Cover-Bild Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: GOYALiT
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 21.09.2022
  • ISBN: 9783833745416
Natasha Pulley

Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit

1898 erwacht Joe Tournier ohne jegliche Erinnerungen am Bahnhof Gare du Roi in Londres. Die Welt steht Kopf: England ist Französisch, und Joe wird in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Nur wenig später, als er wieder in Freiheit ist, trifft eine rätselhafte Postkarte bei ihm ein, die 90 Jahre zu ihm unterwegs war. Auf der Postkarte ist ein Leuchtturm auf einer Insel mit dem Namen Eilean Mor abgebildet, auf der Rückseite steht ein kurzer Text: »Liebster Joe, komm nach Hause, wenn du dich erinnerst. M« Was hat es mit dem Leuchtturm auf sich und wie kann ein Mann mittleren Alters aus einer neunzigjährigen Vergangenheit heraus vermisst werden? Und wer ist M.? Joe macht sich schließlich auf die nicht ungefährliche Reise nach Schottland, um den Leuchtturm zu suchen und findet stattdessen einen Weg in die Vergangenheit.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.02.2023

Eine außergewöhnliche und äußerst durchdachte Geschichte!

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Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit hat mir unheimlich gut gefallen; eine extrem komplexe Geschichte, in der am Ende alles ein geniales Gesamtbild ergibt!

Zu Beginn hat sich das Buch leider ein wenig ...

Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit hat mir unheimlich gut gefallen; eine extrem komplexe Geschichte, in der am Ende alles ein geniales Gesamtbild ergibt!

Zu Beginn hat sich das Buch leider ein wenig gezogen, sodass ich ehrlich gesagt nach den ersten Kapiteln keine besonders hohen Erwartungen mehr hatte. Wie schnell sich das völlig ändern sollte! Plötzlich hat die Geschichte an Fahrt aufgenommen und es sind völlig unerwartete Dinge passiert. Außerdem konnte ich so langsam immer mehr die Zusammenhänge durchblicken und mir ist das komplexe Gesamtbild nach und nach bewusst geworden. Sobald ich also die ersten Kapitel überwunden hatte, hat mich das Buch wider Erwarten völlig gefesselt, ich habe mit den Charakteren mitgefiebert und wollte unbedingt herausfinden, ob ich mit meiner Vermutung, die ich etwa ab der Hälfte des Buches hatte, richtig liege!

Und neben der Handlung konnten mich auch die vielschichtigen und interessanten Charaktere sowie der angenehme Schreibstil überzeugen!

Allerdings würde ich empfehlen, die Geschichte eher zu lesen als sie zu hören. Ich habe es beim Hörbuch als schwierig empfunden, die vielen verschiedenen Handlungsstränge in den zahlreichen Zeitebenen nicht durcheinander zu würfeln.

Fazit: Eine sehr gelungene Geschichte mit vielen verschiedenen Zeitsträngen, die sich nach und nach zu einem überzeugenden Gesamtbild verknüpfen!

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Veröffentlicht am 03.11.2022

Packende Geschichte

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Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit gelesen von Jonas Minthe, ist absolut empfehlenswert.. Ich finde die Vermischung von Historik und Fantasie ist Natasha Pulley sehr gut gelungen. Mich hat die Handlung ...

Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit gelesen von Jonas Minthe, ist absolut empfehlenswert.. Ich finde die Vermischung von Historik und Fantasie ist Natasha Pulley sehr gut gelungen. Mich hat die Handlung vom ersten Moment angepackt und sie war spannend bis zum Schluss. Joe leidet angeblich an einer speziellen Form der Epilepsie und leidet unter seinem Gedächtnisverlust. Dann arrangiert er sich damit und erhält eine 93 Jahre alte Postkarte aufgrund dieser er sich auf eine spannende und gefährliche Reise begibt, die ihn in die Vergangenheit führt, zu der Zeit als zwischen England und Frankreich noch Krieg war. Auch wenn ich das Hörbuch gehört habe, finde ich Natshas Schreibstil sehr gelungen und ihre Detailgenauigkeit einfach nur genial. Man konnte sich alles sehr gut vorstellen. Auch beschrieb sie jede einzelne Figur sehr eindrucksvoll. Es ist ein anspruchsvolles Buch / Hörbuch, für das man sich Zeit nehmen sollte. Wem das nicht stört und Fantasie gemischt mit Historie mag kann ich es nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 25.09.2022

Tolle Geschichte

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Zum Inhalt:
Joe wacht 1898 ohne Erinnerung am Bahnhof Gare du Roi in Londres. Was ist nur passiert? Joe wird in eine psychiatrische Klinik eingewiesen, kaum wieder in Freiheit erreicht in eine sonderbare ...

