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Amber_Owly

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.09.2017

Lucy&Gabriel

Lucy & Gabriel
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Der zweite Band der "Fair Game"-Trilogie hat mich sehr neugierig gemacht, weil ich unbedingt wissen wollte, ob jemand den großen Gabe zähmen kann.
Zum Inhalt: Lucy verbringt ihren Sommer in Santa Monica. ...

Der zweite Band der "Fair Game"-Trilogie hat mich sehr neugierig gemacht, weil ich unbedingt wissen wollte, ob jemand den großen Gabe zähmen kann.
Zum Inhalt: Lucy verbringt ihren Sommer in Santa Monica. Während sie die Sonne genießt, bemerkt sie, dass ihr Nachbar sie andauernd beobachtet. Er ist jung und sieht gut aus, und es bleibt nicht lange nur beim Beobachten. Schon kurz darauf befinden sich die Beiden in einem Strudel aus Leidenschaft und Emotionen. Doch der Sommer ist irgendwann vorbei und das College geht wieder los. Gefühle sind dabei nicht hilfreich...
Ich war ein bisschen skeptisch, ob der zweite Teil mir gefallen wird, weil sich der erste sehr langgezogen hat. Allerdings ist mir schnell klargeworden, dass hier das Gegenteil der Fall sein wird. Innerhalb von drei Tagen hatte ich es durchgelesen, obwohl ich eigentlich kaum zum Lesen kam.
Schon auf den ersten Seiten habe ich Lucy ins Herz geschlossen und konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen. Auch wenn ich einige ihrer Entscheidungen nicht nachvollziehen konnte. Ich habe stellenweise schon richtig mit ihr mitgefühlt, auch wenn mir ein wenig das bildliche und detaillierte im Schreibstil gefehlt hat.
Und Gabe ist eben Gabe. Ziemlich heiß und ziemlich interessant. Seine Entwicklung kann man förmlich mitverfolgen auf den einzelnen Seiten. Wie er vom mentalen "kleinen Jungen" zum erwachsenen Mann wird. Ich fand sie sehr deutlich und spannend. Unterstützt wurde das noch durch die Perspektivwechsel, die ich in einem solchen Buch unerlässlich finde.
Monica Murphys Schreibstil ist erfrischend und leicht zu lesen. Alles ist logisch aufgebaut. Jedoch fehlen mir die Details und die Gefühle wurden meiner Meinung nach sprachlich nicht gut rübergebracht. Auch fehlte ein wenig die Spannung, das gewisse Etwas, das mich mitnimmt und mich denken lässt, dass das Buch wirklich grandios war. Schade eigentlich.

Veröffentlicht am 12.09.2017

So wunderbar berührend

True North - Schon immer nur wir
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Nachdem der erste Teil mich schon umgehauen hat, war ich natürlich über alle Maßen neugierig auf den zweiten Teil. Und er hat mich nicht enttäuscht.
Jude kehrt nach Jahren in seinen Heimatort nach Vermont ...

Nachdem der erste Teil mich schon umgehauen hat, war ich natürlich über alle Maßen neugierig auf den zweiten Teil. Und er hat mich nicht enttäuscht.
Jude kehrt nach Jahren in seinen Heimatort nach Vermont zurück, auch wenn er weiß, dass er damit Sophies Herz aufs Neue brechen wird. Sie kann nicht glauben, plötzlich den Mann jeden Tag um sich zu haben, der ihren Bruder auf dem Gewissen hat. Und doch kann sie sich der Anziehungskraft, die noch immer zwischen Ihnen herrscht, nicht entziehen.
Schon im ersten Teil der "True North"-Reihe von Sarina Bowen war ich begeistert von der absoluten Ernsthaftigkeit. Und auch Jude's und Sophie's Geschichte steht dem in nichts nach. Wer Teil 1 gelesen hat, kennt die Richtung, in die Jude's Geschichte geht. Schon "damals" hab ich ihn wirklich ins Herz geschlossen und so gehofft, dass er sein eigenes Buch bekommt.
Ich finde, dass er durch das, was er erlebt hat und durch das, was er immer noch durchmachen muss, viel erwachsener wirkt, obwohl er vergleichsweise jung ist. Ich liebe es, wie er alles dafür tut, um sein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Dafür bewundere ich ihn sehr, auch wenn es "nur" ein Buchcharakter ist. Aber das ist nicht wichtig, denn eine solche Story kann auch getrost im realen Leben passieren.
Aber auch Sophie verdient Anerkennung, trotz dessen, was sie verloren hat. Nicht einmal nur das Offensichtliche, nein. Auch Dinge, die genauso, wenn nicht sogar noch wichtiger sind. Aber die Art, wie sie damit umgeht, zeigt, wie stark sie ist.
Sarina Bowen hat auch mit dem zweiten Teil meinen Geschmack zu 100% getroffen. Ihre Charaktere sind sympathisch und man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen. Sie sind absolut nicht perfekt und das macht ihre Bücher so außergewöhnlich. Hinzu kommt, dass ihr Schreibstil so detailgetreu und mit liebevoller Genauigkeit ist, dass das Lesen einfach Spaß macht.
Mein Fazit: "True North" trifft mitten ins Herz. 5 Sterne.

