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Veröffentlicht am 16.09.2020

konnte mich leider nicht komplett überzeugen

Will & Will
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Inhalt
Das Buch erzählt die Geschichte von zwei siebzehnjährigen Jungen, die beide Will Grayson heißen und in Chicago wohnen.
Der eine Will Grayson führt eine Online-Beziehung zu einem Jungen namens Isaac ...

Inhalt
Das Buch erzählt die Geschichte von zwei siebzehnjährigen Jungen, die beide Will Grayson heißen und in Chicago wohnen.
Der eine Will Grayson führt eine Online-Beziehung zu einem Jungen namens Isaac und hat gleichzeitig eine Freundin, da er sich nicht traut, sich zu outen.
Der andere Will Grayson will sich nicht eingestehen, dass er in seine Schulkameradin Jane verliebt ist, aus Angst, dass er vermasseln wird.
Anfangs wissen sie voneinander noch nichts, doch als sie sich dann zufällig treffen, ändert sich alles.

Meine Meinung
Ich bin noch ein bisschen hin- und hergerissen. Einerseits hat mir die Geschichte und die Botschaft dahinter richtig gut gefallen. Doch andererseits hat mir etwas gefehlt und es konnte mich nicht so richtig packen.

Die Handlung begann sehr interessant und ich konnte mir auch noch nicht vorstellen, worauf das Ganze hinauslaufen sollte. Daher war meine Neugier geweckt und ich war gefesselt. Doch anschließend wurde es etwas langatmig und es hatte sich gezogen, was vor allem daran lag, dass es lange gedauert hatte, bis es zu diesem Treffen und der damit einhergehenden Wendung kam.
Gut haben mir die hier behandelten Themen gefallen. Diese fand ich sehr wichtig und auch, dass sie gut aufbereitet und rüber gebracht wurden. Es ging um Freundschaft, die erste Liebe, sowohl zwischen einem Jungen und Mädchen sowie zwei Jungs und der Freundschaft zwischen einem hetero- und einem homosexuellen Jungen. Das hat mir wirklich gut gefallen.

Die Protagonisten waren mir alle durchweg sympathisch. Ich konnte ihre Handlungen und Absichten gut nachvollziehen und dementsprechend auch gut mit ihnen mitfiebern. Ich fand es wirklich spannend, wie die ähnlichen und doch komplett unterschiedlichen Probleme der beiden Will Graysons dargestellt wurden und somit die Parallelen und Unterschiede zwischen den beiden Jungs deutlich wurden.
Auch die Nebencharaktere und deren Beziehung zu den Will Graysons haben mir gut gefallen. Vor allem fand ich auch deren Bedeutung in der Geschichte richtig gut. Es gab für jeden Charakter eine „Bestimmung“, wenn man es so nennen möchte und keiner war nur ein „Platzhalter.

Der Schreibstil hat mir leider ebenfalls nur zum Teil zugesagt. Die Geschichte ist abwechselnd aus der Sicht der beiden Will Graysons geschrieben. Der eine Teil ließ sich für mich wirklich gut und flüssig lesen, bei dem anderen hatte ich so meine Probleme, da er komplett anders geschrieben ist. Trotzdem konnte ich mich gut daran gewöhnen und nach einer Zeit, ließ es sich für mich dann auch wieder gut gelesen. Die Gefühle und Emotionen sind gut rüber gekommen, sodass ich auch gut mit den Protagonisten mitfühlen und mitfiebern konnte.

Insgesamt eine wunderschöne Geschichte mit wichtigen und eingängigen Themen, die zum Nachdenken anregen, die sich aber leider etwas gezogen hat.

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Veröffentlicht am 16.09.2020

Ganz neue und andere Einblicke zum Kennenlernen von Bella und Edward

Biss zur Mitternachtssonne (Bella und Edward 5)
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Achtung: Diese Rezension enthält Spoiler zum ersten Band der Reihe

Inhalt
Das Buch erzählt die Geschichte aus „Biss zum Morgengrauen“ nur aus Edwards Perspektive. Bella stellt für Edward die größte Versuchung ...