Zum Inhalt:
Joe wacht 1898 ohne Erinnerung am Bahnhof Gare du Roi in Londres. Was ist nur passiert? Joe wird in eine psychiatrische Klinik eingewiesen, kaum wieder in Freiheit erreicht in eine sonderbare Postkarte, die 90 Jahre auf den Postweg gebraucht hat. Auf der Postkarte eine Leuchtturm, auf der Rückseite die Nachricht Komm nach Haus, wenn du dich erinnerst. M. Wer ist M.? Joe macht sich auf den Weg um den Leuchtturm zu finden und findet sich plötzlich in der Vergangenheit wieder.
Meine Meinung:
Schon das Cover fand ich enorm anziehend und das ließ schon auf eine tolle Geschichte hoffen und diese Hoffnung wurde voll erfüllt. Mir hat die Geschichte super gut gefallen, voller Spannung und auch Überraschungen. Ich hatte sowohl Buch als auch Hörbuch und habe beides genossen wobei mir in diesem Fall tatsächlich das Hörbuch noch ein wenig besser gefallen hat, weil es wirklich gut gelesen war.
Fazit:
Tolle Geschichte

Veröffentlicht am 13.11.2022

hörenswert ....

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Klappentext / Inhalt:

1898 erwacht Joe Tournier ohne jegliche Erinnerungen am Bahnhof Gare du Roi in Londres. Die Welt steht Kopf: England ist Französisch, und Joe wird in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. ...

Klappentext / Inhalt:

1898 erwacht Joe Tournier ohne jegliche Erinnerungen am Bahnhof Gare du Roi in Londres. Die Welt steht Kopf: England ist Französisch, und Joe wird in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Nur wenig später, als er wieder in Freiheit ist, trifft eine rätselhafte Postkarte bei ihm ein, die 90 Jahre zu ihm unterwegs war. Auf der Postkarte ist ein Leuchtturm auf einer Insel mit dem Namen Eilean Mor abgebildet, auf der Rückseite steht ein kurzer Text: »Liebster Joe, komm nach Hause, wenn du dich erinnerst. M« Was hat es mit dem Leuchtturm auf sich und wie kann ein Mann mittleren Alters aus einer neunzigjährigen Vergangenheit heraus vermisst werden? Und wer ist M.? Joe macht sich schließlich auf die nicht ungefährliche Reise nach Schottland, um den Leuchtturm zu suchen und findet stattdessen einen Weg in die Vergangenheit.

Cover:

Hervor sticht hier ein Leuchtturm und die kleinen Verzierungen runden das Gesamtbild ab. Farblich sind hier blau und grün Töne vorherrschend.

Meinung:

Die Geschichte ist spannend gestaltet und auch der Sprecher macht seine Sache gut. Ich beziehe mich hier auf das Hörbuch, wodurch man die Geschichte meist etwas anders wahrnimmt als beim Lesen.

Ich kam recht schnell und gut in die Geschichte hinein. Die verschiedenen Zeitsprünge bringen Spannung hinein, machen es aber auch verwirrender, weswegen man sich schon sehr konzentrieren muss. Anfangs war das gar nicht so leicht, da die Sprechstimme durchaus auch zum abschweifen einlädt, da sehr angenehm und seicht.

Die Geschichte hat etwas mysteriöses und spannendes und ist an sich auch toll aufgebaut, aber nicht einfach zum Zwischendurch hören, sondern schon mit Bedacht.

Besonders gut haben mir auch die Hintergrundbeschreibungen gefallen. es wird sehr bildlich beschrieben, so dass man sich auch die Orte und Schauplätze, aber auch die Handlungen gut vorstellen kann.

Fazit:

Alles in allem unterhaltsam, spannend und hörenswert.

