Cover-Bild The Family Guest
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins Paperback
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 20.02.2024
  • ISBN: 9783365006764
Nelle Lamarr

The Family Guest

Thriller | SPIEGEL Bestseller | Fesselnder psychologischer Spannungsthriller mit tödlichem Twist
Wolfgang Thon (Übersetzer)

Sie ist der perfekte Gast. Doch wer ist sie wirklich?

Als die britische Austauschsschülerin Tanya für ein Jahr bei den Merritts einzieht, hofft die Familie nach dem Tod ihrer ältesten Tochter Anabel auf einen Neuanfang. Doch während Tanya sich schnell einlebt, werden ihre Ähnlichkeiten mit Anabel von Tag zu Tag unheimlicher. Nicht nur, dass Tanya wie Anabel aussieht - was Gastmutter Natalie auf einen Zufall zurückführt -, die junge Frau fängt auch an, wie Anabel zu klingen... Während Natalie nachts im Bett liegt, fragt sie sich zunehmend: Wer schläft wirklich in ihrem Gästezimmer?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2024

Der perfekte Gast

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Inhalt: Tanya Blackstone ist die perfekte Austauschschülerin: hilfsbereit, nett und wunderschön verzaubert sie vor allem ihre Gastmutter Natalie, die nach wie vor unter dem Tod ihrer ältesten Tochter Anabel ...

Inhalt: Tanya Blackstone ist die perfekte Austauschschülerin: hilfsbereit, nett und wunderschön verzaubert sie vor allem ihre Gastmutter Natalie, die nach wie vor unter dem Tod ihrer ältesten Tochter Anabel leidet. Von Anfang an haben Natalie und Tanya einen Draht zueinander und auch ihr neues Umfeld ist begeistert von der schönen Britin. Nur Paige, Natalies jüngere Tochter, wird nach und nach misstrauischer und ist nicht damit einverstanden, dass ihr Gast die Kleidung ihrer verstorbenen Schwester trägt und immer mehr zum Teil der Familie wird. Sie beginnt Nachforschungen anzustellen, denn sie möchte unbedingt erfahren, wer wirklich in Anabels Zimmer schläft.

Meinung: „The Family Guest“ ist ein spannender Thriller mit vielen Geheimnissen und interessanten Figuren.
Erzählt wird aus den Blickwinkeln von Natalie und ihrer Tochter Paige, zwei sehr unterschiedlichen Charakteren, die der Austauschschülerin völlig gegensätzlich gegenüberstehen.
Die Familie Merritt lebt in einem schönen großen Haus in Los Angeles und führt ein privilegiertes Leben. Allerdings leiden alle noch sehr unter dem Tod der älteren Tochter Anabel vor ca. 2 Jahren und gerade Natalie hofft, durch ihre Gasttochter neues Leben ins Haus zu bringen.
Natalie ist elegant, schön und setzt sich, gemeinsam mit den Mitgliedern verschiedener Stiftungen und Einrichtungen unter anderem für benachteiligte Kinder ein. Jedoch wird schnell klar, dass hinter der perfekten Fassade Geheimnisse lauern.
Die 17-jährige Paige kann meistens mit den Vorlieben ihrer Mutter nicht sonderlich viel anfangen. Sie lebt für ihre Kunst, kauft am liebsten Secondhand und lebt vegan. Ihren kleinen Bruder Will liebt sie über alles, was auf Gegenseitigkeit beruht. Denn die beiden Geschwister halten stets fest zusammen und der geniale 12-jährige Will bewahrt auch in schwierigen Situationen einen klaren Kopf und hat stets einen Plan parat.
Der attraktive Matt rundet die Familie als Vater ab. Er ist sportlich, reich und als Vermögensverwalter ständig am Arbeiten. Matt hat große Erwartungen an seine Kinder und Natalie wird von ihren Freundinnen für ihren Mann beneidet.
Tanya Blackstone, die britische Austauschschülerin ist schön, perfekt gestylt, lebhaft und höflich. Schnell wird sie sowohl von ihrer neuen Schulklasse, als auch von ihren Gasteltern ins Herz geschlossen. Nur von Paige nicht, der bereits nach kurzer Zeit Ungereimtheiten auffallen.
Die Geschichte ist spannend und gut geschrieben.
Es gibt einige Wendungen und auch, wenn man einiges vielleicht schon so vorausgesehen hat, konnte mich das Buch an vielen Stellen überraschen.
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und kann diesen Thriller nur empfehlen.

