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Veröffentlicht am 10.01.2024

Unterhaltsam wie immer

Fake Out - Homerun für zwei
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Maddox hat seine Familie, Freunde und alle in der Heimatstadt glauben lassen er sei schwul,um seine Highschoolfreundin nicht heiraten zu müssen. Jahre später ist er zu ihrer Hochzeit eingeladen, zu der ...

Maddox hat seine Familie, Freunde und alle in der Heimatstadt glauben lassen er sei schwul,um seine Highschoolfreundin nicht heiraten zu müssen. Jahre später ist er zu ihrer Hochzeit eingeladen, zu der er seinen Freund mitbringen soll. Damit die Lüge um seine angebliche Homosexualität nicht auffliegt, braucht er ganz schnell einen Fake Freund. Da kommt ihm Damon, der Bruder seiner besten Freundin, dem er einen Deal anbieten kann gerade recht.

Nach einigen Bücher aus der „Eiskalt verschossen“-Reihe bin ich nun bei den „Fake Boyfriends“ gelandet. Auch hier hat mich der Schreibstil von Eden Finley wieder überzeugt. Es ist leicht zu folgen und sie hat eine sehr lebendige Erzählweise. Einzig bei Unterhaltungen finde ich es teilweise etwas schwierig hinterher zukommen. Es gibt häufig Unterhaltungen, die einige male zwischen den Charakteren hin und her gehen, ohne dass nochmal erzählt wird, wer gerade spricht. Also ist aufpassen und im Zweifelsfall nachlesen wichtig. Was mir sehr gut gefällt ist, dass die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Maddox und Damon erzählt wird, wodurch beide Charaktere nahbarer wirken.

Der Klappentext hat mich offen gestanden nicht so ganz abgeholt, für das Buch habe ich mich eher wegen der Autorin entschieden und es nicht bereut. Wie auch alle anderen Bücher, die ich von Eden Finley bis jetzt gelesen habe, ist das hier ein absolutes Wohlfühlbuch. Es hat sympathische Charaktere, ist spannend geschrieben und so unterhaltsam, dass man nicht aus der Hand legen möchte. Die Geschichte ist unterhaltsam und hat genau die richtige Mischung aus Witz, Romantik und Drama, Anders als bei anderen Büchern wird das Drama nicht zu künstlich in die Länge gezogen. Hier ist es meiner Ansicht nah eher das Gegenteil, die Situation entwickelt sich etwas zu schnell. Ein paar Seiten mehr hätte dem Buch zu Beginn gut getan.

Insgesamt handelt es sich um ein unterhaltsames und kurzweiliges Buch, das ich definitiv weiterempfehlen kann!

Danke an den Second Chances Verlag, der mir „Fake Out- Home Run für zwei“ zur Verfügung gestellt hat. Meine Rezension wurde davon nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 27.12.2023

Lebendige Märchengeschichte mit extrem schwachem Start

Ever & After, Band 1: Der schlafende Prinz (Knisternde Märchen-Fantasy der SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack | Limitierte Auflage mit Farbschnitt)
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Zu Beginn möchte ich anmerken, dass Stella Tack eine meiner Lieblingsautorinnen ist und ich das Buch lesen wollte, weil es von ihr ist. Für mich ist es darüber hinaus ziemlich zweigeteilt, weshalb die ...

