Cover-Bild Mehr als die Ehre
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 383
  • Ersterscheinung: 25.10.2022
  • ISBN: 9782496703948
Melanie Metzenthin

Mehr als die Ehre

Band 3 der Reihe "Gut Mohlenberg"

Der dritte Teil der spannenden und bewegenden Geschichte um Gut Mohlenberg. Von Bestsellerautorin Melanie Metzenthin.

»Wenn Liebe wirklich alle Grenzen überwindet, ist das ein großartiges Geschenk.«

Gut Mohlenberg, 1941: Seit der Machtübernahme durch die Nazis ist die psychiatrische Klinik geschlossen und wird von Friederike offiziell als Gestüt geführt. Trotzdem beschäftigt sie weiter Menschen mit geistiger Einschränkung, die von Euthanasie bedroht sind. Ein gefährlicher Balanceakt für die Psychiaterin, denn ihre edlen Pferde sind auch bei den Reitern der SS sehr begehrt. Als in den benachbarten Brenner-Hof ein melancholischer, aber tatkräftiger Witwer einzieht, hat Friederike zum ersten Mal seit dem Tod ihres Mannes Bernhard wieder Gefühle für jemanden. Sie wünscht sich nichts mehr, als ihr Leben und ihre Überzeugungen mit einem Mann zu teilen. Doch in diesen Zeiten könnte zu viel Vertrauen lebensbedrohlich sein …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.12.2022

Sehr spannende Fortsetzung

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Es wird auch in Band 3 einfach nicht ruhiger auf Gut Mohlenberg. Nach der Machtergreifung durch die Nazis musste Friederike die psychiatrische Klinik offiziell schließen. Es wird lediglich das Gestüt weitergeführt. ...

Es wird auch in Band 3 einfach nicht ruhiger auf Gut Mohlenberg. Nach der Machtergreifung durch die Nazis musste Friederike die psychiatrische Klinik offiziell schließen. Es wird lediglich das Gestüt weitergeführt. Aber Friederike wäre nicht die, die sie ist, wenn sie sich nicht trotzdem um ihre Schützlinge kümmern würde. Die geistig Behinderten aus der Klinik bekommen nun eine Anstellung auf dem Gut und werden so gut es geht, in die anfallenden Arbeiten einbezogen. Vor allem Fritz merkt man richtig an, dass es ihm sogar sehr gut tut, gebraucht zu werden.

In diesem Band müssen die Bewohner des Gutes sich gegen die SS behaupten. Nicht immer ganz einfach, die Tarnung aufrecht zu erhalten…

Friederike tat mir unglaublich leid, dass sie so hintergangen wurde. Aber sie handelt trotzdem, wie es ihrer Art entspricht, tatkräftig und lässt sich nicht unterkriegen. Mit der ihr ganz eigenen Art, die Dinge anzupacken tut sie auch jetzt wieder alles, um das Gut Mohlenberg und seine Bewohner zu schützen. Und das gelingt ihr gut. Egal, ob die SS auf dem Hof einfällt, um „Reiterferien“ zu machen, oder ob es darum geht, sich gegen einen Betrüger zur Wehr zu setzen. Friederike packt es einfach an. Sie ist sich nicht zu schade, die richtigen Strippen zu ziehen, um die Ihren zu beschützen.

Wie gut, dass auch Fräulein Wermut, die wir schon aus dem zweiten Band kennen, wieder anreist. Die liebenswerte alte Dame hat es, wie wir schon wissen, faustdick hinter den Ohren und ist hier genau die richtige Verbündete. Fräulein Wermut möchte ich wirklich nicht mehr missen. Was für eine tolle alte Dame!

Insgesamt folgt die Geschichte einem roten Faden und verliert diesen auch zu keiner Zeit. Melanie Metzenthin schafft es wieder, eine spannende Geschichte mit historischen Fakten zu verweben. Wir bekommen einen Kriminalfall, den es zu lösen gilt und treffen auf die Reiter-SS und auch erneut darauf, wie im Nazi-Deutschland mit „unwertem Leben“ umgegangen wurde. Gerade was dieses Thema angeht, tut Friederike wieder ihr Bestes, um wenigstens für einige wenige Menschen Schutz zu bieten.

Die beiden SS Männer, Herr Markmann und Dr. Kessler waren für mich beide schwer zu durchschauen und es wurde zumindest in diesem Band auch nicht aufgelöst, ob sie Friederike wohlgesinnten waren, oder ob vor allem Dr. Kessler versucht hat, sie aufs Glatteis zu führen. Vielleicht treffen wir ihn ja nochmal wieder? Ich vermute aber, eher nicht. Falls nicht, dann finde ich das tatsächlich ein bisschen schade. Vor allem der Markmann war mir eigentlich ganz sympathisch.

