Emma und das vergessene Buch

Mechthild Gläser hat mich auch in diesem Buch mit ihrem wundervoll leichten und magischen Schreibstil total in den Bann gezogen und ich bin nur so durch die Seiten geflogen.

Die Protagonisten waren für mich super greifbar und ich habe die Stimmung und Konversationen zwischen ihnen geliebt. Emma ist ein ehrgeiziges, lustiges und auch ein wenig verpeiltetes Mädchen und diese Eigenschaften harmonieren perfekten zusammen. Außerdem ist sie super schlagfertig und steht für sich selbst ein, was man vor allem in den Anfängen bemerkt, wenn sie immer auf Darcy de Winter trifft. Denn die Beiden können sich am Anfang erst Mal garnicht leiden. Darcy mag zwar am Anfang kalt und arrogant rüber kommen, doch eigentlich will er nur endlich das Rätsel, welches hinter dem Verschwinden seiner Schwester steckt lösen und so beginnt auch seine Fassade langsam zu bröckeln. Auch die Freundinnen von Emma sind Beide sehr sympathisch, auch wenn man von Charlotte eine kurze Zeit nicht mehr so viel mitbekommen hat. Aber sowohl Charlotte als auch Hannah konnten mich Beide überzeugen. Auch Toby, den Freund von Darcy fand ich sehr lustig und charmant.

Die Geschichte im Allgemeinen war sehr spannend, magisch, fesselnd mit nicht voraussehbaren Ereignissen. Ich fand kein Kapitel langweilig oder ereignislos. Ganz im Gegenteil, es war immer so spannend, dass ich direkt nach jedem Kapitel wissen wollte wie es weiter geht. Auch das Setting in diesem Buch, war einfach nur wunderschön. Eine Schule auf einer Burg, rund herum ein Wald mit Ruinen und nur einen kleinen Fußmarsch entfernt ein idyllischer Ort. Das kann einem Alles nur magisch vorkommen. Natürlich haben wir hier auch eine kleine Liebesgeschichte. Ich würde sogar sagen, einen ganz kleinen Hauch von Haters to Lovers. Im Großen und Ganzen fand ich die Geschichte zwischen Darcy und Emma echt süß und romantisch, auch wenn ich am Anfang erst mal nicht ganz nachvollziehen konnte, wo Darcys Gefühle auf einmal herkommen, weil nie großartig etwas zwischen den Beiden passiert ist. Aber wie sich das zwischen den Beiden dann weiter entwickelt hat, hat diese Lücke dann noch etwas gerettet.

Das Buch hat es zwar nicht als Jahreshighlight geschafft, aber es war trotzdem wunderschön und hat mich nicht einmal gelangweilt

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Zufällig findet die 16jährige Emma in der Bibliothek ihres Internats ein altes Buch, von dem eine besondere Faszination ausgeht. Bald findet sie dessen Besonderheit heraus: Alles, was man in dieses Buch hineinschreibt, wird tatsächlich wahr. Und so beginnt auch sie, Veränderungen zu ihrem Schulalltag hineinzuschreiben. Doch leider geschieht nicht alles so, wie sie sich das wünscht. Nebenbei erfährt sie von einer englischen Schriftstellerin, einer ehemaligen Schülerin des Internats, die Ende des 18. Jahrhunderts ein Märchen über einen Faun verfasst hatte. Sie liest auch die Notizen von Gina, die vor vier Jahren spurlos aus dem Internat verschwand. Deren Zwillingsbruder Darcy kommt aufs Internat, um nach ihr zu suchen. Doch Emma und Darcy scheinen überhaupt nicht miteinander auszukommen.

Es ist ein wunderschöne mystische Geschichte, die die Autorin Mechthild Gläser um das Internat und die verschwundene Gina spinnt und dabei einen Zusammenhang schafft zu dem Märchen um den Faun, der so gerne lebendig sein möchte. Sehr schnell fiebert der Leser bzw. der Hörer mit Emma mit. Überraschende Wendungen, viele Fragen und noch mehr Verwicklungen führen zu einer verblüffenden, aber in sich stimmigen Lösung. Die Sprecherin Lydia Herms erzählt die Geschichte sehr eindrucksvoll, sie kann jeder der Personen ihre Individualität einhauchen.

Mich konnte das Hörbuch bestens unterhalten, so dass ich sehr gerne alle 5 möglichen Sterne vergebe und sowohl das Buch wie auch das Hörbuch als Young Adult Lektüre (ab 12 Jahren) unbedingt weiter empfehle.

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Diese Geschichte ist eine Hommage an Jane Austen, die über die Zeit hinweg Menschen mit ihren Geschichten berührt und begeistert hat. Mechthild Gläser bedient sich einiger Figuren und Storys und adaptiert diese – sehr gelungen, wie ich finde.
Mir gefällt, wie fantastische Elemente mit klassischen verschmelzen und wie dadurch etwas Neues entsteht. Dabei sorgt die Autorin dafür, dass wir nicht nur Einblicke in die Gedanken- und Gefühlswelt der Figuren bekommen, sonders sie erzählt zudem eine spannende Handlung, die einen bis zum Schluss in Atem hält und rätseln lässt.
Einziges kleines Manko war für mich manchmal die Tatsache, dass Protagonistin Emma einfach erst 16 ist und mich mit ihren Teenagerallüren das ein oder andere Mal genervt hat. Aber letztlich war dieses Verhalten authentisch und kann der Autorin nicht negativ angekreidet werden.
Alles in allem hatte ich wirklich wunderbare Stunden, in denen ich gemeinsam mit Emma das Geheimnis um das Tagebuch ergründet habe – hinfort getragen von der angenehmen Stimme Lydia Herms‘.
Ob man diese Geschichte nun als Hörversion oder lieber in Papierform genießt, ist egal – beides hat seinen Reiz und der Ideenreichtum der Autorin wird euch begeistern. Wer fantastische Jugendromane liebt, sollte dieses unbedingt entdecken – in welcher Form auch immer.

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Zum Inhalt:
Emma findet beim Aufräumen der Bibliothek in ihrem Internat eine Notizbuch. Sie nimmt es an sich und denkt sich nichts dabei, weil sie glaubt, dass es sich um die Chronik der Schule handelt. Schnell stellt sich aber heraus, dass viel mehr hinter dem Notizbuch steckt. Es scheint magische Kräfte zu haben. Denn alles was man hinein schreibt, passiert dann kurz danach.
Meine Meinung:
Das Cover hatte mich schon sehr angezogen, der Klappentext nochmal mehr und ich wurde nicht enttäuscht. Es ist ein richtig tolles Fantasybuch mit tollen Ideen, einer extrem interessanten Geschichte. Ich mochte auch die Protagonisten total gerne und habe sie echt gerne begleitet. Anfangs habe ich mit der Sprecherin etwas gefremdelt, mich dann aber immer mehr gewöhnt und am Ende fand ich die Stimme total passend zum Hörbuch. Ich fand das Hörbuch super!
Fazit:
Toll!

Das Cover ist wunderschön und nach dem Klappentext war es um mich geschehen.
Die Fantasy-Story ist schlüssig. Doch am meisten habe ich mich über die Adaption verschiedenster Figuren aus Jane-Austen Romanen amüsiert.

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