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Veröffentlicht am 30.09.2022

Eine Geschichte von besonderer Art

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Diese Geschichte ist von ganz besonderer Art und zeigt dabei eine Intensität, die ihresgleichen sucht. Was mir genau gefiel, berichte ich dir im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Ich begann diese Geschichte, ...

Diese Geschichte ist von ganz besonderer Art und zeigt dabei eine Intensität, die ihresgleichen sucht. Was mir genau gefiel, berichte ich dir im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Ich begann diese Geschichte, weil mich der Klappentext sofort angesprochen hat. Was ich dann zu hören bekam, war anders als erwartet. Dennoch überzeugte mich das Hörbuch mit der tiefsinnigen Story und den komplexen Fäden, die mit Raffinesse zusammengeführt wurden. Die Erzählweise der Autorin ist wortgewandt und umfangreich.

Der Mittelteil zog sich für mich leider massiv in die Länge. Viele Szenen waren mir zu ausführlich beschrieben und wirkten langwierig. Das facettenreiche Gefühlschaos von Joe war berührend, doch hätten man aus meiner Ansicht die Gedankengänge und die verschiedenen Geschehnisse kompakter erzählen können. Denn das was passiert ist Besonders. Das Buch setzt sich mit Identitäts- und Zugehörigkeitskonflikten auseinander. Ängste vor einer Invasion und Krieg, Verluste und Schmerz werden ebenso behandelt. Joe versucht in dem Buch herauszufinden, wer er ist oder war.

Ich fand mich als Hörerin auf einer Reise wieder, die mich sehr tief in die Geschichte hineinzog. Durch mehrere Handlungsstränge wurde das Gesamtbild sehr umfangreich. Immer mehr Vergangenes und Gegenwärtiges ergab Sinn. Was einen bestimmten Protagonisten anging, schockierte mich die Art und Weise, wie er behandelt wurde – selbst von einer nahen Verwandten. Da wundert es kaum, was aus ihm wurde. Was sollte ich mit den Persönlichkeiten der anderen Figuren anfangen? Sie entsprachen erschreckend realitätsnah dem Denken und Verhalten der Menschen im 18. und 19. Jahrhundert. Vor allem sieht man, was der Krieg aus einem macht.

Es ist schwierig über die Geschichte zu schreiben, ohne zu viel zu verraten. Ich denke, du musst sie selbst erleben. Das einzige Fantasy-Element ist die Zeit, welche eine wichtige Rolle im Geschehen hat. Es dreht sich um die Schicksale und den Erlebnisse der Protagonisten. Es werden Erinnerungen aus der Sicht wechselnder Protagonisten erzählt und heftige, vor allem blutige Kämpfe beschrieben. Krieg und Tod beherrschen einen bitteren Kampf um den Sieg. Joe stand vor moralischen und persönlichen Problemen.

Das Ende erleichterte mein Hörerinnenherz. Natasha Pulley gehört zu den wenigen Autoren, die derart viele Fäden so stimmig und beeindruckend zusammenführen können. Ich war erleichtert, dass sie die Geschichte es auf diese bestimmte Weise zum Abschluss brachte.

Meine Meinung zum Sprecher:
Jonas Minthes Vorlesen gefiel mir bereits bei »Der Uhrmacher in der Filigree« sehr gut. Seine ruhige und neutrale Art den Text zu sprechen, führte mich durch das gesamte Geschehen. Ohne ihn hätte ich es über den langatmigen Mittelteil nicht hinausgeschafft. Er holte mich an die Seite von Joe und ließ mich dessen Kampf um Erinnerungen und seinem Ich miterleben.

Mein Fazit:
Die Geschichte um den Leuchtturm an der Schwelle der Zeit entpuppte sich als tiefsinniges Buch, dass von Schicksalen, Kämpfen und verschiedener Leben erzählte. Ich hatte etwas anderes erwartet, dennoch wollte ich mehr erfahren und hörte mit Bedacht zu. Der Mittelteil zog sich leider massiv in die Länge und ich hatte Probleme meine Aufmerksamkeit darauf zu fokussieren. Dank Jonas Minthe gelang mir dies jedoch ganz gut, sodass ich im letzten Drittel mitfiebern konnte. Die Sache mit der Zeit ist von großer Bedeutung und auch Wissen spielt eine Rolle. Das Ende ist ein passender Abschluss, der unerwartet zu einem Happy End führte und alle Fäden zusammenlaufen ließ.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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