Cover-Bild Der Taliban
Band 3 der Reihe "Sara Konrad Thriller"
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 308
  • Ersterscheinung: 19.03.2024
  • ISBN: 9783989423206
  • Empfohlenes Alter: ab 18 Jahren
Marley Alexis Owen

Der Taliban

Sara Konrad Thriller (Band 3)
Marley Alexis Owen (Herausgeber)

Afghanistan ohne Bundeswehrmandat – Sara Konrad allein im Kampf gegen den Taliban Ihr erster Einsatz für die geheimnisvolle Sisterhood treibt sie zurück nach Afghanistan – einem Land, dem sie gehofft hatte für immer den Rücken zu kehren.
Ihr Auftrag: Eine Frau vor den religiöse Fanatikern der Taliban zu retten und geheime Dokumente zu sichern, die den Weltfrieden bedrohen.
Doch nicht nur dass der Feind übermächtig ist – Verrat lauert ausgerechnet in den eigenen Reihen.
Selbst unter Lebensgefahr ist Rückzug keine Option für Sara. Eine fatale Entscheidung …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.03.2024

Afghanistan

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Sara ist nun Mitglied in der Sisterhood und ihr erster Einsatz steht bevor. Sie soll nach Afghanistan, wo ihr Freund Casim ermordet wurde und seine Frau und ein Geheimdokument außer Landes bringen. Es ...

Sara ist nun Mitglied in der Sisterhood und ihr erster Einsatz steht bevor. Sie soll nach Afghanistan, wo ihr Freund Casim ermordet wurde und seine Frau und ein Geheimdokument außer Landes bringen. Es soll sie zurück bringen an ihre alte Wirkungsstätte, doch diesmal allein auf sich gestellt. Ihrem Mann darf sie über ihren Auftrag nur die Coverstory erzählen, denn es läuft alles Undercover. Max ist ihr Führungsmensch und Jay ist ihr Kontakt mit der sie die letzte Zeit hart trainiert hat. Als sie in Afghanistan wird sie von einer Begleitperson abgeholt. Doch hier hat sich die Situation von Casim´s Frau verändert, denn sie ist in die Familie ihres Schwagers übersiedelt, der nun auf sie aufpassen soll. Doch die Angst vor den Taliban ist sehr greifbar und die Situation für eine Flucht wird noch schwieriger, nachdem Casim´s Frau nur mit den Kindern das Land verlassen will. Eine Herausforderung, die sich für Sara stellt und kann sie sich sicher sein, dass alles glatt läuft?
„Der Taliban“ von Marley Alexis Owen ist wieder ein spannender Krimi mit Sara, die frühere Scharfschützin bei der Bundeswehr, die auch schon in Afghanistan gedient hatte. Schon im Cover wird deutlich es wird eine heikle Aktion, in der Sara im Fokus steht. Diesmal ist nicht nur sie es, die das Zielfernrohr auf einen Feind richtet, nun ist sie es selber und dann noch als Frau, in einem Männerdominierten Land. Das ist sicher auch eines der Hautthemen der sogenannten Sisterhood, der Sara nun angehört. Es ist sehr schwierig für Sara das zu akzeptieren, doch die Autorin beschreibt die Situation der Frauen in Afghanistan sehr eindringlich. Sie haben absolut keine Rechte. Mit der Beschreibung der Taliban als neue Herrscher des Landes wird die ganze Situation noch dramatischer. Ein sehr spannendes und aktuelles Thema, das die Autorin und ihren Hauptcharakter umtreibt. Sara ist anders, aber nun auch allein auf sich gestellt, was sie eigentlich nie gewohnt war und sie sich aber tapfer der Situation stellt, gerade auch als sich ihr Helfer als Verräter erweist. Sara ist schon eine sehr taffe Person, doch ich finde manchmal ein bisschen überzeichnet, was mich nicht stört, denn es unterstreicht die Wichtigkeit der Darstellung und das bekommt die Autorin hervorragend hin. Welche Schwierigkeiten eine fehlende Kommunikation nach sich zieht bezieht die Autorin auch hier in Betracht, gerade wenn es um Saras Familie geht. Spannungsgeladen ist dieser Krimi allemal und auch der Spannungsbogen passt zielgenau.
Ich mag diese Krimiserie, weil hier auch Frauen zu ihrem Recht auf Gleichberechtigung kommen und weil der Hauptcharakter gut aufgebaut und zwar mit Überhöhungen ausgestattet ist, das aber zu der ganzen Story sehr gut passt. Super Fiktion, super empfehlenswerter Krimi.

