Cover-Bild Das Tor zur Welt: Träume
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29,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Argon Digital
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 19.07.2022
  • ISBN: 9783732457663
Miriam Georg

Das Tor zur Welt: Träume

Tanja Fornaro (Sprecher)

Stadt der Tränen, Stadt der Träume – die Hamburger Auswandererhallen. Die neue dramatische Saga vor einzigartiger Kulisse von Bestsellerautorin Miriam Georg!

Jeden Tag arbeitet die junge Ava bis zur Erschöpfung auf dem Moorhof im Alten Land. Jede Nacht träumt sie vom Meer. Die Erinnerung an ihre Familie ist von Jahr zu Jahr mehr verblasst, kaum weiß sie noch den Namen ihrer Mutter. Irgendwann will Ava sie in Amerika wiederfinden. 

Claire Conrad ist reich. Sie ist schön. Und in ihrem willensstarken Kopf stehen die Zeichen auf Rebellion. Sie will reisen, die Welt sehen, aus den strengen Regeln der Gesellschaft ausbrechen, sie träumt davon, dass ihr Leben endlich anfängt! Wenn wenigstens der Reedersohn Magnus Godebrink um ihre Hand anhalten würde …

Hamburg ist in Aufruhr. Die Cholera hat ihre Spuren in der Stadt hinterlassen. Zahllose Reisende passieren die Hafenmetropole auf ihrem Weg in die Neue Welt, getrieben von der Hoffnung auf ein besseres Leben. In der Auswandererstadt begegnen sich Ava und Claire – zwei Frauen, verschieden wie Ebbe und Flut.

Doch das Schicksal schweißt sie untrennbar zusammen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.09.2022

Gefühlvoll und lebendig erzählter Historien-Schmöker

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Im Mittelpunkt der neuen Dilogie von Miriam Georg stehen zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Zum einen ist da Ava, in ärmlichsten Verhältnissen aufgewachsen, aber im Glauben, bei ihrer ...

Im Mittelpunkt der neuen Dilogie von Miriam Georg stehen zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Zum einen ist da Ava, in ärmlichsten Verhältnissen aufgewachsen, aber im Glauben, bei ihrer wahren Familie zu sein. Und zum anderen gibt es Claire, verwöhnte Tochter einer Hamburger Witwe aus der besseren Gesellschaft. Ihrer beider Lebenswege wird dem Leser erst einmal nähergebracht, wobei die Autorin auch nicht davor zurückschreckt uns die teils katastrophalen Lebensbedingungen zu jener Zeit, die Handlung beginnt 1892, sehr anschaulich zu schildern. Wie es sich für ein solches Buch mit fiktiven Figuren aber historisch belegten Fakten über Lebensbedingung und gesellschaftliche Strukturen gehört, haben die beiden Hauptprotagonistinnen einige schwerwiegende Entscheidungen zu treffen, die nicht immer nur Positives nach sich ziehen. Zu allem Verdruss für die Beiden tauchen auch noch zwielichtige Männer auf, die ihnen ihr Leben auch nicht gerade leichter machen...

Mich hat dieses Buch von Beginn an fesseln können. Es war genau so, wie ich es mir erhofft hatte: dramatisch, beklemmend, zu Herzen gehend und spannend. Mit was ich allerdings nicht gerechnet habe ist dieser „fiese“ Cliffhanger. Und da am Ende über das gemeinsame Schicksal von Ava und Claire eine Andeutung gemacht wird, bleibt mir nun nichts anderes übrig, als jetzt schon auf den Folgeband ungeduldig zu warten. Aber bis dahin gibt es von mir für diesen gefühlvoll und lebendig erzählten, fesselnden Historien-Schmöker eine absolute Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 19.07.2022

Tolle Geschichte

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Zum Inhalt:
Zwei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Claire, die aus reichem Haus stammt und aus den strengen Regeln der Gesellschaft ausbrechen will und endlich leben. Ava, die bis zur ...

