Cover-Bild Tochter der Träume
12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Eisermann Verlag
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 15.10.2016
  • ISBN: 9783946172574
Marie Weißdorn

Tochter der Träume

Land im Schatten
„Nach einhundert Jahr’n sich die Möglichkeit zeigt,
Auf ein baldiges Ende des Volkes‘ Leid.
Denn der, der entkommt seiner dunklen Hand
Trägt in sich die Macht, zu beherrschen dies‘ Land.“

Seitdem sich die Götter vor langer Zeit von Mirandor abgewandt haben, wird das Land von einem grausamen König unterdrückt. Um seine Herrschaft zu sichern, nimmt er in jedem Jahr vier erwählte Kinder gefangen, die den Menschen anstelle der Götter beistehen sollen. Am Tag der Auswahl spürt Leyna, dass sie die Kraft der Herbstgöttin in sich trägt. Doch ihr Mal bleibt verborgen.

Leyna gelingt die Flucht und gerät in große Gefahr. Schon bald nimmt sie die Magie der Welt um sich herum wahr und spürt die Macht, die in ihr liegt. Doch sie weiß nicht, wem sie ihren Glauben schenken soll; der uralten Prophezeiung und dem geheimnisvollen Fremden, der ihr Leben rettet – oder dem, was sie seit ihrer Kindheit zu glauben gelernt hat.
Nur eines ist sicher: In der Welt der Illusionen ist nichts, wie es scheint.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2018

Ich will mehr!

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Cover

Das Cover zeigt eine brünette, junge Frau in einem weißen Kleid, die mit dem Rücken zu uns steht und auf eine Landschaft blickt, die in jeder Ecke des Covers in einer anderen Jahreszeit gezeigt ...

Cover

Das Cover zeigt eine brünette, junge Frau in einem weißen Kleid, die mit dem Rücken zu uns steht und auf eine Landschaft blickt, die in jeder Ecke des Covers in einer anderen Jahreszeit gezeigt wird. In der Mitte des daraus resultierenden Kreises steht in Großbuchstaben der Reihen- und Buchtitel. Ich finde das Cover sehr passend, da den Jahreszeiten und den Himmelsrichtungen eine große Bedeutung innewohnt und mal ehrlich: Ist es nicht einfach wunderschön?
Meinung

Schreibstil:
Maries Schreibstil entführt bereits auf den ersten Seiten nach Mirandor, die von ihr für ihre Reihe geschaffene Welt. In einem angenehmen Tempo führt sie die Welt mit all ihren Gegegebenheiten ein, so dass man als Leser nicht vollkommen unerwartet in die Geschichte geworfen wird. Sobald man allerdings drin ist, wird auch ihr Schreibstil schneller, spannender, hektischer und hält einen in Atem. Geschickt flicht sie alte Prophezeiungen ein, die wahrlich auf der Zunge zergehen und kein bisschen der Handlung vorwegnehmen (Das will gelernt sein!). Während es am Anfang noch ruhiger zugeht, scheint es ihr gegen Ende gar nicht schnell genug zu gehen. Sie fesselt an die Seiten, lässt einen kaum zu Ruhe kommen und nunja, dass mann Band 2 haben will, garantiert sie mit diesem Ende auch schon mal.

Handlung:
Der Klappentext hat mich bei diesem Buch irgendwie an »Morgentau – Die Auserwählte der Jahreszeiten« erinnert, da auch dort die Jahreszeiten sehr wichtig sind, aber beim Lesen wurde mir klar, dass ich mich dabei auf jeden Fall getäuscht habe. Das hier ist nicht Morgentau. Es ist eine Mischung aus Morgentau, den Tributen von Panem und einer richtig genialen Fantasy-Welt.

Leyna lebt in einem kleinen Dorf im Osten von Mirandor. Sie hat einen kleinen Bruder, ihre Mutter und ihren besten Freund und eigentlich ist sie damit glücklich, aber wie jedes Jahr überschattet die Auswahl die Stimmung, denn dort wird, wie jedes Jahr, ein Gotteskind auserwählt und direkt von den Soldaten des Königs verschleppt. Leyna merkt auf der Stelle, dass sie es ist, aber kein Mal zeigt sich auf ihrer Schulter und um den König milde zu stimmen, weil sich kein Gotteskind gezeigt hat, entführen die Soldaten einen kleinen Jungen. Leyna zieht aus, um ihn zu befreien. An ihrer Seite der schweigsame Sivan und der Varnier (Das sind so kleine Pelztierchen – echt niedlich!) Urs.

