Cover-Bild Medici - Die Macht des Geldes
Band 1 der Reihe "Die Medici-Reihe"
(14)
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 20.03.2017
  • ISBN: 9783442486625
Matteo Strukul

Medici - Die Macht des Geldes

Historischer Roman
Christine Heinzius (Übersetzer), Ingrid Exo (Übersetzer)

Morde, Intrigen, Verschwörungen: die Medici und ihr blutiger Weg zur Macht.

Florenz im Februar 1429: Als der Bankier Giovanni de‘ Medici stirbt, hinterlässt er ein enormes Vermögen und ein hervorragend funktionierendes Netzwerk. Seine Söhne Cosimo und Lorenzo sollen gemeinsam die Leitung von Familie und Geschäft übernehmen. „Politisch nüchtern, im eigenen Leben maßvoll zurückhaltend, aber entschlossen im Handeln“ – das sind die fundamentalen Verhaltensregeln, die Giovanni seinen Söhnen sterbend aufträgt. Doch so einfach lässt sich sein letzter Wunsch nicht erfüllen, denn Giovanni hatte mächtige Feinde. Vor allem der verschlagene und blutrünstige Rinaldo degli Albizzi kennt nur ein Ziel: die Vorherrschaft in Florenz zu übernehmen. Und dafür ist ihm jedes Mittel recht ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2017

Verschenktes Potenzial

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Wir schreiben das Jahr 1429 in Florenz. Die Familie Medici hat sich bereits einen Namen gemacht und es wimmelt nur so vor Feinden. Als das Familienoberhaupt Giovanni de‘ Medici stirbt sehen seine Feinde ...

Wir schreiben das Jahr 1429 in Florenz. Die Familie Medici hat sich bereits einen Namen gemacht und es wimmelt nur so vor Feinden. Als das Familienoberhaupt Giovanni de‘ Medici stirbt sehen seine Feinde endlich eine Chance die Macht der Familie an sich zu reißen. Cosimo und Lorenzo, die Söhne des verstorbenen Oberhauptes, müssen fortan das Netzwerk der Familie leiten, das Geld verwalten und sich gegenüber den Feinden der Familie behaupten.

„Medici - Die Macht des Geldes“ ist voller Intrigen, Macht, Gewalt und Sex. Genau diese Themen habe ich auch bei einem Roman über einer der mächtigsten Familien Italiens erwartet. Aufgrund vorheriger Rezensionen war mir klar, dass es sich bei diesem Roman nicht unbedingt um historisch fundierte Geschichte handelt und der Autor eher auf die künstlerische Freiheit zurückgreift.

Man begleitet die beiden Brüder bei ihrem Kampf gegen die Feinde der Familie und den Versuch die Familie in einem noch stärkeren Glanz erstrahlen zu lassen. Der Roman hat durchaus Potenzial. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen, wirkt dabei jedoch nicht zu salopp oder unpassend. Die doch recht kurzen Kapitel haben mir einzeln betrachtet daher durchaus zugesagt. Doch leider gelingt es dem Autor nicht, die vielen Kapitel zu einem großen ganzen Zusammenzufügen. Auch die großen Zeitsprünge zwischen den einzelnen Kapiteln, erleichtern es dem Autor nicht einen roten Faden in die Geschichte zu bringen. Zeitweise empfand ich den Roman eher als eine Kurzgeschichtensammlung.

Aufgrund der Unterteilung des Romans erhalten die Figuren keinen Raum sich wirklich zu entfalten und so ist es mir nicht gelungen eine Beziehung zu ihnen aufzubauen, dies hatte zur Folge, dass ich weder mitgefiebert habe und mich der Verlauf der Geschichte nicht fesseln konnte. Insgesamt wirkte die Figuren daher eher flach und ich konnte die Entscheidungen oft nicht nachvollziehen.

Insgesamt konnte mich „Medici - Die Macht des Geldes“ nicht überzeugen. Die Figuren wirken auf mich zu farblos und zu oft hatte ich das Gefühl, dass sich der Autor in der Geschichte verliert und seinen roten Faden aus dem Auge verloren hat. Die Kapitel bilden keine harmonische Story.