Zu Beginn möchte ich anmerken, dass Stella Tack eine meiner Lieblingsautorinnen ist und ich das Buch lesen wollte, weil es von ihr ist. Für mich ist es darüber hinaus ziemlich zweigeteilt, weshalb die Rezension etwas unkonventionell werden wird.
Zu Beginn fand ich die Protagonistin Rain White unausstehlich. Sie wollte auf keinen Fall in die Rolle schlüpfen, die ihr zugedacht ist und hat gegen alles rebelliert. Soweit, so gut und meiner Ansicht nach auch richtig. Wann immer sie dann aber eine Entscheidung treffen musste, die Konsequenzen hätte bringen können, die ihr nicht gefallen hätten, hat sie doch gespurt. Das ging mir so sehr auf den Senkel, dass es für mich das ganze, durchaus interessante Setting zerstört hat. Ich wollte schon ein paar mal abbrechen, habe aber von anderen gelesen, dass es besser wird und habe, zum Glück, entschieden dem Buch noch eine Chance zu geben. Nach 200 Seiten wurde es dann tatsächlich so gut, wie beschrieben.
Es ist eine für mich ganz neue Welt entstanden mit vielen Geheimnissen und interessanten Charakteren. Mit Märchen und Geschichten aus der Kindheit, die man teils schon wieder vergessen hatte. Zum Ende hin hat mich die Geschichte so gefesselt, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Bis dahin war es allerdings auch ein langer weg, weshalb ich das Buch leider nicht uneingeschränkt empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 10.12.2023

Ein unaufgeregter Abschluss

#London Whisper – Als Zofe küsst man selten den Traumprinz (oder doch?)
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Nach dem mich der erste Teil der #LondonWhisper-Reihe sehr positiv überrascht hatte, fand ich den zweiten leider schon nicht mehr allzu gut. Aber da ich Reihen ungern nicht abschließe, habe ich mich dazu ...

Nach dem mich der erste Teil der #LondonWhisper-Reihe sehr positiv überrascht hatte, fand ich den zweiten leider schon nicht mehr allzu gut. Aber da ich Reihen ungern nicht abschließe, habe ich mich dazu entschieden, den dritten Teil auch noch zu lesen.
Zu Beginn hätte ich mir eine kurze Zusammenfassung mit den wichtigsten Ereignissen aus den ersten beiden Teilen gewünscht. Oder eine elegante Einbindung von vergangenen Inhalten in die ersten Kapitel des letzten Bandes. So bin ich besonders mit den Namen und Positionen der Nebencharaktere leider ziemlich durcheinander gekommen.
Generell bin ich froh, den Abschluss zu kennen, auch wenn dieser mich nicht umgehauen hat. Das Setting war bekannt und es gab wenig, das mich wirklich überrascht hat. Die Geschichte war leider größtenteils ziemlich vorhersehbar. Auch Zoe fand ich weniger glaubwürdig als in den ersten beiden Teilen. Sie hat immer wieder wiederholt, dass sie sich gut in der neuen Zeit eingelebt hat. Trotzdem hat sie immer wieder moderne Formulierungen verwendet, bei denen es mich überrascht hat, dass sie nicht aufgeflogen ist.
Insgesamt ein netter Abschluss, den man lesen kann. Es ist aber auch ein Buch, das nicht zwingend gelesen werden muss.

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Veröffentlicht am 21.11.2023

Sehr unterhaltsame Geschichte über das „Danach“

So this is ever after
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Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen, ich habe mich von Anfang bis Ende gut unterhalten gefühlt und konnte es gar nicht abwarten zu erfahren, was als nächstes passiert. Auch finde ich den Ansatz ...

Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen, ich habe mich von Anfang bis Ende gut unterhalten gefühlt und konnte es gar nicht abwarten zu erfahren, was als nächstes passiert. Auch finde ich den Ansatz interessant, die Geschichte nach der eigentlichen Geschichte zu erzählen. Normalerweise wird thematisiert, wie der Held es schafft, den bösen Herrscher aufzuhalten, sein Weg dahin und alle Prüfungen. Oder es wird in Rückblenden davon erzählt. In „So this is ever after“ stirbt der böse Herrscher bereits auf den ersten Seiten und es geht nicht das gesamte Buch darum, wie das erreicht wurde. Meiner Meinung nach ein sehr erfrischender Ansatz.

