Pest und Krieg
Die Pest wütet 1648 in Rosenheim, der Dreißigjährige Krieg nähert sich seinem Ende, die Verhandlungen sind bereits in vollem Gang. Marianne ist in ihrer Familie, die einzige, die nicht an der Pest erkrankt. ...
Die Pest wütet 1648 in Rosenheim, der Dreißigjährige Krieg nähert sich seinem Ende, die Verhandlungen sind bereits in vollem Gang. Marianne ist in ihrer Familie, die einzige, die nicht an der Pest erkrankt. Sie wächst nun als Dienstmädchen in der Brauerei Thaler auf und hat es nicht leicht. Denn die abergläubigen Rosenheimer verstehen nicht, warum sie nicht an der Pest starb. Nur der Abt des Klosters und ihr Stiefbruder mögen sie. Als ihre Ziehmutter erschlagen aufgefunden wird, wird es für Marianne turbulent.
Der Roman ist nicht nur fundiert und basiert auf guten Recherchen, die interessant verknüpft werden. Die Handlung ist spannend, gut erzählt und mit Pfiff. Die Gräuel des Krieges und der letzten Scharmützeln mit den Schweden mischen ebenso mit wie verschiedene Überraschungen für Marianne. Sehr anregend und für historisch interessierte Lesende ein Schmöker!