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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.12.2017

Eine weihnachtliche Liebesgeschicht ... sooooo schön

Weihnachten in Briar Creek
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Bei Weihnachten in Briar Creek handelt es sich bereits um den fünften Band der Reihe um das Örtchen Briar Creek. Für mich war es die erste Begegnung mit Land und Leuten, aber das war kein Problem.

Briar ...

Bei Weihnachten in Briar Creek handelt es sich bereits um den fünften Band der Reihe um das Örtchen Briar Creek. Für mich war es die erste Begegnung mit Land und Leuten, aber das war kein Problem.

Briar Creek ist in der Weihnachtszeit das wahr gewordene Winter-Wonderland. Die Bewohner zelebrieren die Vorweihnachtszeit nach allen Regeln der Kunst. Nicht nur, dass der ganze Ort inclusive der Straßenlaternen und Hydranten weihnachtlich geschmückt wird sondern es gibt einen Wettbewerb des best geschmückten Hauses, ein Winterfest, einen Wettbewerb im Schneemann bauen und und und. Normalerweise wäre mir das insgesamt zu übertrieben und zu kitschig, aber hier hat es gepasst und mir gefallen.

Bei der ganzen Idylle darf natürlich eine Liebesgeschichte nicht fehlen, die jedoch nicht ganz ohne Hindernisse verläuft.

Die Charaktere sind äußerst sympathisch und liebenswert und derart liebevoll gezeichnet wie eigentlich alles in der Geschichte.

Mir hat diese herzerwärmende Geschichte äußerst gut gefallen, so dass ich gerne 5 Sterne vergebe und das Buch uneingeschränkt an Leser mit einem Faible für dieses Genre empfehlen kann. Und da mir die Bewohner ans Herz gewachsen sind, habe ich mir bereits Band 1 der Reihe gekauft.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Setting
  • Figuren
  • Gefühl
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 05.12.2017

Aufregende Suche nach den Vorfahren

Das Geheimnis des Winterhauses
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Ein weiteres Mal entführt uns Sarah Lark über Umwege nach Neuseeland. Ihre Ausführungen sind wie gewohnt sehr detailliert und zumindest ich erfahren immer wieder etwas Neues wie in diesem Fall u. a. über ...

Ein weiteres Mal entführt uns Sarah Lark über Umwege nach Neuseeland. Ihre Ausführungen sind wie gewohnt sehr detailliert und zumindest ich erfahren immer wieder etwas Neues wie in diesem Fall u. a. über Gum-Digger und Kauri-Bäume.

Ich liebe ja Familiengeschichten, während deren Verlauf ein Familiengeheimnis aufgedeckt wird. In diesem Fall kam ich voll auf meine Kosten.

Die beiden Erzählstränge spielen in verschiedenen Zeitebenen. Oft gibt es in solchen Fällen einen harten Übergang von der Vergangenheit zum aktuellen Zeitgeschehen und zurück. In diesem Fall hat die Autorin das für mein Empfinden sehr geschickt gelöst, in dem der Vergangenenheitsteil in Form von Tagebucheinträgen bzw. Briefen in den Gegenwartsteil eingefügt wurde. Hierdurch habe ich die Übergänge als sehr harmonisch empfunden.

Die Charaktere sind stringent gezeichnet und kommen mit ihren Stärken und Schwächen sehr realistisch und somit glaubhaft rüber. Da die Personen sehr unterschiedlich sind und entsprechend handeln, erlebte ich eine entsprechende Emotionsvielfalt.

Den Schreibstil fand ich sehr angenehm und gut zu lesen, was natürlich auch mit an dem fesselnden Erzählstil der Autorin liegt.

Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen und ich kann es nur weiterempfehlen. Gerne vergebe ich wohlverdiente 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Gefühl
  • Charaktere
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 20.11.2017

Megaspannende Fortsetzung der Reihe

Nachtspiel: Thriller
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Nachtspiel ist nach Mooresschwärze der zweite Band um die Rechtsmedizinerin Juia Schwarz. Es handelt sich um einen abgeschlossenen Fall, aber ich würde trotz der eingebauten Rückblicke empfehlen, vorher ...

Nachtspiel ist nach Mooresschwärze der zweite Band um die Rechtsmedizinerin Juia Schwarz. Es handelt sich um einen abgeschlossenen Fall, aber ich würde trotz der eingebauten Rückblicke empfehlen, vorher Band 1 zu lesen.
Die Geschichte beginnt unheimlich spannend und hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Ich kam kaum zum Durchschnaufen, weil ständig neue aufregende Situationen entstehen. Ich meinte die ganze Zeit eine leise Ahnung zu haben, wer der Mörder ist, doch kurz danach gibt es wieder eine Wendung.
Mit den beiden Protagonisten Julia Schwarz und dem Kommissar Florian Kessler hat Catherine Shepherd ein sehr sympathisches Ermittlerduo geschaffen. Beide sind auf ihrem Gebiet sehr kompetent und ergänzen sich vorzüglich.
Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen.
Ich kann nur sagen, dass Catherine Shepherd ihr Handwerk ausgezeichnet versteht. Mit Nachtspiel ist ihr ein megaspannender Thriller gelungen, der mir persönlich noch besser gefallen hat als sein Vorgänger. Gerne vergebe ich 5 wohlverdiente Sterne und warte ab jetzt auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 27.10.2017

Ein Highlight in meiner Kochbuch-Sammlung

Outlander – Das offizielle Kochbuch zur Highland-Saga
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Dieses Kochbuch ist in vielerlei Hinsicht was Besonderes! Das fängt schon bei dem Einband an; sowohl die Farben als auch die Aufmachung passen zum Inhalt und zur Epoche der Highland-Saga. Da ich ein haptischer ...