Hört sich doch richtig gut an, oder? Ja, ist es auch! Marie hat hierbei nicht nur eine fesselnde Geschichte erschaffen, sondern eine ganze Welt, die einen nur zum Staunen bringen kann, so detailliert, wie sie ausgearbeitet wurde. Es fühlt sich so an, als wäre man selbst dort!

Zum Ende verliere ich hier nicht viele Worte, aber Leute, ich kann Band 2 gar nicht mehr erwarten. Wie es bei Trilogien gerne gemacht wird, enden wir auch hier wieder mit einem schönen Cliffhanger, aber so wird die Lust auf die Fortsetzung nur noch größer, oder? So ist es jedenfalls bei mir.

Charaktere:
Leyna, die Protagonistin, scheint am Anfang ein normales Mädchen zu sein, doch das ist sie auf keinen Fall. Als Gotteskind auserwählt, stellt sie sich mutig ihrem Schicksal und beweist mehr als nur einmal, wozu sie alles in der Lage ist. Sie ist eine Kämpferin und zeigt das auch. Aufopfernd, mutig und selbstlos.

Sivan ist eher der schweigsamere, unnahbare Typ. Er beantwortet zwar Leynas Fragen, trägt jedoch eine ganze Menge an Geheimnissen mit sich umher. Einige davon werden schon aufgelöst, doch da steckt mit Sicherheit noch so viel mehr dahinter. Das macht ihn zu einem interessanten, faszinierenden Protagonisten, über den ich gerne mehr erfahren würde.

Urs, der kleine Varnier, hat wohl eher die Rolle des niedlichen Begleiters inne und erinnert mich so an den allseitsbeliebten Xemerius aus der Edelsteinreihe. Urs ist wirklich eine coole Socke, wie er so auf Leynas Schulter hockt und ihr zur Seite steht. Ich freue mich auf mehr von ihm in Band 2.
Fazit

Zu diesem Buch fehlen mir die Worte und doch kann ich nicht aufhören, darüber zu schreiben. »Tochter der Träume – Land im Schatten« hat nicht nur alle meine Erwartungen erfüllt, sondern auch noch übertroffen. Die Charaktere sind alle wahnsinnig facettenreich und bewegen sich in einer Welt, die ich nur zu gerne einmal real sehen möchte. Band 2 kann gar nicht schnell genug kommen.

Veröffentlicht am 22.10.2017

Fantasy, die auf ganzer Linie überzeugt!

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Cover:
Das Cover hat mich sofort begeistert! Ich liebe es, wenn die Gestaltung magisch und fantasievoll angehaucht ist. Es spiegelt den Inhalt sehr gut wieder und die einzelnen Elemente wie die Jahreszeiten ...

Cover:
Das Cover hat mich sofort begeistert! Ich liebe es, wenn die Gestaltung magisch und fantasievoll angehaucht ist. Es spiegelt den Inhalt sehr gut wieder und die einzelnen Elemente wie die Jahreszeiten setzen tolle Akzente! Aus meiner Sicht ein sehr gelungenes Cover, das Lust auf mehr macht!

Inhalt:
Die junge Autorin hat mich inhaltlich sehr mit ihrem Debüt beeindruckt. Sie hat mich in eine Welt entführt voller Magie, verschiedener Völker, ... das ganze Setting der Geschichte hat mich mitgerissen. Ich kam nicht sofort in die Geschichte rein, doch von Seite zu Seite war ich mehr von der Geschichte gefesselt.
Normalerweise bin ich ein Fan von Romantasy, doch erst gegen Ende ist mir aufgefallen, dass dies hier gar nicht im Fokus stand. Im Gegenteil. Diese Geschichte brauch es nicht und ist dadurch nicht weniger emotional und spannend. Ich begleitete die Protagonistin Leyna auf ihrer Reise und muss sagen, dass ich diese Welt nur ungern wieder verlassen wollte. Ich kann Band 2 gar nicht erwarten, denn ich will wieder eine Geschichte voll Spannung und Tiefe erleben, wie ich es mit "Tochter der Träume  - Land im Schatten" konnte.
Von Anfang bis Ende spannend, abwechslungsreich und auch überraschend! Marie Weißdorn vereinte in ihrem Debüt alles, was ein gutes Buch braucht. Definitiv empfehlenswert!