Achtung: Diese Rezension enthält Spoiler zum ersten Band der Reihe

Inhalt
Das Buch erzählt die Geschichte aus „Biss zum Morgengrauen“ nur aus Edwards Perspektive. Bella stellt für Edward die größte Versuchung überhaupt dar, weswegen er auf eine harte Probe in Sachen Menschenblut trinken gestellt wird. Hin und her gerissen zwischen sich von Bella fernhalten und ihr nahe sein, kämpft er gegen seine Natur an. Gleichzeitig hat er tiefe Gefühle für Bella und möchte nichts lieber, als sie zu beschützen und bei ihr zu sein – wenngleich er selbst die größte Gefahr für sie darstellt.

Meine Meinung
Ich muss sagen, ich bin immer etwas vorsichtig bei Büchern, die eine bereits bekannte Geschichte nur aus einer anderen Perspektive darstellt. Das liegt vor allem daran, dass man im Grunde nichts neues liest und sich an der Geschichte auch nichts ändert. Doch bei diesem Buch bin ich schwach geworden und dem Hype erlegen, denn ich habe „Biss zum Morgengrauen“ damals geliebt und wollte unbedingt noch einmal in die Welt eintauchen. Und was soll ich sagen? Ich wurde nicht enttäuscht und die Geschichte, die zwar an sich gleich geblieben ist, hat mir einfach so viele neue Einblicke und Facetten aufgezeigt, dass es doch wieder etwas ganz Neues war.

Die Handlung an sich ist natürlich an den ersten Band angelegt und dementsprechend auch genauso spannend, fesselnd und einfach wunderschön gefühlvoll. Hier wird allerdings noch mehr auf Edwards Gefühle und sein Zwiespalt eingegangen. Es wird deutlich wie hin und her gerissen er ist und, was für „Qualen“ er ausstehen muss. An sich hat mir das auch sehr gut gefallen. Mein einziger Kritikpunkt ist aber, dass mir seine Gedanken und Gefühle zu oft auf ähnliche Art und Weise wiederholt wurden.
Außerdem hat mir unfassbar gut gefallen, wie viel man einfach noch erfahren hat. Dadurch, dass Edward Gedanken lesen kann, hat man hier die Gedanken von allen Schulkameraden (Jessica, Mike, Angela usw) sowie von den Cullens erfahren. Das hat einem teilweise wirklich die Augen geöffnet und mich auch überrascht. Das war für mich persönlich ein wirklicher Mehrwert. Vor allem auch, als der Tracker auftauchte und Edward seine Gedanken gehört hat, fand ich das wirklich spannend.
Zudem erfährt man quasi aus erster Hand noch mehr über Edwards Vergangenheit und die Verwandlungen der einzelnen Familienmitglieder.
Genauso spannend fand ich auch die Art und Weise wie Alice denkt und wie Edward mit ihr kommunziert.
Das sind einfach alles so viele Kleinigkeiten und Details, die das Buch so lesenswert machen und einem einen wirklichen Mehrwert zum ersten Band geben.
Ich bin einfach nur begeistert.

Der Schreibstil ist einfach und flüssig gehalten, sodass ich gut voran gekommen bin. Ich fand es außerdem schön, dass er sich Edward eingepasst hatte und deshalb auch vielleicht ein klein wenig altertümlicher und erwachsener klang. Die Gefühle und Emotionen von Edward sind richtig gut rüber gekommen, sodass ich mich gut in ihn einfühlen und mit ihm mitfiebern konnte.
Die Atmosphäre ist düster und emotional, was perfekt zu Edward gepasst hat und ich so richtig gut in die Geschichte eintauchen konnte.

Insgesamt ein tolles Buch, das mich noch einmal auf eine wunderbare Reise mitgenommen hat und eine tolle Ergänzung zu Band 1 darstellt, den man meiner Meinung nach schon vorher gelesen haben sollte.

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Veröffentlicht am 11.09.2020

spannend und emotional

Close to you
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Inhalt
Violet beginnt ein Studium in Maine, weit weg von zu Hause, denn sie braucht einen Neuanfang, weil sie ihrer Vergangenheit entfliehen möchte. Direkt an ihrem ersten Tag an ihrer Uni findet sie auch ...

