über das Buch eigentlich nicht sagen, ich empfehle es als Urlaub für Herz und Seele.

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Veröffentlicht am 13.08.2019

mein erstes Lucinda Riley Buch

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Ich habe dieses Buch vor Jahren von einer Freundin zum Geburtstag bekommen.
Ich habe es regelrecht verschlungen und konnte es kaum weg legen. Ganz einfach geschrieben mit viel Herz und Zeit zum Träumen. ...

Ich habe dieses Buch vor Jahren von einer Freundin zum Geburtstag bekommen.
Ich habe es regelrecht verschlungen und konnte es kaum weg legen. Ganz einfach geschrieben mit viel Herz und Zeit zum Träumen. Danach folgten noch viele weiter Bücher der Autorin, da ich den Schreibstil mag. Genau das richtige für kalte Winterabende zum Abschalten vom Alltag.

Veröffentlicht am 20.08.2017

Das erste Werk von dieser Autorin

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Vorab schon gleich ich mag die Bücher von Lucinda Riley sehr gerne und warte immer sehr gespannt wenn sie neue WErke herausbringt.
Das Buch habe ich schon 2 Mal gelesen, einmal als es ganz neu draußen ...

Vorab schon gleich ich mag die Bücher von Lucinda Riley sehr gerne und warte immer sehr gespannt wenn sie neue WErke herausbringt.
Das Buch habe ich schon 2 Mal gelesen, einmal als es ganz neu draußen war und dann vor kurzem erst. Durch genau dieses Exemplar bin ich auf sie aufmerksam geworden.
Die Autorin versteht es die Aufmerksamkeit der Leser sofort zu wecken. Einmal angefangen war es dann doch sehr schwierig damit aufzuhören.

Eine junge, begabte Pianistin erlebt eine schreckliche Tragödie und lebt danach sehr abgeschieden von der Welt. Sie fängt an sich mehr für ihr Familie und die damit verbundene Vergangenheit zu interessieren. Dabei gibt es immer wieder die typischen Wechsel der Perspektieven und der Zeiten. Einmal die Vergangenheit und dann die Gegenwart. Beides ist gut auf einander abgestimmt was es spannender macht.
Wärend die Hauptperson immer tiefer in die eigene Geschichte eintaucht kommen nach und nach einige Familielgeheimnisse aus der Vergangenheit zu Tage. Auch die Gegenwart hält das ein oder andere für sie bereit.

Es ist ein tolles Buch, hin und wieder ein kleines bisschen für meinen Geschmack zu langatmig. Ihr Schreibstil ist gut lesbar und der Leser kann sich gut in die Handlungen einfügen. Es ist empfehlenswert.

Veröffentlicht am 17.09.2019

Gute Unterhaltung, aber nicht mehr

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Die Story: Julia Forrester, eine bekannte Pianistin, kommt nach einem schweren Schicksalsschlag (was das ist, erfahren wir im Laufe der Geschichte) ins heimatliche England (Norfolk) zurück, um sich dort ...

Die Story: Julia Forrester, eine bekannte Pianistin, kommt nach einem schweren Schicksalsschlag (was das ist, erfahren wir im Laufe der Geschichte) ins heimatliche England (Norfolk) zurück, um sich dort ihrer Trauer und ihren Erinnerungen hinzugeben. Sie trifft auf ihre Schwester Alice, die ganz eingebunden in ihre Familie ist und ihren Vater, einen anerkannten Naturforscher. Man erfährt dass "Wharton Park", das Herrenhaus, auf dessen Grund sie aufgewachsen ist (ihre Großeltern waren Angestellte des Anwesens), verkauft werden soll. Es wird schnell klar dass Julias Mutter, die auch einst dort lebte, vor vielen Jahren verstorben ist. Lord Christopher "Kit" Crawford, der Erbe, kann es sich finanziell nicht leisten das Haus wieder auf Vordermann zu bringen. Die Wiederbegegnung von Julia und Kit, die zusammen aufgewachsen sind, ist spannungsgeladen und lässt den Leser hoffen, dass Julia aus ihrer Depression erwacht...Ihre Großmutter Elsie erzählt Julia schließlich die Geschichte ihrer Familie.

„Das Orchideenhaus“ war in Deutschland ein Bestseller und weil ich diese immer erst ein wenig distanziert betrachte, bevor ich mich letztlich doch auf sie stürze (natürlich nur, wenn mich Genre und Story ansprechen), habe ich das Buch zunächst ignoriert.
Letztes Jahr hat mir eine sehr gute Freundin, die einen ausgezeichneten Lesegeschmack hat und obendrein Journalistin ist, dieses Buch geschenkt und gemeint, dass es mir gefallen würde.