Charaktere:
Die Charaktere haben die Geschichte wunderbar ergänzt. 
Allen voran die Protagonistin Leyna begeisterte mich, da ich ihre toughe, kämpferische, aber auch herzliche Art. Dadurch konnte ich mich gut in sie hineinversetzen, wodurch ich die Geschichte noch mehr mochte.
Auch ihre Wegbegleiter konnten mich überzeugen. Hier wurde mir eine bunte Mischung an Persönlichkeiten geboten, was mir sehr gefiel.
Allen voran Sivan mit seiner geheimnisvollen Art faszinierte mich sehr. Doch insgesamt kann ich sagen, dass mich alle Charaktere überzeugen konnte. Marie Weißdorn gestaltete ihre Figuren mit sehr viel Liebe, was mir sehr gefiel! Auch in dieser Hinsicht, konnte mich das Buch absolut überzeugen!

Schreibstil:
Ich habe mich im Verlauf der Geschichte in den Stil von Marie Weißdorn verliebt, muss ich sagen.
Anfangs wirkte es noch etwas holprig, doch das besserte sich immer mehr, bis ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Ich hatte das Gefühl, dass auch die Autorin immer mehr in die Geschichte reinkommt, denn irgendwann hat sie mich vollkommen in ihre Welt entführt. 
Ich bin ein großer Fan der Ich-Perspektive, die ich auch hier erleben durfte. Mir gefiel es ebenso sehr, dass man sowohl die Sicht von Leyna als auch Sivan lesen kann!
Marie Weißdorn hat mich mit ihren Worten sehr begeistert, kann ich nur sagen!

Fazit:
Für mich ist "Tochter der Träume - Land der Schatten" ein bemerkenswerter Debütroman! Gelungen von vorne bis hinten! 
Mir wurde ein toller, fließender Schreibstil samt spannender und fantasievoller Handlung geboten. Für mich ist ein Buch perfekt, wenn ich es überall mit hin schleppen muss und nicht mehr weglegen kann. Das war hier der Fall und ich kann euch dieses Buch nur ans Herz legen!
Und natürlich kann ich es nicht erwarten, die Fortsetzung zu lesen!

Veröffentlicht am 28.07.2017

Spannende Welt, mit toller Geschichte rund um Götter und Könige

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Beurteilung:
Als ich dieses Buch gewonnen habe, habe ich mich sehr gefreut, denn es gefiel mir vom ersten Blick an sehr gut. Es war mir schon ein paar Mal aufgefallen, denn das Cover ist einfach besonders. ...

Beurteilung:
Als ich dieses Buch gewonnen habe, habe ich mich sehr gefreut, denn es gefiel mir vom ersten Blick an sehr gut. Es war mir schon ein paar Mal aufgefallen, denn das Cover ist einfach besonders.
Die Idee das Cover in 4 Teile zu unterteilen gefällt mir gut und passt super zum Buch. Da so etwas nicht so häufig ist, verdient das Buch alleine dadurch schon viel Aufmerksamkeit.
Doch nicht nur das Cover hat mich überzeugt. Auch der Inhalt ist großartig. Ich steckte in einer kleinen Flaute, doch dieses Buch konnte ich einfach nicht mehr weglegen. Zunächst tastet man sich an die Geschichte ran, doch dann steigert sich die Spannung und bleibt bis zum Ende bestehen, sodass man gar nicht drum herum kommt, auch den Folgeband lesen zu wollen. Außerdem wurde ich einige Male ziemlich überrascht, da ich oft nicht mit dem Geschehenen gerecht habe, wodurch spannende Wendungen entstanden.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und langweilt nicht. Auf zu viel Beschreibungen wird verzichtet, dies ändert aber nichts an den entstehenden Bildern die beim Lesen auftauchen. Marie Weißdorn hat eine faszinierende Welt geschaffen, mit einzigartigen Tieren und Kreaturen. Die Idee hebt sich ab obwohl natürlich auch hier eine Protagonisten zu finden ist, die etwas besser kann als andere. Man hat nicht das Gefühl etwas zu lesen, was einem bekannt vorkommt.
Des Weiteren fand ich auch die Charaktere sehr interessant. Hauptsächlich dreht sich das Buch um Leyna, doch kommt es auch zu kurzen Perspektivwechseln, wodurch man einiges mehr erfährt, als Leyna. Dazu kommen Nebencharaktere, wie Urs, die der Geschichte einen lustiges Effekt zusteuern.