(c) Thebookpassion- thebookpassion.blogspot.de

Veröffentlicht am 05.05.2017

Sollte man sich besser nicht antun

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1429 stirbt in Florenz Giovanni de'Medici, seine Söhne Lorenzo und Cosimo übernehmen die Geschäfte.

Ich mag historische Romane, vor allem, weil sie mich normalerweise in eine fremde Zeit entführen, mir ...

1429 stirbt in Florenz Giovanni de'Medici, seine Söhne Lorenzo und Cosimo übernehmen die Geschäfte.

Ich mag historische Romane, vor allem, weil sie mich normalerweise in eine fremde Zeit entführen, mir die damaligen Menschen nahe bringen, mich politische und gesellschaftliche, aber auch persönliche Situationen verstehen lassen, mir ein Bild der Zeit vermitteln.

All dies ist Matteo Strukul nicht gelungen. Er erzählt Episoden aus dem Leben der beiden Florentiner, wobei er seinen Fokus auf Cosimo setzt. Jedoch wirken diese eher blitzlichtartig, ohne wirkliche Verbindung. Die Hintergründe der meisten Szenen bleiben unklar, die Charaktere blass, nicht einer kommt mir als Leser nahe, gesellschaftliche und politische Strukturen werden nicht vermittelt. Im Grunde müsste ich als Leser mich erst einmal in alle Hintergründe einlesen, um dem Roman einigermaßen folgen zu können – aber eigentlich sollte mir das der Roman selbst vermitteln.

Der Roman ist zudem gespickt mit Namen, oft von Personen, die nur kurz auftauchen, kaum wesentliche Bedeutung haben. Ein Personenregister, das die Zuordnung erleichtern könnte, sucht man leider vergebens. Der Stammbaum zu Beginn hilft kaum, er bezieht sich nur auf die Medici und umfasst auch zukünftige Generationen. Cosimos hier aufgezeichneten illegitimen Sohn sucht man zudem im Roman vergebens.

Eigentlich sollten, folgt man dem Titel, die Medici im Mittelpunkt der Geschichte stehen. Das tun sie aber nur zum Teil, jedenfalls die Personen betreffend. Oft scheinen der Söldner Reinhardt Schwartz und vor allem die Parfümverkäuferin Laura Ricci die Hauptcharaktere zu sein, letztere ist auch die Einzige, die der Leser etwas besser kennen lernt. Beides sind fiktive Charaktere und wären für die Geschichte der Medici nicht wesentlich.

Viele „Handlungs“elemente erfährt man per Dialog, was nicht unbedingt schlecht sein müsste, es hier aber ist, denn die Dialoge sind meist schlecht, wie überhaupt der allgemeine Erzählstil, schwülstig, banal, uninteressant, langweilig. Was mich interessieren würde, erfahre ich nicht, dafür muss ich schlechte Sexszenen lesen oder umfangreiches Abschlachten (nicht nur in Schlachten).

Dem Roman sollen noch zwei Bände folgen, die weitere herausragende Medici-Persönlichkeiten beleuchten sollen. Lesen werde ich sie ganz sicher nicht, ich habe mich schon durch diesen Band gequält und ihn nur zu Ende gelesen, weil ich mich dazu verpflichtet hatte. Ganz sicher finde ich bessere Romane über diese Florenzer Familie.

Mich hat dieser Roman einfach nur enttäuscht, keine einzige meiner Erwartungen erfüllt, ich vergebe daher nur 1 Stern und statt den Roman zu empfehlen, warne ich lieber davor.

Veröffentlicht am 03.05.2017

Eine totale Enttäuschung

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Buchmeinung zu Matteo Strukul – Medici – Die Macht des Geldes

„Medici – Die Macht des Geldes“ ist ein Historischer Roman von Matteo Strukul, der 2017 bei Goldmann in der Übersetzung von Christine Heinzius ...

Buchmeinung zu Matteo Strukul – Medici – Die Macht des Geldes

„Medici – Die Macht des Geldes“ ist ein Historischer Roman von Matteo Strukul, der 2017 bei Goldmann in der Übersetzung von Christine Heinzius und Ingrid Exo erschienen ist. Die Originalausgabe erschien 2016 unter dem Titel „I Medici. Una dinastia al potere“.