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Veröffentlicht am 11.03.2024

Saras erster Auftrag für die Sisterhood

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Sara ist mitten in der Ausbildung, die es ihr ermöglichen soll, erfolgreich Aufträge für die Sisterhood auszuführen. Sie ist unzufrieden, da sie weiterhin viele offene Fragen hat. Völlig überraschend erhält ...

Sara ist mitten in der Ausbildung, die es ihr ermöglichen soll, erfolgreich Aufträge für die Sisterhood auszuführen. Sie ist unzufrieden, da sie weiterhin viele offene Fragen hat. Völlig überraschend erhält sie dann ihren ersten Auftrag, der für sie eine emotionale Herausforderung bedeutet. Sara soll nach Afghanistan und dort Jaleela, die über wichtige Informationen verfügt, nach Deutschland bringen. Sara kennt Jaleela gut. Deren Mann Casim , der von den Taliban ermordet wurde, hat mit der Bundeswehr zusammen gearbeitet. Sara kennt die Familie und hat beim Truppenabzug aus Afghanistan versprochen, sie nach Deutschland zu holen. Doch Max scheint es nur um die Informationen zu gehen, nicht um die Menschen.

Sara geht nach Afghanistan, fest entschlossen, ihr Versprechen von damals zu erfüllen. Sie landet in der Hölle, in der Frauen im besten Fall nicht gesehen werden und ansonsten übler Gewalt ausgesetzt sind..

Ich bin in meiner Haltung gegenüber Sara ambivalent. Ich bewundere ihren Mut und ihren Wunsch, das gegebene Versprechen zu erfüllen, fordert meine Hochachtung . Was mein Bild etwas trübt, dass sie ihre kleine Tochter und ihren Mann zurücklässt, wohlwissend, dass die reale Möglichkeit besteht, dass sie nicht zurückkommt.

Erstmal in Afghanistan hatte Sara meine volle Unterstützung. Was die Bevölkerung, vor allem die Frauen und Mädchen, dort durch fanatische Taliban erleiden müssen, ist so grausam, dass ich Saras Impuls zu helfen komplett verstehe. Gut, dass Sara über eine exzellente Kampfausbildung und gute Instinkte verfügt.

Wer mir in dieser Geschichte zu meiner Überraschung eher unangenehm aufgefallen ist, ist Max. Habe ich they im letzten Band selbstbewusst, empathisch und der Gerechtigkeit verpflichtet kennengelernt, zerstört they dieses positive Bild durch in meinen Augen unangemessene Wutausbrüche und dem Befehl, den Informationen vor Menschenleben höchste Priorität einzuräumen. Ich hoffe, sie fängt sie wieder.

Das Buch war ausgesprochen packend und zu meiner Freude sind Frauen die Macherinnen und nicht nur die Anhängsel männlicher Superhelden. Mit Sara habe ich am Ende meinen Frieden geschlossen. Ich verstehe sie und sie hat auch versprochen, etwas mehr Rücksicht auf die Familie zu nehmen. Jetzt warte ich zusammen mit ihr auf den nächsten spannenden Auftrag.

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Veröffentlicht am 03.03.2024

Sara gibt alles

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Action mit Tiefgang. Es ist ein richtig starker Sara-Konrad-Thriller. Marley Alexis Owen begeistert mich wieder mit Recherche und Spannung. Mich fasziniert diese Leidenschaft von Sara. Ihr Engagement und ...

