Cover-Bild Marchfield Square
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 30.05.2025
  • ISBN: 9783751761260
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Nicola Whyte

Marchfield Square

Freunde. Nachbarn. Verdächtige? Originell, humorvoll und spannend: für alle Fans von Richard Osman und Only Murders in the Building
Anke Angela Grube (Übersetzer)

Ein rätselhafter Mord und ein Haus voller Verdächtiger

Marchfield Square. Wie eine Oase im Herzen der Großstadt verströmt die elegante Londoner Wohnanlage das Gefühl von Behaglichkeit und Sicherheit. Bis zu jenem Tag, als Richard Glead, einer der Bewohner, erschossen in seiner Küche aufgefunden wird. Der gewaltsame Todesfall veranlasst die energische Vermieterin Celeste van Duren zu sofortigem Handeln. Ein Mord in ihrem Haus stört den Ordnungssinn der vornehmen alten Dame empfindlich. Und da sie der Polizei nicht allzu viel zutraut, beauftragt sie kurzerhand zwei Mieter mit diskreten Nachforschungen: ihre temperamentvolle Putzfrau Audrey und den eigenbrötlerischen Schriftsteller Lewis. Auf Spurensuche in der illustren Nachbarschaft erkennen diese bald: In Marchfield Square gibt es viele pikante Geheimnisse - und noch mehr Verdächtige ...

"Ein beeindruckendes Debüt - mit Raffinesse und Charme lüftet dieser Krimi die dunklen Geheimnisse hinter den Fassaden einer exklusiven Nachbarschaft." Janice Hallett


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2025

Mörderjagd in Marchfield Square

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Marchfield Square ist ein wundervoller Ort. Die Besitzerin Celeste van Duren hat ihr Anwesen zu einer gated community umgebaut und hat die Wohnung zu sehr vernünftigen Preise an ausgewählte Mieter vergeben. ...

Marchfield Square ist ein wundervoller Ort. Die Besitzerin Celeste van Duren hat ihr Anwesen zu einer gated community umgebaut und hat die Wohnung zu sehr vernünftigen Preise an ausgewählte Mieter vergeben. So können sich alle das Leben in London leisten.
Als einer der Mieter tot in seiner Wohnung liegt, ist sich Celeste in zwei Dingen ganz sicher. Zum einen war es ganz sicher nicht seine Frau, zum anderen kommt kein anderer ihrer Mieter für die Tat in Frage. Da sie mit den Ermittlungen der Polizei nicht zufrieden ist entscheidet sich die ältere Dame dazu selbst aufklären zu lassen, was los ist und die einzige Verdächtige der Polizei zu entlasten. So engagiert sie kurzerhand ihre Putzfrau Audrey und den momentan nicht mehr erfolgreichen Schriftsteller Lewis das Verbrechen aufzuklären.
Bald schon ist klar der Schein von Marchfield Square trügt und es gibt einige Geheimnisse, die die Mieter haben und daher tauchen immer mehr Verdächtige auf.


Mir hat der Roman gut gefallen. Die Idee find ich super und die Umsetzung ist gelungen.
Ich mag den Schreibstil und man kommt sofort in die Handlung. Die Handlung wird aus der Sichtweise von Audrey, Liam und auch ab und an Celeste erzählt.

Die ganze Truppe im Marchfield Square finde ich unglaublich gut zusammen gestellt. Celest van Duren die ältere Dame die ein Fernglas nutzt und so ihre Vermieter auch mal genauer im Auge behält und so die Leiche sieht finde ich unglaublich gut geschrieben. Mir gefällt, dass sie ihre Mieter so gut kennt und das sie in Audrey mehr sieht als „nur“ eine Putzkraft. Sie erkennt wie gut sie als Ermittlerin ist und bitter sie um Hilfe. Den einstigen Krimiautor Lewis an ihre Seite zu stellen fand ich sehr gelungen.
Audrey finde ich einen tollen Charakter der Höhen und Tiefen bisher durchgemacht hat, trotzdem aber nicht resigniert und sich durch kämpft.
Lewis hat sich nach den Misserfolgen seiner letzten Romane total von allem und jedem zurückgezogen und hat keinerlei Kontakt zu der Gemeinschaft im Marchfield Square. Wie er sich dann Stück für Stück ändert fand ich gut geschrieben.
All die anderen Charaktere vom Marchfield Square finde ich so wunderbar unterschiedliche zusammengestellt und mir gefällt wie sie miteinander umgehen.

Den Mord finde ich wirklich gut ausgearbeitet. Es ist keine unbedeutende und so einfach zu durchschauende Geschichte. Nein, da steckt ganz schön was drin und wie wir Stück für Stück die Auflösung bekommen fand ich gut umgesetzt.
Audrey und Lewis als Ermittler haben mich voll überzeugt und auch die Geheimnisse im Marchfield Square die ans Licht kommen fand ich gelungen. Da sich beide am Anfang des Romans nicht kennen fand ich toll mehr über sie zu erfahren und mitzuerleben, wie sie ein immer besseres Team werden. Die Dynamik der beiden gefällt mir gut und jeder bringt unterschiedliche Qualitäten mit, die sich für mich ganz wunderbar ergänzen.
Ich stufe in als Cosy Crime ein, obwohl es hier eine tiefgründiger Handlung gibt, als bei manch einem anderen Roman der in dieses Genre zählt.