Fazit:
Ein rundum gelungenes Buch, welches mir sehr gut gefällt und durch aus ein Highlight werden kann, Es ist spannend, lustig und neu! Die Welt in der Leyna lebt wirkt lebendig und macht das Buch gut lesbar. Wunderbares Buch, welches ich nur empfehlen kann.

Veröffentlicht am 10.06.2017

Land der Schatten - Teil 1 einer tollen Fantasytrilogie

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„Nach einhundert Jahr’n sich die Möglichkeit zeigt,
Auf ein baldiges Ende des Volkes‘ Leid.
Denn der, der entkommt seiner dunklen Hand
Trägt in sich die Macht, zu beherrschen dies‘ Land.“
Seitdem sich ...

„Nach einhundert Jahr’n sich die Möglichkeit zeigt,
Auf ein baldiges Ende des Volkes‘ Leid.
Denn der, der entkommt seiner dunklen Hand
Trägt in sich die Macht, zu beherrschen dies‘ Land.“
Seitdem sich die Götter vor langer Zeit von Mirandor abgewandt haben, wird das Land von einem grausamen König unterdrückt. Um seine Herrschaft zu sichern, nimmt er in jedem Jahr vier erwählte Kinder gefangen, die den Menschen anstelle der Götter beistehen sollen. Am Tag der Auswahl spürt Leyna, dass sie die Kraft der Herbstgöttin in sich trägt. Doch ihr Mal bleibt verborgen.
Leyna gelingt die Flucht und sie gerät in große Gefahr. Schon bald nimmt sie die Magie der Welt um sich herum wahr und spürt die Macht, die in ihr liegt. Doch sie weiß nicht, wem sie ihren Glauben schenken soll; der uralten Prophezeiung und dem geheimnisvollen Fremden, der ihr Leben rettet – oder dem, was sie seit ihrer Kindheit zu glauben gelernt hat.
Nur eines ist sicher: In der Welt der Illusionen ist nichts, wie es scheint.
















Er beschützte sie, wie er es gesagt hatte. Aber das schloss nicht ein, dass er nicht mit ihr reden sollte. Selbst wenn es nicht zu seiner Aufgabe gehörte, wer auch immer ihm diese aufgetragen hatte. Sie würde ihn nicht dazu zwingen und einfach auch nicht mit ihm sprechen. Eine leise Stimme in ihr flüsterte, dass das ein kindischer Gedanke war. Ja, das stimmte. Aber das war ihr egal. Entschlossen hob sie den Kopf, ließ Sivan zurück und folgte Tarin, der den Hof schon beinahe überquert hatte.
31%



"Können wir mal kurz´ne Pause machen?" murmelte Urs. "Normale Leute wie wir müssen irgendwann auch mal schlafen, zumindest ein bisschen."
"Urs, sei still", ermahnte Tarin ihn leise.
Sivan wandte sich um und musterte den Variier, der seinen Blick trotzig erwiderte. Für einen Moment schien Sivan mit sich zu ringen, sagte dann aber nichts. Stattdessen sah er Tarin an.
"Wir können weitergehen", sagte dieser sofort. "Ich brauche keine Pause. Du kennst Urs´Geschwätz."
56%



"Wir ... wir müssen ihm helfen!"
"Nein", antwortete er ungerührt.
"Warum nicht?"
Er hob nur eine Augenbraue.
"Es ist mir egal, wie viel Aufsehen wir erregen! Du hast schon mindestens zwei Soldaten-Trupps aus dem Weg geschafft, Sivan, was ist da einer mehr?" Beinahe war sie überrascht, dass sie plötzlich so leichtfertig mit dem Tod umging.
Sivans Miene wirke wie versteinert. "Tote Männer legen eine Spur. Die letzten Teile unserer Spur sind in einem anderen Teil des Gebirges gefunden wurde. Wie lange, glaubst du, dauert es, bis der König herausfindet, wer du bist und wo du hinwillst, wenn ich diese Soldaten hier töte?"
60%