Zum Autor:

Matteo Strukul wurde 1973 in Padua geboren. Er hat Jura studiert und in Europäischem Recht promoviert. Er gehört zu den neuen Stimmen der italienischen Literatur und hat sich bisher vor allem als Autor von Thrillern einen Namen gemacht, die für die wichtigen italienischen Literaturpreise nominiert wurden. Strukul lebt mit seiner Frau Silvia abwechselnd in Padua, Berlin und Transsilvanien.

Klappentext:

Morde, Intrigen, Verschwörungen: die Medici und ihr blutiger Weg zur Macht.

Florenz im Februar 1429: Als der Bankier Giovanni de‘ Medici stirbt, hinterlässt er ein enormes Vermögen und ein hervorragend funktionierendes Netzwerk. Seine Söhne Cosimo und Lorenzo sollen gemeinsam die Leitung von Familie und Geschäft übernehmen. „Politisch nüchtern, im eigenen Leben maßvoll zurückhaltend, aber entschlossen im Handeln“ – das sind die fundamentalen Verhaltensregeln, die Giovanni seinen Söhnen sterbend aufträgt. Doch so einfach lässt sich sein letzter Wunsch nicht erfüllen, denn Giovanni hatte mächtige Feinde. Vor allem der verschlagene und blutrünstige Rinaldo degli Albizzi kennt nur ein Ziel: die Vorherrschaft in Florenz zu übernehmen. Und dafür ist ihm jedes Mittel recht ...


Meine Meinung:
Als ich die Vorankündigung zu diesem Buch gelesen habe, war ich voller Hoffnung, ein tolles Buch über ein interessantes Thema zu erhalten. Doch dem war leider nicht so. Zuerst fiel mir auf, dass es kein Personenverzeichnis gibt, so daß historische Personen nicht eindeutig von fiktiven Personen unterschieden werden können. Dann hatte der Autor auch kein Glück oder Talent bei der Auswahl der Szenen, die Eingang in dieses Buch gefunden haben. Auch die Figurenzeichnung ist generell nicht ausgeprägt, die Medici und ihre Verbündeten sind generell weiß und ihre Gegenspieler schwarz charakterisiert. Grautöne finden sich so gut wie gar nicht. Diese beiden Punkte führen dazu, dass sich weder Spannung noch Lesefluss eingestellt haben. In manchen Teilen las es sich wie eine Hofberichterstattung. Dazu hatte ich den Eindruck, dass wichtige vorhandene Informationen dem Leser vorenthalten worden sind, wie man durch einfaches Googlen leicht herausfinden kann (Beispiel: Begründung für den Sturm Rinaldos und seiner Getreuen auf den Palazzo ist gegeben. Nur so wird auch erklärlich, warum die Verteidiger vorbereitet waren). Dem Ganzem wurde durch die ausführliche Schilderung von Sexszenen die Krone aufgesetzt. Auch die Sprache war sehr einfach und hat mich nicht überzeugt. Dabei ist durchaus zu spüren, dass der Autor eine umfangreiche Recherche betrieben hat, aber die Umsetzung im Buch ist nicht gelungen.
Fazit:
Dieses Buch ist bisher die Enttäuschung des Jahres für mich. Die Auswahl der beschriebenen Szenen und die Charakterisierung der Figuren ist dem Autor nicht gelungen. Bei mir kam zu keiner Zeit Lesefreude auf. Ich habe das Buch nur zu Ende gelesen, weil ich es im Rahmen einer Leserunde erhalten habe. Deshalb kann ich das Buch nur mit einem von fünf Sternen (20 / 100 Punkten) bewerten und keine Leseempfehlung aussprechen.

Veröffentlicht am 02.05.2017

Ein interessantes Thema- leider nicht interessant geschrieben

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"Die Macht des Geldes", der erste Teil der Medici Reihe, erzählt die Geschichte einer der einflussreichsten Familien, die Medici.
Das Buch fängt gleich mit dem Tod des Oberhaupts der Medici an, der Leser ...