Ich hatte viel Freude an dem Roman und hoffe wir hören mehr von dieser tollen Truppe.

Veröffentlicht am 31.05.2025

Wie gut kennst du deine Nachbarn?

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Ich liebe einfach das Cover, das trifft bei mir total nen Nerv und man bekommt richtig Lust auf die Geschichte dahinter. Hatte direkt auch Assoziationen zu „only murders in the building“. Hat mir gut gefallen, ...

Ich liebe einfach das Cover, das trifft bei mir total nen Nerv und man bekommt richtig Lust auf die Geschichte dahinter. Hatte direkt auch Assoziationen zu „only murders in the building“. Hat mir gut gefallen, auch wenn ich die Auflösung schon recht früh habe kommen sehen.

Die Kombination aus Möchtegern-Schriftsteller und Putzfrau als Ermittlerduo scheint grade irgendwie en vogue zu sein. Muss sagen, ich mag diese Kluft nicht, die auch hier bei Lewis immer wieder durchgeschlagen ist. Dabei hat Audrey so viel mehr auf dem Kasten. Und als sie dann auch ihre eigene Geschichte offenbart kann man eigentlich nicht anders als vor ihr den Hut zu ziehen. Lewis ist dagegen eher flach und seine eingestreuten Texte, für die er sich Inspiration am Tod seiner Nachbarn holt, hätte es für mich nicht unbedingt gebraucht.

Die Geheimnisse der Bewohner machen hier eindeutig den Charme der Geschichte aus, denn es gibt ein paar prekäre Offenbarungen, die ziemlich cool sind und die man den Bewohnern einer derart gesitteten Wohnanlage gar nicht unbedingt zugetraut hätte. Bin gespannt ob etwaige Folgebände dann den Fokus auf immer andere Bewohner legen, denn für mich wirkte das schon so, als könnte es weitere Bände rund um die Bewohner des Marchfield Square geben.

Den Schreibstil fand ich angenehm, eher einfach gehalten. Natürlich gibt es ein paar Zufälle zu viel was die privaten Ermittlungen des ungewöhnlichen Duos angeht, aber die braucht es eben für den Fortgang der Handlung. Finds durchaus charmant und kurzweilig. Ist jetzt nicht super spannend, sondern ein eher seichterer Kriminalroman, kann man aber auf jeden Fall lesen.

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Veröffentlicht am 30.05.2025

Geheimnisse unter Nachbarn

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Als ein Mieter im beschaulichen Marchfield Square in London erschossen aufgefunden wird, schießt sich die Polizei schnell auf die Witwe ein - schließlich war der Tote ein frauenprügelnder Gauner. Da diese ...

Als ein Mieter im beschaulichen Marchfield Square in London erschossen aufgefunden wird, schießt sich die Polizei schnell auf die Witwe ein - schließlich war der Tote ein frauenprügelnder Gauner. Da diese jedoch ein Alibi vorweisen kann und die Eigentümerin des eleganten Wohnkomplexes die Witwe entlasten möchte, beauftragt sie 2 Mieter, um Nachforschungen anzutreiben: Lewis, ein verkappter Krimiautor, der zwar analytisch, aber oft ungeschickt im Umgang mit Menschen ist, und Reinigungskraft Audrey, die zupackend und mit Empathie gesegnet ist. Gemeinsam begeben sie sich auf Spurensuche und bringen einige Geheimnisse zu Tage, was nicht jedem gefällt...

"Marchfield Square" ist ein Kriminalroman der Autorin Nicola Whyte und wird in wechselnden Kapiteln aus Sicht der Hauptfiguren Lewis, Audrey und Celeste wiedergegeben. Während mir die sympathische Audrey mit ihrer warmherzigen und die resolute Celeste mit ihrer ulkig-bestimmenden Art sofort ans Herz gewachsen sind, habe ich bei Lewis etwas länger gebraucht, um mit ihm warm zu werden. Er benahm sich oftmals wie die Axt im Walde und behandelte Audrey zunächst sehr von oben herab. Nach und nach knackte Audrey aber seine harte Schale und so wurde er auch mir allmählich sympathischer. Die Ermittlungen wirkten auf mich durchgehend nachvollziehbar und das Duo kam stets gut voran. Dennoch mangelte es mir manchmal entweder an mehr Thriller-Gefühl, um durchweg gebannt an den Seiten zu hängen, oder mehr Witz oder Behaglichkeit (durch Lewis Art). Sehr gut gefallen hat mir aber, dass der Fall und auch die kleineren Geheimnisse kaum vorhersehbar waren und die Auflösung schlüssig war und zudem noch die ein oder andere Überraschung bereit hielt. Das Setting im Marchfield Square konnte mich ebenfalls überzeugen und hatte Ähnlichkeiten zu "Das Fenster zum Hof", auch wenn es nicht so gruselig-spannend war wie der Klassiker. Auch, wenn mir keine Schauer über den Rücken gelaufen sind hat mir der Roman insgesamt wirklich gut gefallen und ich hoffe sehr auf eine Fortsetzung!

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