Zum Inhalt:
Zwei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Claire, die aus reichem Haus stammt und aus den strengen Regeln der Gesellschaft ausbrechen will und endlich leben. Ava, die bis zur Erschöpfung im Alten Land arbeitet und jede Nacht vom Meer träumt und ihre Mutter in Amerika suchen will. In der Hamburger Auswandererstadt treffen die beiden aufeinander.
Meine Meinung:
Ich hatte dieses Buch als Hörbuch und es hat mir richtig gut gefallen. Eine Geschichte, die total interessant ist und auch an die historischen Begebenheiten angepasst ist. Die Figuren sehr interessant, wobei ich kaum sagen kann, welche der beiden Frauen mir besser gefallen hat. Die Sprecherin liest sehr gut und hat auch eine angenehme Stimme, was mir persönlich sehr wichtig ist. Ich bin schon jetzt auf die Fortsetzung gespannt.
Fazit:
Tolle Geschichte

Veröffentlicht am 18.07.2022

Das Tor zur Welt

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Das Tor zur Welt: Träume von Miriam Georg ist in der Hörbuchfassung von Tanja Fornaro gesprochen. Ich höre Hörbücher meist in einer schnelleren Geschwindigkeit, bei diesem Buch tatsächlich in doppelter ...

Das Tor zur Welt: Träume von Miriam Georg ist in der Hörbuchfassung von Tanja Fornaro gesprochen. Ich höre Hörbücher meist in einer schnelleren Geschwindigkeit, bei diesem Buch tatsächlich in doppelter Geschwindigkeit. Mir sind Hörbücher meist zu langsam eingesprochen. Die Stimme der Sprecherin kann ich daher nur bedingt einschätzen, aber auch bei höherer Geschwindigkeit war diese noch sehr angenehm zu hören. Betonungen kamen gut heraus und haben den Inhalt unterstützt.
Dieses Buch hat zwei Frauen im Fokus, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Ava und Claire. Dass die Schicksale der beiden Frauen miteinander verknüpft sind verrät schon der Klappentext des Buches. Die Umsetzung hat mir sehr gut gefallen, ich habe durchgehend mitgefiebert und beide Protagonistinnen ins Herz geschlossen.
Die Handlung hat einen guten Spannungsbogen, hat mich an einigen Stellen überrascht, war an anderen weniger vorhersehbar, aber hat mich zu keiner Sekunde gelangweilt.
Die Schilderung der "Auswandererstadt" Hamburg waren allesamt sehr bildhaft und haben mir ein lebendiges Kopfkino beschert. Nach dem offenen Ende freue ich mich auf den folgenden Band!

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Veröffentlicht am 12.07.2022

großartiger Auftakt der Auswanderersaga - Ava und Claire

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Dieses Hörbuch ist ein wahrer Ohrenschmaus. Eine großartige Geschichte, die einen zutiefst berührt und noch lange darüber nachdenken lässt.
Es ist für mich das 1.Buch von Miriam Georg und ich freu mich ...

Dieses Hörbuch ist ein wahrer Ohrenschmaus. Eine großartige Geschichte, die einen zutiefst berührt und noch lange darüber nachdenken lässt.
Es ist für mich das 1.Buch von Miriam Georg und ich freu mich sehr, dass ich es hören durfte. Sie hat die beiden Frauen, Ava und Claire so großartig umschrieben, charakterlich so grundverschieden, aus zwei völlig anderen Welten und doch haben mich beide auf ihre Weise beeindruckt. Wie beide Welten zusammenfließen und aufeinandertreffen ist unverhofft und genial gemacht. Je mehr man ihre Geschichte hört, desto überraschter ist man und auch wenn gerade Claire anfangs sehr hochnäsig, verwöhnt und arrogant wirkt, hat man im Laufe der Zeit doch Verständnis für sie und die damaligen Ansprüche an die höhere Gesellschaft. Beide müssen auf ihre Weise schlimmes durchmachen, was beide prägt. Ava hingegen ist von Anfang an eine fleißige, liebenswerte Träumerin, der viel abverlangt wird und sich den Umständen anpasst, auch wenn es ihr schwerfällt, aber immer mit dem Ziel, eines Tages ihren Traum wahrzumachen und ihre Eltern zu suchen.
Der Titel TRÄUME passt daher bei beiden sehr gut, weil sie beide aus ihrer Situation ausbrechen möchten.
Raffiniert finde ich, dass bei beiden Frauen aus der Erzählerperspektive berichtet wird, während zwischendurch eine weitere Frau ihre Erlebnisse sowohl im Prolog als auch zwischendurch aus der persönlichen Sicht erzählt und man erst am Ende erfährt, um wen es sich dreht und das hat allem nochmal eine ganz andere Richtung gegeben und zusätzliche Spannung erzeugt.
Die Erzählerin Tanja Fornaro hat jeden einzelnen Moment, jede Person so lebhaft, authentisch und mit den jeweiligen Stimmungen rübergebracht, dass es sich anfühlte, als würde sie den Hörer mit in die Geschichte einbinden. Sie hat alle Emotionen, die Dramatik, Spannung und Hoffnungsfunken perfekt transportiert, so dass ich mich schon sehr auf den 2.Teil freue und nur sagen kann: Dieses Hörbuch gehört zu den Favoriten dieses Jahr und ist ein außergewöhnlicher Hörgenuss, der die traurige Geschichte der Auswanderer in Hamburg als "Stadt der Tränen" ausgezeichnet festhält und nicht mehr vergessen lässt.