Fazit: Ein gelungener Thriller, der mich überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 25.02.2024

Spannender Thriller mit Familiendrama

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»The Family Guest« ist das erste Buch von Nelle Lamarr, das ich gelesen habe, und wird sicher nicht das letzte sein. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, allerdings nicht sehr bildhaft. Die Handlung ...

»The Family Guest« ist das erste Buch von Nelle Lamarr, das ich gelesen habe, und wird sicher nicht das letzte sein. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, allerdings nicht sehr bildhaft. Die Handlung hat mich gefesselt, so sehr, dass ich den Thriller regelrecht verschlungen habe. Aber richtig spannend wurde es erst zum Ende.

Das Cover und der Klappentext haben mich neugierig gemacht. Es hat mich kein Stück enttäuscht, obwohl einige Wendungen absehbar waren. Der Thriller ist in der Ich-Perspektive aus der Sicht von der Mutter Natalie und deren Tochter Paige geschrieben. Es gab keine langatmigen Stellen und mehr oder weniger überraschende Wendungen.

Vor zwei Jahren hat Familie Merritt ihre älteste Tochter verloren. Wie es zu dem tragischen Unfall kam, wird im Laufe des Buchs aufgelöst. Um das »Loch« zu stopfen, hat die Mutter Natalie nach einer schweren Zeit eine Austauschschülerin aufgenommen. Die mittlere Tochter Paige und der jüngste Sohn sind alles andere von Tanya begeistert. Vor allem, weil die Gasttochter ihrer verstorbenen Schwester sehr ähnlich sieht.

Tanya konnte ich von Anfang an nicht ausstehen und ich konnte nicht nachvollziehen, warum die Eltern sie gern um sich hatten. Zudem wurde schnell klar, dass mit ihr etwas nicht stimmt. Es gab Situationen, bei denen ich nur den Kopf schütteln konnte. Toll fand ich Paige und ihren Bruder, die gemeinsam gegen Tanya ermitteln und nicht die Augen vor dem Offensichtlichen verschlossen haben.

Um nicht zu spoilern fasse ich mich kurz: Das Ende hat zur Geschichte gepasst, dennoch fand ich den Zufall etwas zu groß und das Ende von »Tanya« unglaubwürdig.

Fazit
Der Thriller war mitreißend und packend. Es gibt viele Wendepunkte, Lügen, Geheimnisse und Intrigen, aber leider war mir eine der Hauptfiguren nicht sympathisch. Dennoch kann das Buch wärmstens empfehlen.

Vielen Dank an NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

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Veröffentlicht am 22.02.2024

Tolle Story

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Ich kann die ganzen negativen Beurteilungen zu diesem Buch nicht nachvollziehen. Ich fand das Buch einfach großartig.

"The Family Guest" von Nelle Lamarr

Um was geht's:
Als die britische Austauschsschülerin ...

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Ich kann die ganzen negativen Beurteilungen zu diesem Buch nicht nachvollziehen. Ich fand das Buch einfach großartig.

"The Family Guest" von Nelle Lamarr

Um was geht's:
Als die britische Austauschsschülerin Tanya für ein Jahr bei den Merritts einzieht, hofft die Familie nach dem Tod ihrer ältesten Tochter Anabel auf einen Neuanfang. Doch während Tanya sich schnell einlebt, werden ihre Ähnlichkeiten mit Anabel von Tag zu Tag unheimlicher. Nicht nur, dass Tanya wie Anabel aussieht - was Gastmutter Natalie auf einen Zufall zurückführt -, die junge Frau fängt auch an, wie Anabel zu klingen... Während Natalie nachts im Bett liegt, fragt sie sich zunehmend: Wer schläft wirklich in ihrem Gästezimmer?

