Lucy&Gabriel
Lucy & GabrielDer zweite Band der "Fair Game"-Trilogie hat mich sehr neugierig gemacht, weil ich unbedingt wissen wollte, ob jemand den großen Gabe zähmen kann.
Zum Inhalt: Lucy verbringt ihren Sommer in Santa Monica. ...
Der zweite Band der "Fair Game"-Trilogie hat mich sehr neugierig gemacht, weil ich unbedingt wissen wollte, ob jemand den großen Gabe zähmen kann.
Zum Inhalt: Lucy verbringt ihren Sommer in Santa Monica. Während sie die Sonne genießt, bemerkt sie, dass ihr Nachbar sie andauernd beobachtet. Er ist jung und sieht gut aus, und es bleibt nicht lange nur beim Beobachten. Schon kurz darauf befinden sich die Beiden in einem Strudel aus Leidenschaft und Emotionen. Doch der Sommer ist irgendwann vorbei und das College geht wieder los. Gefühle sind dabei nicht hilfreich...
Ich war ein bisschen skeptisch, ob der zweite Teil mir gefallen wird, weil sich der erste sehr langgezogen hat. Allerdings ist mir schnell klargeworden, dass hier das Gegenteil der Fall sein wird. Innerhalb von drei Tagen hatte ich es durchgelesen, obwohl ich eigentlich kaum zum Lesen kam.
Schon auf den ersten Seiten habe ich Lucy ins Herz geschlossen und konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen. Auch wenn ich einige ihrer Entscheidungen nicht nachvollziehen konnte. Ich habe stellenweise schon richtig mit ihr mitgefühlt, auch wenn mir ein wenig das bildliche und detaillierte im Schreibstil gefehlt hat.
Und Gabe ist eben Gabe. Ziemlich heiß und ziemlich interessant. Seine Entwicklung kann man förmlich mitverfolgen auf den einzelnen Seiten. Wie er vom mentalen "kleinen Jungen" zum erwachsenen Mann wird. Ich fand sie sehr deutlich und spannend. Unterstützt wurde das noch durch die Perspektivwechsel, die ich in einem solchen Buch unerlässlich finde.
Monica Murphys Schreibstil ist erfrischend und leicht zu lesen. Alles ist logisch aufgebaut. Jedoch fehlen mir die Details und die Gefühle wurden meiner Meinung nach sprachlich nicht gut rübergebracht. Auch fehlte ein wenig die Spannung, das gewisse Etwas, das mich mitnimmt und mich denken lässt, dass das Buch wirklich grandios war. Schade eigentlich.