WOW!
Ich weiß nicht, ob es jemals ein Buch geben wird, was so viel ausdrücken kann, wie „Der Report der Magd“ von Margaret Atwood (deutsche Übersetzung von Helga Pfetsch).
Im Roman geht es um die Geschichte ...
Ich weiß nicht, ob es jemals ein Buch geben wird, was so viel ausdrücken kann, wie „Der Report der Magd“ von Margaret Atwood (deutsche Übersetzung von Helga Pfetsch).
Im Roman geht es um die Geschichte einer Frau, die im totalitären Staat „Gilead“ als Magd dient. Die Mägde sind dazu da, um Haushalten Kinder zu gebären, da nach einer Atomkrise der Großteil der Frauen unfruchtbar geworden ist. Desfred, so der neue Name der Frau, dient dem Haus der Waterford - ein hochangesehenes Ehepaar Gileads. Wir begeben uns in Desfreds Alltag, in ihre Gedanken, wir lernen über ihre Vergangenheit und wie sich in so kurzer Zeit alles änderte.
Das Buch ist hart, durch seinen Inhalt und durch seinen Stil. Atwood schafft es, die Figuren extrem vielschichtig zu gestalten und vor allem die Gedanken und Gefühle der Protagonistin so intensiv darzustellen. Das Buch ist eine Warnung, noch eine Dystopie, aber für jede Flinta*-Person eine Zeichnung der Ängste, die Realität werden können.
Natürlich muss für dieses Buch eine große Triggerwarnung für sexuellen Missbrauch, Homophobie, Suizid, Mord und noch viel mehr ausgesprochen werden.
Trotzdem spreche ich gleichzeitig eine ganz große Empfehlung für dieses Buch aus - denn es ist, nicht grundlos, ein Klassiker. Ein extrem wichtiger.
Insgesamt: 5 von 5⭐️