Meine Meinung:
Was für ein hübsches Cover das Buch doch hat. Das widerspiegelt sich auch mit der Story, denn Tanya ist eine Diva. Das Buch las sich flüssig und die Kapitel waren jeweils aus der Sicht der Protagonisten geschrieben. Ich muss zugeben, dass ich immer weiterlesen wollte, da es spannend und unterhaltsam war. Es hält einige Überraschungen bereit und auf den Schluss wäre ich gar nicht gekommen. Verrückt! Auch waren in dem Buch einige Wendungen gewesen, die man so nicht erwartet hätte. In allem ist es ein tolles Buch mit einer spannenden Story. Mir gefiel es sehr.

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Veröffentlicht am 04.04.2024

Melodramatisch!

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Als Austauschschülerin Tanya Blackstone bei der Familie Merritt in Los Angeles ankommt, ist Austauschschwester Paige geschockt. Denn Tanya ähnelt ihrer verstorbenen Schwester Anabel aufs Haar. Paige ist ...

Als Austauschschülerin Tanya Blackstone bei der Familie Merritt in Los Angeles ankommt, ist Austauschschwester Paige geschockt. Denn Tanya ähnelt ihrer verstorbenen Schwester Anabel aufs Haar. Paige ist davon überzeugt, dass ihre Mutter Natalie Tanya nur deswegen ausgesucht hat. Denn mit Anabel ist zwei Jahre zuvor ja auch Natalies Lieblingskind gestorben. Tanya versucht sich bei Natalie und Vater Matt einzuschleimen, ganz zum Verdruss von Paige. Zudem kommt Paige dahinter, dass ihre neue Gastschwester nicht immer die Wahrheit sagt. Doch das ist erst die Spitze des Eisberges, denn Tanya kann noch ganz anders.


Rosarot und zuckersüss wie die Ausstattung des Buches ist die Geschichte keinesfalls.

Im Gegenteil! Ganz viel böse Energien geistern durch die Seiten. Viele Fragen, die relativ schnell auftauchen, haben mich durch die Geschichte getrieben. Eine Geschichte, die sehr amerikanisch ist. Nicht nur, dass sie vorwiegend in Los Angeles handelt. Familie Merritt, die im Zentrum steht, ist durch und durch amerikanisch. Die Familie ist so was wie das Vorzeigemodell von Amerikas Klischeebild. Ein Pool im Garten, die Kinder werden jeden Morgen zur Schule gekarrt, die Zimmer der imposanten Villa kitschig eingerichtet, die Mutter füllt ihre Tage mit Yoga, Schönheitsbehandlungen und Wohltätigkeits-Galas.

Die Geschichte beginnt wie ein Teenagerroman, da die Sicht der 17 Jahre alten Paige die Einführung bestimmt. Man lernt die privilegierte Familie Merritt kennen, die in einer riesigen Villa residiert.

Mutter Natalie füllt ihre Tage mit Wohltätigkeitsarbeit und kocht aufwendige Abendessen für ihre Familie. Natalie hat eine Vergangenheit, die für mich mit Fragezeichen behaftet war und hier verstecken sich die ersten Fragen. Warum benimmt sich Natalie so seltsam?

Vater Matt arbeitet, ruht sich nach der Arbeit aus und stählt seinen Körper mit diversen sportlichen Betätigungen. Er ist über weite Teile das Familienmitglied, das am blassesten ist.

Tochter Paige ist seltsam, wehrt sich zuerst wenig gegen Gastschwester Tanya und gab mir viele Rätsel auf. Einerseits mochte ich ihre unkonventionelle Art, andererseits verhält sie sich wie eine reiche Zicke, die verwöhnt ist... obwohl sie das rigoros abstreitet.