Dieses Kochbuch ist in vielerlei Hinsicht was Besonderes! Das fängt schon bei dem Einband an; sowohl die Farben als auch die Aufmachung passen zum Inhalt und zur Epoche der Highland-Saga. Da ich ein haptischer Typ bin, gefallen mir auch die Erhebungen auf der Vorderseite sehr.
Der Aufbau ist sehr strukturiert. Nach dem Inhaltsverzeichnis gibt es ein Vorwort von Diana Gabaldon, eine Einleitung der Autorin, die anschließend in drei Abschnitten ihre Outlander-Küche (Vorratskammer, Ausrüstung, Glossar und Techniken) beschreibt. Danach gibt es 17 Kapitel mit tollen Rezepten. Zu Beginn jedes neuen Kapitels erfreut uns ein schönes Foto aus den Highlands und die in diesem Kapitel enthaltenen Rezepte werden benannt.
Nun zu den Rezepten. Bei jedem einzelnen Rezept gibt es vorneweg einen Auszug aus einem der Bücher, der einen Bezug zum jeweiligen Rezept herstellt. Oft gibt die Autorin noch ein kurzes Statement ab. Die benötigten Zutaten sind meistens überall zu bekommen und die Liste der Zutaten ist in der Regel recht übersichtlich. Die Anleitungen sind detailliert und die von mir ausprobierten Rezepte stellten kein Problem für mich dar. Am Ende gibt es oft noch eine Anmerkung (Hinweise, Tipps) der Autorin. Ach ja, zu jedem Rezept gibt’s auch noch ein Foto.
Das alles ließ mich schon von diesem Kochbuch schwärmen. Dann ging es ans Ausprobieren und Kosten der fertigen Produkte und ich muss sagen, ich war und bin begeistert!!!
Mit knapp 40,00€ ist das Buch kein Schnäppchen, aber dieser Preis ist m. E. völlig gerechtfertigt. Andere Kochbücher dieser Preisklasse weisen meist nicht so viele Besonderheiten auf und sind nicht so aufwendig gestaltet.
Leider kann ich nur 5 Sterne vergeben – gerne würde ich mehr verteilen.

Veröffentlicht am 04.10.2017

Anders als die Vorgänger, aber nicht weniger gut

Mausetot im Mausoleum
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Mausetot im Mausoleum ist bereits die neunte Ruhrpott-Krimödie aus der Reihe um Loretta Luchs. Inzwischen sind mir die Protagonisten ans Herz gewachsen und es fühlt sich an wie ein Treffen mit guten alten ...

Mausetot im Mausoleum ist bereits die neunte Ruhrpott-Krimödie aus der Reihe um Loretta Luchs. Inzwischen sind mir die Protagonisten ans Herz gewachsen und es fühlt sich an wie ein Treffen mit guten alten Bekannten.
Insbesondere Loretta in ihrer burschikosen und schnoddrigen Art hat es mir angetan. Aber dieses Mal lernen wie eine völlig neue Seite an Loretta kennen, denn die Trennung von Pascal ist endgültig und er holt seine letzten Sachen aus der ehemals gemeinsamen Wohnung. Loretta ist völlig niedergeschlagen und zieht sich auch von ihren Freunden zurück. Diese machen sich natürlich Sorgen und versuchen alles, um ihre „alte“ Loretta zurück zu bekommen.
Von einem unbekannten Verehrer erhält Loretta Blumengrüße und eine Liste über die Bedeutung der einzelnen Blumensorte. Hier kann man als Leser schon die ersten Vermutungen anstellen, wer dahinter steckt.
Obwohl Loretta sich dieses Mal aus Mordermittlungen heraushalten will, steckt sie plötzlich wieder mittendrin. Ein junger Mann, den sie bei ihrem neuen Hobby dem Fotografieren kennengelernt hat, wird ermordet und ausgerechnet Loretta muss ihn finden. Es wird aber noch schlimmer und Loretta steckt tief im Schlamassel. Hier tun sich Abgründe im menschlichen Verhalten auf, das kaum noch nachvollziehbar ist.
Der Schreibstil ist locker und flüssig zu lesen. Insbesondere liebe ich die eingefügten Sätze und Begriffe im Ruhrpott-Slang für die insbesondere Frank zuständig ist, die in diesem Band für mich etwas zu selten vorkommen.
Insgesamt wieder eine sehr unterhaltsame Lektüre, der ich gerne 5 Sterne gebe.