Cosy-Crime für junge und junggebliebene Ermittler mit viel Kling-Charme
Marc-Uwe Kling hat mit der Spurenfinder nicht nur einen amüsanten Krimi in einer recht fantastischen Welt geschrieben, sondern hat dies sogar direkt mit seinen Töchtern zusammen gemacht. Also Triple-Kling ...
Marc-Uwe Kling hat mit der Spurenfinder nicht nur einen amüsanten Krimi in einer recht fantastischen Welt geschrieben, sondern hat dies sogar direkt mit seinen Töchtern zusammen gemacht. Also Triple-Kling für uns. Denn hier kommt somit nicht nur sein Witz und Charme sehr gut durch. Nein, der Stil und die Begebenheiten in der Geschichte spiegeln auch durch die Einbeziehung seiner Kinder, eben deren Denken und das, was diese in ihrem Alter so beschäftigt, wider, was es zu einem tollen, super lesbaren Krimi-Erlebnis macht.
Und wie schon der Titel sagt, geht es hier um einen Spurenfinder. Genauer gesagt, geht es um Elos von Bergen, den berühmtesten Spurensucher der Verlorenen Provinzen und wie er gemeinsam mit seinen beiden Kindern Ada und Naru einen Mord aufklärt.
Die Autoren-Familie erzählt all dies wie gesagt in einem angenehmen und flüssig-lesbaren, aber auch teilweise sehr actionreichen und humorigen Stil. Eben wie das für die anvisierte Zielgruppe nunmal ganz passend ist und die jungen, sowie auch älteren Lesenden fesselt. Mir persönlich hat die Geschichte mit all ihren Intrigen, Abenteuern und Geheimnissen jedenfalls sehr viel Spaß gemacht. Ich finde den Mix von Fantasy, Cosy-Crime und dem typischen Kling-Sarkasmus gepaart mit Gesellschaftskritik einfach super.
Da es sich hier auch um einen ersten Band handelt, ist die Ermittlung in diesem Fall gottseidank abgeschlossen und doch macht es direkt Lust auf mehr, so dass es so beendet werden kann oder eben dann die nächste Ermittlung anknüpft.
Alles in allem also eine sehr süße, unterhaltsame und fantasievolle Geschichte, die ich absolut empfehlen kann.