Tröstendes Buch
Madeleine Hofmann erhält mit Anfang dreißig die Diagnose: Krebs. Sie ist frisch verheiratet, beruflich erfolgreich und auf einmal ist alles anders. Sie realisiert, dass sie nie wieder die Frau werden kann, ...
Madeleine Hofmann erhält mit Anfang dreißig die Diagnose: Krebs. Sie ist frisch verheiratet, beruflich erfolgreich und auf einmal ist alles anders. Sie realisiert, dass sie nie wieder die Frau werden kann, die sie einmal war. Wie soll sie mit der Diagnose umgehen? Ihre Tage sind voll von Arztterminen, da bleibt kaum Zeit zum innehalten. In diesem Buch erzählt Madeleine Hofmann über ihren persönlichen Trost-Weg, wie sie es geschafft hat sich zu trösten und wie andere Menschen mit ihr in dieser Zeit umgegangen sind.
Ja Trost, was ist das eigentlich? Können wir das überhaupt noch oder lenken wir uns lieber schnell ab? Nur nicht zu viel nachdenken, das höre ich oft. Kleine Kinder tröstet man noch, ein Pflaster auf die Wunde und meist ist es schnell wieder gut. Bei Erwachsenen fällt das wesentlich schwerer. Wie wir Erwachsenen besser mit Trost umgehen können und wie individuell Trost sein kann, lesen wir in diesem Buch. Die Autorin lässt auch andere Menschen zu Wort kommen. Besonders die Zitate und die Geschichte von Nick Cave haben mir sehr gut gefallen. Trost ist so individuell wie der Mensch selber. Manche trösten sich mit Musik, andere mit tollem Essen oder langen Spaziergängen in der Natur.
Ein wunderbares Buch, das Trost spendet, Mut macht und ganz viel Hoffnung gibt.