Was soll ich sagen: „Das Orchideenhaus“ ist ein netter, stark psychologisierender Schmöker, der von seinem Handlungsverlauf aber ziemlich vorhersehbar ist. Man fühlt sich an einen Roman von Rosamunde Pilcher erinnert, in dem sich Charaktere, die früher gut waren, als „böse“ entpuppen und vice versa. Manchmal trieft die Sprache vor Pathos und Gesteltztheit. Trotz allem kann man aber sagen dass das Buch gut unterhält, obwohl viele Wendungen unglaubwürdig und wie in einer schlechten Fernsehsendung anmuten.
Was mir grundsätzlich gefallen hat: es geht um ein englisches Herrenhaus im Wandel der Zeit und das entspricht tatsächlich genau meinen Schauplatz-Vorlieben. Ich liebe Bücher, denen dieses Setting zugrundeliegt - einige meiner absoluten Lieblingsbücher (wie „The Shooting Party/Gosford Park“ oder „Was vom Tage übrigblieb“ sowie natürlich viele Agatha Christie-Romane) spielen wie dieses in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts (in diesem Fall gesplittet mit der Gegenwart im 21. Jahrhundert) in einem Herrenhaus in England. „Wharton Park“ hat es mir als Schauplatz also angetan. Dass es dann auch noch mit Floristik zu korrespondieren schien hat mich zusätzlich eingenommen für das Buch.
Die Geschichte von Henry Crawford ist voll von typisch kolonialen Motiven: die Reise ins Exotisch-Ungewisse und tief in das eigene Selbst hinein weiß den Leser in den Bann zu ziehen.
Die ineinander verwobenen Liebesgeschichten der Charaktere sind auch Herzschmerz wie man ihn sich – zwar in geringen Dosen – aber dennoch gelegentlich zu Gemüte führen sollte, um nicht abzustumpfen als Leser, der stets mit einem ironisch-kritischen Blick auf alles schaut, was irgendwie konstruiert wirkt und überhaupt lächerlich ist.
Alles in allem also für alle empfehlenswert, die ein wenig der Realität entfliehen möchten, aber trotzdem gerne von Menschen lesen, deren Schicksal einer Achterbahn gleicht. Und natürlich für Blumen-, England- und Thailandfans bestens geeignet!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Zu viele Zufälle

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Meine Meinung:
"Das Orchideenhaus" war das erste Buch, welches ich von Lucinda Riley gelesen habe. Ich habe das Buch schon vor einiger Zeit gelesen, aber mir ist eben erst aufgefallen, dass ich es noch ...


Meine Meinung:


"Das Orchideenhaus" war das erste Buch, welches ich von Lucinda Riley gelesen habe. Ich habe das Buch schon vor einiger Zeit gelesen, aber mir ist eben erst aufgefallen, dass ich es noch nicht rezensiert habe. Seit diesem Buch habe ich weitere von der Autorin gelesen und bin eigentlich im Rückblick erstaunt, dass gerade dieses Buch der Beginn ihrer Karriere als Lucinda Riley war. Ich finde nämlich, dass es eins ihrer schlechteren Werke ist.

Zur Story muss ich gar nicht so viel sagen, denn die Inhaltsangabe verrät schon genug. Gut fand ich den typischen Gegenwarts-Vergangenheits-Wechsel und die Familiengeheimnisse, die nach und nach aufgedeckt werden. Das ist ja auch ziemlich typisch für das Genre und die Autorin. Ich mag sowas gerne und lese sowas zwischendurch auch gerne. Aber an dieser Geschichte gab es mir doch ein paar zu viele Geheimnisse und Zufälle. Ich erinnere mich daran, dass ich insbesondere eine Wendung in der Gegenwart 1. extrem unrealistisch und 2. sehr sehr unpassend und fast geschmacklos fand. Hier hätte die Autorin meiner Meinung nach ein bisschen weniger Drama einbauen können. Das war einfach etwas zu viel. Außerdem fand ich die Vergangenheit um einiges spannender. Julia ist mir nie richtig sympathisch geworden und ich habe ihre Szenen nicht unbedingt herbei gesehnt.

Insgesamt ist dieses Buch definitiv nicht das Beste von Lucinda Riley und ich bin der Meinung, dass sie es sehr viel besser kann :)


Fazit:


Das erste Werk von Lucinda Riley, welches im Rückblick meiner Meinung nach eins ihrer schlechteren Werke ist. Mir ist hier das Drama zu viel und insbesondere eine Wendung ist zu unrealistisch und geschmacklos. Ich lande bei 2 Sternen und würde dieses Buch nicht unbedingt weiter empfehlen.