Veröffentlicht am 12.09.2017

Es konnte mich nicht überzeugen

Beautiful Idols - Die Nacht gehört dir
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Mein zweites Buch der Autorin, nachdem ich den ersten Teil der „Evermore“-Saga gelesen habe. Ich war sehr gespannt, weil es doch etwas anderes ist.
Zum Inhalt: Mach diesen Sommer einen der Unrivaled-Clubs ...

Mein zweites Buch der Autorin, nachdem ich den ersten Teil der „Evermore“-Saga gelesen habe. Ich war sehr gespannt, weil es doch etwas anderes ist.
Zum Inhalt: Mach diesen Sommer einen der Unrivaled-Clubs zum Hotspot der Stars und sichere dir die Chance auf einen unglaublichen Geldgewinn!
Drei sehr unterschiedliche Jugendliche folgen der Aufforderung und hoffen auf die Erfüllung ihres größten Traums – aber sie ahnen nicht, wie hart das schimmernde Parkett wirklich ist, auf dem sie sich bewegen müssen. Wie weit werden sie gehen, um zu gewinnen?
Ich brauchte relativ lange, um in das Buch einzusteigen und ich glaube, ganz so gut ist es mir nicht gelungen. Gerade die ersten ca. 100-120 Seiten waren relativ langgezogen und es ist nicht allzu viel passiert, was schade ist. Aber ich wollte dem Buch noch eine Chance geben, deshalb habe ich weitergelesen. Anders als in den Büchern, die ich sonst lese, gab es diesmal drei Haupcharaktere und das Besondere war, dass das Buch auch aus allen drei Sichten geschrieben wurde. Einerseits verwirrend, aber andererseits auch wirklich interessant! Es gab der Geschichte eine Tiefe, die man sonst nicht wirklich hat.
Ich finde alle drei Charaktere sehr interessant, weil sie eines gemeinsam haben – ihren Ehrgeiz. Sie wollen alle drei unbedingt gewinnen und das merkt man. Es ist spannend gestaltet, wenn man sich durch die ersten Seiten kämpft und die Idee hinter der ganzen Story gefällt mir auch.
Der Schreibstil von Alyson Noél war angenehm zu lesen und – was ich sehr wichtig finde – es war logisch aufgebaut. Trotz der drei Charaktere kam man nicht durcheinander und das fand ich sehr gut gelöst.
Alles in allem war es ein gutes Buch mit einer schönen Story, die mich jedoch nicht komplett von sich überzeugen konnte.
4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 12.09.2017

Toller zweiter Teil

Die Wellington-Saga - Verführung
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Auf den zweiten Band der Wellington-Saga war ich wirklich gespannt, weil der erste Teil mich nicht so überzeugen konnte und ich wissen wollte, ob es im zweiten Teil besser wird.
Glamouröse Partys, edle ...

Auf den zweiten Band der Wellington-Saga war ich wirklich gespannt, weil der erste Teil mich nicht so überzeugen konnte und ich wissen wollte, ob es im zweiten Teil besser wird.
Glamouröse Partys, edle Pferde und heiße Nächte unterm Sternenhimmel – hier liegt der Schlüssel zum Glück ...

Sebastian ist in Wellington als Playboy der Familie Del Campo bekannt. Die Frauenwelt liegt ihm zu Füßen, und regelmäßig stürzt er sich in leidenschaftliche Affären. Das Ansehen seiner prominenten Familie ist ihm egal, und er genießt stattdessen sein freies Leben in vollen Zügen. Bis er die faszinierende Katherine kennenlernt, die ihn mit ihrem Temperament auf eine Weise anzieht, die Sebastian bisher nicht kannte …