Der Schreibstil von Melanie Metzenthin ist gewohnt mitreißend. Ich hatte die Geschichte innerhalb von 2 Tagen durchgelesen, weil ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Zum Glück erscheint schon im Januar Band 4.

Ich vergebe gerne 5 Sterne und eine Leseempfehlung. Ich empfehle aber, mit Band 1 anzufangen, sonst wird es schwierig, einige Zusammenhänge zu verstehen, auch wenn die Bände in sich abgeschlossen sind.

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Veröffentlicht am 10.11.2022

Dramatisch, emotional und spannend

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INHALT:
Gut Mohlenberg 1941: Die psychiatrische Klinik ist seit der Machtübernahme der Nazis geschlossen. Friederike führt jetzt offiziell das Gestüt. Doch die Menschen mit geistiger Beeinträchtigungen, ...

INHALT:
Gut Mohlenberg 1941: Die psychiatrische Klinik ist seit der Machtübernahme der Nazis geschlossen. Friederike führt jetzt offiziell das Gestüt. Doch die Menschen mit geistiger Beeinträchtigungen, die von der Euthanasie bedroht sind, lassen sie nicht los. Es ist ein gefährlicher Balnceakt für sie, denn ihre Pferde sind bei der SS sehr begehrt. In den benachbarten Brenner Hof zieht ein melancholischer aber sehr tatkräftiger Witwer ein und das erste Mal nach dem Tot ihres Mannes Bernhard, empfindet die wieder Gefühle für jemanden. Nichts wünscht sie sie mehr, als ihr Leben mit einem Mann zu teilen. Doch Vertrauen ist in diesen Zeiten lebensbedrohlich.
MEINE MEINUNG:
Dies ist der dritte Teil der Reihe um das Gut Mohlenberg und um Friederike. Schon die ersten beiden Teile konnten mich begeistern und so fand ich sehr schnell in diesen dritten Teil. Wieder liest sich das Buch einfach fantastisch. Ich habe gern die Geschehnisse um Friederike verfolgt und wieder konnte sie mich beeindrucken. Auch die anderen Charaktere wirken absolut authentisch und sehr vielschichttig und lebendig. Man ist einfach gern an ihrer Seite und ist gleichzeitig auch mittendrin. Der Zeitgeist wird hier gut getroffen und wiedergegeben. Diesmal muss Friederike ihren Spürsinn unter Beweis stellen. Es wird von Zeit zu Zeit spannend und fesselnd und ist insgesamt wieder unheimlich zu Herzen gehend. Die Geschichte ist dramatisch, bewegend und auch sehr emotional. Es steht wieder der Zusammenhalt von allen im Mittelpunkt. Die Autotin schafft es immer wieder mich mit ihren Geschichten in den Bann zu ziehen. Auch dieser Teil konnte mich begeistern und berühren.
FAZIT:
Emotional und berührend mit einem Hauch von Krimi.

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Veröffentlicht am 08.11.2022

Wieder sehr spannend

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Seit der Machtübernahme durch die Nazis ist die psychiatrische Klinik auf Gut Mohlenberg geschlossen. Sie wird von Friederike als Gestüt geführt. Aber sie beschäftigt weiter behinderte Menschen, da sie ...

Seit der Machtübernahme durch die Nazis ist die psychiatrische Klinik auf Gut Mohlenberg geschlossen. Sie wird von Friederike als Gestüt geführt. Aber sie beschäftigt weiter behinderte Menschen, da sie von der Euthanasie bedroht sind. Das ist gefährlich und ein Balanceakt für sie, denn auch die SS reitet gerne auf ihren Pferden. Da zieht im Nachbarhof, dem Brennerhof ein Witwer ein und Friederike denkt zum ersten Mal wieder an einen Mann, seit ihr Bernhard gestorben ist. Sie entwickelt Gefühle für den Nachbarn und würde sehr gerne ihr Leben und ihre Überzeugungen mit ihm teilen. Doch zu viel Vertrauen könnte für sie tödlich sein.

