Cover-Bild Blutroter Wein
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 364
  • Ersterscheinung: 17.05.2021
  • ISBN: 9783746637761
Max Oban

Blutroter Wein

Ein Krimi aus Südtirol
Band 1 der Reihe "Ein Fall für Tiberio Tanner"

Tod im Weinberg.

Die Reben zwischen Meran, Kaltern und Salurn stehen in voller Blüte. Tiberio Tanner, seine Zeichens Privatdetektiv, erkennt erfreut, dass er offenbar durch den Erwerb einer Flasche Rotwein einen Rebstock gewonnen hat. Gleich am nächsten Tag macht sich Tanner auf, seinen Gewinn in Besitz zu nehmen – und findet eine Leiche. Ein junger Mann liegt beim Weinstock. Erschossen. Wer ist der Ermordete? Und was hat es mit dem kleinen Luca auf sich, der behauptet, den Mörder beobachtet zu haben? Tanner stößt auf gewaltbereite Weinbauern, einen mysteriösen Mediziner – und auf einen weiteren Toten.

Spannend und unterhaltsam – ein eigensinniger Detektiv ermittelt im malerischen Südtirol

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.07.2021

Wein

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Privatdetektiv Tiberio Tanner gewinnt nicht nur einen Wein, sondern auch einen Rebstock und findet dort prompt eine Leiche. Überhaupt geht es unter den Weinbauern recht rabiat zu, wie er bei seinen Ermittlungen ...

Privatdetektiv Tiberio Tanner gewinnt nicht nur einen Wein, sondern auch einen Rebstock und findet dort prompt eine Leiche. Überhaupt geht es unter den Weinbauern recht rabiat zu, wie er bei seinen Ermittlungen feststellt. Ich fand den Krimi gelungen. Er ist spannend und aufregend, aber man lernt auch einiges über Wein. Die Gegend wird schön beschrieben und man hat das Gefühl vor Ort zu sein. Auch das Cover passt sehr gut. Die Figuren sind interessant und teilweise undurchsichtig. Ich vergebe gerne fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 09.07.2021

Gemächlicher Krimi mit viel Lokalkolorit

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Südtirol und Wein gehören einfach zusammen. Und als Tiberio Tanner durch den Kauf einer Flasche Rebensaft tatsächlich einen Rebstock gewinnt, macht er sich gleich auf den Weg, um ihn in Besitz zu nehmen. ...

Südtirol und Wein gehören einfach zusammen. Und als Tiberio Tanner durch den Kauf einer Flasche Rebensaft tatsächlich einen Rebstock gewinnt, macht er sich gleich auf den Weg, um ihn in Besitz zu nehmen. Doch angekommen hat er wenig Lust auf Wein von dieser Pflanze: Ein Toter liegt genau an seinem Weinstock! Da Tanner Privatdetektiv ist, beginnt er mit den Ermittlungen. Das passt nicht jedem, doch mit seiner Art hat er nicht nur die nette Apothekerin Paula für sich gewonnen, sondern mogelt sich prima überall durch. Und er hat viele Gründe, den Fall lösen zu wollen …

Ich hatte wirklich sehr viel Spaß mit dieser Story, auch wenn sie teilweise ein bisschen zu sehr politisch geraten ist. Der literarische Aufenthalt in Italien und Österreich ist eine gelungene Mischung aus Weinkunde, kulinarischen Highlights, satirischem Humor, spannenden Verwicklungen und klugen Wendungen. Dazu eine Prise Gefühl und schon hat man einen wunderbaren Mix.

Dem Autor ist eine ganze Reihe wunderbarer Charaktere gelungen. Alle echte Originale, die das Herz berühren, schmunzeln lassen, staunen machen und wirklich einzigartig sind. Trotz ganz viel Humor finden sich hier auch sehr bewegende Szenen und Stellen. Diese Mischung mag ich sehr. Ein recht gemütlicher Regional-Krimi, der aber sehr unterhaltsam ist und auch zum Nachdenken anregt. Das Geplänkel zwischen Tanner und Paula ist wunderbar, aber Oban versteht es vorzüglich, Tanner auch im Gespräch mit anderen schelmisch und gechillt sein zu lassen, ohne ihn komplett zum Trollo zu machen. Ich mag Tanner einfach und ich mag Menschen (und Romanfiguren), die Genießer sind. Der kleine „politische Ausrutscher“ kostet zwar einen Stern, dennoch fand ich die Story sehr unterhaltsam.


Alles in allem ein schöner Cosy-Crime, dem ich vier Sterne gebe.

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Veröffentlicht am 30.06.2021

humorvoll

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Ich habe mir hier das Hörbuch angehört, und muss sagen, der Sprecher passt perfekt zu den Nuancen des Textes. Mal humorvoll, mal arrogant, er versteht es sehr jeder geschriebenen Emotion Leben einzuhauchen. ...