"Die Macht des Geldes", der erste Teil der Medici Reihe, erzählt die Geschichte einer der einflussreichsten Familien, die Medici.
Das Buch fängt gleich mit dem Tod des Oberhaupts der Medici an, der Leser lernt die Brüder Lorenzo und Cossimo kennen und deren Familien. Die Geschichte fängt gleich torbulent an und mit voller Intrigen und so geht es auch weiter. Gefolgt von Krieg, Tod, Verurteilung, Machtkämpfen,Verfolgungen und Sex.
Zwar kriegt der Leser ein Gefühl für die damalige Zeit und einen guten Überblick über die Konflikte und Machtkämpfe in Italien. Allerdings passiert so viel gleichzeitig, dass es keinen richtigen Fokus auf bestimmte Charaktäre gibt und so kann der Leser nur mühsam, wenn überhaupt, eine gewisse Bindung zu den Charaktären aufbauen. Der fesselnde Effekt fehlt. Der Schreibstil ist locker, flüssig und lässt sich leicht lesen, dennoch bin ich mir nicht sicher, ob ich das Buch zu Ende gelesen hätte, wenn ich an der Leserunde nicht teilgenommen hätte.
Leider entsprach das Buch nicht meinen Erwartungen, ich hätte mir mehr Details erhofft und mehr Nähe zu den einzelnen Charaktären. Manche Szenen kamen mir sehr dramatisch und fast unnatürlich vor. Die Sexszenen wirken wie Lückenfüller.
Eine Geschichte mit viel Potenzial, leider wurde das nicht ausgenutzt. Man hatte das Gefühl, dass der Autor zu viel wollte, wennn er manche Informationen ausgelassen hätte, wäre es kein Verlust, ganz im Gegenteil.

Veröffentlicht am 27.04.2017

Leider nicht wie erwartet

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Morde, Intirigen,
Verschwörungen -
Der Weg zur Herrschaft


Florenz 1429 : Als Bankier Giovanni
de´Medici stirbt, sollen seine Söhne Cosimo und
Lorenzo die Leitung von Familie und Geschäft
übernehmen. ...

Morde, Intirigen,
Verschwörungen -
Der Weg zur Herrschaft


Florenz 1429 : Als Bankier Giovanni
de´Medici stirbt, sollen seine Söhne Cosimo und
Lorenzo die Leitung von Familie und Geschäft
übernehmen. Doch Giovanni hat mächtige Feinde.
Und die Familie degli Albizzi kennt nur ein Ziel : die
Vorherrschaft in Florenz zu übernehmen. Das müssen
Cosimo und Lorenzo mit allen Mitteln verhindern ...




Ihre Macht war unermesslich.
Ihr Einfluss grenzenlos.
Ihr Ehrgeiz tödlich.


Ich bin mir sicher das bei der Erwähnung des Namens "Medici"
sicher bei jedem die grauen Zellen anspringen.

Ich habe das Buch bei der Leserunde bei Lovelybooks gewonnen,
und mich riesigst drauf gefreut.
Der große Historische Romane Leser bin ich eher nicht, aber zu
einem guten Buch das mich interessiert kann ich nicht Nein sagen.

Also um was geht es denn ?
Nun wir begleiten Cosimo und Lorenzao auf ihrem steinigen Weg
zu Ruhm und Macht.
Die Familie Medici ist nicht gerade dafür bekannt sehr zimperlich
zu sein, umso gespannter war ich dann was mich hier erwarten würde.

Ich bin leider mit der Erzählweise überhaupt nicht warm geworden,
dieser allwissende Erzähler ist nicht meins. Überhaupt konnte ich mich
mit keiner Figur wirklich anfreunden oder eine gewisse Nähe aufbauen,
die man für ein gutes Buch braucht. Es wurde mal hier, mal da angerissen,
dann kammen riesige Zeitsprünge, zeitweise ging es um völlig anderes.

Also so das gelbe von Ei war es dann leider nicht, zumindest nicht für
jemand der wie ich an Geschichte interessiert ist und dann bei einem
Lesevergünugen auch gleichzeitig viel lernen will.

Sicher war das ein und andere dabei das ich nicht gewusst habe, ich
hätte mir dennoch gewünscht mehr auf die Charaktere einzugehen.
Positiv muss ich anmerken waren die starken Frauen. Ja da ist für mich
ein wichtiger Punkt, und das hat mir auch gut gefallen, ansonsten war
es eine leichte, unterhaltsame Lektüre.

Genau das richtige wen man sich an das Genre Historische Roman
herantasten möchte, ohne gleich davon erschlagen zu werden.

Ein gutes hat das Buch auf jeden Fall, ich werde mir weitere Lektüre
über die Familie Medici gönnen.