Action mit Tiefgang. Es ist ein richtig starker Sara-Konrad-Thriller. Marley Alexis Owen begeistert mich wieder mit Recherche und Spannung. Mich fasziniert diese Leidenschaft von Sara. Ihr Engagement und ihr Einsatz bewegen mich. Sie gibt wirklich alles. Hier im neuen Buch begibt sie sich in allergrößte Gefahr und das sehenden Auges. Sie weiß um die Gefahr ihres neuen Auftrages, ihres ersten, der sie nach der Armeezeit wieder zurück ins Ausland bringt, zurück nach Afghanistan. Mich fasziniert diese Treue von Sara. Es geht um etwas Persönliches. Die Frau, welche sie rausholen soll, kennt sie, aus einem früheren Leben. Als sie noch bei der Bundeswehr war. Da hat sie der ganzen Familie ein Versprechen gegeben, sie rauszuholen aus dem Land, mitzunehmen wenn die Bundeswehr abzieht. Vieles kam anders und es kamen vor allem die Taliban. Mich fasziniert die Art und Weise, wie Marley Alexis Owen schreibt. Es ist auch hier von Anfang bis Ende ein spannender Thriller und ich fiebere mit ihrer Hauptprotagonistin Sara mit, bin zwischendurch mehrmals ein nervliches Frack, so spannend ist der Roman aufgebaut. Es ist aber auch das zwischenmenschliche, zarte, was mich fasziniert, was manchmal nur hauchzart anklingt. Das Trauma, was es mit Sara gemacht hat und macht. Sie hat nicht umsonst „Ladehemmungen“ beim schiessen. In dem Zusammenhang Trauma fasziniert mich bei der Autorin ihre Recherchearbeit. Ihre Bücher sind gut recherchiert und haben ein fundiertes Wissensfundament. Sie schreibt dann über dieses Wissen spannend, was will man mehr. So ist auch dieses Buch wieder ein toller Thriller.

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Veröffentlicht am 16.03.2024

Packendes Abenteuer

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Sara ist neu in der "Sisterhood", einer Geheimorganisation, die sich verschrieben hat, gutes zu tun. Als ein Freund von Sara in Afghanistan vor laufender Kamera hingerichtet wird, schickt man sie an den ...

Sara ist neu in der "Sisterhood", einer Geheimorganisation, die sich verschrieben hat, gutes zu tun. Als ein Freund von Sara in Afghanistan vor laufender Kamera hingerichtet wird, schickt man sie an den Ort des Geschehens, denn der Freund stand in Verbindung mit der Sisterhood und war im Besitz von Informationen. Saras Auftrag: Diese Informationen sicherstellen und die Ehefrau ihres Freundes Casim zu exfiltrieren ...

Der Titel sprach mich an. Schon seit der Zerstörung der stehenden Buddhas von Bamiyan (also einige Monate vor 9/11) recherchiere ich über diese Terror-Gruppe und versuche, deren Handlungsweisen zu verstehen. Insofern dachte ich, dieser Roman könnte vielleicht hilfreich sein.

Vorweg sollte ich vielleicht erwähnen, dass dies der dritte Teil einer Thriller-Reihe ist. Ab und an wird auf vergangene Abenteuer der Heldin Sara hingewiesen, aber eher in dem Maß, dass man als Erstleser nicht davon gestört, sondern eher animiert wird, sich diese beiden ersten Bände zuzulegen. Es sind bessere Randnotizen, die den einen oder anderen Glimmer auf Vergangenes wenden, ohne den Lesegenuss zu stören. Persönlich halte ich das für eine sehr gute Lösung, denn auf diese Weise können auch neue Leser gewonnen werden, auch wenn der Zyklus bereits vorangeschritten ist.

Owen begibt sich in diesem Roman auf ein heißes Eisen. Seit der Machtübernahme der Taliban 2021 hat sich das bisschen Fortschritt, dass das Land vormals hatte, ins Gegenteil gewandt. Gäbe es nicht Autos, Handys und Strom, könnte man glatt von einem Rücksprung ins finsterste Mittelalter sprechen. Die selbsternannten Gotteskrieger beherrschen Afghanistan vor allem mit Terror, was sich selbstverständlich auch bis in die Familien zieht. Hier gelingt Owen es, die Angst und das Misstrauen glaubhaft zu schildern. Man fühlt als Leser die Beklemmung, ja die Angst der Familie, die Unsicherheit, wem noch vertrauen zu können und wem nicht.

