Bully hat mich begeistert
Klappentext:
Als Bully Bond von einem auf den anderen Tag sein Herrchen durch einen tragischen Treppensturz verliert, ist nichts mehr wie es war. Immerhin nimmt sich die freundliche Lotte der englischen ...
Klappentext:
Als Bully Bond von einem auf den anderen Tag sein Herrchen durch einen tragischen Treppensturz verliert, ist nichts mehr wie es war. Immerhin nimmt sich die freundliche Lotte der englischen Bulldogge an. Schließlich geschah der Unfall in ihrem Haus. Und Bully ist sich sicher: Sein Herrchen ist nicht zufällig übers Treppengeländer gestürzt. Bully nimmt die Spur auf und vermutet den Mörder direkt in Lottes Umfeld. Doch Menschen sind schwer zu durchblicken für ein müdes Hundehirn und für kurze dicke Hundebeine ist so eine Ermittlung nicht leicht zu stemmen. Zum Glück bekommt er bald Unterstützung und gemeinsam mit der hochnäsigen Siamkatze Frau Yoko und Papagei Chris kommt Bully Bond der Lösung immer näher…
Fazit:
Ich wollte einen leichten, humorvollen Krimi für zwischendurch. Da dieser hier aus Sicht der englischen Bulldogge Bully Bond geschrieben wurde, wollte ich ihn lesen, da er mir genau den lockeren Humor versprach. Ich bekam, was ich mir wünschte.
Bully erlebt fast hautnah den Tod seines menschlichen Dosenöffners mit. Er geht von einem Mord aus, während diese komischen Menschen an einen Unfall glauben. Was tun?
Zum Glück wird Bully von Lotte adoptiert, in deren Villa das Unglück geschah. Er sucht Hilfe, um den Mord aufzuklären. Ob er diese Hilfe bei den tierischen Mitbewohnern von Lotte finden kann? Auch wenn Siamkatze Yoko Bully nicht akzeptiert, erklärt sie sich bereit, Bully zu helfen, damit er möglichst schnell die Villa verlässt. Papagei Chris sieht in der Mordermittlung ein lustiges Abenteuer und unterstützt Bully auf unglaubliche Art. Ob sie wirklich den Mörder entdecken und stellen können? Das müsst ihr leider selbst lesen, es lohnt sich.
Die tierischen Protagonisten wurden liebevoll und treffend beschrieben, so dass sie mir lebensecht erschienen. Ihre Dialoge und Spitzfindigkeiten konnten mich köstlich amüsieren. Frau Yoko bringt immer wieder auf den Punkt, wie Katzen uns Menschen sehen, dies brachte mich oft zum Schmunzeln. Bully ist so beschrieben, dass sich jeder vorstellen kann, warum der Hund der beste Freund des Menschen genannt wird. Seine Gedanken und Ideen konnten mich begeistern und ich hätte ihn gerne geknuddelt.
Die Perspektive des Krimis wechselt zwischen Bully und Lotte, so konnte ich mir sämtliche Vorgänge in der Villa fast bildlich vorstellen. Die Geschichte ist so lustig und spannend, dass die Seiten nur so dahinflogen und ich fleißig rätselte, wer wohl der Mörder ist. Die Tiere und auch manche Menschen sind mir ans Herz gewachsen und ich warte jetzt gespannt auf weitere Fälle, die Bully lösen wird.
Von mir eine klare Leseempfehlung, für schöne und entspannte Lesestunden.