Ich war gelinde gesagt positiv überrascht. Nicht nur, dass dieser zweite Band mich fast von der ersten Seite an fesseln konnte, nein. Er war auch noch um einiges besser als der erste. Gefühlvoller, harmonischer und insgesamt eher die Liebesgeschichte, die ich auch im ersten Band erwartet hatte. Sebastian kennt man als Bruder von Alejandro und schon auf den ersten Seiten wird er seinem Ruf als Playboy mehr als gerecht. Da dachte ich noch, dass ich wieder nicht warm werde mit dieser Story. Aber weit gefehlt. Sebastian ist anders, als er auf den ersten Blick scheint und das hätte ich nie gedacht. Aber Katherine bringt eine bislang verborgene Seite in ihm zum Vorschein. Und das empfinde ich als sehr angenehm.
Katherine ist die starke Persönlichkeit, die trotz einiger Rückschläge in ihrer Karriere nicht aufgegeben hat. Das ist bewundernswert, und genau das mochte ich so an ihr. Man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen und erlebt dadurch ihr gemeinsame Geschichte viel intensiver. Alles in allem war es also der bessere Teil der beiden bereits erschienenen, einfach, weil das Polospiel ein wenig in den Hintergrund gerückt war und dadurch die Liebesgeschichte eher zum Zuge kam.
Dazu kommt, dass das Cover wieder so schön funkelt. Ich mag es!
Sehr gelungen, deshalb diesmal 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 11.09.2017

Toller Auftakt!

One Night - Die Bedingung
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Aufmerksam geworden auf das Buch bin ich durch das Cover. Es hat etwas unglaublich Edles und Elegantes, weil die Farben und die Anordnung so gut harmonieren. Der Klappentext hat dann den Ausschlag gegeben, ...

Aufmerksam geworden auf das Buch bin ich durch das Cover. Es hat etwas unglaublich Edles und Elegantes, weil die Farben und die Anordnung so gut harmonieren. Der Klappentext hat dann den Ausschlag gegeben, dass ich es definitiv lesen wollte.
Zum Inhalt: Livy kann auf ein aufregendes Leben verzichten: Sie ist glücklich damit, in einem kleinen Café zu kellnern und die Abende mit ihrer geliebten Großmutter zu verbringen. Doch als sie M begegnet, soll sich alles verändern. Er ist arrogant, reich und mit seinen strahlend blauen Augen gefährlich attraktiv – und er macht Livy ein Angebot, das ihre heile Welt komplett auf den Kopf stellt: Er will eine Nacht mit ihr verbringen, eine leidenschaftliche Nacht ohne Verpflichtungen, ohne Gefühl. Irgendetwas an M lässt Livy alle Vorsicht vergessen, und sie willigt ein, obwohl sie weiß, dass ihr Herz sich nach mehr sehnt. Und M verbirgt ein Geheimnis, das Livy in Gefahr bringt, nicht nur ihre Herz zu verlieren ...
Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass "One Night - Die Bedingung" das erste Buch gewesen ist, das ich von Jodi Ellen Malpas gelesen habe. "Lost in you" ist somit völlig an mir vorbeigezogen und ich habe keinen Vergleich zwischen den beiden Reihen. Allerdings glaube ich nicht, dass man "One Night" überhaupt mit etwas vergleichen kann. Die Story hat mich einige Seiten sehr an "Shades of Grey" erinnert, denn M war zwar anders als Christian und auch das Setting hatte keine Ähnlichkeit, aber die Atmosphäre ähnelte sich stark. Ich habe nach jedem Umblättern geglaubt, dass er gleich einen Vertrag aus dem Ärmel zieht und Livy in die Welt des BDSM entführt. Versteht mich nicht falsch, ich liebe "Shades of Grey". Aber die Story ist zu Ende erzählt, wisst ihr?
Gefesselt hat es mich dennoch sehr, sehr, sehr.
Je weiter ich gelesen habe, desto klarer wurde mir dann allerdings, dass es hier definitiv nicht um BDSM geht. M war so beherrscht, so diszipliniert und gezügelt.. ich glaube, ich wäre bei seinen Macken verrückt geworden. Aber Livy hat das wirklich gefasst aufgenommen und nachdem sie sich daran gewöhnt hatte, wurde es völlig normal. Allgemein ist sie zum Glück auch weder naiv, noch besonders schüchtern, sondern eine sympathische junge Frau, deren Großmutter ein aufregenderes Leben führt als sie selbst.
Das ändert sich jedoch schlagartig, als sie auf ihn trifft. Livy wird lebendig, fühlt sich wie im Leben angekommen und will diese Gefühle auch nicht mehr missen. Zumindest, bis die Bombe um das Geheimnis von M, welches wie ein Damoklesschwert über den beiden hängt, endgültig platzt und der Cliffhanger mit aller Macht zuschlägt.
Zum Schreibstil ist noch zu sagen, dass er mir außerordentlich gut gefällt, weil die Spannung langsam aufgebaut wird und sich erst zum Ende hin wenigstens ein bisschen löst. Genau das wirft aber wieder unzählige Fragen auf, sodass man gar nicht anders kann, als unbedingt weiterlesen zu wollen. Versprochen.
5 Sterne.