Dass Owens Heldin Sara noch dazu eine Frau und Ex-Soldatin der Bundeswehr ist, macht das ganze Szenario zu purem Sprengstoff. Frauen in Afghanistan sind entrechtet, besser ist es nicht zu sagen. Dabei beziehen die Taliban sich auf diverse Koran-Suren. Die Rezensentin gehört zu den Gottlosen, die es gewagt haben, den Koran zu lesen. Besagte Stellen haben nichts, aber auch gar nichts, mit der Entrechtung von Frauen zu tun, ganz im Gegenteil. Aber wer Bildung im allgmeinen unterdrückt und selbst vermutlich kaum mehr in der Lage ist, seinen eigenen Namen zu schreiben, den stört das nicht. Vielleicht täten die Taliban statt dessen einmal einen Blick nach Kambodscha gut. Wer Bildung unterdrückt, der wird irgendwann den Preis zahlen. Kambodscha hat das hinter sich und ich wage zu bezweifeln, dass irgendeiner der sogenannten selbsternannten Gotteskrieger etwas ähnliches erfahren möchte.

Insofern ist es gerade gut, dass Sara eine Frau ist, noch dazu eine, die weiß, wie sie sich zur Wehr setzen kann und dies auch tut. Mir als Leserin zauberte es ein Lächeln auf die Lippen, als Sara ihren Befreiungsschlag in dem Folteranwesen beginnt und dort einigen "Gotteskriegern" mehr als nur ein Veilchen verpasst.

Auch wenn mir persönlich schlecht wird, wenn ich Sätze wie "sie ist doch nur eine Frau" und ähnliche lesen muss, so bringt die Autorin hier klar und deutlich zum Ausdruck, wie das Denkmuster der Taliban verläuft. Dabei lassen die selbsternannten "Gotteskrieger" gern aus, dass es Frauen sind, die Kinder zur Welt bringen. Auch wenn es unmöglich ist für die weibliche Bevölkerung, so frage ich mich schon seit Jahrzehnten, was passieren würde, würden die Frauen in solchen Gemeinschaften einfach ihre Sachen packen und gehen. Mal sehen, wie lange dieser Satz dann noch Bestand hat und wie viele Männer dann wohl Kinder gebären.

Was mir persönlich auch gut gefiel war Saras Gewissen, ihre Gefühle und Gedanken über die Familie, die sie in Deutschland zurückgelassen hat, gerade über ihre eigene Tochter. Das war glaubhaft geschildert und passte sehr gut in das Szenario.

Alles in allem eine packende Geschichte mit glaubwürdigen Charakteren, gut geschilderter Action (ja, den musste ich noch ansprechen) und einer schlüssigen Handlung.

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Veröffentlicht am 10.03.2024

Versprechen

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Sara ist bei einer Geheimorganisation beschäftigt. Niemand darf davon wissen und sie selbst weiß auch sehr wenig darüber. Als sie für ihren ersten Einsatz nach Afghanistan muss, lässt sie Mann und Kind ...

Sara ist bei einer Geheimorganisation beschäftigt. Niemand darf davon wissen und sie selbst weiß auch sehr wenig darüber. Als sie für ihren ersten Einsatz nach Afghanistan muss, lässt sie Mann und Kind zurück. Dort erwartet sie nicht nur Unbekanntes, sondern auch die Dämonen ihrer Vergangenheit.

Das Buch liest sich leicht und flüssig. Die Spannung baut sich beständig auf und man hofft, bangt und zittert mit Sara. Die Situation ist für uns Europäer schwer vorstellbar. Frauen zählen nichts, dürfen nichts und bestraft werden ganze Familien. Um ein altes Versprechen einzuhalten und den Auftrag auszuführen, gibt Sara alles. Ohne die ihr bekannte Rückdeckung geht sie über ihr Grenzen hinaus.

Sara ist eine beeindruckende Frau, welche sehr empathisch und zum Glück auch sehr schlagkräftig ist. Ihr Temperament ist nicht immer hilfreich, aber es hält sie auf Kurs. Ein Versprechen ist für sie nicht nur leere Wort, sondern ein ernst gemeintes Bekenntnis. Auch nach Jahren tut sie dafür alles.

Fazit: Ein Auftrag mit Sara ist alles andere als langweilig.


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