Der Schreibstil ist sehr angenehm. Durch den unmittelbaren Anfang ist es super leicht in die Geschichte reinzukommen und man will das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich musste viel schmunzeln und habe mich sehr gefreut, wenn vermeintlich „fortschrittliche“ Gedankengänge wie selbstverständlich (was sie sein sollten aber oftmals leider noch nicht sind) in die Geschichte eingeflochten waren, ohne groß thematisiert oder erklärt zu werden. Um nicht zu Spoilern werde ich keine Beispiele geben, lest einfach das Buch, dann werdet ihr die Aussage schon verstehen.
Die Charaktere sind wirklich liebenswürdig und auch die Nebencharaktere sind gut ausgearbeitet und bekommen viel Platz. Sie sind interessant und wirken nicht wie Platzfüller.
Womit wir jedoch schon bei meinen beiden Kritikpunkten wären. Die Nebencharaktere bekommen so viel Raum, dass mir die Hauptcharaktere zwischendurch etwas zu kurz gekommen sind. Außerdem wird sehr viel Zeit in den Aufbau der Geschichte investiert. Was positiv ist, weil wirklich unterhaltsam. Dafür hätte ich mir hinten raus aber noch ein paar Seiten mehr gewünscht. Meiner Ansicht nach ist das Ende dich etwas abrupt. Hierbei handelt es sich jedoch um Meckern auf hohem Niveau.

Insgesamt ein wirklich tolles Buch, bei dem ich sehr auf eine Fortsetzung hoffe und das ich jedem nur wärmstens empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 02.08.2023

Leider eher enttäuschend

The Perfect Fit
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Das Cover von „The Perfect Fit“ gefällt mir sehr gut und hat mich neugierig auf den Inhalt gemacht. Nach dem Lesen ist da allerdings mein Kritikpunkt, dass die Abbildung der Protagonisten nicht 100%ig ...

Das Cover von „The Perfect Fit“ gefällt mir sehr gut und hat mich neugierig auf den Inhalt gemacht. Nach dem Lesen ist da allerdings mein Kritikpunkt, dass die Abbildung der Protagonisten nicht 100%ig mit der Beschreibung im Buch übereinstimmt.

Der Schreibstil von Kara Atkin ist angenehm flüssig, sodass ich gut in das Buch reingekommen bin. Außerdem hat mir gefallen, dass die Geschichte aus zwei verschiedenen Perspektiven erzählt wird.

Das Setting in der Mailänder Fashion Week fand ich sehr interessant, ebenso wie das Gewusel rund um das erfolgreiche Musikduo Parallel. Die Freundschaft zwischen den beiden und Caleb war interessant und es hat Spaß gemacht, darüber zu lesen.
Lieder war es das dann auch schon mit den positiven Aspekten. Die beiden Hauptcharaktere Caleb und Ellie hatten nicht genug Tiefe. Über das gesamte Buch habe ich keine wirkliche Verbindung zu ihnen Aufgebaut. Es wird zwar ein bisschen was aus ihrer jeweiligen Vergangenheit erzählt, allerdings nicht viel und es gibt der Geschichte auch nicht viel zusätzliche Tiefe. Die Beziehung zwischen den bedien hat mich auch nicht überzeugt. Es ging sehr schnell und war für mich weder nachvollziehbar, noch konnte ich die Verbindung zwischen ihnen fühlen. Letztendlich hat mir auch Spannung oder generell Inhalt gefehlt. Es ist die ganze Geschichte über nicht wirklich viel passiert. Erst auf den letzten 15 Seiten gab es einen Spannungsbogen, der aber leider sehr schnell abgearbeitet wurde.

Mein Fazit ist, dass mich das Buch leider enttäuscht hat. Nach der Leseprobe war ich so gespannt auf die Geschichte und die Charaktere. Das Gefühl konnte sich aber leider nicht mehr einstellen. Wer etwas kurzweiliges für den Strand oder für nebenbei sucht, wird mit „The Perfect Fit“ vielleicht glücklich. Insgesamt würde ich es aber eher nicht weiterempfehlen.

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