Die Farben meines Herzens

Dieses Buch von Noa C. Walker hat mir sehr gut gefallen. Es handelt von Mika und Filomena. Filomena lebt abgeschieden in einer Hütte auf dem Berg. Menschen lässt sie nicht nah an sich heran, denn ihr ist schreckliches widerfahren. Dich dann begegnet sie Mika, der auf dem Berg kommt für ein paar Arbeiten zu erledigen. Und Mika empfindet etwas für Filomena und auch Filomena spürt etwas ganz zart in ihrem Herzen. Wird es Mika gelingen, Filomena wieder vom Berg in die Zivilisation zu bringen?

Dieses Buch ist mit so viel Gefühl und Emotionen geschrieben, dass man alles hautnah fühlt. Mit Mika und Filomena hat Walker zwei tolle Charaktere geschaffen, mit denen man bis zum Ende mitleidet und mitfiebert.

Das Cover ist wunderschön gestaltet und die Schmetterlinge spielen auf Filomenas Geschichte an.

Ein tolles Buch, das von mir eine klare Leseempfehlung bekommt.

“Die Farben meines Herzens” erzählt die Geschichte von Filomena, die alleine und zurückgezogen an den Südtiroler Bergen lebt. Die Umgebung und ihre Einwohner prägen den Roman. Neu in diese Gegend kommt der Förster Mika.

Filomena leidet an Angstattacken, Platzangst und hat eine Sozialphobie.
Den Grund dafür erfährt man erst Mitte des Buches, als sie Mika erzählt, was vor 10 Jahren vorgefallen ist.

Das Thema des Romans ist Leben mit Beeinträchtigungen und Überwinden von Phobien und depressiven Phasen, gepaart mit einer leisen Liebesgeschichte.

Stilistisch hatte eigentlich mehr erwartet, da Noa C.Walker aka Elisabeth Büchle eine so berühmte Autorin ist. Bei den Figuren gibt es einige Klischees, die es nicht unbedingt gebraucht hätte.

Insgesamt würde ich das Buch als mittelmäßig bewerten. Positiv ist aber zu bewerten, das nicht versucht wird, zu behaupten, solche Zustände, an denen die Hauptfigur leidet, wären einfach und schnell oder etwa nur durch Liebe zu lösen.