"Ihr wollt also sagen, dass der König weiß, wo der Palast ist?"
Wieder schüttelte Yuron den Kopf und in seinem Blick standen Bedauern, Sorge und Entschuldigung. "Nein, Gotteskind", antwortete er mit leiser Stimme. "Er weiß es nicht, noch nicht genau. Doch wir sind nicht länger sicher. Er wird uns bald finden."
99%















Marie Weißdorn hat hier eine sehr fantastische Welt erschaffen, die ziemlich einzigartig ist. Mit vielen Fantasyelementen die man so bisher noch nicht gelesen hat schafft sie Wesen die neu in ihrer Gestalt und ihrer Art sind.
So liest man hier von Varniren, Thiane, ein Nahdrin oder auch die Fheenyas die es zu entdecken gilt.

Gemeinsam mit unserer Hauptdarstellerin Leyna, die das erste mal überhaupt eine Fußspitze aus ihrem Dorf macht, begibt man sich auf eine schicksalshafte Reise.
Den Leyna ist die Eine - die für Änderungen und Bewegung in Mirandor steht!
Und so kommt es, das ich mich als Leser mit Leyna den Herausforderungen, Gefahren und den Entdeckungen stellen muss.
Leyna ist ein Charakter der mir gleich sehr gut gefallen hat da sie sehr eigen ist. Sie ist willensstark und kämpft für ihre Ziele bis Sie sie erreicht hat. Auch wenn sich unangenehmen Situationen ergeben, die vieles Fordern, scheut sie nicht davor, auch sich selbst hinten anzustellen und für die Gerechtigkeit zu kämpfen. Was hier auch manchmal etwas stur wirkt, ist sehr nett beschrieben und zu lesen da es Sie einfach aus macht!

Sivan, Tarin und Urs lernt sie auf ihrer Reise kennen und lieben. Als ihre treuen Weggefährten, die auf ihrer Reise wirklich sehr gute Freunde werden kann sie sich immer verlassen. Und diese drei sind so unterschiedlich - was wirklich sehr amüsant ist und stetig für Abwechslung sorgt!
Sivan der Schweigsame, ist ein Krieger. Mit zwei Schwertern bewaffnet sorgt er für die Sicherheit Leynas und führt sie auf den richtigen Weg. Er ist in diesem Buch der allzeitbeliebte böse Bube - und durch seine Schweigsamkeit wirkt er nur noch interessanter und weckt eine Neugier die es zu stillen gilt.
Tarin der Weiße, hat auf alles eine Antwort. Er ist ein sehr belesener junger Mann der im Tempel groß geworden ist. Hieraus resultiert sein ungemeines Allgemeinwissen was schier unbegrenzt scheint,
und Urs der .... für ihn gibt es glaub ich keine Synonym. Urs liebt man oder ist ganz schnell genervt - mich konnte er als neue Freundin gewinnen da er immer für ein flapsiges Kommentar gut ist und sehr klugscheisserisch daher kommt. Das pappte für mich die Storie nochmal richtig auf.



Auch wenn die Geschichte anfangs etwas schleppend wirkte, entwickelte sie sich sehr gut und teilweise ganz anders als erwartet - den jeder der hier eine Liebesgeschichte sucht wird sie nicht finden.
Die Priorität dieser Geschichte ist die Reise durch das Land und das Zusammentreffen der einzelnen Darsteller. Auch die Entstehung & Entwicklung der Geschichte ist ein wichtiger Aspekt um die Götter, Götterkinder und den König zu verstehen und zu lernen.
Freundschaft ist ein sehr wichtiger Aspekt, der die Liebe weit abschlägt - auch wenn man sie durchaus zwischen den Zeilen vermuten kann geht es in erster Linie um Freundschaft und Vertrauen!
Was daraus wird, zeigt uns sicherlich der zweiter oder gar er der dritter Teil dieser Trilogie.

