Cover-Bild Das verliebte Ich
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4,79
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Seelenleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 72
  • Ersterscheinung: 15.05.2018
  • ISBN: 9783743180178
Matthias Petz

Das verliebte Ich

Was wäre, wenn alles nur in deinem Kopf stattfindet?
Er verliebt sich in die Liebe seines Lebens. Doch eines Tages wacht er auf und sie ist verschwunden.
Es sind weder Fotos noch Erinnerungen in irgendeiner Form vorhanden. Er beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen.
Nach einer langen und ernüchternden Suche tritt sie endlich wieder in sein Leben. Was er bis dahin nicht wusste, er ist krank.
Erlebt er alles wirklich? Oder spielt es sich nur in seinem Kopf ab?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.04.2023

Außergewöhnlich, emotional und bewegend

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"Das verliebte Ich: Was wäre, wenn alles nur in deinem Kopf stattfindet?" von Matthias Petz ist eine interessante Kurzgeschichte mit 72 Seiten.

Die Covergestaltung ist diffus. Dargestellt ist eine Person, ...

"Das verliebte Ich: Was wäre, wenn alles nur in deinem Kopf stattfindet?" von Matthias Petz ist eine interessante Kurzgeschichte mit 72 Seiten.

Die Covergestaltung ist diffus. Dargestellt ist eine Person, die wie durch einen Tränenschleier zu sehen ist. Dies wirkt malerisch und eröffnet einen Interpretationsspielraum beim Betrachten, der die Fantasie anregt und mit eigenen Assoziationen gefüllt werden kann, vermittelt aber gleichzeitig auch eine düstere melancholische Stimmung. Und damit passt das Cover auch wunderbar zum Inhalt des Büchleins.

Man begleitet den Protagonisten durch seine spannende und aufregende Lebensgeschichte.
Aus seiner Erinnerung heraus lässt er sein Leben Revue passieren und nimmt den Lesenden dabei mit auf eine malerische Reise. Er schildert, wie er die Welt entdeckte, nette Bekanntschaften machte und sich seiner Leidenschaft, der Fotografie, widmen konnte. Und er erinnert sich an die Zeit, in der er das Glück hatte, seine große Liebe kennenzulernen. ... Allerdings muss er rückblickend auch immer wieder Aspekte seiner eigenen Wahrnehmung in Frage stellen, denn lange Zeit war ihm nicht bewusst, dass er krank ist. ...

Die Geschichte ist vollgepackt mit Emotionen - bezaubernd, romantisch, aber auch verwirrend und geprägt von Unsicherheit und Einsamkeit.

Der Schreibstil ist angenehm, gut zu lesen und fesselnd, unbedingt wollte ich erfahren, wie es weitergeht.
Das Ende überrascht und vermittelt ein Gefühl von Fassungslosigkeit, Mitgefühl und Verständnis. ...

"Das verliebte Ich" ist eine kleine, aber feine Kurzgeschichte, die mich wirklich beeindruckt und noch Tage nach dem Lesen beschäftigt hat.
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 20.01.2021

Was kann man noch glauben?

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Wunderbar irrlichternder Kurzroman zwischen den Abgründen des Traumes und der Realität!

Der Ich-Erzähler ist reisender Photograph und hält sich im Moment in Rom auf. Bei seinen Touren und Wanderungen ...

Wunderbar irrlichternder Kurzroman zwischen den Abgründen des Traumes und der Realität!

Der Ich-Erzähler ist reisender Photograph und hält sich im Moment in Rom auf. Bei seinen Touren und Wanderungen durch die Ewige Stadt lernt er Francesca kennen. Sie liefern sich eine Art Schnitzeljagd mit Bildern. Er verliebt sich Hals über Kopf. Dann aber verschwindet sie spurlos.

Frustriert wegen seiner erfolglosen Suche bricht er nach Venedig auf und später eröffnet er in Paris eine Galerie, bei welcher Philippe ihm als Assistent hilft. Auch in der Stadt der Liebe lernte er eine Frau kennen, die dann ebenso wie Francesca spurlos abtauchte.

Immer wieder hat er Ohnmachtsanfälle, möchte sich aber nicht weitergehend untersuchen lassen. Zeitweise hält er sich in Island auf. Zurück in Paris muß er sich einer bitteren Erkenntnis stellen ....