Inhalt
Violet beginnt ein Studium in Maine, weit weg von zu Hause, denn sie braucht einen Neuanfang, weil sie ihrer Vergangenheit entfliehen möchte. Direkt an ihrem ersten Tag an ihrer Uni findet sie auch schon Chloe und freundet sich mit ihr an. Womit sie aber nicht rechnet ist, dass sie auch dem unhöflichen, aber geheimnisvollen Typen aus dem Zug wieder begegnet. Er sieht nicht nur aus wie ein Bad-Boy sondern hat auch schon dieses Image. Violet fühlt sich aber zu ihm hingezogen, obwohl er sie nicht gut behandelt.

Meine Meinung
Nachdem ich sehr lange um das Buch herum geschlichen war, bin ich nun froh, dass ich es gekauft und gelesen habe. Ich fand es einfach wunderschön und sehr emotional mit einem ernsten und spannenden Thema, was mich wirklich überrascht hat.

Die Handlung begann schon sehr interessant und hatte mich neugierig gemacht. Außerdem hat es mich gefesselt, weil ich unbedingt wissen wollte, was in ihrer Heimat geschehen ist, dass sie so weit wegziehen wollte. Es wurden einem immer so ein paar Häppchen hingeworfen, aber bis zur Auflösung, hatte es gedauert. Auch Aiden umgibt ein Geheimnis und er strahlt sehr viel Gefahr und Dunkelheit aus, weswegen auch hier meine Neugier geweckt war, was ihm geschehen ist.
Doch nicht nur diese Spannungselemente konnten mich überzeugen, sondern auch die Mischung mit den ruhigeren und emotionaleren Momenten, die mich berühren konnten. Für frischen Wind in der Geschichte war dann Chloe zuständig, die die Situationen häufig aufgelockert und einem ein gutes Gefühl gegeben hatte.
Die Themen, die in dem Buch angesprochen und besprochen wurden, fand ich sehr gut und passend gewählt. Es sind sehr ernste Themen, die gut zur Geltung kamen und einen auch berührt und aufgewühlt haben, wie so etwas sein kann.

Violet wirkte anfangs sehr jung, sodass ich gar nicht den Eindruck hatte, dass sie schon im Studenten-Alter ist. Das fand ich anfangs sehr merkwürdig und irgendwie komisch. Doch es zeigte deutlich, dass Entwicklungspotenzial da ist und im weiteren Handlungsverlauf wurde auch deutlich, warum sie so jung wirkt. Sie war mir sehr sympathisch und ich mochte ihre Art sehr gerne, sodass sie mir auch ans Herz gewachsen ist.
Auch die anderen Figuren des Buches fand ich einfach toll. Allen voran natürlich Dorian und Chloe, weil ich ihren Umgang mit Violet wirklich toll fand , weswegen ich sie einfach schon in mein Herz geschlossen habe. Außerdem mochte ich vor allem Chloes Stärke und Selbstbewusstsein sehr gerne.
Aiden ist natürlich ein sehr düsterer und geheimnisvoller Typ, was ich sehr spannend fand, weil ich herausfinden wollte, was dahinter steckte – und siehe da, er ist mir ebenfalls sehr ans Herz gewachsen und ich mochte die Dynamik zwischen ihm und Violet.

Der Schreibstil ist einfach und flüssig gehalten, sodass ich gut vorangekommen bin. Die Gefühle und Emotionen wurden gut rüber gebracht, sodass mich die Geschichte auch emotional mitreißen und berühren konnte. Vor allem, die ernsten Themen und die Momente, wenn Aiden und Violet aufeinander treffen, waren sehr emotionsgeladen, was mich wirklich packen konnte.
Die Atmosphäre in dem Buch fand ich ebenfalls sehr schön, sodass ich auch gut in die Geschichte eintauchen konnte.

Insgesamt ein wirklich wunderschöner, aber auch sehr ernster und gefühlvoller Roman, der mich überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Besser als Band 1

Dark Desire
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Inhalt
Das Buch beginnt dort, wo der erste Band aufgehört hatte. Alec und Davies faszinieren beide Florence, sodass sie sich nicht von ihnen trennen kann und möchte. Außerdem steckt sie schon zu tief in ...

