Cover-Bild Die stumme Braut des Highlanders
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: MIRA Taschenbuch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 13.11.2017
  • ISBN: 9783956497445
Maya Banks

Die stumme Braut des Highlanders

Seit ihrem Reitunfall weigert sich die schöne Eveline Armstrong zu sprechen. Obwohl sie damals nur das Gehör verlor, lässt sie alle Welt in dem Glauben, sie sei nicht mehr "richtig" im Kopf - um einer Zwangsehe zu entgehen. Als der König dennoch befiehlt, dass sie in den verfeindeten Montgomery-Clan einheiratet, muss sie gehorchen. Nie hätte sie damit gerechnet, dass ihr Gemahl, der kriegerische Laird Graeme, ihr derart den Atem raubt! Seine tiefe Stimme vibriert so machtvoll, dass sie ihn versteht, und seine Küsse sind so zärtlich ... Aber darf sie wagen, ihm ihr Geheimnis zu offenbaren - das Einzige, was sie vor dem Hass seiner Familie schützt?

"Eine unvergessliche Liebesgeschichte. Diesen Roman kann man nicht aus der Hand legen."
Romantic Times Book Reviews

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.01.2024

Romantische Schottlandromance mit viel Herz; allerdings auch mit einem etwas zu perfekten Heldenpaar.

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Dem König ist die ewig währende Fehde, zwischen den beiden Clans Armstrong und Montgomery, die bereits viele Todesopfer forderte, eindeutig ein Dorn im Auge und so spricht er schließlich ein Machtwort: ...

Dem König ist die ewig währende Fehde, zwischen den beiden Clans Armstrong und Montgomery, die bereits viele Todesopfer forderte, eindeutig ein Dorn im Auge und so spricht er schließlich ein Machtwort: Eine Heirat zwischen Laird Graeme Montgomery und Lady Eveline Armstrong soll nun endlich für Frieden sorgen, doch die Clans sind nicht unbedingt mit der Entscheidung, derer sie sich beugen müssen, einverstanden.

Lady Eveline hatte vor Jahren einen schweren Reitunfall und verlor dabei ihren Gehörsinn. In ihrer Familie ahnt das jedoch keiner- alle vermuten stattdessen, dass Eveline seit damals schwachsinnig geworden ist, da sie auch damit aufgehört hat zu sprechen. Eveline hingegen sah darin eine Chance, einer ungeliebten Verbindung mit einem grausamen Verlobten zu umgehen und sieht es, nun Jahre später, trotz gewisser Gewissensbisse, immer noch nicht ein, ihrer Familie die Wahrheit zu sagen, denn sie wollten einst auch nichts davon hören, dass Evelines Verlobter ein grausamer Mann sei.

Doch um die vom König arrangierte Hochzeit kommt Eveline nicht herum und arrangiert sich, nachdem sie einen Blick auf Graeme geworfen hat, mit ihrem Schicksal. Graeme versichert ihr, dass ihr von seiner Seite aus kein Leid geschehen wird, doch seinen Clansleuten ist Lady Eveline ein Dorn im Auge, verkörpert sie doch als Mitglied der Armstrongs, das Feindbild. Graemes burschikose Schwester nimmt Eveline jedoch unter ihre Fittiche und ihr vertraut Eveline sich auch als Erste an. Als Graeme erfährt, dass Eveline alles andere als schwachsinnig ist, ist sein Herz vor Freude erfüllt, denn er hat bereits Gefühle für seine frischgebackene Ehefrau entwickelt. Die restlichen Burgbewohner jedoch schmieden weiterhin Ränke und Intrigen, die Eveline äußerst unglücklich machen. Und dann wird auch noch ein Anschlag auf Graeme verübt. Kann das Paar trotz aller Schwierigkeiten doch noch glücklich werden?

„Die stumme Braut des Highlanders“ ist auf den ersten Blick eine mit sehr viel Gefühl und Romantik ausgestattete Historical Romance, bei der Fans dieses Genres durchaus auf ihre Kosten kommen. Nachdem mich bereits die MacCabe Reihe der Autorin (ausgenommen der 1. Teil. „Im Bett mit einem Highlander“, da fand ich auch die Übersetzung nicht wirklich gelungen) überzeugen konnte, war ich schon sehr gespannt auf den Auftaktband um die Montgomery Geschwister und eigentlich gibt es auch nicht viel an der Geschichte oder den Charakteren auszusetzen; auch fand ich hier die Übersetzung im Gegensatz zu unsere Chris diesmal sehr gelungen.