Den Konventionen des Kurzromans geschuldet, mußte sich der Autor auf das Nötigste begrenzen. Ich finde das gut so. So bekommt er eine Verdichtung und läßt so manches nur angedeutet, so daß die Phantasie des Lesers die Lücken ausfüllen kann.

Auf erschreckende Art wird aufgezeigt, wie schnell man als Mensch die Kontrolle über die Realität verlieren kann, sei es im Setting der Dystopie, wie "Matrix" oder im Thriller oder im Drama.

Matthias Petz gebraucht eine eindringliche Sprache, die dem Leser subjektiv viel zwischen den Zeilen vermittelt. Seine Sprache ist nicht kompliziert oder geht gar avantgardistisch ( manchmal steht das leider für unverständlich ) in das Auge des Lesers. Jedenfalls wird dieses Buch noch lange nachwirken und das ist seiner durchaus hypnotischen Wirkung zu verdanken.

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Veröffentlicht am 07.04.2019

Das verliebte ich

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Matthias Petz - Das verliebte Ich

Klappentext

Er verliebt sich in die Liebe seines Lebens. Doch eines Tages wacht er auf und sie ist verschwunden.
Es sind weder Fotos noch Erinnerungen in irgendeiner ...

Matthias Petz - Das verliebte Ich

Klappentext

Er verliebt sich in die Liebe seines Lebens. Doch eines Tages wacht er auf und sie ist verschwunden.
Es sind weder Fotos noch Erinnerungen in irgendeiner Form vorhanden. Er beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen.
Nach einer langen und ernüchternden Suche tritt sie endlich wieder in sein Leben. Was er bis dahin nicht wusste, er ist krank.
Erlebt er alles wirklich? Oder spielt es sich nur in seinem Kopf ab?
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Mein Fazit!

Dieses schwammige, undeutliche Cover ist mal etwas ganz anderes. Normalerweise sind Cover gestochen scharf und mit Menschen, Landschaften oder oder oder versehen.
Hier passt das Cover aber absolut genau so wie es ist. Den Klappentext habe ich mehrmals gelesen bevor ich anfing. Das Büchlein ist 72 Seiten lang, aber diese Seiten sind nicht ohne.

Es ist keine leichte Kost, da es sich hier um die Thematik psychische Erkrankung dreht. Ich finde das sollte man wissen bevor man dieses Buch anfängt.

Man begleitet beim lesen einen namenlosen Protagonisten einige Jahre. Er reist nach seinem Studium und trifft auf dieser Reise seine große Liebe. Leider verschwindet sie und er fängt an sie zu suchen. Wird er erfolgreich sein? Man bekommt beim lesen den Eindruck, das es ihm öfter so geht. Andere Menschen treten nur kurzzeitig in sein Leben und sind dann spurlos verschwunden.

Man erlebt einen Strudel aus Verwirrung, Zweifel, Verzweiflung, Angst und Misstrauen.
Alles wird super authentisch rüber gebracht und irgendwie ist es auch gruselig das zu lesen. Man merkt genauso wie der Protagonist das etwas nicht stimmt, aber man kann es absolut nicht benennen.

Das Ende hätte ich absolut so nicht erwartet. Es hat mich total überrascht und mich noch mal über alles gelesene nachdenken lassen.

5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 19.02.2018

Sind deine Träume real?

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Stellen Sie sich vor, Sie treffen zufällig eine Person im Park, oder etwa in einer Bar, kommen ins Gespräch und führen plötzlich ein so ehrliches und tiefgreifendes Gespräch mit dieser Person über Erfahrungen ...

Stellen Sie sich vor, Sie treffen zufällig eine Person im Park, oder etwa in einer Bar, kommen ins Gespräch und führen plötzlich ein so ehrliches und tiefgreifendes Gespräch mit dieser Person über Erfahrungen und Erlebnisse die das ganze Leben verändert haben und über die man kaum mit Familie und Freunden sprechen würde…genau so fühlt sich dieses Buch an.
Einerseits distanziert und irgendwie befremdlich, andererseits ist man regelrecht gebannt vom Geschehenen und der Art des Erzählens.