Ab der Hälfte hatte die Geschichte mich dann völlig gefangen genommen und die anfänglichen Stolpersteine waren total vergessen. Ich konnte es kaum noch aus der Hand legen. Umso entsetzter war ich über das Ende - das mit etwas abstand betrachtet allerdings kein schlimmes ist - es ist einfach nur besser wenn man direkt weiterlesen könnte, den man will einfach mehr :)
Aber wenn alles gut läuft dauert es ja bis zum derzeit geplanten 01.07. gar nicht mehr so lange!


Für mich hat die Autorin hier mit ihrem sehr angenehmen Schreibstil eine tolle Geschichte geschaffen in der es auf jeden Fall ein muss ist - erneut nach Mirandor zu begeben und gemeinsam mit Leyna, Sivan, Tarin und Urs weiter zu kämpfen und für Gerechtigkeit zu sorgen!
Deshalb eine ganz große Leseempfehlung von mir ....

Veröffentlicht am 20.01.2017

Tochter der Träume

0

„Nach einhundert Jahr’n sich die Möglichkeit zeigt,
Auf ein baldiges Ende des Volkes‘ Leid.
Denn der, der entkommt seiner dunklen Hand
Trägt in sich die Macht, zu beherrschen dies‘ Land.“
Seitdem sich ...

„Nach einhundert Jahr’n sich die Möglichkeit zeigt,
Auf ein baldiges Ende des Volkes‘ Leid.
Denn der, der entkommt seiner dunklen Hand
Trägt in sich die Macht, zu beherrschen dies‘ Land.“
Seitdem sich die Götter vor langer Zeit von Mirandor abgewandt haben, wird das Land von einem grausamen König unterdrückt. Um seine Herrschaft zu sichern, nimmt er in jedem Jahr vier erwählte Kinder gefangen, die den Menschen anstelle der Götter beistehen sollen. Am Tag der Auswahl spürt Leyna, dass sie die Kraft der Herbstgöttin in sich trägt. Doch ihr Mal bleibt verborgen.
Leyna gelingt die Flucht und gerät in große Gefahr. Schon bald nimmt sie die Magie der Welt um sich herum wahr und spürt die Macht, die in ihr liegt. Doch sie weiß nicht, wem sie ihren Glauben schenken soll; der uralten Prophezeiung und dem geheimnisvollen Fremden, der ihr Leben rettet – oder dem, was sie seit ihrer Kindheit zu glauben gelernt hat.
Nur eines ist sicher: In der Welt der Illusionen ist nichts, wie es scheint.
(Quelle: Eisermann Verlag)


Beurteilung:

Das Cover, wie ich finde ein wirklicher Blickfang! Ich liebe es und könnte es die ganze Zeit betrachten. Die Gestaltung ist wie ich finde wirklich zu 100% gelungen.

Was aus der Feder von Marie Weißdorn kommt ist wirklich traumhaft, dieses Buch lässt einem so in die Welt die sich um Leyna dreht einsinken. Ich wollte gar nicht mehr raus um ehrlich zu sein. Ich wollte das Buch auch nicht aus der Hand legen, leider lies das so einiges nicht zu, aber gut. Ich bin wirklich gespannt wie es in dieser Geschichte weitergeht.

Zur Hauptprotagonistin Leyna, man muss sie einfach mögen, man lernt sie auch sehr gut kennen. Es ist wirklich unbeschreiblich wie deteilreich Leyna beschrieben wird. Keine Sorge es ist nich zuviel des guten, auf keinen Fall, denn der Schreibstil lässt einem die Zeilen gerade so hinweg gleiten.

Man merkt recht schnell das Leyna etwas besonderes ist, nach und nach merkt sie das auch und wir begleiten sie auf einem weitem Weg.

Sivan, naja lassen wir es mal so dahin gestellt, er war mir nicht gerade symphatisch, aber das er Leyna beschützt macht dann doch einiges wett.

Der Schreibstil ist wirklich einfach, aber wie ich finde auch beeindruckend. Auch das es aus zwei Perspektiven geschrieben wurde fand ich hier sehr passend und angebracht, man kam noch tiefer in das Geschehen rein.

Ich könnte über dieses Buch so viel schreiben, würde aber glaube ich zuviel verraten, deswegen kann ich nur jedem der Fantasy mag und liebt dieses Buch nur ans Herz legen.

Tochter der Träume bekommt von mir 5 von 5 Sternchen...