Dennoch, für eine Bestbewertung fehlte mir das gewisse Etwas. Zwar ist das Heldenpaar sympathisch und geht sehr sensibel und liebevoll miteinander um, doch trotz der Tatsache, dass mir dieser Punkt gefiel, fand ich jedoch, dass es die Autorin hier etwas übertreibt.
Eveline ist demnach eine elfenhafte, makellose Schönheit, die ein so gutes Herz hat, dass Graeme gar nicht verstehen kann, dass jemand aus seinem Clan der jungen Frau etwas Böses will. Eveline erduldet im Laufe des Romans so viel; stillschweigend um endlich dazugehören zu dürfen, dass es schon beinahe an Selbstkasteiung grenzt. Und Graeme verweist heldenhaft die Schurken, die Eveline etwas Böses wollten gleich aus der Burg; obwohl es seine Clansleute sind, statt ihnen nochmals eine Chance sich zu bessern einzuräumen. Sein Vertrauen zu Eveline und auch Evelines Vertrauen zu Graeme ist gleich von Anfang an unerschütterlich, was ich hinsichtlich der Tatsache, dass die Clans der beiden seit vielen Jahren verfeindet sind, nicht nachvollziehen konnte.

Ein Pluspunkt ist eindeutig die Tatsache, dass Eveline und Graeme sich miteinander austauschen und man demnach sehr gut nachvollziehen kann, wieso sich beide ineinander verlieben. Die Liebesgeschichte ist auch sehr süß inszeniert und Fans erotischer Liebeszenen kommen hier ebenfalls auf ihre Kosten.
Hätte die Autorin ihrem Heldenpaar in Sachen Charakterisierung ein wenig mehr Facetten eingeräumt, statt sie wie Heilige und Helden darzustellen, hätte ich der Geschichte mit Sicherheit eine 5 Punkte Bewertung gegeben. So allerdings, muss ich einen kompletten Punkt abziehen. Der Roman ist ansonsten ein wahrer Pageturner und auch die Mitglieder der Familie Montgomery sind ein sympathischer, vielversprechender Haufen, die hoffentlich auch ihre eigenen Geschichten bekommen werden.
Ein wenig erinnern mich Maya Banks Historicals an die Highlanderromances von Hannah Howell. Wer Howells Historicals mag, wird auch Maya Banks Historicals lieben.

Kurz gefasst: Romantische Schottlandromance mit viel Herz; allerdings auch mit einem etwas zu perfekten Heldenpaar.

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Veröffentlicht am 19.06.2020

Zwangsheirat ins Glück

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Nach einem Reitunfall gibt Eveline vor, schwachsinnig geworden zu sein und rettet sich so vor der Ehe mit dem brutalen Ian McHugh. Doch eines Tages kommt der König auf die Idee die beiden verfeindeten ...

Nach einem Reitunfall gibt Eveline vor, schwachsinnig geworden zu sein und rettet sich so vor der Ehe mit dem brutalen Ian McHugh. Doch eines Tages kommt der König auf die Idee die beiden verfeindeten Clans der Armstrongs und Montgommerys durch eine Ehe von Graeme und Eveline zu beenden. Eine Situation mit der niemand in den beiden Clans zufrieden ist, aber die Hände sind gebunden. Eveline gibt ihr bestes in dieser Situation.
Die Charaktere sind gut dargestellt, gerade die Klugheit der schottischen Frauen kommt gut zur Geltung. Der ursprüngliche Grund für die Feindschaft ist unbekannt, aber die aktuellen Gründe für die Schwierigkeiten sind gut verständlich. Auch die Unzufriedenheit mit der Ehe wird gut dargestellt und plausibel umgesetzt. Was jedoch nicht ohne Folgen bleibt denn nicht jede Figur handelt klug und besonnen in dieser unabänderlichen Situation.

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