Wie klingt es, nach dem Studium erst einmal die Welt kennenzulernen, einige Zeit in Rom zu verbringen und seiner Leidenschaft, dem Fotografieren, nachzugehen? Wunderbar! Der Erzähler lässt es märchenhaft klingen und bezüglich seiner Erfahrungen in dieser tollen Stadt war ich ihm regelrecht neidisch. Als er dann noch die hübsche Francesca kennenlernt, die ihn durch eine romantische Schnitzeljagd durch ganz Rom schickt, war es kaum zu glauben, dass er solch eine perfekte Reise hatte, jedoch bekommt man als Leser immer mehr Zweifel, ob das Ganze nicht in eine komplett falsch Richtung verläuft.
Ein offener junger Mann, der viele großartige Städte erkundet, dort Monate oder auch Jahre verbringt, innige und auch teilweise flüchtige Bekanntschaften schließt und trotzdem ergeben viele Dinge keinen Sinn, so wie auch die Briefe von ihm an sich selbst.

Herr Petz hat einen unglaublich persönlichen Erzählstil, so dass man sich nicht als x-beliebige Person fühlt, dem er seine Geschichte erzählt, sondern mehr eben sich selbst. Man merkt, wie seine Gedanken wandern, wie er sich selbst Fragen stellt, sich selbst rückversichern muss, da das Geschehene schon Jahre zurück liegt. Ich hatte das Gefühl, es handle sich um eine frei heruntergeschriebene Erzählung mit kleinen Unsicherheiten immer wieder verstreut, jedoch weiß der Erzähler genau was er schreibt, nämlich exakt seine Empfindungen und Wahrnehmungen mit allen Unsicherheiten und verworrenen Stellen.
Genau das macht nämlich dieses Buch aus!
Erwischen wir uns nicht auch manchmal dabei, dass wir uns nicht mehr ganz sicher sind, wie ein bestimmtes Ereignis oder eine konkrete Situation ablief? Haben wir zu viel hineininterpretiert oder wollten die Geschichte für andere nur schön ausschmücken, dass unser „Punkt“ noch prägnanter wird?
Stellt man sich jedoch vor, dass man sich gar nicht mehr sicher sein kann, ob seine eigenen Gedanken der Wahrheit entsprechen, die Begegnungen wirklich stattgefunden haben oder man nur durch sich selbst manipuliert wird. Ein schrecklicher Gedanke. Bei mir löst alleine die Vorstellung davon beklemmende Gefühle und Unsicherheit aus.
Es ist „so viel mehr“ in diesem Buch als ich mit meinem kleinen Beispiel auch nur annähernd andeuten kann.

Ohne zu viel zu verraten, kann ich fast nur anmerken, dass sich um die Worte „Einbildung“ und „Zweifel“ wohl ein Großteil des Lebens des Erzählenden dreht.
Das Buch liest sich wie eine Art Thriller, jedoch sind die Eindrücke nicht inszeniert, sondern entsprechen der individuellen Wahrheit des Protagonisten.
Auch wenn das Buch nur 72 Seiten umfasst, so hat es mich geschockt, mitgenommen, erschöpft, entsetzt, verwirrt, mir Tränen in die Augen steigen und enormes Mitgefühl aufkommen lassen. Wirklich „verstehen“ werde ich wohl nie, das kann nur der Erzähler selbst.

Veröffentlicht am 16.10.2023

Eine sehr schöne dennoch verwirrende Kurzgeschichte

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Ich finde diese Kurzgeschichte sehr beeindruckend, dennoch verwirrend. Ich hab diese Geschichte in einem gelesen und man ist auch sehr gut in die Geschichte reingekommen. Allerdings haben mich viele Sachen ...

Ich finde diese Kurzgeschichte sehr beeindruckend, dennoch verwirrend. Ich hab diese Geschichte in einem gelesen und man ist auch sehr gut in die Geschichte reingekommen. Allerdings haben mich viele Sachen verwirrt.

Oft gefragt hab ich mich auch, ob diese Geschichte so passiert ist oder ausgedacht wurde, da sie sehr genau und alles sehr gut beschrieben wurde, wie es bei der Krankheit auch ist.

Das Cover finde ich persönlich auch sehr ansprechend. Zusammengefasst find ich es ein sehr gelungenes und wichtiges Buch.

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