Ich habe mir hier das Hörbuch angehört, und muss sagen, der Sprecher passt perfekt zu den Nuancen des Textes. Mal humorvoll, mal arrogant, er versteht es sehr jeder geschriebenen Emotion Leben einzuhauchen. Die Geschichte an sich ist schön beschrieben. Es geht um ein wenig Mord und ganz viel Lebensart. Ja , es wird gemordet in diesem Buch , aber alles ist eher humoristisch beschrieben statt brutal , was hauptsächlich an Tiberio Tanner liegt. Er isst und trinkt lieber als zu ermitteln. Dies war so mein Eindruck und ist ein wenig auch ein Kritikpunkt. Ich fand das Verhältnis Umgebungsbeschreibung zu Krimihandlung nicht gut verteilt. Im Hörbuch dauert es ganze acht Abschnitte bis die Leiche überhaupt gefunden wird, vorher wähnte ich mich in einem Reise - und Gastro - Führer.
Klar dies macht einen großen Teil des Charmes dieses Buches aus, es ist für mich ganz klar im Genre Cosy - Crime einzuordnen, mir persönlich war es jedoch einen Touch zu viel.

Alle Protagonisten sind wunderbar ausgearbeitet mit all ihren Schrullen , Macken , Vorlieben und natürlich Hungergefühlen, und die Geschichte ist sehr gut lesbar (hörbar), die Kapitel sind gut unterteilt und aufgrund der Beschreibungen weiß man immer wo man ist. Der Schreibstil ist humorvoll aber trotzdem spannend und ist vom Sprecher perfekt umgesetzt.

Fazit: Vier sehr geschmackvolle Sterne, da mir das Buch ein wenig zu viel Reiseführer - Charakter hatte. Alles andere ist klasse.

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Veröffentlicht am 08.01.2022

Reiseführer für Gourmets oder doch ein Krimi?

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Als der Privatdetektiv Tiberio Tanner auf einer gekauften Flasche Wein einen Hinweis entdeckt, er hätte mit dem Erwerb des Weins einen Rebstock gewonnen, macht er sich am nächsten Tag auf, den Gewinn einzulösen. ...

Als der Privatdetektiv Tiberio Tanner auf einer gekauften Flasche Wein einen Hinweis entdeckt, er hätte mit dem Erwerb des Weins einen Rebstock gewonnen, macht er sich am nächsten Tag auf, den Gewinn einzulösen. Direkt bei seinem Rebstock findet er die Leiche eines jungen Mannes. Schon ist Tiberio mitten in den Ermittlungen, und es bleibt nicht bei dieser einen Leiche. Dabei ist Tiberio Tanner eher der gemütliche Typ, der alles ein wenig langsam angehen lässt und lieber die kulinarischen Vorzüge Südtirols genießt. Aber dieser Fall bringt ihn in so manche ungemütliche Situation, die auch schon mal zum Lachen reizt.

Der Kriminalfall entwickelt sich recht verzwickt, und ich muss gestehen, dass ich so manches am Tathergang und an den Gründen dafür nicht immer nachvollziehen konnte, zumindest bei einer der Leichen war dies so. Die Geschichte ist einerseits vielschichtig, aber dann liest sich dieser Krimi wieder wie eine Mischung aus Weinkundebuch und Südtirol-Reiseführer und wird damit dem Ernst der Lage nicht wirklich gerecht, denn eigentlich ist das, was sich da abspielt, sowohl auf der Täter- wie auch auf der Opferseite, ziemlich tragisch. Das Buch hat mir einiges an Kurzweil bereitet, und die Beschreibungen der Landschaft und auch der Weine, die Tanner genießt, sind wirklich verlockend und ausgiebig, aber so ganz glücklich wurde ich nicht damit, weil es in der Geschichte ständig zwischen tragischen Situationen und Genießer-Modus hin und her ging, und das waren mir der Wechselbäder doch ein paar zu viel.

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Veröffentlicht am 08.07.2021

In vino veritas

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Tiberio Tanner kann es nicht glauben, dass er durch den zufälligen Erwerb einer Flasche Wein, zum Eigentümer eines eigenen Rebstocks geworden sein soll. Von Neugier getrieben, macht er sich daher umgehend ...

Tiberio Tanner kann es nicht glauben, dass er durch den zufälligen Erwerb einer Flasche Wein, zum Eigentümer eines eigenen Rebstocks geworden sein soll. Von Neugier getrieben, macht er sich daher umgehend auf den Weg, um seinen neuen Besitz in Augenschein zu nehmen. Dass dies keine gute Idee war, dämmert ihm spätestens dann, als er dabei über eine Leiche stolpert. Ein Wink des Schicksals? Für Tiberio, der es als Privatdetektiv ohnehin täglich mit kriminellen Delikten jeglicher Art zu tun hat, steht es natürlich außer Frage, dass er den Schänder seines Rebstocks finden muss. Dies stößt bei den zuständigen Commissarios naturgemäß auf wenig Gegenliebe und so kommt es folgerichtig zu etlichen, der Sache wenig dienenden Komplikationen. Unterstützt durch den beflügelnden Genuss erlesener Weine und diversen kraftspendenden Südtiroler Spezialitäten, kämpft Tiberio sich durch den Dschungel menschlicher Niedrigkeiten, um dem Recht zu seinem Recht zu verhelfen.

Fazit
Viel Südtirol, wenig glaubhafte Ermittlungsarbeit und etliche Ungereimtheiten – eine Story, die mehr durch ihre humorvollen Einlagen als den Inhalt punktet.

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