Inhalt
Das Buch beginnt dort, wo der erste Band aufgehört hatte. Alec und Davies faszinieren beide Florence, sodass sie sich nicht von ihnen trennen kann und möchte. Außerdem steckt sie schon zu tief in den Machenschaften von Alec und Davies mit drin. Auch Alec erfährt Dinge, die ihn an Florence festhalten lassen, da sie ein gutes Druckmittel für ihn darstellt. Doch Florence ist nicht nur deshalb wichtig für Alec, weswegen er ihr häppchenweise sein Geheimnis anvertraut, was Florence aber nicht versteht. Dann überschlagen sich die Ereignisse und alles droht zusammenzubrechen...

Meine Meinung
Da es schon etwas her war, dass ich den ersten Band gelesen habe, habe ich etwas gebraucht, um mich wieder in die Geschichte einzufinden. Nach und nach kamen dann die Erinnerungen zurück und ich konnte wieder komplett in die Geschichte eintauchen. Und was soll ich sagen? Dieser Band hat mir besser gefallen als der erste.

Zunächst einmal zum Cover: das ist wirklich wunderschön! Es strahlt etwas düsteres aus, was passend zu der Geschichte ist und gleichzeitig hat es auch etwas märchenhaftes an sich, obwohl diese Geschichte, wie mehrmals betont wird, kein Märchen ist. Jedenfalls passt es perfekt zum ersten Band und sieht einfach toll aus.

Die Handlung ist abwechslungsreich, spannend und fesselnd. Die Spannung wird durch die zahlreichen Geheimnisse und Intrigen aufgebaut. Während Alec versucht, seine Geheimnisse zu bewahren, bekommt man als Leser von viel von seinem Doppelleben mit und versteht die Andeutungen, die er Florence gegenüber macht. Das macht das ganze sehr interessant. Doch auch die Machenschaften von Alec und seine Pläne, von denen man hier mehr erfährt, sorgen dafür, dass man an das Buch gefesselt ist und neugierig ist, ob er das schaffen wird, was er plant. Abwechslung bringt die Autorin durch die erotischen Momente zwischen Alec, Davies und Florence mit rein. Diese werden gut dargestellt, für meinen Geschmack sind es aber eindeutig zu viele. Teilweise hatte ich das Gefühl, dass dadurch die eigentliche Handlung etwas in den Hintergrund gerät. Dennoch kamen sie gut rüber und haben für das nötige prickeln in der Geschichte gesorgt. Doch auch emotionalere Momente kommen hier nicht zu kurz.
Punkten konnte das Buch mit vielen Überraschungen und unerwarteten Wendungen. Diese haben der Geschichte sozusagen den letzten Schliff gegeben und noch einmal zum Tempo beigetragen, was mir gut gefallen hat.

Die drei Hauptprotagonisten, Alec, Florence und Davies, sind einfach unfassbar spannend, interessant und charakterstark. Gleichzeitig finde ich es aber auch schwierig voraussagen zu können, wie sie in einer bestimmten Situation als nächstes reagieren werden – was vor allem bei Alec der Fall ist. Sie sind manchmal schwer zu durchschauen, was das ganze aber auch wieder sehr spannend macht. Nichtsdestotrotz sind sie sehr starke Persönlichkeiten und vor allem Florence hat mich mit ihrer Stärke überraschen können.

Der Schreibstil ist sehr atmosphärisch und gefühlsgeladen. Die düstere und spannungsgeladene Atmosphäre kam wunderbar rüber und hat dafür gesorgt, dass ich richtig gut in die Geschichte eintauchen konnte. Auch die Gefühle und Emotionen kamen gut rüber, sodass ich mich gut in die Protagonisten einfühlen konnte. Darüberhinaus ließ sich das Buch auch sehr einfach und flüssig lesen, sodass ich gut voran gekommen bin. Besonders gut haben mir auch hier wieder die Märchen-Zitate am Anfang eines Kapitel gefallen.

Insgesamt ein toller zweiter Band, der mich überzeugen konnte, bei dem ich aber trotzdem einen kleineren Kritikpunkt hatte, aufgrund der Häufigkeit der eindeutigeren Szenen.