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Veröffentlicht am 08.01.2024

Die Geschichte zweier Frauen, die unterschiedlicher nicht sein können

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Hamburg, 1911 - Ava wurde von ihren Eltern verlassen. Nun lebt sie bei einer anderen Familie auf dem Moorhof im Alten Land. Das Leben dort ist hart und sie haben wenig zu Essen. Ava denkt oft an ihre Mutter ...

Hamburg, 1911 - Ava wurde von ihren Eltern verlassen. Nun lebt sie bei einer anderen Familie auf dem Moorhof im Alten Land. Das Leben dort ist hart und sie haben wenig zu Essen. Ava denkt oft an ihre Mutter und sie will sie irgendwann in Amerika suchen. Eines Tages beschließt ihr neuer Vater den Hof zu verlassen und nach Hamburg zu reisen. Dort will er Tickets für ein Schiff nach Amerika kaufen. Doch als die Cholera in Hamburg wütet, steht Ava plötzlich alleine da.

Claire Conrad wächst als verwöhnte reiche Tochter auf. Sie braucht sich um nichts Sorgen zu machen. Doch sie will provozieren und gerät dadurch in ärztliche Behandlung. Bei ihr wird Hysterie diagnostiziert. Auf ärztliche Anordnung leistet sie in der Auswandererstadt Sozialstunden ab.

Miriam Georg entführt uns in die Anfänge des 20. Jahrhunderts. Hamburg entwickelt sich zum Tor in die neue Welt. Immer mehr Menschen aus Europa suchen ihr Glück in den Vereinigten Staaten von Amerika. Das Ganze entwickelt sich zu einem lukrativem Geschäft. Zu den großen Gewinnern gehört die Hapag Reederei. Der Reeder Albert Ballin lässt eigens für die Auswanderer eine kleine Stadt, die BallinStadt errichten. Ziel ist es, die vielen Menschen so unterzubringen, dass sich Krankheiten schwer ausbreiten können, denn bei der Einreise in die USA werden die Menschen untersucht. Kranke Einwanderer werden abgewiesen und müssen auf Kosten der Reederei zurück nach Deutschland.

Neben Ava und Claire gehören noch die Brüder Wilhelm und Quint zu den Hauptprotagonisten. Während Wilhelm sich zum Unmut seines Vaters ganz der Fotografie widmet, verstrickt sich Quint in Geschäfte um die Auswanderer. Diese wickelt er mit Magnus ab, den wiederum Claire anhimmelt. Im Laufe der Erzählung treffen diese Personen unter unterschiedlichen Umständen aufeinander. So treffen sich Ava und Claire in der BallinStadt. Wie kommen diese so unterschiedlichen Frauen miteinander aus? Wird Ava ihren Traum von der Suche nach ihrer Mutter erfüllen können?

Die Autorin erzählt ihre Geschichte in einer angenehmen und flüssigen Art. Einzelne Abschnitte waren für meinen Geschmack jedoch sehr langatmig. Das ändert aber nichts daran, dass "Das Tor zur Welt" ein sehr interessante Geschichte ist, die einen lebhaften Einblick in die Zeit der Auswanderer gibt. Gelesen wird das Hörbuch von Tanja Fornaro. Sie liest mit einer angenehmen Stimme und haucht den verschiedenen Charakteren Leben ein. Gut gefallen hat mir auch das Nachwort. Hier erläutert die Autorin noch einiges zum geschichtlichen Bezug und erklärt, wo sie von ihrer künstlicheren Freiheit Gebrauch gemacht hat.

Das Hörbuch hat mir über 18 unterhaltsame Stunden beschert und ich vergeben 4 von 5 Sterne. Da sich am Ende des Buches einiges zuspitzt, bin ich schon auf die Fortsetzung gespannt.