Einzig der Jüngste der Familie, der 12-jährige Will, ist einigermassen sympathisch. Doch es wird noch schlimmer mit der Ankunft des neuen Familienmitgliedes Tanya. Der Teenager hat eine Art, die mich durchwegs genervt hat. Ausdauernd und provokativ kitzelt sie aus jedem Familienmitglied seine schlechtesten Seiten. Allerdings hätte ich es begrüsst, wenn ihre fiese Art subtiler integriert worden wäre. Das hätte wohl die Spannung erhöht im Hinblick auf die restliche Geschichte. Tatsächlich empfand ich Tanya als zu offensichtlich fies und böse. Viele ihrer Reaktionen zudem sehr melodramatisch und unverschämt. Es hat mich erstaunt, dass vor allem Matt da nicht durchgegriffen hat.

Die Autorin hat in Ich Perspektive die 17-jährige Paige und ihre Mutter Natalie erzählen lassen. Die anderen Familienmitglieder, sowie Austauschschülerin Tanya, kommen nur in der fortlaufenden Handlung zu Wort. Ganz zum Schluss bekommt Matt noch ein eigenes Kapitel, in dem er sich erklären darf. Dabei sind Will und Tanya jedoch keineswegs Nebenfiguren. Im Gegenteil, sie mischen ordentlich mit. Dabei habe ich sehr rasch den Figuren die "böse" oder " gute" Rolle zugewiesen.

Es hat einige unglückliche Uebersetzungsfehler in der Geschichte. Wie zum Beispiel Seite 209 : "... mit einem vergipsten Handgelenk..."

Mich hat das Buch gut unterhalten, auch wenn ich manchmal innerlich die Augen verdreht habe vor soviel Naivität ( Natalie), Bosheit ( Tanja) und Duldsamkeit ( Paige).

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Veröffentlicht am 19.03.2024

interessante Grundidee, leider vorhersehbar

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Es war für mich mal wieder Zeit für einen Thriller. Doch ich wollte Abseits der bekannten Fitzek, Strobel und Gruber Pfade etwas Neues entdecken. Da fiel mir das Cover von „The Family Guest“ ins Auge. ...

Es war für mich mal wieder Zeit für einen Thriller. Doch ich wollte Abseits der bekannten Fitzek, Strobel und Gruber Pfade etwas Neues entdecken. Da fiel mir das Cover von „The Family Guest“ ins Auge. Es sah mit seinem Barbie-Pink doch gänzlich anders aus als die Thriller zu denen ich sonst greife und auch der Klappentext versprach einmal eine ganz andere herangehensweise.
Der Schreibstil von Nelle Lamarr hat mir gut gefalen, sie schreibt flüssig und atmosphärisch, so dass es leicht fiel in die Geschichte einzutauchen und das Buch zu verschlingen.
Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt, einmal aus der der Gastmutter und einmal aus der der Gastschwester, wodurch sehr schön gezeigt wird wie anders die Austauschschülerin auf die beiden wirkt. Ein celveres Storytelling.
Leider war für mich sehr früh klar wohin die Reise geht und ich konnte sehr zeitnah das Ende fast zu 100% vorhersagen, etwas was mich in anderen Genres nicht wirklich stört, bei Thriller aber ein „meh“-Gefühl hinterlässt. Ich hätte mir hier doch ein paar mehr falsche Fährten gewünscht. Auch ist der finale Showdown dann irgendwie aus dem Rahmen gefallen, im Vergleich zum Rest des Buches wirkte es erzwungen „spannend“ und ich glaube dass auch hier eine vielleicht elegantere Lösung hätte gefunden werden können.

Bewertung: 3,75/5

Fazit: Alles in Allem ein guter, aber leider etwas vorhersehbarer Thriller, der aber durch seine neuen Elemente mir doch Spaß gemacht hat zu lesen.

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