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Veröffentlicht am 09.09.2020

Großstadtmädchen trifft auf 12-köpfige Kleinstadtfamilie

Alles, was du suchst
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Inhalt
Um für ihre Firma einen neuen Auftrag zu gewinnen, muss sie von ihrer geliebten Stadt New York nach Butler, eine Kleinstadt in Vermont, reisen. Sie soll dort eine Website für den Green Mountain ...

Inhalt
Um für ihre Firma einen neuen Auftrag zu gewinnen, muss sie von ihrer geliebten Stadt New York nach Butler, eine Kleinstadt in Vermont, reisen. Sie soll dort eine Website für den Green Mountain Country Store erstellen. Was sie noch nicht weiß, ist, dass lediglich das Familienoberhaupt Interesse an der Website hat. Seine Söhne und Töchter, die ebenfalls in dem Familienunternehmen arbeiten, sind strikt dagegen, sodass Cameron einiges an Überzeugungsarbeit leisten musst, denn sollte sie den Auftrag nicht bekommen, steht ihre eigene Firma auf dem Spiel.

Meine Meinung
Ich bin einfach nur absolut begeistert von diesem Buch. Es ist kurzweilig, hat mir gute Laune gemacht und ist perfekt für kältere Tage, wenn man sich gemütlich mit einem heißem Getränk auf der Couch einkuscheln und dabei einfach nur Abschalten möchte.

Gleich zu Anfang war meine Neugier geweckt, da von dem ersten Eindruck her, Cameron überhaupt nicht in diese Kleinstadt passte. Schon ihre erste Begegnung mit Fred spricht Bände. Daher war ich schon an die Geschichte gefesselt und war gespannt, wie sie sich so entwickeln wird und wie das Ganze ausgehen wird. Und, was soll ich sagen? Ich wurde nicht enttäuscht. Die Geschichte hatte genau das richtige Tempo und die Entwicklung fand ich sehr spannend. Die ruhigeren Töne der Handlung konnten mich abholen und überzeugen.
Toll fand ich auch den Humor in der Geschichte. Cameron ist nicht auf den Bund gefallen und gerät aufgrund ihres Großstadtlebens in die eine oder andere witzige Situation, bzw aufgrund der Gedanken, die sie sich macht, musste man häufiger Schmunzeln. Besonders der liebe Fred, der in aller Munde ist und scheinbar die höchste Priorität der Dorfbewohner hat, sorgte als Running Gag für viel Humor.

Besonders überzeugend fand ich aber die Familie Abbott. Das ist so eine tolle Familie, dass ich am liebsten ebenfalls dort hin reisen und sie einmal erleben würde. Der Zusammenhalt, die Familienbande und die einzelnen Familienmitglieder sind mir einfach komplett ans Herz gewachsen und ich finde jeden einzelnen einfach nur liebenswert. Selbst die tierischen Familienmitglieder sind einfach toll. Die Charaktere sind einfach komplett unterschiedlich und verschieden, was aber den Reiz ausmachte und die Neugier auf die nächsten Bände weckt.
Auch Cameron ist mir ans Herz gewachsen. Sie ist ebenfalls eine tolle Figur, die aus ihrer gewohnten Umgebung herausgerissen und dort erst einmal einen kleinen Kulturschock erlebt. Ich fand es beeindruckend, wie professionell sie war und, wie sie sich auf alles eingelassen hat.

Das Buch lässt sich schnell und einfach lesen, sodass man einfach nur so durch die Seiten fliegt. Das liegt natürlich nicht nur an dem Schreibstil sondern auch daran, dass es so kurzweilig ist. Die Gefühle und Emotionen der Protagonisten konnten ebenfalls gut rüber gebracht werden, sodass ich mich auch wunderbar in sie einfühlen und mit ihnen mitfiebern konnte. Doch vor allem konnte mich die Atmosphäre in dem Buch überzeugen. Das Vermont-Flair kommt einfach fantastisch rüber und man fühl sich richtig in diese kleine Stadt dort versetzt. Der Zusammenhalt dort sowie auch einfach die Landschaft mit den riesigen Bergen haben einen richtigen Wohlfühlfaktor ausgelöst. Ich freue mich schon darauf in den nächsten Bänden erneut in dieses Städtchen einzutauchen.

Insgesamt also wirklich ein wunderbares Buch mit einer tollen Atmosphäre, tollen Protagonisten und einer schönen Geschichte.

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