Meine Meinung
Auch dieses Buch der Gut Mohlenberg Reihe ließ sich wieder sehr gut lesen, denn keine Unklarheiten im Text störte mich in meinem Lesefluss. In der Geschichte war ich wieder schnell drinnen, konnte , ich in die Protagonisten gut hineinversetzen. Ich freute mich für Friederike, weil sie in dem Nachbarn anscheinend jemanden gefunden hatte, den sie vielleicht sogar lieben konnte. Doch ich war auch kritisch. War dieser Mann wirklich sauber? Sauber in dem Sinn, dass er kein Nazi war? Dazu kam er auch noch auf das Gut und sah auch den einen oder anderen Gutsarbeiter, und die waren ja zum Teil behindert oder auf andere Weise dem Führer nicht genehm. Wie das alles ausging, ob Friederike endlich wieder jemanden gefunden hat, dem sie vertrauen kann, das erfährt der geneigte Leser, wenn er dieses Buch liest. Es ist wirklich richtig spannend zu lesen, wie Friederike einen Konflikt löst. Eine Lösung, die zwar nicht so ganz sauber ist, aber ich glaube, ich hätte es in diesem Moment nicht anders gemacht. Auf jeden Fall hat mich dieses Buch gefesselt und ich konnte es kaum weglegen. Es hat mir wieder sehr gut gefallen und ich empfehle es gerne weiter. Von mir die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 21.10.2022

intrigen- und ideenreich, dadurch sehr spannend

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Es ist der Sommer 1941. Auf Gut Mohlenberg werden keine mit psychischen oder körperlichen Einschränkungen behaftetem Menschen mehr behandelt, nach außen hin. Doch Friederike von Aalen hat einen anderen ...

Es ist der Sommer 1941. Auf Gut Mohlenberg werden keine mit psychischen oder körperlichen Einschränkungen behaftetem Menschen mehr behandelt, nach außen hin. Doch Friederike von Aalen hat einen anderen Weg gefunden diese von den Nazis als unwertes Leben betrachteten Menschen zu schützen. Ein gefährlicher Weg bei der Familie und Freunde der von Aalen sehr vorsichtig und geschickt vorgehen müssen….
Der neue Nachbar, Gustav Brehm, ist eine sehr interessante Figur. Friederike fühlt sich auf der einen Seite zu ihm hingezogen. Auf der anderen hat sie aber Zweifel ob sie ihm trauen kann. Schließlich sind viele Menschen auf ihrem Gut von ihr abhängig. Im Falle eines Verrats an die Nazis wäre nicht nur ihr geheimes Netzwerk gefährdet, sondern diese armen Seelen dem Tode geweiht, von ihrer Familie ganz abgesehen. Ich fand diesen Zwiespalt - ist Gustav ehrlich oder will er nur an Informationen gelangen und Vorteile daraus ziehen sehr spannend zu lesen. Es beeindruckt mich immer wieder und unterhält mich dabei wunderbar, wie die Autorin mit den Figuren „spielt“. Wie Friederike Ränke mit ihren Freunden entwickelt und unangenehme Zeitgenossen mit geschickt gewählten Worten für ihre Ziele nutzt und lenkt. Gleichzeitig merkt man beim Lesen aber auch, dass Melanie Metzenthien sich sehr intensiv mit der damaligen Zeit auseinandergesetzt hat und dies geschichtlich fundiert in die Handlung einfließen lässt. Für mich war das wieder Lesevergnügen pur, dem ich gerne 5 Lese-Sterne gebe.

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Veröffentlicht am 29.09.2022

Nachvollziehbar und authentisch

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Dieser dritte Teil der Gut Mohlenberg Saga führt uns in das Jahr 1941. Die psychiatrische Klinik gibt es offiziell nicht mehr, sondern ist inzwischen ein Gestüt geworden. Um einige der ehemaligen Patienten ...

Dieser dritte Teil der Gut Mohlenberg Saga führt uns in das Jahr 1941. Die psychiatrische Klinik gibt es offiziell nicht mehr, sondern ist inzwischen ein Gestüt geworden. Um einige der ehemaligen Patienten vor der Euthanasie zu beschützen, hat Friederike von Aalen sie als Arbeitskräfte mit Arbeitsvertrag eingestellt. Auf den benachbarten Brenner-Hof zieht der Witwer Gustav Brehm ein, der seine Familie durch einem Bombenanschlag in Hamburg verloren hat. Er will den Hof restaurieren und einen Neuanfang starten. Schon bald entwickelt Friederike Gefühle für Gustav Brehm. Doch ist Gustav wirklich der, für den er sich ausgibt?
Auch in diesem bewegenden Roman bestimmt die Menschlichkeit und der Zusammenhalt das Leben der Bewohner von Gut Mohlenberg. Die einzelnen Protagonisten sind authentisch und lebendig dargestellt, so das es mir gelang, mich in Friederike hineinversetzen zu können. Doch hat es mir auch Fräulein Wermut mit ihrer spritzigen Art angetan. Die Handlung ist fesselnd und wird mit der Zeit zu einem spannenden Krimi. Jetzt freue ich mich auf den vierten Teil, der im Januar 2023 erscheinen soll.
Mein Fazit:
Eine Fortsetzung, die den ersten zwei Bänden nicht nachsteht. 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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